Information
Seit 2010 stehen nun auch Fernseher beim Händler, die dreidimensionale Inhalte wiedergeben können. Dafür hat sich die Shuttertechnik durchgesetzt, für die jeder Betrachter eine nicht ganz billige Brille braucht. Eine Infrarot-LED am Fernseher gibt dann das Signal, wann das rechte und das linke Brillenglas auf undurchlässig schalten soll – so bekommt jedes Auge die für den Stereoeindruck nötigen, leicht verschobenen Bilder zugespielt.

Lohnt sich das bereits? Die Shuttertechnik hat zumindest den Vorteil, dass die Fernseher dadurch nur unwesentlich teurer werden. So gibt es bereits die ersten 3-D-fähigen Geräte für 900 Euro (40 Zoll LCD) oder 1000 Euro (50 Zoll Plasma). Brillen sind da nicht im Lieferumfang – und das ist eigentlich ganz praktisch: So kann man heute bereits ein zukunftsfähiges TV-Gerät kaufen und dann, wenn zum Beispiel auch die Bundesliga in 3-D zu empfangen sein wird (2013 ist im Gespräch) mit bis dahin deutlich im Preis gesunkenen Brillen nachrüsten.


Wer heute bereits 3-D sehen will, muss dafür etwas intensiver suchen. Einige wenige Blu-ray-3-D-Scheiben gibt es schon, 3-D-Games sind derzeit stark im Kommen, 3-D-Filme wird man unter anderem in der Telekom-Online-Videothek kaufen können – und nicht zuletzt gibt es ja die Möglichkeit, mit entsprechenden Kameras eigene 3-D-Filme und -Fotos zu erstellen.