Tipps
Langsam weicht der graue Winterhimmel und der Frühling zieht ein. Die Kälte weicht und die Natur verändert sich langsam. Die Sonne kommt wieder mehr und die Freude mit :)




Mehr Licht

Während des Winters sind viele Menschen schlapp und wenig leistungsfähig. Nach den trüben Monaten stellt sich aber mit den ersten Sonnenstrahlen des Vorfrühlings oftmals kein Schwung ein, sondern bleierne Müdigkeit. Bis vor einigen Jahrzehnten nahm man an, der Grund sei die schlechte Versorgung mit frischen Lebensmitteln im Winter. Mittlerweile gibt es auch im Winter ein großes Angebot an Obst und frischem Gemüse. Amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass Lichteinfluss eine große Rolle bei den jahreszeitlich bedingten Biorhythmen und der Befindlichkeitsstörung "Frühjahrsmüdigkeit" spielt. Licht und Dunkelheit wirken über die Augen direkt auf das Zentrum der Hormonproduktion.

Sonne tanken

Bei Nacht wird das schlaffördernde Hormon Melatonin ausgeschüttet. Um nicht müde zu werden, wird bei Helligkeit die Produktion gehemmt. Patienten, die im Winter unter starken Depressionen litten, wurden mit Licht behandelt. Über die den Gehirnstoffwechsel aktivierende Helligkeit konnte eine Verbesserung der Depression beobachtet werden. Solche Depressionen sind allerdings die gravierendste Form der "Frühjahrsmüdigkeit". Abgespanntheit, Müdigkeit und Leistungsschwäche im Frühling hat aber sicherlich fast jeder schon erlebt. Mit einfachen Mitteln kann dagegen etwas getan werden.

Viel schlafen

Noch sind die Tage kürzer und unser Körper benötigt ausreichend Schlaf. Aber auch mit einem wohligen Wannenbad können Sie sich zusätzliche Ruhe gönnen. Die Badezusätze mit Lavendel, Rosenholz, Jasmin oder Melisse sind gerade jetzt beliebt. Allerdings warnen Test-Zeitschriften vor Produkten, die unserer Haut Probleme bereiten können. So wurden bedenkliche Konservierungsstoffe gefunden, die die Bildung von Bakterien verhindern sollen. Auch Duftstoffe, die sich im Fettgewebe anreichern und Düfte, die Allergien auslösen, waren ein Thema.

Unsere Empfehlung:

Mischen Sie sich Ihren eigenen Wellness-Badezusatz. Dazu brauchen Sie zwei Esslöffel Olivenöl mit je einem Esslöffel Sahne und Honig. Zusammen mit einer Handvoll Meersalz und fünf bis zehn Tropfen Zitronenöl oder sieben frisch gepressten Zitronen ins warme Badewasser geben.

Was Sie gegen "Frühjahrsmüdigkeit" tun können?

Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung ist eine Möglichkeit, die Fitness im Winter und Frühjahr zu steigern. Verwenden Sie aber vermehrt heimisches Gemüse (Kohlsorten, Lagerkartoffeln und Möhren), denn sie stammen nicht aus Gewächshäusern. Viele Menschen neigen dazu, übermäßig zu essen - wer aber zuviel isst, wird träge und damit auch antriebsschwächer. Also nur soviel essen, wie der Körper auch verbraucht. Das ist leichter gesagt als getan, hilft aber, der Frühjahrsmüdigkeit im Vorfeld entgegenzuwirken. Wer sich leistungsschwach fühlt, sollte in jedem Fall zusätzlich Vitamine und Spurenelemente in Pulver- oder Pillenform als Nahrungsergänzung zu sich nehmen. Lassen Sie sich aber vorher durch einen Arzt oder Apotheker beraten.

Raus an die frische Luft

Ebenfalls wichtig ist es, durch Sport den gesamten Organismus und Kreislauf in Schwung zu bringen. Gerade Sport wirkt langfristig leistungssteigernd. Sport ist die beste Methode, fit und gesund in den Frühling zu starten. Regelmäßig betrieben, baut er Stress ab, beugt Herz- und Kreislauferkrankungen vor und stärkt unser Immunsystem. Die positiven Effekte beim Sport hängen von der Regelmäßigkeit und Dauer ab. Für Anfänger ist es sinnvoll, eher lange und langsam zu trainieren, damit die Kondition allmählich aufgebaut wird und sich der Körper an die Belastung gewöhnt. Empfehlenswert ist, zwei- bis dreimal wöchentlich je 30 Minuten Sport zu treiben. Ob Tanzen, Schwimmen, Joggen, Nordic Walking, Wandern, Gymnastik oder ein Spaziergang an der frischen Luft - die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.

Tipp: Gesund: Fahrrad fahren ist für jedermann – für Jung und für Alt