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Zeit ist GeldSchon seit geraumer Zeit werden den Sparern ausgesprochen mickrige Zinsen angeboten. Die Europäische Zentralbank (kurz: EZB) verfolgt nämlich schon seit Jahren die Niedrigzins- oder auch sogenannte Nullzinspolitik.

Das heißt, dass den EU-Staaten zwar geholfen wird, die Wirtschaft anzukurbeln, wobei natürlich auch Kreditnehmer profitieren, die Sparer aber nach Alternativen Ausschau halten müssen, wenn es um das gewinnbringende Investieren geht. Denn heutzutage ist das klassische Sparen, so beispielsweise mit dem Sparbuch oder Tagesgeld, nicht mehr empfehlenswert.

Die Zielsetzung

Zu Beginn geht es um die Frage, welches Ziel verfolgt werden soll. Möchte man für das Rentenalter vorsorgen, Geld für den Urlaub ansparen oder auf ein Eigenheim hinarbeiten? Natürlich muss man sich nicht für ein Ziel entscheiden, sondern kann hier mit mehreren Produkten unterschiedliche Absichten verfolgen. Zu beachten ist nur, dass man sich im Vorfeld die Frage beantworten sollte, ob man sich selbst eher als sicherheitsorientiert oder risikoaffin bezeichnen würde. Wer das Risiko nicht scheut, der kann sich durchaus mit Produkten befassen, die hohe Gewinne bei einem nicht zu unterschätzenden Verlustrisiko bringen können. Hier haben sich in den letzten Jahren vor allem Kryptowährungen, die auch über Bitcoin Code zur Verfügung stehen, in den Vordergrund gedrängt. Geht es hingegen darum, nur mit sicheren Produkten arbeiten zu wollen, so macht sich das natürlich im Bereich der Gewinnspanne bemerkbar.

 

Das Anlageverhalten

Während bei einer Altersvorsorge der Anlagehorizont mitunter bei 30 Jahren liegen kann, reicht es hingegen, wenn für den nächsten Sommerurlaub nur für zwölf Monate investiert wird. Wichtig ist, dass man sich immer bewusst ist, dass das investierte Geld, vor allem bei einem langfristigen Projekt, während der Laufzeit eigentlich nicht zur Verfügung steht. Denn erst ab einem gewissen Zeitpunkt entwickelt sich eine Gewinnspanne; in vielen Fällen ist auch die Marktlage für die Höhe des Gewinns verantwortlich. Investiert man etwa in den Aktienmarkt, so sollte keinesfalls verkauft werden, wenn sich die Wertpapiere in einer Abwärtsspirale befinden. So auch, wenn man sich für ein Investment in Gold oder in den Kryptomarkt entschieden hat. Vor allem ist es auch wichtig, bei riskanteren Produkten nur Geld zu investieren, das zur freien Verfügung steht. Das heißt, man sollte niemals Geld in die Hand nehmen, das für die nächste Monats- oder Kreditrate benötigt wird.

 

Wie viel Geld darf investiert werden?

Denn genau das ist das größte Problem: Im Internet gibt es zahlreiche Strategien, die - so die Verfasser - absolut erfolgversprechend sind. Jedoch gibt es keine einzige Strategie auf der Welt, die stets dafür sorgt, dass man auf der Gewinnerseite landet. Die Märkte können sich - und das aus den unterschiedlichsten Gründen - immer in die für den Anleger falsche Richtung entwickeln. Bevor man also investiert, geht es um die Frage, wie viel Geld überhaupt veranlagt werden soll. Denn neben dem monatlichen Sparplan, der mitunter schon ab 25 Euro bedient werden kann, besteht natürlich auch die Möglichkeit, einen Einmalbetrag, der auch im fünfstelligen Bereich liegen kann, zu veranlagen.

 

Der richtige Zeitpunkt

Natürlich geht es auch um die Frage des Zeitpunkts. Je früher begonnen wird, Geld anzulegen, desto höher kann dann am Ende der Gewinn ausfallen. Schlussendlich gibt es, wenn beispielsweise in den Aktienmarkt investiert wird, nicht nur Kursgewinne, sondern auch Dividenden, die ebenfalls wiederveranlagt werden können. Vor allem dann, wenn es um einen langen Anlagehorizont geht, ist es wichtig, nicht zu lange zu warten - nur so kann dann am Ende ein attraktives Ergebnis erzielt werden.

Banknoten

Vergleich anstellen

Bevor man sich für ein Investment entscheidet, ist es wichtig, die unterschiedlichen Möglichkeiten miteinander zu vergleichen. Denn es gibt nicht nur gravierende Unterschiede bei der Frage des möglichen Risikos, sondern auch dann, wenn man einen Blick auf die anfallenden Kosten wirft. Man darf hier keinesfalls glauben, dass die heutigen Finanzprodukte kostenlos zur Verfügung stehen - Gebühren, die je nach Anbieter unterschiedlich hoch ausfallen können, nagen selbstverständlich an den Gewinnen und sorgen für eine schmälere Rendite. Aus diesem Grund sollte man auch immer einen Blick auf das Gebührenmodell werfen, um so keine bösen Überraschungen zu erleben.