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Du bist gelangweilt von den immer gleichen Windows-Schriftarten in deinen Dokumenten? Für dieses Problem gibt es Abhilfe: Zahlreiche Seiten im Netz bieten eine Vielzahl kostenloser Fonts zum Download an. Darunter finden sich nicht nur aufgepeppte "Normalo"-Schriften, sondern auch dekorative Handschriften und ausgefallene Fonts, wie man sie von Filmplakaten und Plattencovern kennt. krone.at verrät dir, wo du die kostenlosen Schriftarten findest und wie du diese in deine Dokumente bringst.

Bevor es mit den neuen Schriften losgehen kann, müssen die meisten von ihnen nach dem Download auf den PC entpackt werden. Danach muss die Schrift noch installiert werden. Um die Fonts unter Windows Vista bzw. 7 zum Laufen zu bringen, klickt man mit der rechten Maustaste auf die Datei mit der Endung ".ttf" (True Type Font) oder ".otf" (Open Type Font) und wählt den Menüpunkt "Installieren" aus. Unter Windows XP kopiert er die Datei in den Font-Ordner, den man am leichtesten unter dem Punkt "Schriftarten" in der Systemsteuerung findet.

Ist die neue Schrift installiert, kann diese in den Windows-Anwendungen genutzt werden. Allerdings bleibt ein Problem: Andere User, die die Schrift nicht in ihr Windows importiert haben, sehen auf ihrem Bildschirm nicht die korrekte Darstellung des neuen Fonts. Um das etwa in Word zu umgehen, kann man die Schriften aber einbetten. Dazu wählt man im Menü "Speichern unter" den Punkt "Extras" und dort "Speicheroptionen" aus. In dem nun geöffneten Fenster gilt es dann, im unteren Abschnitt die Punkte "Schriftarten in der Datei einbetten" sowie die Kästchen "Nur im Dokument verwendete Zeichen einbetten" und "Allgemeine Systemschriftarten nicht einbetten" zu aktivieren. Voila – schon können auch die anderen Nutzer die neuen Schriften im Dokument sehen.

Hier gibt's die kostenlosen Schriften

Die Anzahl der Sites im Netz, die kostenlose Schriften anbieten, ist riesig. Eine herausragende Anlaufstelle für Tausende Fonts ist aber zum Beispiel "Dafont.com". Auf der Website sucht man zuerst eine gewünschte Kategorie wie etwa "Old School" oder "Sci-Fi" aus. Die Seite listet dann alle gefundenen Fonts auf. Um sicherzugehen, dass die ausgewählten Schriftarten auch mit Umlauten umgehen können, sollte im Anschluss im Kästchen "Accents" unter dem Punkt "Only Fonts with" ein Häkchen gemacht werden. Sollen die Schriften zudem das Euro-Zeichen beinhalten, muss man auch diese Checkbox aktivieren. Links davon kann man einen Beispieltext eingeben. Klickt man dann auf "Submit", zeigt "Dafont.com" den Text in den aufgelisteten Schriftarten an. Mit einem Klick auf "Download" finden die Fonts schlussendlich den Weg auf den PC.

Auch auf der Website "Downloadfreefonts.com" gibt es Hunderte kostenlose Schriften zum Downloaden. Allerdings verzichtet die Website auf eine Kategorisierung sowie die Einschränkungsmöglichkeit bezüglich der Umlaute. Man findet die Schriftarten hier einfach alphabetisch aufgelistet. Mit einem Klick auf das Windows-Symbol geht es dann zum Download.

Auf "Fontfreak.com" findet sich ebenso eine grosse Auswahl an Schriften. Doch auch auf dieser Website heisst es für den User, sich durchs Alphabet zu wühlen. Um eine Schrift herunterzuladen, muss man auch hier nur noch auf das Windows-Logo klicken.

Für Leute, die bei der Wahl ihrer Schrift vor allem auf potenziell gesparte Druckkosten schielen, gibt es zudem einen besonderen Font: Hinter dem "Ecofont" des niederländischen Unternehmens Spranq verbirgt sich die Linux-Schrift "Vera Sans". Der Unterschied zum Standard-Font: "Ecofont" hat kleine Löcher in den Buchstaben und verbraucht deshalb weniger Tinte oder Toner beim Drucken.

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