Information

Der neue Peugeot 508Peugeot zeigt sich mit seinem neuen 508er sehr interessant und bringt damit eine Neuauflage unter die Autofahrer. Mit der Neuauflage des 508 wollen die Franzosen vor allem auf dem chinesischen Markt eine größere Limousine der Mittelklasse anbieten. Das Design orientiert sich in abgeschwächter Form an der Exalt-Studie aus dem Jahr 2014.

Insgesamt hat die etwas kürzer gewordene und jetzt 4,75 Meter lange 508-Limousine eine sportliche Formensprache mit einem flachen Greenhouse und stämmig ausgestellten Kotflügeln. Peugeot bezeichnet das neue Modell sogar als "fünftürige Coupé-Limousine". Schon alleine das Design zeigt sich sehr interessant und der neuen Generation angepasst.

Besonders auffällig sind die beiden LED-Tagfahrleuchten rechts und links der LED-Scheinwerfer, die sich bis tief in die Frontschürze ziehen. Der Löwe prangt jetzt in der Mitte des schmalen Kühlergrills, während die Modellbezeichnung am unteren Rand der Motorhaube angebracht ist – das erinnert an den Ur-Ahnen 504 aus den Siebzigern. Die hochwertige GT-Variante verfügt über eine zweiflutige Auspuffanlage. Wie bei der Exalt-Studie sind die dreidimensionalen LED-Rückleuchten in ein durchgehendes schwarzes Band eingelassen.

Peugeot 508 Innenraum

Der Kombi SW wird noch schicker
Der neue 508 basiert auf der konzerneigenen EMP2-Plattform, die Peugeot bereits für 308 und 3008 nutzt. Ihr Einsatz soll das neue Modell rund 70 Kilogramm leichter machen. Außerdem soll sie den Fahrkomfort und das Handling verbessern. Die Messepremiere der neuen Generation findet auf dem Autosalon in Genf (8. bis 18. März 2018) statt. Peugeot hat noch keine offiziellen Preise bekannt gegeben. AUTO BILD rechnet damit, dass er bei Marktstart mindestens 37.000 Euro kosten wird. Ein paar Euro über dem Preis der Limousine wird der SW genannte Kombi liegen. Er wird dafür aber auch noch einmal eine Nummer schicker. Die Seitenfensterlinie läuft in einem mit Chrom akzentuierten Knick aus, der an den Hofmeister-Knick bei BMW erinnert. Die Karosserie wächst in die Breite, wird aber gegenüber dem Vorgänger auch ein paar Zentimeter flacher.

Innenraum: Das bereits bekannte i-Cockpit zieht ein
Auch das Interieur des neuen 508 macht einen sportlichen Eindruck. Mit an Bord: die neueste Generation des bereits aus anderen Peugeot-Baureihen bekannten "i-Cockpit"-Infotainments. Mit seinem kleinem Lenkrad und dem weit oben angebrachten Digital-Kombiinstrument hebt sich das System von der Konkurrenz ab. Die Instrumentierung kann mit ihren insgesamt sechs Konfigurationsmöglichkeiten vielseitig an die Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden. Der Widescreen-Monitor des Infotainments wandert im Vergleich zum SUV 5008 etwas weiter nach unten. Der Touchscreen ist je nach Ausstattung entweder acht oder zehn Zoll groß. Mit den sieben Kippschaltern unter dem Bildschirm können Radio und Navigationssystem direkt angesteuert werden. Auf der hoch bauenden Mittelkonsole befindet sich der Wahlhebel der Achtgangautomatik. Hinter der geschickt kaschierten Ladeluke verbirgt sich ein 487 Liter großer Kofferraum. Mit umgeklappter Rückbank erhöht sich das Ladevolumen auf 1537 Liter.

Ausstattung und Connectivity:
Nachtsichtfunktion im neuen 508 Wie es sich für eine Mittelklasse-Limousine gehört, gibt es reichlich Auswahl bei den Ausstattungsoptionen – von den AgR-zertifizierten Memorysitzen mitsamt Massagefunktion über das Focal-Hifi-System bis hin zum Panorama Schiebedach. Besonders stolz ist Peugeot auf die kombinierten Vitalisierungs- und Entspannungsfunktionen, die über Bildschirm, Musikanlage und Sitze Fahrer und Beifahrer energetisieren oder beruhigen sollen. Als Anzeige für die Infotainmentinhalte stehen ein Achtzoll-Touchscreen – oder ab der Ausstattungsvariante "Allure" ein Zehnzoll-Touchdisplay in der Aufpreisliste. Zusätzlich bietet Peugeot im 508 digitale Instrumente (12,3 Zoll) an – vermutlich sogar serienmäßig wie beim 3008. Der Fahrer kann den 508 in vier Modi an seine Vorlieben anpassen (Eco, Sport, Komfort und Normal), optional ist auch ein Fahrwerk mit aktiven Dämpfern an Bord.

Quelle Roland Dreimann