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Microsoft bringt für seine Kunden wieder ein ganz neues Update. Diesmal handelt es sich um ein größeres Update welches 9 Sicherheitslücken schließt. Microsoft verteilt ein größeres Update für alle Anwender von Windows 10. Mit der aktuellen Version werden vor allem Sicherheitslücken geschlossen - unter anderem in beiden in Windows 10 enthaltenen Browsern.

Microsoft hat für alle Anwender von Windows 10 das Build 10586.63 veröffentlicht. Diese Build-Nummer trägt auch das aktuelle Insider-Build von Windows 10 Mobile. Auch in der normalen Ausführung von Windows 10 gibt es keine neuen Funktionen, das Update konzentriert sich auf Fehlerkorrekturen und Sicherheitsverbesserungen.

9 Sicherheitslücken in Windows 10

Windows 10 Build 10586.63Im aktuellen Windows 10 werden neun Sicherheitslücken geschlossen, davon stuft Microsoft vier als gefährlich ein, weil Angreifer darüber beliebigen Programmcode ausführen und so die Kontrolle über ein fremdes System erlangen können. Angreifer müssen ihre Opfer nur zum Besuch einer entsprechend präparierten Webseite verleiten. Zwei als gefährlich klassifizierte Sicherheitslücken betreffen Microsofts neuen Browser Edge und auch im Internet Explorer muss Microsoft einen Fehler beseitigen, der zur Ausführung von Programmcode missbraucht werden kann.

Ein viertes als gefährlich eingestuftes Sicherheitsloch steckt in den Windows-Kernel-Treibern und auch hier ist ein Angriff über Webseiten möglich, der dann die Ausführung beliebigen Programmcodes erlaubt. Ein weiteres als weniger gefährlich eingestuftes Sicherheitsloch steckt im Internet Explorer, worüber sich Angreifer mehr Rechte verschaffen können. Auch vier weitere Sicherheitslücken in Windows 10 könnten zur Rechteausweitung missbraucht werden und sollen mit dem Update beseitigt werden.

Sicherheitslücken in älteren Windows-Versionen

Die oben genannten Sicherheitslücken finden sich zum Großteil auch in früheren Windows-Versionen, die Fehler in Edge bleiben Windows 10 vorbehalten, weil es den Browser für keine andere Windows-Version gibt. Darüber hinaus wird eine weitere als kritisch eingestufte Sicherheitslücke in den früheren Windows-Versionen beseitigt.

Über die Update-Funktion des Betriebssystems werden die Patches verteilt, Anwender sollten ihre Systeme entsprechend aktualisieren, um vor Angriffen geschützt zu sein. Das normale Windows 8 wird regulär nicht länger mit Sicherheits-Updates versorgt, Anwender sollten also auf Windows 8.1 oder gleich auf Windows 10 wechseln, empfiehlt Microsoft.

Im Zuge des monatlichen Patchdays werden auch zwei als gefährlich klassifizierte Sicherheitslücken in Microsofts Office-Paket mit einem Patch bedacht, die ansonsten ebenfalls zur Codeausführung missbraucht werden können. Auch für Silverlight gibt es einen Patch, der eine als gefährlich eingestufte Sicherheitslücke beseitigt.
Quelle: Eskin

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