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Artikel zur Kategorie: Gesundheit


Autismus (Gesundheit)

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Der frühkindliche Autismus wird zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen gezählt. Wohl bekanntester "Autist" ist Ray, gespielt von Dustin Hoffman aus dem Film Rain Man.

Vor dem dritten Lebensjahr zeigen sich bei autistischen Kindern

  • Störungen in der Kommunikation: Sprache ist auffällig. Z.B. ständige Wiederholung bestimmter Wörter
  • Störungen im sozialen Kontakt: Abkapselung, kaum möglich, eine Beziehung aufzubauen
  • eingeschränkte Interessen und stereotype Verhaltensmuster (z.B. intensives Beschäftigen mit einem bestimmten Gegenstand, Wiederholung bestimmter Finger- oder Handbewegungen)

Autisten sträuben sich häufig gegen Veränderungen. Neue Situationen lösen bei ihnen massive Angst aus. Manchmal treten starke Aggressionen gegen sich selbst oder andere auf.

Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (Gesundheit)

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Unter ADS und ADHS versteht man das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom und das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom. Die beiden Syndrome umfassen eine Störung, die sich bereits im frühen Kindesalter zeigt.

Schätzungsweise 400.000 Kinder leiden in Deutschland unter dem Zappelphilipp-Syndrom, wie das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom auch genannt wird. Jungen erkranken etwa drei- bis viermal so häufig daran, wie Mädchen. Folgende Beschwerden treten auf:

  • Das Kind kann sich nicht konzentrieren. Es träumt, lässt sich leicht ablenken, ist unaufmerksam. Es springt auf alles Neue an.
  • Das Kind reagiert impulsiv. Man hat den Eindruck, es reagiert, ohne zu denken. Es redet zu viel und unterbricht andere. Es zeigt starke Gefühlsschwankungen und Wutanfälle.

Bei ADHS kommt noch folgende Störung hinzu:

  • Das Kind ist unruhig und hat einen übermäßigen Bewegungsdrang. Es redet mit Händen und Füßen.
  • Besonders in Gruppensituationen treten die Probleme auf.
  • Die Störung hält länger als 6 Monate an.

Weitere Hinweise auf ADS bzw. ADHS können sein:

  • Distanzlosigkeit
  • geringe Frustrationstoleranz
  • Kaspern
  • Einschlafschwierigkeiten

Die Kinder bekommen infolge des ADHS in Schule und Kindergarten Probleme mit anderen Kindern und Geschwistern, es gibt viele Konflikte mit den Eltern, die Schulleistungen leiden. Andere psychische Störungen können die Folge sein.

Als Ursache vermutet man, dass die Informationsverarbeitung und Weiterleitung zwischen verschiedenen Hirnabschnitten nicht richtig funktioniert. Auch genetische Faktoren sowie das soziale Umfeld sollen eine Rolle spielen.

Wer bei seinem Kind mehrere der oben genannten Verhaltensmuster erkennt, der sollte sein Kind einem Kinderpsychiater oder einem auf ADS spezialisierten Kinderarzt bzw. bei einer auf ADHS spezialisierten Beratungsstelle vorstellen.

Lautet die Diagnose ADS bzw. ADHS besteht die Therapie gewöhnlich aus vielen unterschiedlichen Bausteinen:
Eltern, Erzieher, Lehrer und Geschwister werden mit einbezogen. Der Tagesablauf wird strukturiert, äußere Reize werden reduziert, die Psychomotorik wird gefördert, die Kinder erhalten ein Selbstinstruktionstraining. Das Selbstinstruktionstraining ist eine Methode der Verhaltenstherapie. In diesem Training lernt das Kind, sich in Gedanken bei seinen Handlungen selbst anzuleiten. Häufig wird die Behandlung durch Stimulanzien wie z.B. Ritalin oder Antidepressiva ergänzt, welche den Dopaminstoffwechsel im Gehirn beeinflussen.

Zuckerhaltige Softdrinks wie Cola und Limo können bei manchen Kindern die Hyperaktivität verstärken.

Das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom gibt es auch bei Erwachsenen.

Betroffene können sich schwer konzentrieren, sind zerstreut, sprunghaft, reizbar, impulsiv, neigen zu Wutausbrüchen, haben eine geringe Frustrationstoleranz und leiden unter einer inneren und motorischen Unruhe (Hyperaktivität). Sie trommeln mit den Fingern, laufen eher schnell oder hektisch und tun sich schwer, über längere Zeit still zu sitzen. Die Symptome des Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms führen oft zu Problemen am Arbeitsplatz, da die Betroffenen langsam arbeiten und ihnen Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Und auch die Partnerschaft ist durch die Beschwerden beeinträchtigt und es kommt zu Beziehungsproblemen.

Schätzungsweise 50 Prozent der Kinder, die unter dem ADHS leiden, zeigen auch als Erwachsene noch Symptome dieser Erkrankung. Allerdings sind bei vielen Erwachsenen die Symptome leichter und deshalb kommen diese oft ohne Therapie oder Medikamente aus.

Schlafstörungen - Insomnie (Gesundheit)

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Schlafstörungen

Die Schlafstörung wird in der Fachsprache auch Insomnie genannt. Sie umfasst Probleme beim Einschlafen, beim Durchschlafen, häufiges Erwachen in der Nacht und sehr frühes Aufwachen am Morgen und/oder eine schlechte Schlafqualität.

Wann spricht man von einer Schlafstörung?

Von einer beginnenden chronischen Schlafstörung spricht man, wenn man über einen Zeitraum von 4 Wochen jeweils an 4 Tagen in der Woche unter Einschlaf- bzw. Durchschlafstörungen leidet, wobei man 30 und mehr Minuten zum Einschlafen braucht und 45 Minuten und mehr um wieder nach dem Aufwachen wieder einzuschlafen.

Welche Ursachen können hinter Schlafstörungen stecken?

Hinter einer Schlafstörung können sich unterschiedliche Ursachen verbergen:

  • körperliche Ursachen wie z.B. Schmerzen, Sodbrennen, restless legs, Nasenscheidenwandverkrümmung, Schlafapnoe, Herz- oder Atemerkrankungen, Tinnitus
  • Medikamente, die sich negativ auswirken wie z.B. Schlafmittel, Weckamine, Schmerz- und Grippemittel, Asthmamittel
  • Drogen oder Getränke, die sich negativ auf den Schlaf auswirken wie z.B. Kaffee, Cola, Alkohol
  • Umgebungsbedingungen: Lärm, Hitze, Kälte, trockene oder schlechte Luft, unbequemes Bett, Schnarchen des Partners, Licht
  • Schichtarbeit oder Jet lag und infolge davon Störungen im Schlaf-Wach-Rhythmus
  • seelische Probleme: Angst, Depression, posttraumatische Belastungsstörung, Stress, Konflikte, Sorgen
  • falsche Schlafgewohnheiten und Einstellungen: unrealistische Erwartungen an das eigene Schlafverhalten, das Bett wird für vielerlei Aktivitäten benutzt, Überschätzung der eigenen Schlafmenge.

Die Behandlung von Schlafstörungen

Wenn Sie unter Schlafstörungen leiden, dann suchen Sie einen Psychiater oder Psychologen auf. Hausärzte kennen sich in der Regel mit Schlafstörungen zu wenig aus. Hinzukommt, dass Hausärzte zu wenig Zeit für Gespräche haben und diese sind für eine genaue Ursachenforschung unabdingbar.

Medikamente, insbesondere sogenannte Benzodiazepine, sind in der Anfangsphase einer chronischen Schlafstörung nicht nur überflüssig, sondern auch schädlich. Schlafmittel beeinträchtigen nach kurzer Zeit der Einnahme die Schlafqualität und es kommt zu Schlafmittelbedingten Schlafstörungen.

Wenn Sie 30 Minuten nach dem Zubettgehen nicht eingeschlafen sind, dann stehen Sie wieder auf, statt sich im Bett hin- und herzuwälzen.

Bei psychisch bedingten Schlafstörungen müssen Betroffene, eventuell im Rahmen einer Verhaltenstherapie, lernen, ihre persönlichen und beruflichen Probleme zu lösen, Sorgen, Ängste und Depressionen zu überwinden, bei persönlicher und beruflicher Überforderung Verantwortung abzugeben, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Sehr hilfreich bei der Behandlung von Schlafstörungen sind aktive und passive Entspannungsmethoden. Zu den aktiven Entspannungsmethoden zählen körperliche Bewegung und Sport wie etwa Walken und Spazierengehen. Zu den passiven Entspannungsmethoden zählen Entspannungs- und Atemtechniken wie das Autogene Training oder die Progressive Muskelentspannung.

Bei Schlafstörungen sollte man tagsüber kein Nickerchen machen, da dadurch das Schlafbedürfnis am Abend gemindert wird und man sich deshalb schwerer tut, einzuschlafen.

Bewährte Hausmittel bei Schlafstörungen sind hochdosiertes (!) Baldrian sowie warme Fußbäder vor dem Schlafengehen.

In über 300 Städten gibt es in Kliniken Schlafambulanzen und Schlaflabors, in denen Schlafstörungen behandelt werden. Es gibt auch spezielle Schlaftrainings, bei der die Bettliegzeit begrenzt wird und Betroffene lernen, ihr nächtliches Grübeln und den Druck auf ihr Schlafverhalten zu reduzieren.

Die Magersucht (Gesundheit)

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Magersucht (Anorexie)

Die Magersucht oder Anorexia nervosa ist eine seelisch bedingte Essstörung. Das Körpergewicht liegt mindestens 15 Prozent unter dem normalen oder dem für das Alter und die Körpergröße angemessenen Gewicht.

Am häufigsten tritt die Magersucht bei heranwachsenden Mädchen und jungen Frauen auf. Oft steht zu Beginn eine Diät.

Wenn wir unter einer Anorexie leiden, dann besteht unser Alltag darin, uns mit der Vermeidung von Gewichtszunahme bzw. mit dem Abnehmen zu befassen. Wir sind Experten in Ernährungsfragen, wissen genau über Nährwert der Nahrungsmittel Bescheid und vermeiden "fett machende" Lebensmittel. Wir sehen uns selbst als zu dick und leben in der beständigen Angst, zu dick zu werden. Wir treiben exzessiven Sport und setzen Erbrechen, Abführmittel, Appetitzügler und Entwässerungsmittel ein, um die Gewichtsabnahme zu beschleunigen oder das Gewicht auf niedrigem Niveau zu halten. Diese selbst gewählte Askese erfüllt uns mit Stolz und stärkt unser Selbstwertgefühl. Wir können oft erst in einer Psychotherapie erkennen, dass wir mit diesem Verhalten unseren Körper schädigen und die reduzierte Nahrungszufuhr kein geeigneter Weg ist, unsere Gefühle zu steuern und unser Selbstwertgefühl zu stärken.

Durch die Unterernährung kommt es zu körperlichen Veränderungen; bei Frauen zum Ausbleiben der monatlichen Blutung, bei Männern zum Nachlassen sexuellen Verlangens und Potenzverlust. Auswirkungen kann die Magersucht außerdem auf das Kreislaufsystem, die Zusammensetzung des Blutes, die Knochendichte und die Zähne haben. Schwindel, ständiges Frieren, Hauttrockenhaut, Ohnmachtsanfälle und ein Wachstumsstopp können auftreten.

Die Magersucht kann schließlich bei etwa 10 Prozent der Betroffenen zum Tode führen.

Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass erbliche Komponenten und die Lernerfahrungen eine Rolle spielen. Kritische Kommentare über das Gewicht und die Schönheitsideale, die von der Gesellschaft und den Medien vertreten werden, können den Impuls zu einer ersten Diät geben und sozusagen den Kreislauf beginnen. Auch ein geringes Selbstwertgefühl, perfektionistische Forderungen, sexueller Missbrauch und Eltern, die zu viel erwarten und wenig unterstützen, können mitbeteiligt sein.

In der Behandlung der Magersucht - meist in einer psychosomatischen Klinik oder psychotherapeutischen Abteilung einer Klinik - kommen Familientherapie und die Verhaltenstherapie zum Einsatz.

Warum haben wir Liebeskummer? (Gesundheit)

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Liebeskummer - wenn das Herz zerbricht

Wenn wir in der Phase der Verliebtheit verlassen werden, dann stürzen wir meist in eine tiefe Krise und geraten in einen seelischen und körperlichen Ausnahmezustand, den Liebeskummer.

Wie äußert sich Liebeskummer?

Liebeskummer beeinflusst unsere gesamte Person: unser Denken, unsere Gefühle, unseren Körper und unser Verhalten. Liebeskummer ist wie ein Entzug von Drogen. Im Falle von Liebeskummer sind die Drogen unsere Glückshormone. Wenn wir verliebt sind, werden eine Menge Glückshormone - Dopamin - ausgeschüttet, die uns in den wunderbaren Ausnahmezustand des Verliebtseins versetzen. Bei akutem Liebeskummer versiegt die Produktion. Es kommt zu einem regelrechten Drogenentzug.

Gleichzeitig werden jede Menge Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Die Folge: wir können nicht schlafen, uns nicht konzentrieren, haben Heißhunger- und Fressattacken oder haben überhaupt keinen Hunger. Unsere Gedanken kreisen nur um den Verlust und wir befinden uns seelisch und körperlich in einem Ausnahmezustand.

Bei Liebeskummer durchlaufen wir 3 emotionale Phasen. Diese sehen so aus:

1. Nicht-Wahrhaben-Wollen
In dieser Phase können/wollen wir nicht glauben, dass alles zu Ende ist. Wir kämpfen darum, den anderen zurückzugewinnen. Wenn unsere Versuche, den anderen zurückzugewinnen, scheitern, kommen wir in die 2 Phase.

2. aufbrechende Gefühle wie Wut, Depressionen
Es wird uns bewusst, dass die Beziehung zu Ende ist. Wir sind maßlos wütend und haben Rachegedanken, wollen es dem anderen heimzahlen, dass er uns verschmäht. Nicht selten setzen wir unsere Rachegedanken auch in die Tat um, was uns kruzfristig ein gutes Gefühl gibt. Besonders beliebt bei Männern, die unter Liebeskummer leiden, ist das Stalking.

Männer und Frauen gehen in der Regel unterschiedlich mit den Gefühlen der Hilflosigkeit und den Selbstzweifeln um, die in dieser Phase hochkommen. Frauen reagieren eher mit Depressionen und greifen eher zu Medikamenten. Männer dagegen greifen eher zum Alkohol, verdrängen die seelischen Schmerzen und stürzen sich vielleicht gleich in ein neues Liebesabenteuer.

Wie stark wir in dieser Phase unter dem Liebeskummer leiden, hängt entscheidend von unserem Selbstwertgefühl ab, das wir vor der Trennung hatten. Je geringer es war, umso stärker sind bei einer Trennung unsere Selbstzweifel, umso mehr nehmen wir das Verlassenwerden persönlich und umso mehr leiden wir unter der Trennung und dem Liebeskummer.

3. Loslassen und Neuorientierung
Die negativen Gefühle klingen ab, wir sind wieder offen für das, was um uns herum vorgeht. Die Gedanken kreisen nicht mehr ständig um den Verlust. Wenn wir die Phase des Abschiednehmens und des Trauerns überwunden haben, sind wir wieder offen für neue Beziehungen und eine neue Partnerschaft. Wir öffnen uns wieder für andere Menschen. Unser Körper kommt wieder ins Gleichgewicht.

Die Midlife Crisis (Gesundheit)

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Unter Midlife Krise (midlife crisis) verstehen wir eine Krise, die in der Lebensmitte zwischen 35 und 45 Jahren auftritt. Die Midlife Krise wird besonders mit Männern in Verbindung gebracht - es sind sozusagen die Wechseljahre der Männer.

Jeder weiß im Grunde genommen, was damit gemeint ist, wenngleich die Midlife Krise wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist. In der Lebensmitte sind Ziele wie Familiengründung, Hausbau und Großziehen der Kinder erreicht.

Wir erleben, dass der Körper langsam altert, die sexuelle Potenz nachlässt, die Partnerschaft vielleicht nicht mehr richtig funktioniert oder sich der Partner trennt, dass wir beruflich kaum noch Aufstiegschancen haben, dass im Freundeskreis erste ernsthafte Erkrankungen oder gar Todesfälle auftreten, dass die Eltern gebrechlich werden oder sterben.

Betroffene stellen sich in dieser Phase Fragen wie: Was habe ich erreicht? Was kann ich nicht mehr erreichen? Wie kann meinem Leben einen (neuen) Sinn geben? Möchte ich mit meinem Partner weiterleben? Soll das alles gewesen sein, was ich im Leben bekomme?

Die Endlichkeit des Lebens rückt immer mehr ins Bewusstsein. Man kann nicht mehr so tun, als habe man noch eine Ewigkeit zu leben. Diese Erkenntnis schmerzt, verunsichert und macht Angst.

Wie mit der Midlife Krise umgehen?

Häufig versuchen Betroffene, den unangenehmen Gefühlen der Midlife Krise durch große grundsätzliche Veränderungen zu begegnen. Sie trennen sich vom Partner, suchen sich einen jüngeren Partner oder steigen aus dem Beruf aus. Sie kleiden sich jugendlicher oder kaufen sich Accessoires, die ihnen das Gefühl geben, noch nicht zum alten Eisen zu gehören.

Kurzfristig erleben sie eine Erleichterung, doch langfristig müssen sie ihre Einstellungen zu sich und ihrem Leben verändern, wenn sie aus dieser Krise gestärkt und reifer hervorgehen wollen. Am Anfang steht die Bilanz des bisherigen Lebens: was tut mir gut, was engt mich ein? Dann geht es um die Frage, was man noch in seinem Leben verwirklichen und erreichen will. Daraus entwickelt sich dann möglicherweise eine neue Richtung, die man seinem Leben geben kann.

Eine Midlife Krise, kann wie jede Krise, auch eine Chance sein, wenn wir die Krise nutzen, um Bilanz zu ziehen und uns zu fragen, ob wir bislang auf etwas verzichtet haben, was uns wichtig ist und ob wir etwas Wichtiges (Freizeit, Hobbies, neue Interessen, neue Menschen, usw.) unserem Leben hinzufügen möchten.

Warum haben viele Flugangst? (Gesundheit)

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Flugangst gehört zu der Gruppe der spezifischen Phobien. Wer unter Flugangst leidet, kann nur unter Aufbietung all seiner Kräfte fliegen oder meidet das Fliegen überhaupt. Ca. 15 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden darunter, weitere 20 Prozent der Flugreisenden fühlen sich während des Fluges unbehaglich.

Betroffene befürchten, abzustürzen, zu ersticken, sich übergeben zu müssen, einen Herzanfall zu bekommen oder zu sterben. Besonders macht ihnen ihre Hilflosigkeit zu schaffen, dass sie der Technik oder dem Piloten ausgeliefert sind, in der Kabine eingesperrt sind und keine Kontrolle zu haben. Sie vermeiden das Fliegen, so gut es geht, machen im letzten Moment vor dem Abflug noch einen Rückzieher.

Wer dennoch fliegt, kommt bereits vor dem Abflug und im Flugzeug in einen massiven Stresszustand. Die Flugangst umfasst den gesamten Menschen. Die Gedanken kreisen um Gefahr. Der Körper reagiert mit Stresssymptomen wie etwa Anspannung, Zittern, Schweißausbrüchen oder Atemnot. Starke Ängste und Panikgefühle treten auf.

Um sich zu beruhigen, trinken manche exzessiv Alkohol, kauen Nägel oder trommeln mit den Fingern. Andere sitzen still und verkrampft im Sessel oder verhalten sich aggressiv Mitreisendem und dem Flugpersonal gegenüber.

Es gibt keine allgemein gültige Regel, wann eine Flugangst behandelt werden sollte. Letztendlich entscheidet jeder selbst, wie wichtig ihm das Reisen mit dem Flugzeug ist. Auf jeden Fall sollte man etwas unternehmen, wenn man sich trotz Flugangst für das Reisen mit dem Flugzeug entscheidet und vor und während des Fluges immer wieder stark mit seiner Angst konfrontiert wird.

Ursachen + Therapie der Flugangst

Die Flugangst entsteht durch negative irrationale Gedanken und Phantasien und nicht durch die Situation des Fliegens. Sie ist erlernt und sie kann auch wieder verlernt werden.

Ziel ist es nicht, überhaupt keine Angst mehr zu empfinden, sondern sich zunächst mit der Angst zu konfrontieren. Durch zunehmende Übung wird sich die Angst dann abbauen.

Als psychologische Strategien stehen beispielsweise zur Verfügung: Entspannungsverfahren wie die Progressive Muskelentspannung und Atemtechniken.

In einem Flugangstseminar oder durch spezielle CD`s kann man sich mit den typischen Geräuschen des Fliegens, der Technik und den Notfallsystemen vertraut machen. So kann man vermeiden, dass man ganz normale Fluggeräusche fälschlicherweise als Hinweis auf eine Gefahr deutet und Angst auslöst oder verstärkt.

Mittels Vorstellungsübungen können Betroffene die neuen Bewältigungsstrategien einüben und sich dann schließlich in der Realität mit ihrer Angst konfrontieren.

Die Angst vor Misserfolg (Gesundheit)

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Viele Leistungen, zu denen wir das Potential und die Qualifikation haben, erbringen wir nur deshalb nicht, weil wir Angst haben, zu versagen und zu scheitern. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht irgendwann im Leben Angst vor einem Misserfolg und zu versagen hatte.

Stellen Sie sich vor, was Sie erreichen könnten, wenn Sie nie Angst vor Misserfolgen hätten. Häufig - zu häufig - ist es nicht der Umfang einer Aufgabe oder einer Herausforderung oder die damit verbundenen Probleme, die uns davon abhalten, sondern die Angst vor Misserfolg. Was ist, wenn wir es versuchen und dann scheitern?

Wenn Sie sich durch die Möglichkeit eines Misserfolgs davon abhalten lassen, etwas überhaupt zu probieren, dann sind Sie gescheitert, ehe Sie überhaupt begonnen haben.

Wenn uns kein Fehler unterläuft, heißt das, wir sind nicht bereit, etwas zu riskieren, sagt Larry Page, der Mitbegründer von Google. Er muss es wissen. Ohne das Risiko einzugehen, zu versagen, können wir auch nichts Neues entdecken und schaffen.

Was ein Erfolg oder ein Missefolg ist, ist Ansichtssache

Ob etwas ein Misserfolg oder ein Erfolg ist, ist eine Frage der Einstellung. Sie bewerten ein unerwünschtes Ergebnis oder ein Scheitern als Misserfolg. Genausogut könnten Sie das unerwünschte Ergebnis auch als Lernerfahrung oder gar als Gewinn bezeichnen - Sie wissen jetzt, welche Strategie, welcher Plan, nicht zum Erfolg führt

D.h., was gescheitert ist, sind Ihre Pläne und Strategien und nicht Sie. Und was macht man, wenn man feststellt, dass man einen schlechten Plan oder eine schlechte Strategie benutzt hat? Man ändert den Plan und/oder die Strategie solange, bis man Erfolg hat.

Wenn Sie Erfolg haben möchten, dann müssen Sie Ihre Einstellung zu Misserfolgen ändern und sie aus einer anderen Perspektive sehen. Wenn Sie Ihre Misserfolge als einen notwendigen Bestandteil des Lernens und persönlichen Wachstums betrachten und lediglich Ihre Strategie und nicht sich als Person als gescheitert ansehen, dann werden Sie irgendwann Erfolg haben. Und Sie verlieren die Angst, zu scheitern.

Die Entscheidungen, vor denen wir stehen, und von denen jede einen möglichen Erfolg oder Misserfolg darstellt, betreffen oft ganz alltägliche Dinge: Ein Mann überlegt, ob er eine Frau anrufen und zum Abendessen einladen sollte, die er vor kurzem kennengelernt hat. Ein Vertreter betrachtet seine Kundenliste und überlegt, ob die zukünftigen Kunden Interesse an seinem Produkt haben werden. Eine alleinerziehende Mutter zählt ihr Haushaltsgeld und bezweifelt, dass sie damit auskommen wird.

Sollen wir die Chance eines möglichen Erfolgs nutzen, oder nicht? Was können wir tun, wenn wir Angst vor Misserfolg haben? Aufgrund dieser Angst nehmen wir dann vielleicht die Herausforderung nicht einmal in Angriff.

Gedanken, die Ihnen helfen können, Ihre Angst vor Misserfolg zu überwinden

Ich weiß, dass das, was andere als Misserfolg ansehen, nichts anderes als eine Gelegenheit für mich ist, zu lernen, zu wachsen und erfolgreich zu sein.
Indem ich lerne, selbstbestimmt zu leben, gebe ich mir die Freiheit, zu scheitern und meinen Erfolgen näherzukommen, die dadurch entstehen, dass ich aus den Misserfolgen und den Erfolgen lerne.

Ich akzeptiere meine Misserfolge und wende meinen Blick nach vorn.
Ich weiß, dass Misserfolge ein natürlicher Bestandteil des Lebens sind - und ein gesunder und notwendiger Bestandteil des Erfolgs.


516 Artikel (65 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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