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Der neue LG-OLED der nächsten GenerationNeues aus der Technikwelt - Der Suchmaschinenriese Google will offenbar 876 Millionen US-Dollar in die Produktion von OLED-Panels bei LG Display investieren. Analysten gehen davon aus, dass sich Google mit diesem Schritt eine große Anzahl an biegsamen OLED-Bildschirmen für die Neuauflage des Smartphones Pixel sichern möchte. Die Investitionssumme würde für drei Millionen Bildschirme pro Monat ausreichen.

Bislang war Google auf OLED-Bildschirme des LG-Konkurrenten Samsung Display angewiesen. Die zweigleisige Strategie würde die Lieferkette von Google deutlich stabiler machen. Bei dem im vergangenen Jahr vorgestellten Smartphone Pixel hatte Google noch mit Nachschubproblemen zu kämpfen, da Samsung Display nicht genügend OLED-Panels für die Bildschirme liefern konnte. Da Hersteller wie Samsung oder Apple ebenfalls auf die OLED-Technik setzen, hat die Nachfrage mittlerweile die Produktionskapazitäten überschritten.

Herkömmliche Flachbild-Fernseher bestehen vereinfacht gesagt aus zwei Schichten: Vorne sitzt das Flüssigkristall-Display, das das Bild erzeugt. Es besitzt keine Leuchtkraft, daher sitzt dahinter eine die Hintergrundbeleuchtung. Bei älteren Geräten kommen hierfür Leuchtstoffröhren zum Einsatz, bei neueren weiße Leuchtdioden (LEDs), die wesentlich dünner und stromsparender sind.
 
So funktioniert ein OLED-TV
OLED steht für organische Leuchtdioden. Hier erzeugen die LEDs selber das Bild, daher ist keine Hintergrundbeleuchtung nötig. Das funktioniert, weil es möglich geworden ist, Leuchtdioden so weit zu miniaturisieren, dass jeder Bildpixel durch drei OLEDs in den Grundfarben Rot, Grün Blau repräsentiert wird, durch die sich eine beliebige Farbe mischen lässt.
Quelle: Eskin