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Skoda RSIn der Autoindustrie tut sich ja einiges, auch in der Gerüchteküche tut sich ständig etwas neues. Auch bei Skoda könnte sich etwas ergeben. In Deutschland möchte noch niemand offiziell über den Skoda Superb RS sprechen, aber vom anderen Ende der Welt erreichen uns neue Indizien zum möglichen Topmodell der Superb-Familie.

Gegenüber lokalen Medien äußerte sich der australische Skoda-Chef Michael Irmer erstaunlich offen über das Topmodell und gab an, bereits von einer Evaluation des Skoda Superb RS in Mlada Boleslav gehört zu haben. Zwar sei noch keine endgültige Entscheidung zur Produktion gefallen, aber immerhin werde intensiv über die Realisierung des Traumwagens vieler Familienväter nachgedacht.

Nicht nur für den australischen Markt dreht sich eine der spannendsten Fragen im Zusammenhang mit dem Top-Superb um den Motor, denn hier kommen sowohl ein Benziner als auch ein Diesel in Frage. Gerade für die europäischen Märkte könnte der Skoda Superb RS mit Biturbo-Diesel ein echtes Erfolgsmodell werden, das passende Triebwerk liegt mit 240 PS und beachtlichen 500 Newtonmeter Drehmoment bereits im Konzern-Regal. In Kombination mit Allradantrieb und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe könnte ein derart gerüsteter Skoda Superb RS TDI in kaum mehr als sechs Sekunden auf Landstraßentempo stürmen und dem RS-Logo damit alle Ehre machen – ohne die Effizienz-Tugenden der Marke Skoda in Frage zu stellen, denn bei ruhiger Gangart lassen sich auch Verbräuche um die sechs Liter auf 100 Kilometer realisieren.
 
Skoda Superb RS könnte 300 PS leisten
Noch deutlich stärker würde die Benziner-Variante des Skoda Superb RS ausfallen, schließlich sind hier schon heute bis zu 280 PS erhältlich. Mit satten 300 PS könnte Skoda Käufer ansprechen, denen bisherige Leistungsstufen zu schwach auf der Brust waren. Denn während es an den Alltags-Qualitäten des Skoda Superb keine Zweifel gibt und er mit großzügigem Platzangebot und viel Komfort zu fairen Preisen bereits tausende Käufer überzeugt hat, wurde er bisher nur selten mit Sportlichkeit und Dynamik in Verbindung gebracht.
 
Sicher, dem Topmodell mangelt es angesichts von 280 PS nicht an Leistung und dank der Sport Line gibt es seit kurzem auch eine selbstbewusstere Optik, aber den Schwerpunkt legten die Entwickler auch in diesem Fall eher auf Souveränität als auf bedingungslose Performance. Genau das soll sich mit dem Skoda Superb RS ändern, wenn sich die Entscheider in Mlada Boleslav endlich zum heiß ersehnten Sportmodell durchringen können.
 
Infos: http://www.skoda.at/superb
Quelle Eskin