Interessantes aus Technik, Gesundheit & Co

Themen aus vielen Bereichen

flag-german flag-german_du

Die Themen als Blog

  • Windows 10 als Neuinstallation (hier)

Artikel zur Kategorie: Technikwelt


Google TV kommt (Technikwelt)

News Google arbeitet zusammen mit Intel, Sony und Logitech an Android-basierter Hardware, die Fernseher mit verbessertem Zugang zu Internetdiensten bringen soll. Das berichten die New York Times und die Nachrichtenagentur Bloomberg aus Verhandlungskreisen. Das Projekt unter der Bezeichnung Google TV basiert auf Intels Atom-Plattform. Logitech entwickelt eine kleine Tastatur, die als Fernsteuerung dient. Sony will als erster Hersteller Fernseher mit der Technologie anbieten. Intel, Sony und Logitech haben in letzter Zeit Android-Entwickler eingestellt.

Intel will seinen Atom-Prozessor auch in Unterhaltungselektronik wie Fernsehern, Set-Top-Boxen und Blu-ray-Playern unterbringen. Intels Executive Vice President Dadi Perlmutter sagte Anfang März 2010 auf einer Konferenz in San Francisco, im Laufe dieses Jahres sei mit einer “grösseren Ankündigung” zu rechnen. “Es wird eine Menge passieren, was den Fernseher in ein Internetgerät, einen Computer, verwandeln wird”, sagte Perlmutter.

Sony arbeitet im Rahmen des Projektes an einem Fernseher mit Android-Betriebssystem. Ziel ist es, ebenso leicht per Fernbedienung auf Twitter, Youtube-Videos oder die Picasa-Fotosammlung zugreifen zu können, wie einen Kanal am Fernseher zu wechseln. Auch Downloads von Spielen und Applikationen sind geplant. Für den Zugriff auf Webseiten komme eine spezielle Version des Chrome-Browsers zum Einsatz.

Google will seine TV-Plattform, die auf Android für Smartphones basiert, für andere Softwareentwickler offenhalten. Ein Toolkit für Entwickler soll in den nächsten Monaten erscheinen. Erste Unterhaltungselektronikprodukte mit Android werden frühestens für den Sommer 2010 erwartet. Google hat bereits einen Prototyp einer Set-Top-Box mit Atom-Prozessor und Android-Betriebssystem gebaut, die Hardware soll aber wahrscheinlich direkt in die Fernsehgeräte integriert werden.

Fussball WM 2010 in 3D (Technikwelt)

Information

Die Fussball – WM 2010 wird von Sony sogar in 3D übertragen. Da kann man sich die Stadionkarten ja sparen…








Bis jetzt haben erst zwei Sender zugesagt dieses Angebot von Sony wahrzunehmen. ESPN in den USA und Sogecable in Spanien haben bereits die Rechte an dieser speziellen Ãœbertragung erworben. Insgesamt sind es 25 Spiele, darunter auch das Spiel Deutschland gegen Ghana, die von rund 14 HDC – Kameras aufgezeichnet werden. Natürlich sind auch die beiden Halbfinal – Spiele und das Finale in 3D zu sehen.

Auch wenn erst zwei Sender für die 3D – Ausstrahlung bekannt sind, geht Niclas Ericson, Direktor für TV bei der Fifa  aber bereits davon aus, dass in Kürze weitere Partner folgen werden.Falls letzten Endes auch einer der deutschen TV – Sender oder Sky die Rechte erwerben wird, braucht man trotz allem einen Fernseher, der die 3D – Ãœbertragung auch zeigen kann.

Für Alle, die nicht im Besitz eines solchen Fernseher sind, wird vermutlich eine dreidimensionale live – Ãœbertragung in 3D – Kinos angeboten. Auch diesbezüglich laufen die Verhandlungen aber noch. Zudem will Sony nach der WM in Südafrika eine 3D – Blu-ray mit allen Highlights des Tuniers auf den Markt bringen.


Wird nachfolgend als Archiv gehandelt, da wichtige Informationen gezeigt werden.

Am 1. Mai 2012 beendet Astra analoges Sat-TV (Technikwelt)

Information

Am 1. Mai 2012 beendet Astra analoges Sat-TV

In Österreich noch 200.000 Sat-Haushalte auf analogen Geräten - Astra-Marktanteil 2009 in Österreich bei 52 Prozent

Wien - Analoger Satellitenempfang über Astra ist nur noch bis 1. Mai 2012 möglich. Ab diesem Stichtag sendet das Unternehmen ausschliesslich digital, sagte Joachim Knör von Astra Deutschland am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien. Bis dahin will das Unternehmen in Österreich noch die letzte digitale Lücke schliessen: Rund 200.000 Sat-Haushalte seien noch mit analogen Geräten ausgestattet, diese müssten in den kommende zwei Jahren noch umgerüstet werden.

Grundsätzlich ist das Unternehmen mit der Marktsituation in Österreich zufrieden: Bis Jahresende 2009 entfielen 1,8 Millionen Haushalte auf den Empfangsweg Satellit, was einen Marktanteil von 52 Prozent ausmacht. 1,6 Millionen Haushalte empfangen Astra digital, ergab der jährlich von Astra beim Marktforschungsinstitut Gfk Austria in Auftrag gegebene "Satelliten Monitor". Die verbliebenen 200.000 Haushalte, die auf digital umgestellt werden müssen, seien "durchaus schaffbar", so Knör, der eine Informationskampagne zu dem Thema ankündigte.

1,4 Millionen Haushalte haben Kabelanschluss

Binnen eines Jahrzehnts ist der terrestrische Empfang in Österreich deutlich zurückgegangen: Von 2000 bis 2009 sank der Anteil der Haushalte, die ihr Fernsehprogramm ausschliesslich über Antennensignal beziehen, um 70 Prozent, ergab die Studie. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Sat-Haushalte um 27 Prozent und die Zahl jener mit Kabel um 24 Prozent. Laut dem "Satelliten Monitor" verfügen 1,4 Millionen Haushalte (40 Prozent) über einen Kabelanschluss. 0,2 Millionen (fünf Prozent) entfielen auf DVB-T, gefolgt von IPTV mit 100.000 gezählten Haushalten und einem Marktanteil von drei Prozent.

Hochauflösendes Fernsehen ist in Österreich ebenfalls auf dem Vormarsch: Ende Jänner 2010 standen 2,2 Millionen "HD ready"-Fernseher in den Haushalten, was einem Anteil von mehr als 60 Prozent entspricht . Auch das HD-Programmangebot ist auf Astra deutlich gestiegen: Anfang 2009 waren fünf HD-Sender in Österreich empfangbar, heute sind es 14. Seit Dezember 2009 sendet der ORF beide Programme in HD-Qualität, dazu können Zuschauer in Österreich "Das Erste HD", "ZDF HD", "arte HD", "Anixe HD", "Servus TV HD" sowie die sieben HD-Sender von Sky Deutschland über Astra empfangen. (APA)

 

So schützen Sie Ihr Internet vor fremden Zugriff (Technikwelt)

Information

So schützen Sie Ihr Internet vor fremden Zugriff

Eine Anleitung in vier Schritten

Wer drahtlos ins Internet geht und sein WLAN-Netzwerk nicht verschlüsselt, kann ganz schnell vor Gericht landen. Ein technisch ahnungsloser WLAN-Nutzer wurde von einer Plattenfirma verklagt, weil über seinen Anschluss ein Song illegal im Internet angeboten wurde. Der Mann war zur Tatzeit im Urlaub. Ein Unbekannter muss den fremden Internetzugang genutzt haben. Dabei können Sie ganz leicht verhindern, dass Nachbarn oder Passanten auf ihren Namen mitsurfen - durch ein paar Einstellungen im Menü ihres WLAN-Routers.

1. Schritt: WLAN-Router mit Passwort schützen

Viele Hersteller liefern ihre Router, die Boxen für den Internet-Zugang, mit immer den gleichen Benutzernamen und Passwort aus. Wer die kennt, kann leicht auf Ihren Router zugreifen. Legen sie sich daher ein eigenes Passwort zu. Ãœber den Installationsassistenten in der mitgelieferten Routersoftware können Sie das beispielsweise ganz einfach neu eingeben.

Aber Vorsicht bei der Auswahl. Ein zu kurzes oder leichtes Kennwort wie "Haustiername" oder "Geburtstag" knacken Hacker in Sekunden.
Damit das Passwort sicher ist, sollte das es mindestens acht Zeichen lang sein und aus einer Kombination von Klein- und Grossbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen.

Danach sollten Sie im Menü noch festlegen, dass neue Einstellungen am Router nur über eine Kabelverbindung geändert werden können, nicht über das Funknetzwerk. Selbst wenn jemand ihr Passwort kennt, müsste er dann schon in ihre Wohnung eindringen, um ihre Routereinstellungen zu verändern. Dieses Passwort notieren Sie am besten auf den Unterlagen zum Router und heften es an einer sicheren Stelle ab. Sie werden es nur in seltenen Fällen brauchen.

2. Schritt: Internet-Passwort festlegen

Legen sie jetzt noch ein zweites Passwort fest, um den Zugang zum WLAN–Netzwerk zu verschlüsseln. Dann können sich nur noch Personen ins Internet einwählen, die den Zugangscode kennen.

3. Schritt: Verschlüsselung wählen

Aktivieren sie dann über das Router-Menü eine Verschlüsselungsmethode (möglichst WPA- oder WPA2) damit niemand ihre Daten ausspähen kann. Alte Router kennen oft nur den WEP-Schutz. Der ist nicht so sicher, aber besser als gar keine Verschlüsselung.

Folgen Sie zum Verschlüsseln den Anweisungen auf der mitgelieferten Software Ihres Routers oder Internetanbieters.

Fast fertig!

Ausserdem können sie festlegen, dass nur bestimmte Rechner Zugang zu ihrem Netzwerk haben. Dabei hilft ihnen ein sogenannter Mac-Filter. Die Netzwerkkarte eines Computers hat eine weltweit einmalige Nummer, die MAC-Adresse.

Um herauszufinden, welche MAC-Adresse der Rechner hat, öffnet man im Startmenü von Windows das Programm "Ausführen" und gibt "cmd" ein. Dann öffnet sich ein Fenster, in das der Nutzer "ipconfig/all" eingibt und die Enter-Taste drückt. Die MAC-Adresse steht hinter "Physikalische Adresse".

Speichern sie im Router-Menü die MAC-Adressen der Rechner, die das WLAN benutzen dürfen. Alle anderen Computer können sich dann nicht mehr einwählen.

Einfach und wirkungsvoll: Schränken sie die Reichweite ihres Netzwerkes ein. Router können ihre Signale leicht über mehrere Etagen bis in die Nachbarwohnungen senden. Stellen sie die Sendeleistung so schwach ein, dass sie nur in ihren eigenen vier Wänden Empfang haben. Und wenn sie das Funknetzwerk gerade nicht brauchen, schalten sie es ab. Ein nicht sendendes WLAN ist immer noch das sicherste Funknetzwerk.

„Wenn Sie ihr Netzwerk nicht schützen, ist das so, als wenn sie ihren Wagen nicht abschliessen und das Fenster auflassen“, warnt Ingo Stürmer vom Verein „Deutschland sicher im Netz.“

Philips geht eigenen Weg bei 3D-Fernsehen (Technikwelt)

Information Der niederländische Elektronikkozern Philips geht beim 3D-Fernsehen einen eigenen Weg. Er will den Kunden bei kommenden Flachbildschirmen die Möglichkeit zum räumlichen Sehen per kostenpflichtigem "Upgrade-Paket" eröffnen.

 

Man habe sich zu diesem Schritt entschieden, damit Kunden heute keinen Aufpreis für eine Technologie zahlen müssten, die sie (noch) nicht interessiere. Zum Lieferumfang gehören zwei sogenannte "Active 3D"-Shutterbrillen und ein kabelloser Sender. Weitere Brillen könnten für TV-Sitzungen mit der ganzen Familie oder mehreren Freunden nachgekauft werden, kündigte das Unternehmen am Dienstag auf einer Pressepräsentation in Barcelona an.

Drahtlose Kommunikation zwischen Shutter und Brille

 

Philips Brilliance 225P1ES
Philips Brilliance 225P1ES
Das 3D-Upgrade-Paket steht für den geplanten 3D-tauglichen Extrem-Breitbild-Fernseher Cinema 21:9 sowie in diesem Sommer eingeführte Modelle der 9000er Reihe mit den Bildschirmdiagonalen von 32, 40 und 46 Zoll (81, 102 und 117 Zentimetern) und den Geräten der 8000er Serie mit 37, 40, 46 und 52 Zoll (94, 102, 117 und 132 Zentimetern) zur Verfügung, hiess es.

Die genannten Modelle verfügen über die "Active 3D" getaufte Technologie, die laut Philips ein "unglaublich präzises 3D-Bild" liefern soll. Dabei wird ein drahtloser Sender eingesetzt, der für die Kommunikation zwischen dem Fernsehgerät und der Active 3D-Brille sorgt. Er synchronisiert das Öffnen und Schliessen der Brille mit den Bildern auf dem Bildschirm. So werden die Informationen für das linke und rechte Auge nacheinander gezeigt, wodurch ein räumliches Bild entsteht.

Nur noch online spielen! Ubisoft gängelt Gamer (Technikwelt)

Information

Der französische Spiele-Publisher Ubisoft ("Anno 1404", "Splinter Cell", "Die Siedler", "Assassin's Creed") wird Computerspielern künftig ein rigides Kopierschutzsystem vorsetzen. Wie bei der Online-Vertriebsplattform "Steam" müssen sich Gamer künftig ein Konto bei "Ubi.com" erstellen, um einen frisch erworbenen Titel spielen zu können. Damit einhergehend kommt der Zwang, während des Zockens ständig mit dem Internet verbunden zu sein.

 

Zwangsjacke Ubisoft
Zwangsjacke von Ubisoft für ehrliche Kunden.
Laut einer FAQ-Seite zum neuen Kopierschutzsystem hat der Verbindungszwang, der Ubisoft zufolge selbst mit der langsamsten ADSL-Verbindung tadellos funktionieren soll, diverse Vorteile: So werden die Spielstände nicht nur auf dem heimischen Rechner, sondern auch auf den Servern des Unternehmens gespeichert. Ausserdem ist es dank des neuen Services nicht mehr nötig, die Spiel-DVD im Laufwerk zu haben, so Ubisoft. Schliesslich könne das Spiel noch auf beliebig vielen Rechnern installiert werden, da sich der Käufer aufgrund des Kontos als rechtmässiger Nutzer identifiziert und von überall Zugriff auf seine Spielstände hat. Immerhin: Umstrittene Kopierschutzprogramme wie Starforce oder Securom haben vorerst bei Ubisoft ausgedient.

Die Kehrseite der Medaille: Offline-Spielen ist im Vergleich zur Konkurrenzplattform Steam nicht möglich. Ubisoft begründet dies mit der Savegame-Problematik und den Verzicht auf den Datenträger im Laufwerk. Kommt es während des Zockens zu einer Verbindungsunterbrechung, pausiert das Programm, während es im Hintergrund versucht, die Verbindung wiederherzustellen. Gelingt das nicht, wird beim nächsten Spielstart entweder vom letzten Sicherungspunkt aus weitergespielt oder aber direkt von der Absturzstelle.

 

Gebrauchtmarkt ade

 

Ein für die Firma praktischer Nebeneffekt dürfte vielen Käufern der PC-Versionen sauer aufstossen: Mit dem neuen System werden die Spiele durch eine ID an das Online-Konto gebunden, was einen späteren Verkauf der Titel auf dem Gebrauchtmarkt unmöglich macht. Zwar betrifft das nur die PC-Versionen, trotzdem dürften Händlern wie Gamestop dadurch Umsatzeinbussen entstehen. Der Dumme ist aber im Endeffekt der Kunde: sollte ihm ein Spiel, für das er 40 bis 50 Euro gezahlt hat, nicht (mehr) gefallen, bleibt er drauf sitzen, egal ob er will oder nicht. Denn im Konto selbst sind persönliche Daten gespeichert, die einen Verkauf erschweren, zudem sind unter Umständen noch andere Titel mit dem Account verknüpft.

 

Sollte der Kopierschutz irgendwann mal abgestellt werden, möchte Ubisoft Patches für die entsprechenden Programme anbieten. Ob mit den Patches ein anderer Kopierschutz wie die oben genannten Securom oder Starforce wieder aufgespielt werden, ist nicht bekannt. Die Privatsphäre soll der Service nicht verletzen, angeblich werden ausser den Spielinformationen keinerlei sonstige Daten an den Publisher oder Drittfirmen übermittelt. Auch die Leistung des Rechners werde nicht beeinflusst, schreibt Ubisoft in der FAQ.

Der schwarze Peter geht an den Kunden

Unterm Strich ist der ehrliche Kunde wieder mal der Leidende im ewigen Kampf Industrie gegen Raubkopierer. Die vermeintlichen Vorteile sollten eigentlich selbstverständlich sein, während der Online-Zwang eher Fragen aufwirft denn Verständnis hervorruft: Was, wenn die Savegames ein paar hundert MByte gross sind; wird die Synchronisierung mit den Ubisoft-Servern die Spielleistung beinträchtigen? Was, wenn die Server gewartet werden müssen; ist dann ein Spielen unmöglich? Und hat Ubisoft an die Kunden gedacht, die entweder kein DSL haben oder aber deren Rechner gar nicht mit dem Internet verbunden ist? Wie sieht es mit Importtiteln aus, da bei der Registrierung das Herkunftsland angegeben werden muss; sind sie noch abspielbar, oder werden sie aufgrund der Ländereinstellung des Profils automatisch lokalisiert, schlimmstenfalls zensiert?

Eine klare Antwort gibt es auf die vielen offenen Fragen bisher nicht, auf Anfrage von magnus.de wurde von einer Ubisoft-Sprecherin nur auf die FAQ verwiesen. Genausowenig konnte keine Auskunft zu den ersten Titeln gemacht werden, die mit dem neuen Kopierschutz versehen werden. Das Unternehmen selbst hofft auf das Verständnis der Kunden für das restriktive, kundenunfreundliche Vorgehen. Im letzten Punkt der FAQ heisst es diesbezüglich:

"Why is Ubisoft forcing their loyal customers to sign up for a Ubisoft account when they don't want to give their private data and only play single player games?"

We hope that customers will feel as we do, that signing up for an account will offer them exceptional gameplay and services that are not available otherwise.

Ob sich die Firma damit wirklich Sympathiepunkte erhascht, darf mehr als bezweifelt werden.

World-Wide-TV (Technikwelt)

Information

Das Fernsehen als Informations- und Unterhaltungsmedium muss sich immer mehr gegen das schnelle und vielseitige Internet behaupten. Da bietet es sich doch an, Fernsehen mit Internet samt Medienwiedergabe zu verbinden. Wir erläutern, wie gut das funktioniert und wie der Videotext abgelöst werden soll.

 

Fernseher mit Multimedia-Funktionen
Ob Hype oder tatsächliche Begeisterung: Online-Video-Portale wie YouTube werden immer beliebter, gerade bei jüngeren Leuten. Dass sich die Videounterhaltung bald nur noch im Web bei YouTube & Co. abspielt, dürfte allerdings im Hinblick auf die dort angebotenen Inhalte eher unwahrscheinlich sein.

Aber warum sollte man seinen Bekannten die neuesten Clips nicht am Fernseher präsentieren können? Und wofür MTV und Viva, wenn man sich bei YouTube mit seiner persönlichen Auswahl an Videoclips berieseln lassen kann?
Eine ähnliche Situation herrscht auch bei Nachrichten oder Klassikern wie dem Wetterbericht oder Staumeldungen: Was spricht dagegen, sich ergänzend zu den Fernsehnachrichten die neuesten Schlagzeilen und Berichte direkt aus dem Internet zu holen und auf dem Fernseher darzustellen?

 

Und was ist mit weiterführenden Informationen? So versuchen die TV-Sender schon seit einiger Zeit, eine Brücke zwischen klassischem Fernsehen und dem Internet zu schlagen – mit Hinweisen wie "weitere Informationen finden Sie bei uns im Internet unter www.xyz.de". Was bisher fehlte, waren die passenden Geräte, die beide Medien beherrschen. Erste Ansätze gibt es jetzt: Sony, Panasonic, Samsung und Philips bieten das Internet jetzt auch im Fernseher an – mit gewaltigen Unterschieden.

Grundausstattung

Sony hält sich hier noch am meisten zurück: Während in den USA bereits Funktionen zum Abruf von Online-Clips von YouTube und Wired.com eingebaut sind, möchte man derartige Funktionen erst in die Modelle einbauen, die 2010 in Europa auf dem Markt erscheinen. Derzeit begnügt sich Sony mit der Anzeige von (selbst einstellbaren) RSS-Feeds sowie einfachen Standard-Widgets wie Kalender und Weltzeituhr. Weitere (sinnvollere) Widgets dürften allerdings noch folgen – die Online-Anbindung macht´s möglich.

 

Fernseher mit Multimedia-Funktionen
In Europa bieten Sonys Fernseher derzeit nur einfache Standardkost, während man in den USA auch Online-Clips von YouTube & Co. abrufen kann.
Panasonic nennt seine Netzanbindung Viera Cast, ein Testgerät konnte uns der Hersteller allerdings nicht rechtzeitig zur Verfügung stellen. Viera Cast erlaubt den Zugriff auf Nachrichten der "ARD-Tagesschau" und von "Bloomberg TV", der "Eurosport"-Kanal liefert Sportnachrichten. Natürlich darf auch hier "YouTube" nicht fehlen, und mit "Picasa" lassen sich auch Bilder aus dem Web auf den Fernseher holen.

 

Die Viera-Fernseher erlauben auch die Wiedergabe digitaler Medieninhalte, die über einen DLNA-Server angeliefert werden. Panasonic soll dabei JPEG-Bilder sowie Videos in den Formaten DivX und MPEG-2 unterstützen. Anstelle eines USB-Slots bieten die Vieras einen SD-Kartenslot, um Bilder der Digitalkamera oder Filme eines AVCHD-Camcorders sowie DivX-Filme direkt wiedergeben zu können, Viera Image Viewer getauft.

Besonders interessant ist das auch in Verbindung mit dem kostenlosen Tool multiAVCHD von http://multiavchd.deanbg.com, das aus HD-Videos z.B. im MKV- oder TS-Format eine entsprechende AVCHD-Filestruktur auf SD-Karte erstellen kann, die in den Panasonic-TVs laufen soll. Auch Nero will in Nero Vision der aktuellen Reloaded-Version kompatible AVCHD-Daten auf SD-Karte ausgeben können.

Microsofts radikaler Handy-Neustart mit Windows Phone 7 kommt nicht von ungefähr (Technikwelt)

Information

Microsofts radikaler Handy-Neustart mit Windows Phone 7 kommt nicht von ungefähr

 

 

 

 

Microsoft hatte die Chance, mit Windows Mobile den Handy-Markt in ähnlicher Weise zu erobern, wie vor 30 Jahren die PC-Branche. Doch die Weiterentwicklung ging nur schleppend voran. Die Folge war, dass Neuankömmlinge wie Blackberry, das iPhone oder auch Android Windows-Phones in Windeseile hinter sich liessen.

 

    Dadurch wurde Microsoft praktisch gezwungen die Altlasten hinter sich zu lassen und mit Windows Phone 7 einen radikalen Neustart einzuleiten. Die Kompatibilität zur alten Windows Mobile 6-Serie wurde über Bord geworfen, das Interface von Grund auf neu gestaltet und Funktionen wie Zune oder Xbox Live integriert.

Inspiration iPhone

"Ganz ehrlich, das iPhone hat uns für manche Dinge die Augen geöffnet, die gemacht werden mussten, aber nicht in unserem Plan vorgesehen waren", erklärt Microsofts Windows Phone-Manager Terry Myerson gegenüber der New York Times die Beweggründe für den Neustart.

Ob Microsofts neuer Ansatz tatsächlich gegen iPhone und Co. bestehen wird können, muss sich erst zeigen. Noch befindet sich Windows Phone 7 im finalen Entwicklungsstadium, erste Handys werden für Ende des Jahres erwartet.

Es steht viel auf dem Spiel

Für den Redmonder Softwarekonzern steht viel auf dem Spiel. Die Windows Mobile-Marktanteile sind 2009 von 11,8 Prozent auf 8,7 Prozent gefallen, während andere Plattformen massiv zugelegt haben. Laut Martforschungsunternehmen Gartner sei aber gerade der Smartphone-Markt besonders zukunftsträchtig. 2012 sollen erstmals mehr "schlaue" Mobiltelefone über den Ladentisch wandern als PCs.

Die Entwicklung von Windows Phone 7 habe bereits vor zwei Jahren begonnen. In der Zeit strukturierte man einerseits die gesamte Abteilung um und holte andererseits Top-Talente aus anderen Branchen von Firmen wie Nike oder Procter & Gamble. 

Mehr Mitsprache

Neben neuen Software-Funktionen will Microsoft mit der neuen Handy-Betriebssystem- Generation mehr Mitsprache beim Hardware-Design haben. So hat man ein klar vorgeschriebenes Tasten-Layout, das mit dem festgelegten Interface einhergeht, und auch im Chip-Design hat man beim Hersteller Qualcomm seine Wünsche einfliessen lassen. Dabei nimmt man auch in Kauf, dass es Handset-Produzenten nun schwerer fallen wird, ihre Produkte zu individualisieren.

(zw)


221 Artikel (28 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

Jetzt Kampagnen schalten

Top 10 Downloads

Weitere Themen

Promotion

DSL über Satellit, Satelliten-DSL, überall und sofort verfügbar, beste DSL Verfügbarkeit

Newsletter

E-Mail Adresse

Bitte wählen

Newsletter Format wählen

Login

Sponsoren

Username

Passwort

Bitte nutzen Sie Ihre Zugangsdaten für den Login!