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Vergleichs-Test: VW Golf und VW Golf Variant unterscheiden sich nicht nur im Ladevolumen
Mit dem neuen Variant, der ab Mitte August bei den Händlern steht, haben die Golf-Anhänger noch mehr die Qual der Wahl, für welche Variante des Bestsellers sie sich entscheiden sollen.

Videobeitrag zu diesem Thema: 

VW Golf Variant: Ein Raum wird wahr.
Markantes Design mit scharfen Proportionen und bis zu 1620 Liter Ladevolumen. 

Trotz des permanenten Anstiegs des SUV-Segments, das mittlerweile satte 21 Prozent der heimischen Gesamtzulassungen ausmacht: Soll eine Produktpalette wirklich vollständig sein, will kein Hersteller auf einen Kombi wirklich verzichten. Das sieht Volkswagen auch so – und schiebt ab Ende September ’13 den Golf VII Variant nach.

Optisch folgt die neue Generation klarerweise des Vorgaben der Limousine – jedoch nur bis zur B-Säule, alles also wie gehabt. Innovativ ist dagegen das Design des Großraum-Golf im Bereich des Fahrzeughecks, wo erstmals nun auch der Kombi die charakteristische und Golf-typisch breite C-Säule des Schräghecks übernimmt.

Von hinten fallen die gegenüber der Limousine vergrößerten, zweigeteilten Rücklichter auf, die bis in die Heckklappe hineinreichen. Ein klarer stilistischer Fortschritt gegenüber der Vorgängergeneration.

Während der Radstand mit 2,63 Meter unverändert bleibt, wächst die Länge der Frachtversion gegenüber dem Fünftürer um fast 31 Zentimeter auf 4,56 Meter. Davon profitiert naturgemäß auch das Kofferraumvolumen, das von 505 auf 605 Liter zunimmt. Wird die Rücksitzbank umgeklappt, passen sogar 1620 Liter Ladevolumen ins Stauabteil.

Praktisch: Die umlegbaren hinteren Sitze lassen sich vom Heck aus mit einem Handgriff entriegeln und so blitzartig und ohne Aufwand zu einer nahezu ebenen Ladefläche umfunktionieren.

Nur so zum Vergleich: In den bis jetzt gebauten Golf Variant passen 505 bis 1495 Liter, der auf dem Golf basierende Skoda Octavia Combi fasst 610 bis 1740 Liter Ladevolumen.

Am Steuer
VW offeriert für den Variant zwei Benziner und zwei Diesel, alles aufgeladene Direkteinspritzer. Alle Antriebsarten erfreuen mit großer Laufruhe, sattem Durchzug und überaus zurückhaltenden Trinkgewohnheiten.

Die Ottomotoren-Palette decken ein 1,2 TSI mit 85 und 105 PS und ein 1,4 TSI mit 122 PS ab, die Selbstzünder leisten 105 PS (1,6 TDI) und 150 PS (2,0 TDI).

Die Kraftübertragung erfolgt auf die Vorderräder, für den Einstiegs- und den Top-Diesel ist auch Allradantrieb (4Motion) im Angebot.

Vier Ausstattungsslinien stehen zur Wahl – Trendline, Comfortline, Highline und Sky. Bereits ab der Basis (unter anderem) an Bord: Klima, Dachreling, elektronische Differenzialsperre, ESP, Start-Stopp mit Bremsenergie-Rückgewinnung und elektronische Parkbremse.

Die Preise: Der günstigste Benziner (1,2/85 PS) kostet € 20.190,–, Diesel gibt’s ab € 24.280,– (1,6/105 PS).

Blue Motion
Bisschen früher, nämlich bereits ab Ende August, kommt die dritte Generation des Golf in Blue Motion-Konfiguration auf den Markt.Die äußerst emissions- und verbrauchsarme Variante (3,2 Liter/100 Kilometer, 85 Gramm CO2/Kilometer) wird ausschließlich mit dem 110 PS starken 1,6-Liter-TDI in Verbindung mit 6-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG) angeboten, für den Dreitürer sind € 23.460,– fällig, für den Fünftürer 24.270,–.
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