Tipps

Können Sie absolut sicher sein, dass es in Ihrem Unternehmen keinen heimtückischen Virus und keine andere Schadsoftware gibt, die sich innerhalb des Systems oder in einer Anwendung versteckt und nur darauf wartet Schaden zuzufügen? Die traurige Antwort: Nein, Sie können diesbezüglich nicht sicher sein.

Auch Malware entwickelt sich weiter. Selbst wenn Ihre Antivirensoftware auf dem aktuellsten Stand ist, können Sie nie eine Infektion ausschließen. Die immer komplexer werdende IT-Infrastruktur verschlimmert die Sache noch. Da es immer mehr unterschiedliche Geräte mit unterschiedlichen Sicherheits-Architekturen gibt, sind auch die Chancen gestiegen, dass sich Schadsoftware irgendwo einnistet.

Fazit: Sie müssen davon ausgehen, dass es ein paar infizierte Computer oder andere Geräte in Ihrem Unternehmens-Netzwerk gibt!

Gewöhnen Sie sich daran: Malware gibt es überall

Laut der Risiko-Studie 2011 des Ponemon Institutes haben 43 Prozent von 782 IT-Sicherheitsbeauftragten, die an der Studie teilgenommen haben, von einem dramatischen Aufwärtstrend bei Malware im Jahr 2010 berichtet. Ganze 98 Prozent der von Ponemon befragten Unternehmen hatte einen Virus oder einen Malware-basierten Netzwerk-Angriff erlebt. Desweiteren sagten 35 Prozent, dass sie 50 Malware-Angriffsversuche innerhalb eines Monats oder mehr als einen Eingriff pro Tag erlebt haben.

„Die derzeitigen Schadprogramme, die wir sehen, sind sehr gut durchdacht und gut geschrieben. Sie verstecken sich hervorragend und vermeiden somit entdeckt zu werden", sagt Fred Rica, der Leiter für beratende Informationssicherheit beim Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers.

Die gute Nachricht ist, dass das „Leben mit Schadsoftware" nicht zum Datenverlust, unzugänglichen Systemen oder anderen Problemen führen muss. Die Unternehmen können in der Regel trotz Malware-Invasion weiter funktionieren.