Tipps
Ein guter Schutz bringt nicht nur Sicherheit, auch Stabilität des Systems!
Selbstverständlich benötigen jeder Rechner und andere Geräte ein Anti-Virenprogramm, um Infektionen zu verhindern. Das allein reicht aber nicht aus. Um eine sichere Umgebung in Ihrem Unternehmen zu schaffen, in dem selbst nach einer Infektion mit Schadsoftware keine Probleme auftreten, benötigen Sie eine sichere System-Architektur, sagt Neuman von USC.
„Sie müssen festlegen, wo Daten gespeichert werden sollten. Sie müssen die Anwendungen, die die Daten verwenden, verstehen und kennen, damit Sie die Risiken des Datenverlustes kennen können. Es reicht nicht aus, standardisierte Sicherheitslösungen bei einem existierenden Problem anzuwenden", sagt Neuman. „Gute Architektur definiert mehrere schützenswerte Domains und versieht diese mit mehreren Sicherheitsmechanismen. Natürlich muss auch die Anzahl der Zugriffsberechtigten mit steigender Sensibilität der Daten gesenkt werden."
 
Derzeit arbeitet der Prozessorhersteller Intel daran, seine Informationssicherheits-Architektur neu zu gestalten. Das Unternehmen hofft damit besser gegen die schnelle Entwicklung von Malware gewappnet zu sein. Das neue Design basiert auf vier Pfeilern:
 
• Eine „dynamische Vertrauenswürdigkeits-Berechnung", die die Benutzer-Privilegien an deren aktuelle Risikoeinstufung anpasst
• Eine Segmentierung der IT-Umgebung in mehrere „Vertrauenszonen"
• Eine Neubalancierung der Prävention, Entdeckung und Rückmeldekontrollen
• Die klare Erkenntnis, dass Nutzer und Daten wie Sicherheitsbereiche behandelt und beschützt werden müssen
Es ist Fakt, dass Sie mit der Infektion leben müssen
 
Schadprogramme sind überall vorhanden und werden immer besser programmiert. Für viele Unternehmen gehört es bald zum Alltag, dass sie mit Viren, Würmern und anderen Schadprogrammen infiziert sind. In gewisser Weise schließt die Computertechnik zu der Realität auf, denn auch im echten Leben müssen biologische Systeme gegen Viren kämpfen.