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Artikel zur Kategorie: Tierwelt


Zwergpferde als ideale Therapeuten (Tierwelt)

Tipps

Wenn Zwergpferde zu Therapeuten werden. Die Tiere bringen in einer Klinik in Chicago Trost und Ablenkung an die Krankenbetten schwer kranker Kinder.

Ärzte und Patienten müssen zweimal hinsehen, um ihren Augen zu trauen. In dem Flur des Kinderkrankenhauses in Chicago traben tatsächlich zwei kleine Pferde entlang. Junge Patienten treten mit ihrem Infusionsständer in den Gang, um einen Blick auf die Tiere zu werfen. Schwer kranke Kinder, die ihr Zimmer nicht verlassen können, strahlen vor Freude, als die Zwergpferde mit den langen Wimpern an ihr Bett kommen und sich streicheln lassen.

Zwergpferde sorgen für Überraschung
Mystery und Lunar, die ungefähr einen Meter groß sind, sind in medizinischer Mission unterwegs: Sie bieten den Patienten Trost und Ablenkung als Therapie. Diese Rolle wird im Gesundheitswesen sonst häufig von Hunden übernommen. Tiergestützte Therapie kann laut Studien und Erfahrungsberichten für die Gesundheit förderlich sein und vielleicht sogar die Genesung beschleunigen. Für Zwergpferde spricht darüber hinaus der Überraschungsfaktor: Viele Kinder wissen nicht, dass es sie außerhalb von Fabeln tatsächlich gibt.

"Ich will eines", sagt die 14-jährige Elizabeth Duncan, während sie in ihrem Krankenbett liegend Mysterys Schnauze tätschelt. Die beiden Pferde und zwei weitere gehören zur Tiertherapiegruppe Mane in Heaven (Mähne im Himmel). Bislang besuchten sie Menschen in Pflegeheimen und Zentren für Behinderte, doch im November hatten sie ihren ersten Einsatz in einem Krankenhaus. Auch für die Klinik der Rush-Universität in Chicago war das ein Novum, doch nun sind weitere Besuche der Pferdetherapeuten geplant.

Weiche Ohren und flauschige Mähnen zum Streicheln
"Wir haben hier schon lange tiergestützte Therapie und den enormen Nutzen gesehen, den Tiere den meisten Kindern bringen – einfach die Freude, die sie vermitteln, die bedingungslose Liebe", sagt Robyn Hart, Direktorin des Beschäftigungsprogramms für kranke Kinder der Rush-Klinik. Die meisten Menschen, ob Kinder oder Erwachsene, hätten noch nie ein Zwergpferd gesehen, deshalb bringe ihr Einsatz noch einen zusätzlichen Reiz. "Sie sehen fast aus wie Fabelwesen, als ob sie Flügel haben sollten", sagt Hart.

Manchmal werden die Pferde mit den bekannteren Shetland-Ponys verwechselt, aber die Zwergpferde sind weniger stämmig und sehen tatsächlich aus wie Miniaturausgaben von Pferden. Ihre Therapie unterscheidet sich stark von der hochtechnologischen Krankenhausatmosphäre: weiche Ohren, die gekrault werden können, flauschige Mähnen zum Streicheln und ein gefühlvoller Blick aus großen Augen. "Sie sind so freundlich, und sie urteilen nicht, und sie sind so süß", sagt die 17-jährige Epilepsiepatientin Emily Pietsch, nachdem sie Lunars herzförmige Schnauze vorsichtig mit den Fingern betastet hat.

Zwergpferde sollen Angst und Stress der Kinder lindern
Die Besitzerin von Mane in Heaven, die frühere Säuglingskrankenschwester Jodie Diegel, sagt, die Zwergpferde brächten "ein Lächeln, Freude, Liebe und Lachen, und da ist die wahre Heilung am Werk". Einige Studien deuten darauf hin, dass Tiertherapie Schmerzen und den Blutdruck senken und bei Kindern im Krankenhaus Angst und Stress lindern kann. Doch vieles davon beruht auf Erfahrungsberichten.

Eine Übersicht über Studien aus zehn Jahren tiergestützter Therapie mit Hunden, die im April in der Fachzeitschrift der Southern Medical Association veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass das Verfahren sicher ist und effektiv sein kann. Caroline Burton von der Mayo-Klinik in Florida, eine Koautorin der Übersicht, hält selbst sieben Hunde, vier Pferde und einen Esel – und ist eine starke Befürworterin der tiergestützten Therapie.

Keine Angst vor Krankheitserregern
Skeptiker sähen in ihr Gefühlsduselei und bemängelten fehlende Beweise für eine medizinische Wirkung, räumt Burton ein. Studien seien nötig, ob der Einsatz von Tieren in Krankenhäusern die Verweildauer der Patienten verkürzen und die Wiedereinlieferungsraten senken könnte. Genau das untersucht ihre Klinik derzeit mit Hunden und Herzpatienten. Die Sorge mancher Kritiker, dass Tiere Keime ins Krankenhaus einschleppen könnten, bestätigte sich in Burtons Übersicht nicht: Hinweise auf von Tieren übertragene Infektionen wurden nicht gefunden.

Der richtige Familienhund (Tierwelt)

Tipps

Es gibt viele Hunderassen, doch welche ist die Beste für die Familie?

Jede Hunderasse besitzt andere Charaktereigenschaften. Daher eignen sich nicht alle Rassen gleichermaßen als Familienhunde. Vor der Anschaffung eines Hundes sollten Sie sich ausführlich darüber informieren, welche Rasse auch wirklich zu Ihrer Familie, Ihren Gewohnheiten, Ihrem Freizeitverhalten und dem Alter Ihrer Kinder passt.

Golden Retriever – die beliebtesten Familienhunde

Diese Hunderasse ist verspielt und trotz ihrer Größe (bis zu 60 Zentimeter hoch) sehr gutmütig, was sie zum optimalen Familienhund macht. Haben Sie kleinere Kinder, haben auch diese von dem liebenswürdigen Spielgefährten nichts zu befürchten. Das Fell der Golden Retriever ist weich und flauschig, was sie zudem zu richtigen “Schmusehunden” macht.

Möchten Sie sich einen Hund dieser Rasse zulegen, benötigen Sie jedoch viel Zeit: Golden Retriever besitzen einen starken Aktivitätsdrang und benötigen ausreichend Auslauf und viel Beschäftigung.

English Cocker Spaniel – kinderlieb und unternehmungslustig

Ursprünglich war der English Cocker Spaniel ein klassischer Jagdbegleiter, doch heute wird die Rasse mittlerer Größe (bis zu 41 Zentimeter hoch) vornehmlich als Begleit- und Familienhund gehalten. Besonders bei Kindern steht er hoch im Kurs, denn sein Fell ist flauschig und er lässt gern mit sich schmusen.

Das Wesen dieser Rasse ist freundlich und aufgeschlossen. Zudem sind diese Hunde sehr erkundungslustig, haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang und schwimmen gern. Diese Rasse ist für Sie ideal, wenn Sie eine unternehmungslustige Familie haben, die sich gern im Freien bewegt, sportlich aktiv ist und gern spazieren geht.

Cairn Terrier – für sportliche Familien mit älteren Kindern

Diese kleinen Familienhunde (bis zu 20 Zentimeter hoch) sind für Ihre Familie besonders dann geeignet, wenn Ihre Kinder schon etwas älter sind. Diese Terrierrasse ist zwar kinderfreundlich und hält einiges aus, ist aber nicht unbedingt für ausgiebige Streicheleinheiten geeignet.

Allerdings sind die Cairn Terrier passende Gefährten für Ihre sportlichen Aktivitäten wie Joggen und Spazierengehen. Wind und Wetter machen ihnen nichts aus und können ihren Bewegungsdrang nicht stoppen. Sie sind anpassungsfähige Tiere, die Sie und Ihre Familie treu begleiten.

Barbet – intelligent, treu und sportlich

Der Barbet ähnelt in seinem Äußeren ein wenig einem Lamm. Der kräftig gebaute, gedrungene Hund, der eine Höhe von 55 Zentimetern erreichen kann, wird als gehorsam, anhänglich, intelligent und fröhlich beschrieben und wird sich so ausgezeichnet mit Ihren Kindern verstehen.

Diese Familienhunde benötigen sehr viel Bewegung und eignen sich gut als ausdauernde Begleiter für Ihre sportlichen Familienaktivitäten. Ein kleiner Nachteil der Hunderasse ist ihr wolliges Fell, das Sie intensiv pflegen und regelmäßig bürsten müssen.

Tipps: Katzenspielzeug im Eigenbau (Tierwelt)

Tipps

Katzen können das Jagen nicht lassen, sind ja auch mehr als verspielt :)
Wenn Sie Katzenspielzeug selber machen, können Sie viel Geld sparen. Ihre Katze wird mit Ihren Eigenkreationen genauso gerne spielen wie mit teuren Produkten aus dem Tierhandel.

Katzenspielzeug für den kleinen Geldbeutel

Katzen sind kreativ und haben Fantasie. Die Tiere spielen gerne und ausgiebig. Sie brauchen dazu aber kein aufwändiges Spielzeug. Oftmals genügen schon etwas Wolle oder ein kleiner Ball. Im Fachhandel finden Sie zudem eine Reihe von anspruchsvolleren Spielsachen für die Vierbeiner. Eine weitere Möglichkeit: Sie können Katzenspielzeug selber machen. Auf diese Weise bieten Sie Ihrem Stubentiger eine schöne Abwechslung, und trotzdem wird Ihr Budget geschont. (Mit dem richtigem Katzenspielzeug die Intelligenz Katzenspielzeug ist leicht selbst hergestellt.

Ein Katzentunnel aus Pappkartons

Nehmen Sie zum Beispiel einen Karton und schneiden Sie verschiedene Löcher hinein, durch die die Katze so gerade eben hindurch passt. Höhlen und andere Verstecke mögen Katzen sowieso. Einen Karton finden sie aber besonders toll. Sie können ihn durch die Gegend schieben, hineinkriechen - und wenn sie daran kratzen, macht die Pappe auch noch Geräusche. Noch besser: Kombinieren Sie verschiedene Kartons zu einem Tunnelsystem. (Tipps, wie Sie Ihre Katze beschäftigen können)

Spielzeugmäuse selber machen

Wenn Sie Katzenspielzeug selber machen wollen, ist auch eine Spielzeugmaus eine schöne Idee. Sie brauchen nur ein Stück festen Stoff, das zum Beispiel von einer alten Jeans stammen kann. Schneiden Sie nun einige kreisrunde Stücke aus, deren Durchmesser etwas geringer ist als der einer CD. Klappen Sie die Stoffkreise in der Mitte zusammen und nähen Sie sie am Rand zusammen. Lassen Sie dabei noch ein etwa drei Zentimeter großes Loch. Nun stülpen Sie den Stoff um. Die Nähte liegen jetzt innen.

Jetzt können Sie die Maus durch das verbliebende Loch mit alten Stoffreste füllen. Anschließend nähen Sie das Loch zu, bringen einen Schnürsenkel als Schwanz an – und schon kann die Katze mit ihrer Maus spielen. Deren Attraktivität können Sie durch die Zugabe von Katzenminze oder das Anbringen einer kleinen Glocke noch weiter steigern. (Spielmäuse: Die Klassiker beim Katzenspielzeug)

 

Wellness-Tipps für Hund und Katz (Tierwelt)

Information
Bei uns Zweibeinern hat sich der Trend hin zu mehr Wohlbefinden schon bis in unseren Alltag durchgeschlagen – Wellness gehört für viele einfach dazu. Warum also nicht auch seinem tierischen Liebling eine gesunde Portion Wohlfühlen angedeihen lassen? Wie das Wellness-Programm für deinen Hund oder deine Katze aussehen kann, erfährst du hier.
 

Richtig pflegen

Dein Haustier geniesst es, wenn es sauber ist und gut gepflegt. Der Weg zu diesem Zustand ist für es Wohlbefinden pur. Finde heraus, welche Art von Bürste für es am angenehmsten ist und nimm dir Zeit zum ausgedehnten Striegeln und Streicheln. So wird das Fell gut gepflegt und die Durchblutung angeregt.

Bei Katzen sind Wannenbäder in der Regel nicht erforderlich bzw. aufgrund einer naturgegebenen Abneigung gegen dieses Element auch nur schwer durchzusetzen. Sie können ihr kurzes Fell auch gut selbst pflegen. Hunde dürfen allerdings immer einmal wieder unter die Dusche. Shampoos solltest du jedoch so weit wie möglich vermeiden, da sie die Tierhaut eher reizen und die schützenden Fellfette angreifen. Eine Dusche mit warmem Wasser, mit welcher der Dreck unmittelbar abgewaschen wird, ist für deinen Hund wesentlich besser geeignet. In regelmässigen Abständen sollte auch Parasitenbekämpfung am Programm stehen: Hier hilft dir dein Tierarzt mit geeigneten Shampoos oder Kuren weiter.

Für Bewegung sorgen

Für einen Hund gehört ausreichend Bewegung zum Wohlfühlprogramm mit dazu. Fahre mit ihm ins Grüne, spaziert auf weicheren Waldwegen, wo er viel zu schnüffeln bekommt und laufen darf. Denn Spaziergänge auf dem womöglich heissen oder im Winter vereisten und winterfest bestreuten Asphalt sind für deinen Hund nicht optimal.

Katzen sollten zu Hause ausreichend Beschäftigung finden. Liefere immer wieder Inputs, mit denen sie sich auseinandersetzen können: ein Leckerli in einer Rolle versteckt, ein neues Spielzeug – lass deiner Fantasie freien Lauf. Generell sind Katzen jedoch Gewohnheitstiere und Sauberkeitsfanatiker. Du bereitest ihnen viel Freude, wenn du ihre Schlaf- und Putzplätze sauber hältst, das Katzenklo regelmässig reinigst und sonst möglichst alles an seinem Platz belässt.

Massagen

Ebenso wie das Bürsten geniessen Hunde und Katzen auch das massierende Streicheln, wie zum Beispiel mit Fellpflegehandschuhen mit Noppen. Damit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe. Willst du dein Haustier massieren, dann achte darauf, kreisende Bewegungen mit leichtem Druck in Richtung des Fellstrichs auszuführen, niemals gegen den Strich streicheln. Auch solltest du Massagen nicht länger als 15 Minuten durchführen, um dein Haustier nicht zu überfordern. Es wird die Massagen jedoch geniessen, da es Zeit mit dir verbringen darf und dabei noch dazu im Mittelpunkt steht.

Beobachte dein Haustier genau – wenn es Zeichen des Unwillens äussert, an einer anderen Stelle weitermassieren und gegebenenfalls ganz aufhören. Auch sollte die Massage nicht direkt nach dem Essen und bei Hunden vor dem Gassi gehen stattfinden – da werden die Streicheleinheiten eher als unangenehm empfunden. Mag dein Haustier Massagen nicht, dann reicht auch einfaches Kuscheln, damit sich dein vierbeiniger Liebling wohlfühlt.

Wärme

Gerade wenn es draussen kalt oder nass ist, freut sich dein Tier auch über leicht vorgewärmtes Essen bzw. Wasser oder eine stark gestreckte Suppe. Auch eine Wärmeflasche im Körbchen kann das Haustierherz erfreuen. Ein Platz an der Heizung ist oft genau das richtige.

Naher Osten war die wahre Heimat der Hauskatzen (Tierwelt)

Information
Die alten Ägypter verehrten die Katzengöttin Bastet. Sie züchteten in grosser Zahl Katzen, von denen sie viele opferten, mumifizierten und in Bubastis, der heiligen Stadt der Gottheit, bestatteten. Schon vor über 3.000 Jahren verewigten sie die beliebten Haustiere vielfach in Bildern und Skulpturen. Deshalb hielten die Forscher bisher Ägypten für das Stammland der Hauskatze. Doch in Wahrheit geschah ihre Domestikation Jahrtausende früher - und keineswegs am Nil.
 

Ein Team von Forschern um den englischen Genetiker Carlos A. Driscoll von der Universität Oxford hat jetzt die wahre Abstammung der Hauskatze enträtselt. Vergleichende Genanalysen zeigen, dass alle heutigen Hauskatzen auf dieselbe Stammpopulation zurückgehen, berichten die Wissenschaftler in der April-Ausgabe des Magazins "Spektrum der Wissenschaft".

Falbkatzen-Unterart als Vorfahre

Die heutigen Hauskatzen entwickelten sich im Nahen Osten aus einer Population der Falbkatze (Felis silvestris lybica), einer Unterart der sogenannten Wildkatze (Felis silvestris). Sogar exotische Katzenrassen wie die Siamkatze oder die thailändische Korat hatten die gleichen nahöstlichen Vorfahren. Zwar leben auch in Afrika, in Europa und in Zentralasien Wildkatzen, doch diese Populationen sind mit Hauskatzen nicht verwandt.

Schon vor rund 10.000 Jahren scheinen sich Katzen dem Menschen angeschlossen zu haben. Auf Zypern gibt es aus dieser Zeit ein Katzengrab zusammen mit einer Menschenbestattung. Da auf der Insel sonst keine Wildkatzen lebten, müssen Menschen das Tier im Boot von der nahen Festlandküste im Osten mitgebracht haben.

Geschichte der Hauskatze begann in Palästina

Wahrscheinlich begann die Geschichte der Hauskatze, als Menschen in jener Zeit zu Bauern wurden: als sie in Gebieten wie Palästina - in der Region des so genannten "fruchtbaren Halbmonds" - Landwirtschaft betrieben und sesshaft wurden. Sie bauten nun Getreide an, legten sich Vorratsspeicher zu und sorgten im Umfeld ihrer festen Siedlungen auch für ergiebige Abfälle. Dass sich Mäuse über die Kornlager hermachten, dafür gibt es genügend Indizien. Manche Wildkatzen, die diesen grossen Mäusebeständen auflauerten, scheinen sich bald an die Menschennähe gewöhnt zu haben.

Doch ihre Wildheit und ihr unabhängiges Wesen hat die Hauskatze bis heute nicht völlig verloren, meinen Driscoll und seine Kollegen. Katzen wurden nie Arbeitstiere und sie lassen sich nicht für bestimmte Leistungen abrichten. Auch sonst bringen sie dem Menschen keinen besonderen materiellen Nutzen wie andere Haustiere, die Nahrung oder Kleidung liefern. Dennoch – die Stubentiger sind auch in Österreich mit Abstand die beliebtesten Haustiere.

Docdancing: Hundetanz wird auch in Europa immer beliebter (Tierwelt)

Information
Leichtpfotig tänzelt Daila über die Wiese: hier eine kleine Drehung und ein Hüftschwung, da ein gekonnter Hüpfer und eine flotte Rolle. Den Diener machen und Abklatschen kann die wendige Terrierhündin natürlich auch. Mit Frauchen Anne Schmitt macht sie im Takt "Dogdancing". Also Hundetanz.
 

Eine Woche lang hat sich das Tanzpaar in einem Kurs in der Tierakademie Scheuerhof in Wittlich-Bombogen (Rheinland-Pfalz) eingebucht. Und? "Es macht irre viel Spass", sagt die 27-jährige Schmitt. "Unheimlich faszinierend, wie schnell Hunde so etwas lernen können."

Akademieleiterin Viviane Theby (42) ist überzeugt: Jeder Hund kann das. Für einen schweren Hund sei "langsamer Walzer" besser, ein "quirliger" könnte auch Rock 'n' Roll tanzen. A und O bei der Sache sind die Belohnungen, die die fleissigen Hundetänzer immer wieder beim Training zugesteckt bekommen. "Hier lernt der Mensch, wie er seinem Hund Schwieriges beibringen kann", sagt die Tierärztin und Verhaltenstherapeutin, die Hunde und Katzen auch zum Klavierspielen bringt. Und einem Huhn schon mal den Anfang von "Alle meine Entchen" am Piano gelehrt hat. Ohne jeden Druck.

Mit Leckerlis gefüllte Bauchtaschen

Zur Motivation der Hundetänzer tragen die Frauchen daher Bauchtaschen, prall gefüllt mit kleinen Käsewürfeln, Leberwurstpaste, Karottenstückchen oder Trocken-Leckerlis. Bei Hündin Nala ist klein geschnittene Fleischwurst mit Knoblauch "die Krönung", sagt Gabriele Oswald-Hannemann (55) aus Oberwiesen bei Kirchheimbolanden in der Pfalz. Geschickt bewegt sich Nala in einer Achter-Formation zu Zirkusmusik. Und kassiert zwischendurch Fleisch-Häppchen. Zudem gibt es immer wieder Streicheleinheiten und Spielpausen.

"Dogdancing fördert die Verständigung zwischen Mensch und Tier", sagt Hundeerzieherin und Verhaltensberaterin Michaela Hares, die seit 10 Jahren Hundetanz unterrichtet - und mit Theby als Pionierin der Sportart in Deutschland gilt. Dogdance mit Ursprung in den USA sei inzwischen so populär, dass es viele Turniere und Schautänze gebe. Klar zu sehen - Frauchen und Hund kommen sich beim Training näher. Und der Hund wird vielseitig beschäftigt - statt nur Gassi zu gehen oder auf der Couch zu liegen. Ob Slalom durch die Beine, ein Sprung durch die Arme oder Schritte auf zwei Beinen: Bello lernt viele Figuren und muss sich ordentlich konzentrieren.

"Vor einem Jahrzehnt war Dogdance in Deutschland noch nahezu unbekannt", sagt der Vorsitzender des frisch gegründeten Vereins Dogdance International, Horst Gehrke, im nordrhein-westfälischen Sonsbeck. Mittlerweile werde der Hundesport "bei fast jeder zweiten Hundeschule angeboten". Warum die Fangemeinde wächst? Für die Dogdancer - zu 98 Prozent Frauen - sei es "einfach die grosse Freude im Umgang mit dem Tier". Wichtig sei, dass der Hund keine Bewegungen mache, für die er nicht ausgelegt ist. "Wenn ein Bernhardiner auf der Hinterhand (Hinterbeinen) läuft, ist das nicht gut für seine Gelenke. Einem Zwergpudel aber macht das nichts aus", sagt Gehrke.

"Hunde haben häufig zu wenig Arbeit"

Viele Verhaltensstörungen bei Tieren gehen laut Theby auf Unterforderung zurück. "Hunde haben häufig zu wenig Arbeit." Beim Tanzen müssten sie Kopf und Muskeln anstrengen. "Wenn man mit dem Hund nichts unternimmt, ist er völlig unausgelastet", meint auch Tänzerin Birgit Klaka aus der Eifelstadt Prüm. Nach dem Kurs aber ist abends Ruhe im Korb. "Das Training ist sehr anstrengend", sagt die 37-jährige Hares, die mit ihrem erst halbjährigen Border Collie Lamo das Tanzbein schwingt. Golden Retriever Nelli ist schon fast Voll-Profi. Frauchen Gisela Müller ist schon zum vierten Mal dabei. "Es ist einfach eine Woche Urlaub mit meinem Hund", sagt sie.

"Ich tanze auch sonst sehr gerne", sagt Grundschullehrerin Schmitt, die ihren Terrier zum Schulhund ausbildet. Daila wird sie im nächsten Schuljahr in ihre dritte Klasse begleiten. "Mit einem Hund wird der Umgang mit den Kindern ruhiger und bedächtiger", sagt sie. Auch Grundschullehrerin Oswald-Hannemann nimmt ihren Hund täglich mit in die Klasse - und will die Tanz-Kunststückchen jetzt auch mit ihren Schulkindern üben. "Es ist wahnsinnig, was ich in der kurzen Zeit hier gelernt habe", sagt sie.

Wellness-Tipps für Hund und Katz (Tierwelt)

Information
Bei uns Zweibeinern hat sich der Trend hin zu mehr Wohlbefinden schon bis in unseren Alltag durchgeschlagen – Wellness gehört für viele einfach dazu. Warum also nicht auch seinem tierischen Liebling eine gesunde Portion Wohlfühlen angedeihen lassen? Wie das Wellness-Programm für deinen Hund oder deine Katze aussehen kann, erfährst du hier.
 

Richtig pflegen

Dein Haustier geniesst es, wenn es sauber ist und gut gepflegt. Der Weg zu diesem Zustand ist für es Wohlbefinden pur. Finde heraus, welche Art von Bürste für es am angenehmsten ist und nimm dir Zeit zum ausgedehnten Striegeln und Streicheln. So wird das Fell gut gepflegt und die Durchblutung angeregt.

Bei Katzen sind Wannenbäder in der Regel nicht erforderlich bzw. aufgrund einer naturgegebenen Abneigung gegen dieses Element auch nur schwer durchzusetzen. Sie können ihr kurzes Fell auch gut selbst pflegen. Hunde dürfen allerdings immer einmal wieder unter die Dusche. Shampoos solltest du jedoch so weit wie möglich vermeiden, da sie die Tierhaut eher reizen und die schützenden Fellfette angreifen. Eine Dusche mit warmem Wasser, mit welcher der Dreck unmittelbar abgewaschen wird, ist für deinen Hund wesentlich besser geeignet. In regelmässigen Abständen sollte auch Parasitenbekämpfung am Programm stehen: Hier hilft dir dein Tierarzt mit geeigneten Shampoos oder Kuren weiter.

Für Bewegung sorgen

Für einen Hund gehört ausreichend Bewegung zum Wohlfühlprogramm mit dazu. Fahre mit ihm ins Grüne, spaziert auf weicheren Waldwegen, wo er viel zu schnüffeln bekommt und laufen darf. Denn Spaziergänge auf dem womöglich heissen oder im Winter vereisten und winterfest bestreuten Asphalt sind für deinen Hund nicht optimal.

Katzen sollten zu Hause ausreichend Beschäftigung finden. Liefere immer wieder Inputs, mit denen sie sich auseinandersetzen können: ein Leckerli in einer Rolle versteckt, ein neues Spielzeug – lass deiner Fantasie freien Lauf. Generell sind Katzen jedoch Gewohnheitstiere und Sauberkeitsfanatiker. Du bereitest ihnen viel Freude, wenn du ihre Schlaf- und Putzplätze sauber hältst, das Katzenklo regelmässig reinigst und sonst möglichst alles an seinem Platz belässt.

Massagen

Ebenso wie das Bürsten geniessen Hunde und Katzen auch das massierende Streicheln, wie zum Beispiel mit Fellpflegehandschuhen mit Noppen. Damit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe. Willst du dein Haustier massieren, dann achte darauf, kreisende Bewegungen mit leichtem Druck in Richtung des Fellstrichs auszuführen, niemals gegen den Strich streicheln. Auch solltest du Massagen nicht länger als 15 Minuten durchführen, um dein Haustier nicht zu überfordern. Es wird die Massagen jedoch geniessen, da es Zeit mit dir verbringen darf und dabei noch dazu im Mittelpunkt steht.

Beobachte dein Haustier genau – wenn es Zeichen des Unwillens äussert, an einer anderen Stelle weitermassieren und gegebenenfalls ganz aufhören. Auch sollte die Massage nicht direkt nach dem Essen und bei Hunden vor dem Gassi gehen stattfinden – da werden die Streicheleinheiten eher als unangenehm empfunden. Mag dein Haustier Massagen nicht, dann reicht auch einfaches Kuscheln, damit sich dein vierbeiniger Liebling wohlfühlt.

Wärme

Gerade wenn es draussen kalt oder nass ist, freut sich dein Tier auch über leicht vorgewärmtes Essen bzw. Wasser oder eine stark gestreckte Suppe. Auch eine Wärmeflasche im Körbchen kann das Haustierherz erfreuen. Ein Platz an der Heizung ist oft genau das richtige.

Homöopathie für Tiere (Tierwelt)

Information

Seit über 200 Jahren findet Homöopathie als Alternative oder Ergänzung zur klassischen Schulmedizin ihre Verwendung. Doch der Einsatz von Homöopathie kann nicht nur bei Menschen seine Wirkung entfalten, sondern lässt sich genauso gut bei Tieren einsetzen. Hunde, Pferde Katzen & Co können mit Homöopathie bei akuten aber auch bei chronischen Erkrankungen behandelt werden.

Schnupfen, Magen-Darm-Probleme, Verstauchungen, Prellungen sowie chronische Beschwerden und weitere Erkrankungen kommen nicht nur bei Menschen vor, auch Tiere werden davon geplagt. Als sanfte Alternative zur klassischen Tiermedizin greifen immer mehr Tierbesitzer zu den Anwendungsmöglichkeiten innerhalb der Homöopathie. Die Homöopathie ist für jede Tierart geeignet und richtet sich bei seinen Vorschriften genau an die, die auch für die Anwendung der Homöopathie bei Menschen gilt. Der von Samuel Hahnemann geprägte Leitsatz der Homöopathie, nämlich gleiches mit gleichem zu heilen, wird auch im Umgang mit Hunden, Katzen, Pferden oder anderen Tieren als Ausgangspunkt der Behandlung verwendet. Nicht nur bei körperlichen auch bei seelischen Beschwerden ist Homöopathie geeignet. Viele Hundebesitzer greifen auch  dann auf Homöopathie zurück, wenn sie unerwünschtes Verhalten vom Hund verändern wollen. Hier kann die Homöopathie unterstützend zu Erziehungsmassnahmen wirken.

Globuli auch für Hunde

Homöopathische Substanzen werden auch bei Hunden durch Lösungen oder Globuli verabreicht. Die Globuli werden hierzu entweder im Trinkwasser aufgelöst oder direkt in die Lefzen gelegt. Genau wie bei Menschen gilt auch bei Hunden, dass die Globuli nicht unmittelbar vor oder nach dem Essen verabreicht werden sollten, damit sie die gewünschte Wirkung erzielen können. Substanzen aus der Homöopathie können Hunden auch per Spritze injiziert werden. Welches Mittel das geeignete ist und vor allem welche Potenz die richtige für die Beschwerden des Hundes ist, kann durch eine Anamnese durch den Tierheilpraktiker oder Tierhomöopathen festgestellt werden. Selbstverständlich ist dies etwa bei einem Tier nicht ganz so leicht wie bei einem Mensch, da etwa ein Hund sprachlich nicht ausdrücken kann, wo und welche Beschwerden er hat. Allerdings zeigt ein Hund gerade durch sein Wesen mögliche Veränderungen an. Hat sich zum Beispiel das Trinkverhalten geändert? Trinkt der Hund plötzlich viel mehr als sonst oder auch viel weniger? Auch an der Körperhaltung lassen sich viele Symptome ableiten. Wichtig ist dann zu wissen, ob der Hund sein geändertes Verhalten seit einem Vorfall, wie etwa einem Unfall oder nach einem Biss durch einen anderen Hund an den Tag legt, oder ob kein direkter Auslöser zu erkennen ist. Der Hundebesitzer kann zusammen mit dem Tierhomöopathen oder Tierheilpraktiker alle Änderungsmerkmale zusammentragen.

Homöopathie für Hunde in akuten Situationen

Homöopathie bei Hunden ist unter anderem auch deshalb bei Hundehaltern sehr beliebt, da Homöopathie auch in akuten Fällen oder Notsituationen zu einer möglichen Linderung verhelfen kann. In der Homöopathie gibt es einige Substanzen, die sich bei typischen Beschwerden bei Hunden bewährt haben. Diese sind im Folgenden als Empfehlung aufgelistet, können aber nicht den Rat von  einem Tierhomöopathen oder Tierheilpraktiker ersetzen.

Anwendungen der Homöopathie für Hunde

  • Zum Beruhigen:

Wer vor einem Besuch beim Tierarzt seinen Hund beruhigen möchte, kann dies mit den Remedey Rescue Tropfen aus dem Bereich der Bachblüten probieren. Die Rescue Remedy Tropfen können aber auch für alle anderen Situationen eingesetzt werden, in denen der Hund Angst oder Unruhe zeigt. Hat der Hund bei einem Feuerwerk wie etwa an Silvester grosse Angst oder Unruhe kann durch Borax eine mögliche Linderung erzielt werden.

  • Verletzungen

Bei Verletzungen jeglicher Art, etwa Verstauchungen, Prellungen oder ähnliches, kann dem Hund Arnica zur Blutstillung gegeben werden. Arnica kann zudem die Wundheilung fördern.

  • Operationen

Ist bei einem Hund eine Operation erforderlich, so kann die Homöopathie begleitend verwendet werden. Am Tag vor sowie am Tag nach der Operation wird Arnica verabreicht, am Tag der Operation kann einem Hund Phosphorus gegeben werden.

  • Zecken

Nach dem Ziehen der Zecke am Hund wird Belladonna aus der Homöopathie gewählt.

  • Durchfall oder Erbrechen

Nux Vomica wird bei Magenverstimmung durch verdorbene Futter eingesetzt, Okoubaka gegen Durchfall. Muss ein Hund bei längeren Autofahrten brechen, eignet sich Cocculus.


10 Artikel (2 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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