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5 Zahnfreunde - 5 Zahnfeinde

 

 

 

 

 

Mit der Beachtung weniger Grundregeln Problemen vorbeugen
 Strahlendes Lächeln - ein Wunsch, für den nicht nur Deutsche viel Geld ausgeben. Schöne Zähne stehen in unserer Gesellschaft für ein attraktives Äusseres und einen gewissen Lebensstandard. Jeder möchte sie haben, doch kaum jemand achtet beispielsweise auf eine tägliche Pflege oder weiss, was den Zähnen überhaupt gut tut. „Viele unserer Patienten leiden an Karies, der so genannten Zahnfäulnis, oder Parodontitis, einer bakteriellen Entzündung. Krankheiten, die im schlimmsten Fall sogar zu komplettem Zahnverlust führen“, verdeutlicht Dr. Christoph Sliwowski das Problem.

Dabei muss es gar nicht soweit kommen. Bereits einfache Regeln kräftigen die Substanz, stärken Zahnfleisch sowie Zahnschmelz und beugen langfristig Erkrankungen vor.

5 Zahnfreunde - so beugen Sie Beschwerden vor!

  1. Regelmässige Zahnarztbesuche: Mindestens einmal im Jahr sollte jeder zur Vorsorgeuntersuchung gehen. So erkennen Ärzte frühzeitig Erkrankungen und leiten erste wichtige Behandlungsschritte ein. Wichtig: bei andauerndem Zahnfleischbluten oder starken Schmerzen schleunigst den Arzt aufsuchen!
  2. Tägliches Zähneputzen: Zweimal am Tag, morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafen gehen, ungefähr drei Minuten lang putzen. Zu harte Borsten schädigen das Zahnfleisch und zu weiche entfernen nicht die vom Tag angesammelten Essensreste. Mittelharte gelten daher als ideal. Alle drei Monate Zahnbürste wechseln, um einen gleichmässigen Härtegrad zu gewährleisten und die Entstehung von Bakterien zu vermeiden.
  3. Zahnseide: Zusätzlich Zahnseide und Mini-Dentalbürsten verwenden, um auch die Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen. Eine sorgfältige Pflege beugt Karies sowie bakteriellen Entzündungen vor.
  4. Fluoridhaltige Zahncremes: Das Spurenelement erhöht die Widerstandsfähigkeit von Zahnschmelz und behindert die Ansiedelung von Bakterien an der Zahnoberfläche. Ebenfalls hemmen ihre Bestandteile den Stoffwechsel der Bakterien und damit deren Säureproduktion. Fluoridhaltige Zahnpasta fördert zudem die Aufnahme von Mineralstoffen in den Zahnschmelz. So wirken sie einer Demineralisation entgegen.
  5. Gesunde Ernährung: Vollwertige, vielseitige und ausgewogene Lebensmittel stärken das komplette Immunsystem und vermindern die Krankheitsanfälligkeit. Vollkornprodukte sowie frisches Obst und Gemüse liefern nicht nur für die Zahnsubstanz wichtige Nährstoffe und Spurenelemente. Viel Trinken: fördert die Produktion von Speichel, der wiederum positiv auf den Zahnschmelz wirkt. Ausserdem schützt ein Schluck Wasser oder ein Ausspülen des Mundes nach dem Essen Zähne vor Bakterienangriffen.
5 Zahnfeinde - worauf Sie achten müssen!
  1. Gebäck/Süssigkeiten: Vermeiden Sie Süssigkeiten oder gebäckartige Speisen. Sie erhöhen den Säurehaushalt im Mund, fördern somit die Ansiedelung von Bakterien und begünstigen die Entstehung von Karies und Zahnfleischentzündungen.
  2. Zuckerhaltige Getränke: Ob Cola, Limonade, Alkohol oder auch eine zu grosse Menge Fruchtsäfte - sämtliche zuckerhaltigen Getränke greifen die gesunde Zahnsubstanz und den Zahnschmelz an.
  3. „Weiche Kost“/Fast Food: Weissmehlprodukte wie helle Brötchen, Toastbrot oder auch Hamburger reduzieren die Kaufunktionen des Kiefers. So bildet sich dieser langfristig zurück und entzieht dem Zahn nötigen Halt. Lockerungen, die zu Zahnverlusten führen, entstehen. Fast Food vermindert ebenfalls dauerhaft die Speichelproduktion, die schützend gegen Säureattacken wirkt.
  4. Rauchen: Inhaltsstoffe von Zigaretten gelangen direkt beim Inhalieren in die feinen Blutgefässe des Zahnfleisches sowie auch nach dem Einatmen über die Lunge ins Blut. Aufgrund der gefässverengenden Eigenschaften von Nikotin wird das Zahnfleisch nicht mehr ausreichend durchblutet und es entsteht eine Nährstoff- und Sauerstoffunterversorgung. Folge: Die Krankheitsanfälligkeit der Zähne steigt an. In der Zigarette enthaltenes Teer und Nikotin erzeugen zusätzlich unerwünschte Zahnverfärbungen.
  5. Stress: Familiärer oder beruflicher Druck vermindert die Widerstandsfähigkeit des Immunsystems und erhöht somit die Gefahr von Parodontitis und Karies. Viele Kummer- oder Sorgengeplagte beissen zudem in vielen Fällen mehrere Stunden täglich auf ihre Zähne - Zahn- und Kieferfehlstellungen resultieren. Darüber hinaus verursachen dauerhaftes Knirschen und Pressen Absplitterungen und Abreibungen von Zahnschmelz, schwächen den Zahnhalteapparat und führen somit zu Zahnlockerungen.