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Wie kanadische Wissenschaftler jetzt festgestellt haben, lässt sich das Risiko, an einem Herzinfarkt zu erkranken, in den Haaren messen. Unsere Kopf- und Körperbehaarung speichert nämlich das Stresshormon Cortisol. Je höher dessen Konzentration, desto höher das Risiko.

Besonders bei langfristigem Stress wird sehr häüfig das in der Nebennierenrinde produzierte Hormon Cortisol ausgeschüttet. Ãœber die Wurzeln gelangt das Stresshormon dann in die Haare. Ähnlich wie bei der Substanz Kokain, die sich ebenfalls im Haar nachweisen lässt, wird auch das Cortisol gespeichert - und so kann seine jeweilige Konzentration gemessen werden.

Kanadische Wissenschaftler veröffentlichen die Ergebnisse ihrer "haarigen" Studie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Stress". Jetzt soll erforscht werden, ob diese Methode auch in der Vorsorgemedizin einsetzbar wäre.