Information

Stillen



Ihr Baby zu stillen ist nicht nur die gesündeste und auch kostengünstigste Variante ihr Baby zu füttern, es schafft auch eine unbeschreibliche Nähe zwischen Mutter und Kind. Bei der Ernährung eines Babys durch Stillen kann es aber trotzdem einige Probleme geben: Die Brustwarzen können entzündet sein, vielleicht bekommt ihr Baby zu wenig oder zu viel Milch, manche Babys schlafen auch gerne laufend ein und trinken dadurch nicht ausreichend, was zu einem Milchstau führen kann. Doch mit viel Ruhe und Geduld kommen sie leichter zum Ziel, und auch wenn es nicht klappt sind sie noch lange keine schlechte Mutter!

Schon lange gilt übrigens das Ammenmärchen nicht mehr, das Frauen mit kleiner Brust schlechter stillen können, meist ist das Gegenteil der Fall. Es gibt einige Still "verbote", wie verschiedene Krankheiten, doch mind. 90 Prozent aller Frauen können und dürfen stillen. Allerdings sind wie in der Schwangerschaft manche Verhaltensweisen der Mutter tabu. Während dem Stillen Abnehmen, Alkohol trinken, Rauchen oder sonstiges ist sehr schlecht für das Kind. Näheres in der Rubrik "Stillverbote". Es gibt verschiedene Symptome bei Babys, die das Stillen unmöglich machen. Wichtig für die Verträglichkeit der Muttermilch für den Säugling beim Stillen, um zum Beispiel Blähungen beim Säugling zu vermeiden, ist ihre Ernährung während der Stillzeit. Ausserdem können sie die Muttermilch als "Medizin" verwenden, wenn das Baby Schnupfen hat, oder für ihre eigenen Brustwarzen.

Viele Frauen sind in der Schwangerschaft auch schon am überlegen, ob Sie überhaupt stillen wollen.

Denn nach dem Stillen, kann die Brust, gerissen und schlapp werden und manche Frauen sind einfach nicht bereit, diese "Nebenwirkungen" hin zu nehmen. Ob Sie Ihr Kind stillen oder nicht stillen ist immer noch der Mutter überlassen, immerhin ist die heutige Entwicklung schon so weit, dass es dazu auch gute Alternativen gibt. Es gibt auch Frauen die zum Stillen zu wenig Milch produzieren und man auf diese Alternativen zurückgreifen muss.

Jede Frau vollzieht das Stillen nach Bedarf des Kindes oder sich selbst. Wie lange Sie stillen kommt darauf an, wie viel und wie lange Sie Milch produzieren und wie Ihr Kind im Laufe der Ernährung reagiert. Der Ort an dem Sie stillen ist eigentlich egal. Hauptsache Sie und Ihr Baby fühlen sich wohl. Sie können auf einem Stuhl stillen, oder auch das Bett oder die Couch dafür in Anspruch nehmen - eben da, wo Sie es am bequemsten haben. Die Muttermilch ist sehr gut für die Entwicklung beim Säugling, ist aber kein muss, weil es mittlerweile gut Alternativen an Babymilch in Pulverform gibt. Ãœber all diese Themen und auch alles über die passende Stillbekleidung erfahren auf den folgenden Seiten.

Wenn Ihr Baby dann nach dem Stillen das erste Mal feste Nahrung zu sich nimmt, kann es sein, dass der Säugling Durchfall oder Blähungen bekommt. Das liegt daran, dass das Baby sich erst an die neue Nahrung gewöhnen muss und auch die Verdauung muss sich erst auf mehr "Arbeit" einstellen. Durchfall oder Blähungen beim Säugling sind, wenn es ab und zu vorkommt also völlig normal.