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Artikel zur Kategorie: Software


Musik Player Foobar2000: individuelle Freeware zur Audio-Wiedergabe (Software)

Information

Musik Player Foobar2000: individuelle Freeware zur Audio-Wiedergabe

Der Musik Player Foobar2000 ist als gratis Software in der Version 1.0 seit Anfang Januar 2010 erhältlich. Das Programm kann mit Plugins völlig individuell gestaltet werden.

Der Musik Player Foobar2000 zeichnet sich durch eine besonders dichte Nähe zum User aus. Schon seitdem die ersten Beta-Versionen 2002 erschienen, wird eng in Foren über die Funktionen und Features diskutiert. In den Weiterentwicklungen wird versucht, direkt auf die Wünsche der Nutzer einzugehen und die Freeware damit so benutzerfreundlich wie möglich auf dem Computer zu machen.

Foobar2000 © Casualty/Flickr

Der Musik Player Foobar2000 ist ideal für die Audio-Wiedergabe

Im IT-Bereich wird das Wort “Foobar” oder dessen Komponenten als Platzhalter für Dateien, Verzeichnisse, Funktionen und anderes benutzt. Ursprünglich stammt es aus dem Slang amerikanischer Soldaten und bedeutet soviel wie “unglaublicher Schlamassel”, was sich so nicht auf den kostenlosen Mediaplayer anwenden lässt. Ganz im Gegenteil: Foobar 2000 beinhaltet alles, was man benötigt, um auf seinem Windows-Rechner Musik abzuspielen.

Damit ist es eine kostenlose Alternative zum Windows Mediaplayer und auch zu WinAmp, da die Software besonders klein und handlich ist. Vor allem auf langsamen Rechnern läuft Foobar2000 stabil, schnell und schonend in Bezug auf die Ressourcen des PC.

Mit verschiedenen Plugins kann man sowohl die Einstellungen als auch das Erscheinungsbild der Freeware angleichen. Der Musik Player Foobar2000 wird somit zum persönlichen Allround-Tool für die Audio-Wiedergabe auf dem PC.

Die Freeware kann individuell gestaltet werden

Der Foobar2000 Musikplayer unterstütz die gängigen Audioformate MP1, MP2, MP3, MPC, AAC, Ogg Vorbis, Speex, FLAC, Ogg FLAC, WavPack, WAV, AIFF, AU, SND und WMA. Auch CDs können problemlos gelesen werden. Die gratis Software läuft unter Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows Server 2003 und Windows Server 2008.

Am 11. Januar 2010 wurde nun die Programmversion 1.0.5 von Entwickler Peter Pawlowski veröffentlicht. Diese und auch ältere sind als Download auch in Programmsammlungen erhältlich.

Windows 7 - 64-Bit-Version bei Spielern beliebter (Software)

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Windows 7 - 64-Bit-Version bei Spielern beliebter

Wie jeden Monat hat Steam das neue Hardware-Survey veröffentlicht. Windows 7 befindet sich weiterhin auf der Ãœberholspur.
Windows 7 Windows 7  Dabei ist bemerkenswert, dass Windows 7 in der 64-Bit-Version bereits bei 19,5 Prozent aller Steam-Nutzer zum Einsatz kommt und damit schon vor Windows Vista 32 Bit mit 19,09 Prozent liegt. Die 32-Bit-Variante von Windows 7 kommt immerhin noch auf 9,03 Prozent.

Damit kann das neue Microsoft-Betriebssystem bereits 28 Prozent Anteil für sich verbuchen. Klar vorne liegt jedoch noch immer Windows XP 32 Bit mit 42,15 Prozent. Der Anteil der 64-Bit-Systeme liegt weit über dem Anteil der Rechner, die mehr als 3 GByte Speicher besitzen und zeigt, dass viele Steam-Nutzer bereits vorausplanen.
Bei den Grafikkarten sind erst 48,94 Prozent DirectX-10-kompatibel, daher dürfte es kaum verwundern, dass DirectX-11-Modelle noch so gut wie keine Rolle spielen. Die Radeon HD 5800-Reihe von AMD kommt gerade mal auf 0,86 Prozent. Eine Änderung dürfte hier wohl erst eintreten, wenn auch Nvidia DirectX-11-Karten anbietet und damit ein Vergleich der Angebote möglich ist. Zudem verwenden 65 Prozent der Spieler auf Steam ohnehin ein Produkt von Nvidia.

Windows 8 - »Komplett anders« und »überwältigend« (Software)

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Windows 8 - »Komplett anders« und »überwältigend«

Der Nachfolger des aktuellen Microsoft-Betriebssystems ist immer wieder einmal in den Schlagzeilen, obwohl sich Microsoft so gut wie gar nicht äussert.
Windows 8Windows 8  Dafür gibt es diverse Einträge im Internet, die gelegentlich Details über das nächste Windows verraten, seien es Stellenangebote von Microsoft selbst oder Einträge von Mitarbeitern des Unternehmens. So nannte John Mangelaars, ein regionaler Vizepräsident bei Microsoft in Europa, Windows 7 einen »Knüller«, Windows 8 jedoch sei für ihn einfach »überwältigend«.

Während diese Aussage noch immer online zu sehen ist, wurde ein Blogeintrag auf MSDN sehr schnell gelöscht. Dort nahm ein Microsoft-Entwickler zu »Windows.Next« Stellung. Das sei zwar keine offizielle Bezeichnung, werde aber immer populärer in seiner Umgebung. Das Mindeste, das man vom nächsten Windows erwarten könne, sei, dass es »komplett anders« aei als das, was man üblicherweise von Windows erwarte.
Er sei schlicht beeindruckt, was Windows-Chef Steven Sinofsky auf die Beine gestellt habe, um auf Kundenwünsche zu hören und ein Team zu deren Umsetzung auf die Beine zu stellen. Die Zusammenarbeit von Dutzenden und Dutzenden Teams sei ein surrealer Prozess und die behandelten Themen würden tatsächlich das wiederspiegeln, was Anwender sich seit Jahren wünschen. Das neue Windows werde die Art und Weise, wie man über PCs denke und wie man sie nutze, verändern und stelle die PC-Zukunft dar. Inzwischzen ist der Beitrag nur noch im Google-Cache zu finden.

Windows 7 - Laptop-Probleme liegen nicht an Windows (Update) (Software)

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Windows 7 - Laptop-Probleme liegen nicht an Windows (Update)

Nutzer eines Windows XP-Laptops, die sich entschieden haben, auf Windows 7 umzusteigen, müssen unter Umständen mit einer deutlich geringeren Batterielaufzeit rechnen.
Windows 7  Windows 7  Wie The Register meldet, scheint es sich wirklich nicht um Einzelfälle zu handeln. Der Fehler scheint an einem Windows-Tool zu liegen, das immer und immer wieder davor warne, dass der Akku ausgetauscht werden müsse, obwohl dieser weiterhin normal funktioniere.

Das Tool warne in diesen Fällen fälschlicherweise vor einem plötzlichen Abschalten des Rechners, der in anderen Fällen tatsächlich geschehe, obwohl der Akku noch ausreichend geladen war. Der Fehler sei erst in der letzten, fertigen Version von Windows 7 aufgertreten und deutet auf eine sehr späte Änderung hin.
Laut Microsoft läge das Problem daran, wie Windows die Firmware des Laptops auslese, weswegen das Tool womöglich nicht immer korrekt funktioniere. Man suche nach den Ursachen und werde entsprechende Informationen oder Updates herausgeben.

Update 09.02.2010

Microsoft hat in der Zwischenzeit die Vorfälle analysiert und kommt zu dem Schluss, dass kein Windows-Problem vorliegt. Die Meldungen, die ein Problem mit dem Akku des Laptops anzeigen, sind laut einem Blog-Beitrag von Windows-Chef Steven Sinofsky korrekt.
Es läge in diesen Fällen wirklich ein Problem mit dem Akku vor, der fehlerhaft sei und nicht mehr die volle Leistung erreiche. Auch der Batteriestatus werde von Windows 7 korrekt angegeben.
Da die Akku-Warnmeldung ein neues Feature von Windows 7 ist, werden Laptop-Besitzer beim Wechsel auf das neue Betriebssystem plötzlich mit einer Fehlermeldung konfrontiert, die Windows XP beispielsweise gar nicht kennt. Daher entstand der Eindruck, Windows 7 sei Ursache des Fehlers.

Alle Spiele per Emulator am PC (Comodore C64 und Amiga 500) (Software)

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Per Emulator laufen die meisten Spiele von anderen Plattformen auf dem PC. In Teil 2 unserer Serie holen wir die alten Home-Computer-Klassiker zurück in die Gegenwart.
Alle Spiele per Emulator Emulatoren bringen Spiele auf moderne Rechner, die für alte Hardware und Betriebssysteme, Arcade-Maschinen oder Konsolen gedacht waren. Wir werfen einen Blick auf die diese vergangene Welt der Spiele und auf die Programme, dies es möglich machen, selbst Jahrzehnte alte Software wieder zum Leben zu erwecken.

Im zweiten Teil unserer Serie sind die Heimcomputer an der Reihe: Der Commodore 64 und der Commodore Amiga, die zu ihrer Zeit lange dominierenden Spiele-Rechner. Der C64 dürfte wohl der bekannteste und beliebteste Heimcomputer aller Zeiten sein. Weltweit konnte Commodore über 30 Millionen Stück seines "Brotkastens" verkaufen und dominierte mit diesem Gerät den Heimcomputer-Markt Anfang der 80er Jahre, bis der Commodore Amiga erschien.

C64-Emulatoren
Der Der "Brotkasten" 
Tausende von Spielen für den C64 sorgten dafür, dass zum ersten Mal eine Generation mit einem Computer aufwuchs, den man sich » nur zum Lernen und für die Hausaufgaben« wünschte. Die Popularität des C64 drückt sich auch in der Anzahl der heute verfügbaren Emulatoren aus, die alle ihre Stärken und Schwächen besitzen.

Für den PC sind hier allem CSS64, VICE (als WinVICE) und Emu64 interessant. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf den Emulator CSS64, der bereits seit 1995 entwickelt wird und eine dementsprechend grosse Anhängerschaft hat. Natürlich stellt dies keine Wertung gegenüber den anderen Emulatoren dar. Wer mit CSS64 umgehen kann, versteht bereits die Grundsätze aller C64-Emulatoren und dürfte kaum Probleme haben, die anderen Programme auszuprobieren.

C64-Spiele

www.c64games.dehttp://www.c64games.de/  Wie immer bei Emulatoren stellt sich die Frage, woher man die passende Spiele erhalten kann und ob die Nutzung der im Internet auffindbaren Spiele rechtlich einwandfrei ist. Auch wir können hier keine Verantwortung übernehmen, jedoch sind viele Webseiten mit C64-Spielen schon sehr lange Zeit online, ohne dass es hier zu Problemen gekommen wäre.
Viele Softwarefirmen aus der C64-Zeit existieren beispielsweise nicht mehr oder interessieren sich nicht mehr für derart alte Produkte, was allgemein als Abandonware, also vom Hersteller »verlassene« Software bezeichnet wird. Rechtlich gesehen handelt es sich dabei allerdings um eine Grauzone, so dass der Download von Spielen, die Sie nicht als Original besitzten, stets auf eigene Gefahr erfolgt und GameStar keinerlei Verantwortung dafür übernehmen kann. Eine der grössten Internet-Seiten in diesem Bereich ist C64Games.de, die auch noch einen Manager für die angebotenen Spiele bereitstellt. Bei Erstellung dieses Artikels befanden sich auf dieser Webseite ganze 4.863 Programme, sehr viele davon mit Handbuch, Spielecover, Screenshots sowie Lösungen oder Testberichten. Für C64-Fans also eine wahre Fundgrube, die zudem die passenden Tools und Hilfen anbietet.

CSS64

Per HÃ¥kan Sundell entwickelte diesen C64-Emulator im Rahmen einer Doktorarbeit im Jahr 1995 und hat die uneingeschränkt funktionierende Shareware seitdem stets weiterentwickelt. CSS64 emuliert den C64 samt Tastatur und Joysticks, bis zu vier 1541-Diskettenlaufwerke und natürlich auch die Datasette, das Kassettenlaufwerk des C64. Auch ausgelesene Cartridges lassen sich verwenden.

Nach dem Download und der Installation der aktuellen Version, die auf der CSS64-Homepage erhältlich ist, zeigt sich nach dem Start folgendes, C64-Fans vertrautes Bild:
Der altehrwürdige C64-Startbildschirm unter CSS64.
Der altehrwürdige C64-Startbildschirm unter CSS64.
 

CSS64: Das F10-Menü

Für deutsche Nutzer empfiehlt sich als Erstes, den Punkt »Options« aufzurufen und dort unter »Language« den Punkt »German« auszuwählen, um den Emulator auf Deutsch umzustellen. Gleich zu Beginn sollten Sie sich die Taste F10 gut einprägen, die auch bei laufender Emulation das Menü von CSS64 aufruft, das wichtige Einstellungen ermöglicht.
Hier lassen sich den emulierten Floppy-Laufwerken oder der Datasette entsprechende Dateien zuweisen, die beispielsweise in den Formaten .D64 für Floppy-Disks oder .TAP für Kassetten-Images vorliegen können.
Hier lassen sich den emulierten Floppy-Laufwerken oder der Datasette entsprechende Dateien zuweisen, die beispielsweise in den Formaten .D64 für Floppy-Disks oder .TAP für Kassetten-Images vorliegen können.
Untermenü Spezial.Untermenü Spezial. Ein wichtiger Punkt ist auch »Spezial«, der beispielsweise zusätzlich Anzeigen im Festerrahmen aktiviert, die die Geschwindigkeit des Emulators und den Zustand von Datasette (C2N) und Floppy-Laufwerk wiedergeben. Die LED der PC-Tastatur, die für die Scroll-Lock-Taste (Rollen) gedacht ist, kann hier auch zur Anzeige der LED des 1541-Laufwerks genutzt oder das »Datasetten«-Geräusch ein- und ausgeschalten werden. Die Erkennung von angeschlossenen Joysticks wird hier ebenfalls aktiviert oder deaktiviert.

CSS64: Einstellungen

Untermenü Einstellungen.Untermenü Einstellungen.  Der Punkt »Einstellungen« im Hauptmenü von CSS64 bietet die Möglichkeit, Bild, Ton und Eingabe anzupassen, ausserdem kann hier die Anzahl der emulierten 1541-Laufwerke eingestellt werden. Die Emulation eines Parallelkabels sorgt für deutlich mehr Geschwindigkeit beim Laden eines Diskettenimages, kann aber bei einigen Spielen unter Umständen Probleme verursachen. Die Geschwindigkeit des Emulators im Vergleich zu einem echten C64 kann in 1-Prozent-Schritten verändert werden. Neben dem PAL-C64 können auch NTSC-Modelle emuliert werden. Diese Möglichkeiten werden aber ebenso wie ein Wechsel des ROM-Satzes oder des Speichermusters nach einem Reset eher selten genutzt (sofern Sie einen anderen wie beispielsweise SpeedDos benutzen, handelt sich hier um das »Betriebssystem« des C64).

CSS64: Bild und Ton

Untermenü Bild.Untermenü Bild.  Unter »Bild« lassen sich verschiedene Fenstergrössen (Standard 2x) oder auch Vollbild-Auflösungen einstellen, die Darstellung in 90-Grad-Schritten drehen, verschiedene Grafikfilter aktivieren und auch die Bildwiederholrate sowie der Update-Modus der Emulation einstellen, indem manche Bilder ausgelassen werden. Dies dürfte auf halbwegs modernen PCs allerdings kaum notwendig sein. Zudem können Sie an dieser Stelle die Einstellungen für einen Screenshot wie für die C64-Farbpalette verändern. Auch die Aufzeichnung eines Videos kann hier gestartet und beendet werden.
Untermenü Ton.Untermenü Ton.  Unter »Ton« passen Sie die Soundausgabe an, was im Normalfall nicht notwendig ist. Der ausgegebene Ton lässt sich als WAV-Datei speichern. Eine Verkleinerung der Sample- oder Bit-Rate kann den Emulator beschleunigen, wenn er zu langsam läuft. Auch hier gilt: Moderne Rechner arbeiten mehr als schnell genug.

C64-Spiel laden

C64-Spiel ladenC64-Spiel laden  Damit sind die wichtigsten Grundeinstellungen des CSS64-Emulators erklärt. Nun laden wir das erste Spiel in den Emulator. Experten und C64-Nostalgiker können natürlich zuerst über das Menü einem Floppy-Laufwerk ein D64-Image zuweisen, dann im Emulator mit LOAD "$",8 und mit anschliessendem ENTER dessen Inhaltsverzeichnis laden und mit LIST und ENTER sich den Inhalt anzeigen lassen. Doch für die meisten Spiele ist dies unnötig, bietet der CSS64 doch im Fenster den Punkt Datei, bei dem Laden und Starten ausgewählt werden kann. Hier können alle Arten an C64-Images einfach ausgewählt und gestartet werden.
Als Beispiel, auch für kleine Probleme, dient hier ein Kassetten-Image des Klassikers Archon II von C64Games.de. Nach dem Entpacken und einem Intro aus dem Jahr 1997, dass das Spiel kurz erklärt, wird das eigentliche Spiel geladen und sollte gestartet werden, was in diesem Fall allerdings nicht klappt.
Das Spiel wird zwar geladen, aber nicht automatisch gestartet, weil es sich um ein Kassetten-Image handelt. In solchen Fällen reicht das Eingeben von RUN mit anschliessender ENTER-Taste, um das Programm zum Laufen zu bringen.
Das Spiel wird zwar geladen, aber nicht automatisch gestartet, weil es sich um ein Kassetten-Image handelt. In solchen Fällen reicht das Eingeben von RUN mit anschliessender ENTER-Taste, um das Programm zum Laufen zu bringen.
Die diversen Intros vor den Spielen werden meist mit ESC (der Emulation der C64-Taste RUN/STOP), einer Funktionstaste oder der Leertaste übersprungen. An dieser Stelle ein kleiner Tipp: Mit ALT-F3 lässt sich der Emulator auf 500% beschleunigen, mit UMSCHALT+ALT+F3 sogar auf die maximal mögliche Geschwindigkeit. Nochmaliges Betätigen stellt den Emulator wieder auf 100% zurück. So lassen sich lange emulierte C64-Ladezeiten oft verkürzen.

Archon II läuft

Archon II, eines der besten C64-Spiele überhaupt
Archon II, eines der besten C64-Spiele überhaupt
Archon II mit CSS64 in einem Fenster – übrigens unter Windows 7 RC 64 Bit, was auch die gute Kompatibilität des C64-Emulators belegt. Damit endet unser Ausflug in die Welt der C64-Emulation, die natürlich wesentlich komplexer ist, als es in einem solchen Artikel beschrieben werden kann. Eine sehr empfehlenswerte Anlaufstelle für Spiele, Emulatoren und sehr viele Informationen rund um den C64 ist das C64-Wiki.

Alle Spiele per Emulator am PC (PlayStation 2, Xbox und Gamecube) (Software)

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Alle Spiele per Emulator

Per Emulator funktionieren viele Spiele anderer Systeme auf dem PC.
Thema: Emulatoren für PlayStation 2, Xbox und Gamecube.
Alle Spiele per EmulatorMit einem Emulator spielen Sie Titel auf modernen Rechnern, die für alte Hardware und Betriebssysteme, Arcade-Automaten oder Konsolen gedacht waren. Wir werfen einen Blick auf diese vergangene Welt der Spiele und auf die Programme, dies es heute möglich machen, selbst Jahrzehnte alte Software wieder zum Leben zu erwecken. Die rechtliche Problematik im Bereich der Emulatoren ist allerdings nicht zu unterschätzen, denn das Kopieren und Verwenden von ROMs ist zumeist nicht legal. Dennoch geben viele Emulatoren an, mit kommerziellen Spielen zu funktionieren. Dieser letzte Teil unserer Emulatoren-Serie behandelt die Xbox, den Gamecube und die PlayStation 2, deren Nachfolger heute die Konsolen-Szene beherrschen.

Nintendo Gamecube

Der Gamecube von Nintendo verkaufte sich schlechter als die erste Xbox von Microsoft.Der Gamecube von Nintendo verkaufte sich schlechter als die erste Xbox von Microsoft.  Der Gamecube von Nintendo erschien Ende 2001 in Japan und den USA, in Europa erst im Mai 2002. In Europa und den USA musste sich die Konsole gegen die fast gleichzeitig erschienene Xbox von Microsoft und die enorm erfolgreiche PlayStation 2 zur Wehr setzen.

Mit 21,5 Millionen verkaufter Exemplare war das Gerät zwar gewinnbringend für Nintendo, fiel aber auch hinter die Xbox zurück. Bereits 2004 wurde die Anzahl der neuen Spiele immer geringer. Für moderne PCs stellen die 486 MHz schnelle PowerPC-CPU »Gecko« und der 186 MHz schnelle »Flipper«-Grafikchip keine unüberwindbaren Hürden dar, aber einen perfekten Emulator gibt es dennoch nicht.

Dolphin

Schlicht und aufgeräumt - der Emulator Dolphin.Schlicht und aufgeräumt - der Emulator Dolphin.  Dolphin ist ein Open-Source-Emulator, der eine Grafikkarte der Klasse der Radeon 9500 oder Geforce FX benötigt. Als Prozessor wird eine Dual-Core-CPU empfohlen. Einige Spiele funktionieren laut Angaben der Entwickler problemlos, andere überhaupt nicht. Die Kompatibilität des Emulators kann man daher als eher durchwachsen bezeichnen. Dennoch gilt Dolphin als der beste Gamecube-Emulator.
General | Gamecube | Wii | Paths | Plugins 
Allgemeine Einstellungen von Dolphin.
Dolphin bietet in der sehr übersichtlichen Oberfläche eine grosse Anzahl an Einstellungen, die sich auf die Geschwindigkeit und Kompatibilität auswirken. Unter »General« sind grundsätzlich die schnellsten Möglichkeiten wie Dual-Core-Unterstützung oder der JIT-Recompiler aktiviert. Wer statt des Recompilers den Interpreter verwendet, erhöht zwar die Kompatibilität, verliert aber sehr viel Leistung.

Der Punkt »Gamecube« ermöglicht es, den emulierten Gamecube und Dinge wie Speicherkarten oder Controller zu definieren. Der dritte Punkt »Wii« dürfte Nintendo sicher ein Dorn im Auge sein, wenn es der Emulator nicht ohnehin schon ist. Denn Dolphin kann bereits teilweise den Nachfolger des Gamecube emulieren, was auch daran liegt, dass die Wii-Konsole zwar höher getaktete, aber auf dem Gamecube basierende Hardware verwendet. »Paths« dient zur Festlegung der Ordner, in denen der Emulator nach Image-Daten von Spielen oder Programmen suchen soll.

Unter »Plugins« schliesslich lässt sich einstellen, auf welche Weise Grafik und Sound ausgegeben werden oder welches Gamepad verwendet wird. Die »Config«-Schaltlfäche erlaubt weitere Einstellungen für die getroffene Auswahl. Bei der Grafik sind das Details wie Bildschirmauflösung, Bildqualität und Darstellung im Fenster oder Vollbild. Experten können sogar einzelne Funktionen des Emulators deaktivieren, beispielsweise die Darstellung von Nebel, um dadurch eine schnellere Darstellung zu erreichen. Für ein paar Spiele stehen sogenannte »Hacks« zur Auswahl, die die Kompatibilität erhöhen.
Diese Zusammenstellung von Screenshots stammt von der Entwickler-Seite und stellt Spiele dar, die mit dem Emulator funktionieren sollen.
Diese Zusammenstellung von Screenshots stammt von der Entwickler-Seite und stellt Spiele dar, die mit dem Emulator funktionieren sollen.
Die in unserer Serie immer als Test verwendete, legale Homebrew-Software war leider nicht mit Dolphin lauffähig, obwohl wir mehrere Programme getestet haben.

Microsoft Xbox

Der Einstieg von Microsoft in das Konsolengeschäft: die Xbox.Der Einstieg von Microsoft in das Konsolengeschäft: die Xbox.  Die »DirectX-Box«, die bei Erscheinen schliesslich nur noch Xbox hiess, war der erste Versuch von Microsoft, in das Konsolengeschäft einzusteigen. Die Markteinführung von Ende 2001 bis Anfang 2002 fand jedoch erst statt, als die Playstation 2 von Sony weltweit bereits ein Jahr odersogar länger in der jeweiligen Region erhältlich war. Insgesamt konnte Microsoft 24 Millionen Geräte bis zur Einstellung im Jahr 2006 absetzen und damit zumindest den Gamecube hinter sich lassen.

Im Grunde handelt es sich bei der Xbox um nichts anderes als einen gewöhnlichen PC, mit einer CPU auf Pentium-III-Basis, einem leicht veränderten Geforce-3-Grafikchip, einer Festplatte und einem DVD-Laufwerk. Den Ton übernahm ein Nvidia-Chip mit Soundstorm-Technik, die auch im Nforce-2-Chipsatz verwendet wurde. Daher sollte man eigentlich davon ausgehen können, dass eine Emulation auf dem PC nicht die geringsten Probleme bereiten würde. Tatsächlich gibt es aber keinen einzigen, wirklich brauchbaren Emulator.

Xeon

Halo, das einzige von Xeon halbwegs unterstützte Spiel.Halo, das einzige von Xeon halbwegs unterstützte Spiel.  Xeon unterstützt mit Halo nur ein einziges Xbox-Spiel, das es ohnehin für den PC gibt. Die Entwicklung wurde längst eingestellt, obwohl Ansätze für die Unterstützung eines zweiten Spiels, Panzer Dragoon Orta, bereits in eine Entwicklerversion eingebaut wurden. Es wird vermutet, dass auch Microsoft nicht ganz unbeteiligt am Ende dieses Emulators war. Es gibt aber immer noch ein offizielles Forum zu Xeon.

Cxbx

CXBX ist kein Emulator im eigentlichen Sinn.CXBX ist kein Emulator im eigentlichen Sinn.  Cxbx wird zwar noch weiter entwickelt, es handelt sich dabei aber nicht wirklich um einen Emulator, sondern um den Versuch, aus Spielen im Xbox-Programmformat XBE eine in Windows ausführbare EXE-Datei zu erstellen. Die XBE-Dateien sind jedoch nur über modifizierte PC-DVD-Laufwerke mit spezieller Firmware oder über modifizierte Xbox-Konsolen auslesbar. Xbox-DVDs besitzen ein eigenes Format, das normale DVD-Laufwerke nicht erkennen. Das stellt eine grosse Hürde für die Nutzung von Cxbx dar.
XBE-Dateien sind die Grundlage von Cxbx, benötigen jedoch modifizierte Hardware, um sie überhaupt einlesen zu können.
XBE-Dateien sind die Grundlage von Cxbx, benötigen jedoch modifizierte Hardware, um sie überhaupt einlesen zu können.
Eine XBE-Datei wird eingelesen und die Umwandlung in eine EXE-Datei dann je nach Einstellung automatisch oder manuell gestartet. Erst danach kann man die eigentliche »Emulation« laufen lassen. Die Einstellungen beschränken sich auf die Ausgabemöglichkeiten wie Auflösung, Vollbild oder Fenstermodus sowie die Controller-Belegung.
Auch Cxbx ist nicht wirklich brauchbar, um Xbox-Spiele auf dem PC laufen zu lassen. Die aktuelle Kompatibilitätsliste führt genau drei Titel auf, die spielbar sind. Somit ist die vermeintlich einfachste Konsolen-Emulation auf dem PC in der Realität fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Sony Playstation 2

Die erfolgreichste Konsole der Welt: Sonys Playstation 2.Die erfolgreichste Konsole der Welt: Sonys Playstation 2.  Mit dieser Konsole beherrschte Sony lange Zeit den Konsolenmarkt und im Gegensatz zu den damals vorhandenen Konkurrenten wird die PS2 auch heute noch verkauft. Im August 2009 lag die Zahl der weltweit verkauften Geräte bereits bei 138 Millionen. Es handelt sich mit Abstand um die erfolgreichste Konsole bisher, für die es über 2.000 Spiele geben soll. Auch für 2010 sind noch neue Titel, beispielsweise Lego Harry Potter oder Guitar Hero: Van Halen angekündigt. Die »Emotion Engine«-CPU mit 294 oder 299 MHz und der »Graphics Synthesizer« mit 147 MHz dienen dann bereits über ein Jahrzehnt als Hardware für neue Spiele. Im PC-Bereich entspräche dies der ersten Nvidia Geforce 256 oder der ersten ATI Radeon (7200).

PCSX2

Der Schockmoment beim ersten Start von PCSX2.Der Schockmoment beim ersten Start von PCSX2.  Dieser Emulator verlangt bei seinem ersten Start zunächst einmal die Anpassung der Konfiguration und kann dadurch abschreckend wirken, denn die diversen Möglichkeiten sind für Nicht-Experten vollkommen unverständlich. Tatsächlich reicht aber ein Klick auf OK erst einmal aus und die Standard-Konfiguration wird gespeichert. Die Einstellungen lassen sich auch später noch über das Optionen-Menü ändern.
Das Optionen-Menü mit zusätzlichen Funktionen.
Das Optionen-Menü mit zusätzlichen Funktionen.
Unter »Optionen« finden sich weitere Möglichkeiten. »Memory Cards« wählt den Speicherort für Spielstände, »Prozessor« bietet je nach CPU verschiedene Einstellungen an, zu denen auch das Ãœberspringen von Bildern bei der Emulation gehört. »Patches« ist eine Datenbank, die man nach dem gewünschten Spiel durchsuchen kann, für das dann ein passender Patch verwendet wird. »Gamefixes« sind Spezialfunktionen für wenige Spiele und »Speed Hacks« beschleunigen den Emulator auf Kosten der Kompatibilität, was aber nicht immer Probleme bereiten muss.

»Advanced« bietet Experten-Optionen und ändert Berechnungs- und Rundungsfunktionen der Emulation. Die Beschreibung aller Einstellungen würde den Rahmen unseres Artikels sprengen, einen deutschen Guide finden Sie im Forum auf der Homepage des Emulators.
Wie sieht es mit der Kompatibilität aus? Die Liste der getesteten Spiele enthält enorme 2.188 Einträge, davon sind 1.123 Titel als spielbar gekennzeichnet. Das bedeutet allerdings nur, dass das Spiel komplett durchgespielt werden kann. Es können aber trotzdem Geschwindigkeitsprobleme auftreten, bei denen man Geduld aufbringen muss. Die Entwickler bezeichnen dies als »Langsam, aber stabil«.
Selbst Homebrew-Software läuft ohne PS2-BIOS nicht mit PCSX2.Selbst Homebrew-Software läuft ohne PS2-BIOS nicht mit PCSX2. PCSX2 kann neben sogenannten ELF-Dateien auch die Original-Datenträger verwenden. Allerdings ist ein BIOS der PlayStation 2 notwendig, dass Sie höchstens dann auf (eventuell) legalem Weg erhalten, wenn Sie es aus Ihrer eigenen PlayStation 2 auslesen. Der oben genannte Guide enthält auch dazu Links. Der Vorgang ist allerdings meistens kompliziert und kann sich je nach PS2-Version unterscheiden. Ohne BIOS lassen sich aber nicht einmal Homebrew-Programme wie das abgebildete Demo »PS2 Coding Is Good For You« starten, welches wir eigentlich in PCSX2 laufen lassen wollten.

Fazit

Wie dieser letzte Teil unserer Serie leider deutlich zeigt, geraten Emulatoren bei neueren Konsolen entweder an technische oder an rechtliche Grenzen. Vor allem die rechtlichen Probleme sind nur schwer zu umgehen, will man keine illegalen Wege beschreiten. Dennoch sind Emulatoren insgesamt eine grossartige Möglichkeit, viele, wenn auch nicht alle, älteren Spieleklassiker auf dem PC wieder zum Leben zu erwecken.

Windows 7 - Bald nervt der Release Candidate (Software)

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Windows 7 - Bald nervt der Release Candidate

Wer den recht stabilen und kostenlosen Release Candidate des neuen Betriebssystems Windows 7 noch einsetzt, wird in knapp zwei Wochen auf das Ende der Gratiszeit hingewiesen.
Windows 7 Windows 7Ab dem 15. Februar 2010 wird Windows 7 RC gelegentlich darauf hinweisen, man möge sich doch die Vollversion kaufen, wenn man mit dem Betriebssystem bisher zufrieden sei.

Ab März greift Microsoft dann aber zu anderen Mitteln und fährt den Rechner alle zwei Stunden selbständig herunter, nicht ohne daran zu erinnern, dass man die fertige Version von Windows 7 erwerben solle.

Sollte man sich davon bis 1. Juni nicht stören lassen, wird das Hintergrundbild schwarz und es erscheine eine dauerhafter Meldung rechts über der Taskbar, die davor warnt, dass diese Windows-Version nicht legal ist. Daten gehen allerdings keine verloren. Ein offizielles Update auf die Vollversion ist aber nicht möglich.

Die wichtigsten Fragen zu Windows 7 (Software)

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Die 27 wichtigsten Fragen zu Windows 7

Neue PCs, Notebooks und Netbooks kommen jetzt mit Windows 7. Wer seinen alten Rechner umstellen will, hat mehrere Möglichkeiten. Wir beantworten 27 der häufigsten Fragen zum Wechsel aufs neue System – und verraten, ob sich die 64-Bit-Variante lohnt.
 Wichtige Fragen im ÃœberblickWindows 7 ist da, und die Entscheidung fällt schwer: Sollen Sie umsteigen? Welche Edition passt am besten? Auf welche Komponenten können Sie keinesfalls verzichten? Ist die 32-Bit-Architektur vernünftig, oder sollen es schon 64 Bit sein?

Jede Menge Fragen – und die richtigen Antworten sind mitunter nicht ganz einfach: Es geht nicht nur ums Geld, sondern auch um technische Folgen. So ist etwa der Schritt zu 64 Bit für unerfahrene Anwender (noch) nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Und ein Wechsel von XP auf Windows 7 erfordert strategisches Vorgehen, damit Sie nicht ganz von vorne beginnen müssen.

Und wussten Sie, dass das neue System auf günstigen Netbooks eventuell Aero-Funktionen vermissen lässt? Hier finden Sie Antworten auf alle wesentlichen Fragen zu Kauf und Umstieg.
1. Kauf: Wie unterscheiden sich die Windows-7-Varianten?

Die Editionen unterscheiden sich in zahlreichen Details. Bedeutsam für den europäischen Markt sind vor allem die folgenden Ausgaben:
  • Starter = schlanke Netbook-Edition. Sie ist nicht mehr, wie einmal geplant, auf drei Anwendungen limitiert.

  • Home Premium = Starter Edition + Aero-Funktionen + Media Center + Multitouch + Zubehör/Spiele + Heimnetzgruppenerstellung.

  • Professional = Home Premium + EFS-Verschlüsselung + Virtualisierung (XP-Mode) + Offline-Dateien + Remote Desktop Host + Domänenbeitritt.

  • Ultimate/Enterprise = Professional + Bitlocker-Verschlüsselung + Mehrsprachigkeit + spezielle Firmennetzkomponenten + VHD-Boot.

    Ultimate und Enterprise sind technisch vergleichbar, unterscheiden sich aber im Lizenzmodell: Ultimate gibt es als Einzellizenz für Endanwender, Enterprise nur über Volumen-Lizenzen für Firmen.

2. Kauf: Genügt mir die Home-Premium-Edition wirklich?

Home Premium ist die Standard-Edition für den Endkunden. Es bietet unter Windows 7 mehr als unter Vista: Mit den Schattenkopien und der PC-Komplettsicherung hat Microsoft die Home-Edition in puncto Datensicherheit deutlich aufgewertet. Was Sie im privaten Umfeld, also ausserhalb eines Firmennetzes, vermissen könnten, sind die Verschlüsselungskomponenten Bitlocker und EFS sowie der Remote Desktop Host (die zugreifende Client-Komponente ist in Home Premium enthalten). Wenn Sie sich darüber hin-
aus für die Windows-eigene Virtualisierung und für volle VHD-Unterstützung interessieren, reicht Home Premium nicht aus. Allerdings gibt es für alle genannten Komponenten kostenlose Alternativen.
3. Kauf: Kann ich von Home Premium etwa auf Pro aufrüsten?

Ja – über das Anytime Upgrade. Windows 7 kopiert bei der Installation stets alle Systemdateien auf die Festplatte. Somit stimmt etwa ein Home Premium binär mit der Ultimate-Version überein. Die Unterschiede der Editionen steuert der Produktschlüssel. Microsofts Motiv für diese Technik war nicht zuletzt das Anytime Upgrade. Es ermöglicht Benutzern kleiner Windows-7-Editionen mit wenigen Klicks den Umstieg auf eine grössere. Sie müssen nur den Schlüssel für die grössere kaufen und den bestehenden durch den neuen ersetzen. Dieser definiert die neue Version und schaltet die neuen Funktionen frei. Der Aufstieg ist aber teuer – von Home Premium auf Ultimate kostet er etwa 175 Euro.

Wie komme ich günstig an mehrere Win-7-Lizenzen?

Heimnetzgruppen für alle: Jede Windows-7-Variante, auch Starter, kann einer Gruppe beitreten. Zum Erstellen reicht Home Premium (Punkt 1)Heimnetzgruppen für alle: Jede Windows-7-Variante, auch Starter, kann einer Gruppe beitreten. Zum Erstellen reicht Home Premium 4. Kauf: Welche Win-7-Edition werden Netbooks mitbringen?

Vorsicht: Wenn Sie ein Netbook mit Windows 7 kaufen, erhalten Sie oft nur die Windows-7-Starter-Edition. Diese billigste Ausgabe (siehe Punkt 1) verwenden Netbook-Hersteller gern, um Lizenzkosten zu sparen. Die Geräte dürfen dann aber laut Microsoft bestimmte Hardware-Limits nicht überschreiten: 1 GB RAM, 2 GHz-Einkern-CPU, 64 GB SSD (Solid State Disk) oder 250 GB normale Festplatte, 10,2 Zoll Bildschirmdiagonale. Auf allen besser ausgestatteten Netbooks will Microsoft das teurere Home Premium verkaufen. Die Starter-Edition bietet keine Aero-Funktionen und es fehlen neben dem Media Center auch diverse Anpassungsmöglichkeiten.
5. Kauf: Wie bekomme ich günstig eine Win-7-Einzellizenz?

Der im deutschsprachigen Raum preiswerteste Weg zu Windows 7 sind die System-Builder-Versionen (SB, OEM). SBs sind Vollversionen ohne Handbuch und ohne Installations-Support. Sie enthalten nur eine DVD, entweder 32 Bit oder 64 Bit. SBs sind eigentlich für Händler bestimmt, die sie mit Hardware verkaufen oder vorinstallieren. Die Preise betragen mit circa 80 Euro für Home Premium, 115 für Professional und 140 für Ultimate kaum die Hälfte der Retail-Editionen.
6. Kauf: Wie komme ich günstig an mehrere Win-7-Lizenzen?

Falls Sie zwei oder drei Lizenzen für zu Hause brauchen, können Sie zum Family-Pack greifen. Das 3er-Pack für 150 Euro enthält drei Home-Premium-Lizenzen. Das Kontingent ist begrenzt. Wieviele in den Handel gelangen, ist noch unklar. Kleine Betriebe, Schulen und Behörden sollten Volumenlizenzen wählen: Das günstigste Angebot der „Microsoft Open License“ beginnt schon bei 5 Lizenzen. Schulen und Behörden zahlen dabei etwa 78 Euro für Windows 7 Professional, normale Betriebe etwa 118 Euro.
7. Kauf: Darf man das Family Pack auch mehrmals kaufen?

Ja, es gibt hier keine Einschränkung – so lange der Vorrat reicht.
8. Kauf: Gilt eine Windows-7-Lizenz für 32 und 64 Bit?

Ja, Sie können mit Ihrem Lizenzschlüssel wahlweise die 32- oder die 64-Bit-Variante der entsprechenden Windows-7-Version installieren. Bei den normalen Kaufpackungen liegen standardmässig beide Datenträger bei. Systembuilder-Käufer müssen sich hingegen entscheiden, welche Version sie möchten, denn hier ist nur der Datenträger für eine der beiden Varianten enthalten. Das hat ausschliesslich Kostengründe, keine lizenzrechtlichen. Gegen eine Pauschale können Sie bei Microsoft den anderen Datenträger nachbestellen.

Kann man von XP auf Windows upgraden?

Sonderregelung in Deutschland: Auch Endkunden können die wesentlich günstigeren System-Builder-Versionen – SB oder auch OEM genannt – erwerben (hier die Preise von Amazon) (Punkt 5)Sonderregelung in Deutschland: Auch Endkunden können die wesentlich günstigeren System-Builder-Versionen – SB oder auch OEM genannt – erwerben (hier die Preise von Amazon) 9. Kauf: Bekommen Studenten Windows 7 geschenkt?

Ja. Die meisten Hochschulen sind dem MSDNAA-Programm angeschlossen (Microsoft Developer Network Academic Alliance). Ãœber MSDNAA erhalten Studenten ein Windows 7 Professional kostenlos (32 und 64 Bit). Die Lizenz bleibt erhalten, wenn das Studium beendet ist.


10. Kauf: Wie lange läuft die kostenlose Testversion noch?

Der Release Candidate lässt sich noch bis zum 1. März 2010 uneingeschränkt nutzen. Danach startet das System alle zwei Stunden automatisch neu. Nach weiteren drei Monaten – am 1. Juni 2010 – läuft der Release Candidate endgültig ab.
11. Umstieg: Wie prüfe ich, ob meine Hardware genügt?

Windows 7 ist nicht anspruchsvoll. Für Aero benötigen Sie neben einer 1-GHz-CPU und 1 oder 2 GB RAM (32 Bit oder 64 Bit) eine DirectX-9-kompatible Grafikkarte. Sie können sich die Tauglichkeit Ihres PCs vom Windows 7 Upgrade Advisor bestätigen lassen. Das Microsoft-Tool informiert Sie auch über eventuelle Treiberprobleme mit älterer Hardware.
12. Umstieg: Kann man von XP auf Windows 7 upgraden?

Nein, ein Inplace-Upgrade – also das vollautomatische Upgrade während des Setups – ist von XP auf Windows 7 nicht möglich. Lizenzrechtlich gesehen dürfen Sie als XP- oder Windows-2000-Nutzer aber durchaus zur günstigeren Update-Version greifen.
13. Umstieg: Wie vereinfache ich das Upgrade von XP aus?

Verwenden Sie dazu das Tool Easy Transfer von der Windows-7-DVD. Sie finden es unter \Support\Migwiz, die ausführbare Datei heisst Migwiz.exe. Unter XP gestartet nimmt Easy Transfer automatisch an, dass es sich auf dem Quellcomputer befindet. Die Auswahl der zu sichernden Daten können Sie einsehen und gegebenenfalls erweitern. Nach der Installation von Windows 7 integrieren Sie die Easy-Transfer-Datei (mit der Endung .MIG) per Doppelklick in das neue System. Easy Transfer berücksichtigt Dokumente und Einstellungen, aber keine Programme.

Programme umziehen mit USMT: Sie können zusätzlich Microsofts User State Migration Tool ( USMT) nutzen. Es überträgt 40 populäre Anwendungen (theoretisch ist es erweiterbar). Dabei installieren Sie Windows 7 über das bestehende XP auf dieselbe Partition. Das alte System samt Profilen, eigenen Dateien und Programme-Ordner wird automatisch unter Windows.old gesichert. Nach der Installation von Windows 7 können Sie Dateien und Einstellungen mit dem USMT per Hardlink-Migration zurückschreiben. Das Umzugs-Tool pcwUpgradeWin 1.1 vereinfacht diesen Vorgang.
14. Umstieg: Kann ich von Vista direkt auf Win 7 umsteigen?

Ja – ausgehend von Vista ist ein Inplace-Upgrade möglich, allerdings nicht mit beliebigen Versionen. Allgemein gilt: Sie können nur auf eine gleich- oder höherwertige Edition upgraden. Folglich gelingt das Inplace-Upgrade von Vista Home Basic oder Home Premium auf Windows 7 Home Premium oder auf Ultimate. Von Vista Business können Sie auf Windows 7 Professional umsteigen und von Vista Ultimate eben nur auf Windows 7 Ultimate.

Auf welche Festplatten kann ich installieren?

15. Umstieg: Ist das Upgrade von Vista auf Win 7 anzuraten?

Das Inplace-Upgrade von Vista auf Windows 7 ist zwar vorgesehen, aber technisch immer problematischer als ein Clean Install: Es kann den PC einen ganzen Tag beschäftigen und ist nicht in jedem Fall erfolgreich. Tester berichten vom gelegentlichen Einfrieren des Setups. Zudem übernehmen Sie eventuelle Altlasten auf das nagelneue System. Wer auf einem wirklich sauberen System starten will, installiert besser komplett neu und nutzt dabei Microsofts Umzugshelfer (Punkt 13).
16. Umstieg: Wie entferne ich Einträge aus dem Bootmenü

Wenn das Bootmenü nach der Installation von Windows 7 unnötige Einträge enthält (Windows 7 Beta, RC), dann können Sie diese mit Msconfig.exe löschen. Auf der Registerkarte „Start“ finden Sie die Systeme und den „Löschen“-Button.
17. Umstieg: Was brauche ich für das Anytime-Upgrade?

Das Anytime Upgrade unter Windows 7 erfordert nur den Kauf des neuen Produktschlüssels online und das Eingeben dieses Schlüssels in den Systemeigenschaften („Product Key ändern“). Die Setup-DVD ist dabei nicht erforderlich.
18. Hardware: Wo steht, ob meine CPU 64-Bit-fähig ist?

Vista und Windows 7 zeigen via „Systemsteuerung, Leistungsinformationen und -tools“ unter „Detaillierte Leistungs- und Systeminformationen ...“ eine 64-Bit-fähige CPU an. Auch unter Windows XP nutzbar ist das VB-Script pcwCPU_32_64.
19. Hardware: Auf welche Festplatten kann ich installieren?

Windows 7 akzeptiert jede interne IDE- oder SATA-Festplatte. Auf externen USB-Datenträgern lässt sich das System nicht installieren. Ausserdem fordert das Setup eine NTFS-formatierte Festplatte. Platten mit dem Dateisystem FAT(32) werden als Installationsort nicht angeboten.
Eine FAT32-Partition müssten Sie erst mit „convert e: /FS:NTFS“ (e: als Beispiel) nach NTFS umformatieren, um sie dem dem Setup von Windows anbieten zu können. Dieses Konvertieren mit Convert.exe lässt sich auch mit dem System auf der Windows-7-Setup-DVD erledigen.
Als Partitionsgrösse empfehlen wir 40 GB und mehr
20. Hardware: Bieten Netbooks angemessene Hardware?

Ja, die allermeisten: Windows 7 braucht mindestens 1 GB RAM, eine CPU mit mindestens 1 GHz und etwa 40 GB freien Speicherplatz. Erfüllt oder übertrifft Ihr Netbook die Anforderungen, können Sie jede Windows-7-Edition ohne Sorge installieren.
21. Hardware: Was bedeuten die Werte im Leistungsindex?

Windows 7 zeigt unter „Computer, Eigenschaften“ eine Gesamtnote für den „Windows-Leistungsindex“. Die Einzelbewertungen werden angezeigt, wenn Sie den Link „Windows-Leistungsindex“ anklicken.
Die Index-Skala reicht von 1,0 (schlechtester Wert) bis 7,9 (optimaler Wert). Wer von Vista ausgeht, dessen Skala von 1,0 bis maximal 5,9 reicht, kann sich daher verschätzen: Eine 5,0 bewegt sich unter Windows 7 nur noch im Mittelfeld. Die Gesamtnote ist – wie unter Vista – kein Durchschnitt, sondern entspricht der Note der schlechtesten Komponente. Unser Rat: Ignorieren Sie die Gesamtnote wie auch die Einzelnoten, wenn Sie mit dem Win-7-Rechner zufrieden sind.
22. Hardware: Was nützt mir die neue Multitouch-Technik?

Gar nichts – wenn Sie einen PC mit einem normalen Monitor verwenden. Denn dann fehlt der Systemkomponente das passende Eingabegerät. Nur auf den neuen Notebooks und Tablet-PCs mit Touchscreen kann Multitouch aktiv werden. Multitouch erlaubt etwa das Zoomen von Dokumenten durch gegenläufige Fingerbewegungen oder die Rotation von Bildern durch die entsprechende Drehbewegungen.

Kompatibilität

23. Kompatibilität: Laufen meine Programme auch unter Win 7?

Ja, nahezu alle unter Windows XP und Windows Vista funktionierenden Anwendungen arbeiten auch unter Windows 7. Zu den Ausnahmen zählen einige Sicherheitssuiten und systemnahe Tools, die erst durch ein Update kompatibel werden.
24. Kompatibilität: Funktioniert meine Hardware sofort?

Mit etwas Glück sollte Ihre jetzige Hardware-Konfiguration unter Windows 7 funktionieren. Windows 7 bringt eine aktuelle und umfangreiche Treiberausstattung mit, die nur an sehr exotischer oder sehr alter Hardware scheitert. Wenn Sie nach Problemen mit Ihrer Hardware oder Fehlern im Geräte-Manager einzelne Treiber manuell nachinstallieren müssen, sollten Sie folgende Regeln beachten:
  • Ältere XP-Treiber kennen die Benutzerkontensteuerung nicht. Installieren Sie Treiber immer explizit „Als Administrator“.

  • Einen EXE- oder MSI-Installer, der eine falsche Windows-Version moniert, können Sie über „Eigenschaften, Kompatibilität“ zum Einsatz überreden.

  • In seltenen Fällen, etwa bei WLAN-Adaptern oder LAN-Druckern, kann es helfen, vor der Treiberinstallation die Windows-Firewall zu deaktivieren.

25. Kompatibilität: Welche Funktion hat der XP-Mode?

Der XP-Mode ist ein in Windows 7 integriertes virtuelles XP mit SP3. Neben dem im VHD-Format ausgelieferten virtuellen System ist die eigentliche Kernkomponente Microsofts Virtual PC. Das virtuelle XP muss nur für die Installation einer Anwendung gestartet werden. Danach kann der Benutzer die Software direkt über das Windows-7-Startmenü aufrufen (seamless) – sie wird sogar mit den Dateitypen des Hauptsystems verknüpft. So startet etwa ein virtualisiertes Word XP, wenn Sie eine DOC-Datei unter Windows 7 anklicken. Achtung: Der Prozessor muss die Virtualisierung unterstützen (AMD-V, Intel-VT).
26. Kompatibilität: Wo ist der XP-Mode enthalten?

Genau genommen in keiner der Editionen: Die Virtualisierungs-Software und die virtuelle VHD mit XP müssen bei Bedarf erst heruntergeladen und nachinstalliert werden. Dies funktioniert – laut Microsoft – nur unter Professional, Enterprise und Ultimate.
27. Kompatibilität: Ist der XP-Mode ein Umstiegsgrund?

Nein, nicht für den Endanwender: Windows 7 zeigt breiteste Abwärtskompatibilität. Uns ist keine massgebliche Software bekannt, die auf ein virtuelles XP angewiesen wäre. Bei älterer Hardware ist in den allermeisten Fällen ein XP- oder Vista-Treiber verfügbar, der sich auch unter Windows 7 installieren lässt.
Tüftler und Bastler verzichten allerdings schon auf eine technisch interessante Komponente, wenn sie etwa ein Home Premium wählen: Der Verzicht betrifft aber weniger den XP-Mode als vielmehr die Virtualisierungs-Software. Das Einrichten eigener virtueller Systeme erfordert mindestens ein Windows-7-Professional, das Booten von VHDs mit virtuellen Systemen sogar Ultimate oder Enterprise.

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