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Artikel zum Thema: Tipps



Rooting: Towelroot: 1-Klick-Root für Galaxy S5, S4, Note 3 (Handywelt)

Tipps

Mit der Rooting-App "Towelroot" können Sie auf zahlreichen Android-Smartphones & -Tablets Root-Rechte freischalten - und das mit nur einem Klick.

 
Videobeitrag: (Rooting auf eigene Gefahr!)
 
Infos zum Rooting-App "Towelroot"
Einfacher geht es nicht: XDA-Developer "geohot" hat mit Towelroot eine Android-App entwickelt, mit der Sie zahlreiche Android-Geräte sehr einfach rooten können. Unter anderem können damit das Galaxy S5, Galaxy S4, das Nexus 5 und das Galaxy Note 3 gerootet werden. Die Towelrool-App funktioniert aber auch mit vielen anderen Android-Geräten.
 
Towelroot: Das steckt dahinter
Der, durch den PS3-Hack weltweit bekannt gewordene, Hacker "geohot" nutzt mit Towelroot eine Linux-Kernel-Sicherheitslücke (CVE-2014-3153) aus, die auf sehr vielen Android-Geräten zu finden ist. Prinzipiell können mit Towelroot Geräte gerootet werden, deren Kernel-Versionen nicht älter als der dritte 3. Juni 2014 sind. Ihre Kernel-Version können Sie bei Android-Geräten in den Systemeinstellungen unter Geräteinformationen finden.
 
Towelroot: Das sagt der Entwickler
Towelroot wurde eigentlich für die amerikanischen Modelle AT&T Galalxy S5, Verizon Galaxy S5, Galaxy S4 Active, Nexus 5 und AT&T/Verizon Note 3 geschrieben. Viele Nutzer berichten jedoch von erfolgreichen Root-Vorgängen auf anderen Modellen. Auf Geräten mit MediaTek-CPU und bei HTC-Modelle der One-Serie soll Towelroot allerdings nicht funktionieren. Auf die Frage, ob Towelroot das Gerät schädigen kann (Endlos-Bootschleife, Brick), meint geohot im XDA-Forum, das dies wahrscheinlich nicht geschehen wird. Towelroot alleine habe noch keinen Brick verursacht. Wenn es zu Problemen kommt, dann ist meist der unsachgemäße Umgang mit Root-Rechten die Ursache. Auch Samsung KNOX schlägt bei der Verwendung von Towelroot nicht an.
 
1-Klick-Bedienung: Make it rain
Zur Installation von Towelroot müssen Sie APK-Dateien aus unbekannten Quellen zulassen. Einmal installiert und ausgeführt, müssen Sie zum Rooten des Gerätes nichts weiter tun, als auf den Button make it ra1n zu klicken. Danach startet das Gerät neu und richtet Root-Rechte auf dem Gerät ein.
 
Da Towelroot keine weiteren Apps installiert, empfiehlt es sich anschließend passende Apps wie SuperSU zu installieren, die Root-Rechte für Anwendungen verwalten können. Ob alles geklappt hat, können Sie beispielsweise mit dem Root-Checker überprüfen.
 
Towelroot: Gefährlicher Hacker-Traum
Obwohl die Towelroot ohne Zweifel der komfortabelste und einfachste Weg ist, ein Android-Gerät zu rooten, ist eine offene Sicherheitslücke dieses Ausmaßes sicherheitstechnisch höchst bedenklich. Hacker könnten Towelroot innerhalb anderer Apps verstecken, damit das Gerät zu entsperren und Schadcode ausführen. Hersteller sollten diese Lücke deswegen schleunigst schließen.
 
Hinweis: Legen Sie vor dem Rooten unbedingt ein Backup Ihrer Daten an. Der Root-Zugriff ist auf Samsung-Geräten anhand eines internen Counters für den Hersteller sichtbar – selbst dann, wenn Root entfernt wird. Bei Smartphone-Schäden könnte der Hersteller die Garantie verweigern.

DJ Ronnys Top 30 Charts der Woche - 02.08.2014 (Chartlisten)

Tipps
DJ Ronnys Top 30 Charts der Woche






1. To nem Ai - Maria
2. Traum - Cro
3. Bigroom blitz - Scooter
4. Nicht irgendwann - Andrea Berg
5. Radio - Chriss Tina
6. Light it up - DJ Antoine
7. Dieci cento mille - Brothers
8. Budapest - George Ezra
9. Captain meiner Seele - Helene Fischer
10. Vida - Ricky Martin
11. Sexy - Coco Carribe
12. Lepo Lepo - Psirico
13. Kornblumen - Jürgen Drews
14. Alles Liebe meine Süße - Cappuchinos
15. The sun - Parov Stelar /Cleo
16. Say yeah - Madcon
17. Ausziehn - DJ Pferd
18. La Bomba 014 - Africa Forever
19. 13 Tage - Antonia & Olaf
20. Kids - Style of Eyes
21. Marilyn Monroe - Pharell Williams
22. Summer - Calvin Harris
23. La Isla Felicita - Fernando Express
24. Ole - Andelen
25. Tonight I`m your DJ - Ida Corr /Fatman
26. Holiday 014 - Captain Jack
27. When it`s allright - Juun /Sam Smith
28. Der letzte Dreck - Andre Marcus
29. Donaulied - Mickie Krause
30. Across the Ocean - MIKE

Tuning für Ubuntu (TUNEUP) (Software)

Tipps Jedes System egal ob Windows oder auch Linux, speichert auch Datenmüll ab.
Es fängt schon darin an, wenn man ein App installiert.

Auch in Ubuntu ist es notwendig seine Systemfestplatte regelmäßig aufzuräumen. Ähnlich wie bei Windows, wird auch in Ubuntu sehr viel unnützes gespeichert, was sich mit der Zeit stark aufstaut, Speicher belegt und somit die Festplatte langsam macht. Mit zwei einfachen Mitteln, können Sie Ihr Betriebssystem auf ewig sauber halten.

Ubuntu Tweak

Auch Ubuntu speichert so einiges ab.
Zum Löschen dieser Dateien gibt es unzählige Möglichkeiten über Befehlszeilen im Terminal, dies ist mir jedoch viel zu umständlich. Am schnellsten gibt man Speicherplatz unter Ubuntu mit dem Programm Ubuntu Tweak (hier klicken) frei.

Ubuntu Tweak

Cache von Ubuntu einfach löschen
Ubuntu Tweak hat eine grafische Oberfläche mit deutschsprachigem Menü. Die .DEB-Datei kann mit dem Anklicken über die rechte Maustaste, einfach ins Software-Center eingefügt und darüber installiert werden.

Bild von Ubuntu Tweak Übersicht

Nachdem Sie Ubuntu Tweak gestartet haben, wird Ihnen eine kurze Systemübersicht angezeigt. Zum Aufräumen von Ubuntu ist der Punkt mit dem Pinsel (Hausmeister) besonders wichtig, hier wird bereits angezeigt, ob etwas gelöscht werden kann.

Klicken Sie auf die Schaltfläche “Hausmeister starten”, so kommen Sie ins Menü Hausmeister.
Bild von Hausmeister im Ubuntu

Ubuntu Tweak - Hausmeister

Links können Sie nun alle Hauptbereiche (System/Anwendungen) mit einem Haken versehen.
Rechts sehen Sie dann um welche Dateien es genau handelt und wie viel Speicherplatz diese in Ubuntu belegen.
Im Prinzip könnten Sie alle Dateien anklicken und mit “Aufräumen” löschen, bei den alten Kernel Dateien bin ich jedoch immer vorsichtig. Lassen Sie den Vorgängerkernel Ihrer derzeitigen Kernelversion am besten auf dem System, so können Sie diesen bei Problemen laden.
Mit dieser Methode räume ich mein Ubuntu einmal im Monat auf und gebe somit in der Regel zirka 400 Megabyte Speicherplatz frei.

Ubuntu Tweak - Speicher

Weitere Maßnahmen für ein sauberes Betriebssystem
Internetdateien wie Cookies, Offline-Webseiten oder der Browserverlauf kann mit Ubuntu Tweak nicht entfernt werden. Diese Dateien werden direkt im Browser gelöscht und auch dies sollten Sie regelmäßig ausführen.

Bild von Firefox Datenschutzeinstellungen Ubuntu

Im Mozilla Firefox klicken Sie zum Aufräumen unnützer Dateien auf den Reiter “Bearbeiten” und dann auf “Einstellungen”.
Wählen Sie im sich öffnenden Fenster den Reiter “Datenschutz” aus und klicken Sie auf das orange hinterlegte “gesamte bisherige Chronik”.
Es öffnet sich wieder ein Fenster indem Sie festlegen können, welche Dateien aus dem Browser-Cache entfernt werden sollen.
Nach der Auswahl klicken Sie auf “Jetzt löschen” und alle markierten Dateitypen werden von Ihrer Festplatte gelöscht.

Fazit
Die Pflege des Systems ist also auch bei Ubuntu unabdinglich. Vor allem Ihre Browserdaten sollten Sie regelmäßig leeren, nicht wegen des Speicherplatzes, sondern wegen des Datenschutzfaktors.

Jetzt HIER auf UBUNTU installieren


DJ Ronnys Top 30 Charts der Woche - 26.07.2014 (Chartlisten)

Tipps
DJ Ronnys Top 30 Charts der Woche






1. Radio - Chriss Tina
2. Across the Ocean - MIKE
3. To nem Ai - Maria
4. Traum - Cro
5. Captain meiner Seele - Helene Fischer
6. Kornblumen - Jürgen Drews
7. Ausziehn - DJ Pferd
8. Marilyn Monroe - Pharell Williams
9. No controles - DJ Lhasa
10. La puerta abierta - Manu Teranio
11. Summer Panty - Aboutblank /KLC
12. Light it up - DJ Antoine
13. Alles Liebe meine Süße - Cappuchinos
14. La Bomba 014 - Africa Forever
15. Mr. Big Bass - Arkadouz
16. Vida - Ricky Martin
17. Tonight I`m your DJ - Ida Corr /Fatman
18. Mendocino Remix - Bastia
19. Alone again - Asja /Capocha One
20. Summer - Calvin Harris
21. Holiday 014 - Captain Jack
22. Born to be alive 014 - Giants Club
23. Donaulied - Mickie Krause
24. When it`s allright - Juun /Sam Smith
25. La Isla Felicita - Fernando Express
26. 13 Tage - Antonia & Olaf
27. The sun - Parov Stelar /Cleo
28. Sexy - Coco Carribe
29. Dieci cento mille - Brothers
30. Bigroom blitz - Scooter

DJ Ronnys Top 30 Charts der Woche - 19.07.2014 (Chartlisten)

Tipps
DJ Ronnys Top 30 Charts der Woche:






1. Captain meiner Seele - Helene Fischer
2. No controles - DJ Lhasa
3. Alles Liebe meine Süße - Cappuchinos
4. Radio - Chriss Tina
5. Kornblumen - Jürgen Drews
6. Tonight I`m your DJ - Ida Corr /Fatman
7. Holiday 014 - Captain Jack
8. Across the ocean - MIKE
9. La puerta abierta - Manu Teranio
10. Sonnenstudio Marion - Manny Marc /Jürgen Drews
11. La Bomba 014 - Africa Forever
12. Mendocino Remix - Bastia
13. Born to be alive 014 - Giants Club
14. Le passe - Tal
15. Senorita - Dellido /Papa Joe
16. La Isla Felicita - Fernando Express
17. Sexy - Coco Caribe
18. Dieci cento mille - Brothers
19. I can`t stand it - Twenty 4 Seven
20. How we do - Anger /Myles
21. Eine Insel - Fantasy
22. 13 Tage - Antonia & Olaf
23. Donaulied - Mickie Krause
24. Alone again - Asja /Capocha One
25. Mr. Big Bass - Arkadouz
26. Summer panty - Aboutblank /KLC
27. Ausziehn - DJ Pferd
28. To nem ai - Maria
29. Wake up - Valentino Sanchez /Ricardo
30. Pu Djane - Sky /Guenta

DJ Ronnys Top 30 Charts der Woche - 12.07.2014 (Chartlisten)

Tipps
DJ Ronnys Top 30 Charts der Woche






1. Kornblumen - Jürgen Drews
2. La puerta abierta - Manu Teranio
3. Born to be alive 014 - Giants Club
4. Sexy - Coco Caribe
5. Captain meiner Seele - Helene Fischer
6. Tonight I`m your DJ - Ida Corr /Fatman
7. Eine Insel - Fantasy
8. Mr. Big Bass - Arkadouz
9. Wake up - Valentino Sanchez /Ricardo
10. Basta basta - Destivo
11. Weekend - Price & Nitro
12. No controles - DJ Lhasa
13. Samba de Janeiro 014 - JR Project
14. Sonnenstudio Marion - Manny Marc /Jürgen Drews
15. Le passe - Tal
16. Dieci cento mille - Brothers
17. Ole - Stefano
18. Schiff ahoi - Fatma Kar
19. 13 Tage - Antonia & Olaf
20. Summer panty - Aboutblank /KLC
21. Pu Djane - Sky /Guenta
22. Yeee - Deorro
23. Liebe ist mehr - Andrea Berg
24. Ausziehn - DJ Pferd
25. Donaulied - Mickie Krause
26. I can`t stand it - Twenty 4 Seven
27. Senorita - Dellido /Papa Joe
28. La Bomba 014 - Africa Forever
29. Holiday 014 - Captain Jack
30. Alles Liebe meine Süße - Cappuchinos

MEHR Windows 8: Mit diesen Tipps holen Sie noch mehr aus Windows 8 heraus. (Software)

Tipps
Darf es MEHR sein? Mit diesen Tipps holen Sie noch mehr aus Windows 8 heraus.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie eine Setup-DVD herunterladen und selber erstellen, ein System-Backup anlegen und die Kindersicherung aktivieren. Außerdem stellen wir die wichtigsten Tastaturkürzel vor und erklären, wieso es sich lohnt, nach dem Update von Windows 8 auf Windows 8.1 erstmal die Festplatte zu säubern.

Windows 8 auf 8.1

Setup-DVD für Windows 8.1 herunterladen und erstellen

Windows 8.1 können Sie über die „Windows Store“-App in Windows 8 als kostenloses Update installieren. Eine ISO-Datei zum Brennen einer DVD, über die sich Windows 8.1 jederzeit neu installieren lässt, bietet Microsoft für Upgrade-Berechtigte offiziell nicht an. Mit einem Trick kommen Sie trotzdem an das DVD-Abbild. Die selbstgebrannte Installations-DVD können Sie zum Upgrade von Windows 8 oder für eine saubere Neuinstallation verwenden.

Schritt 1: Laden Sie über Microsoft den Installations-Assistenten für Windows 8 und den für Windows 8.1 herunter. Starten Sie zuerst den Assistenten für Windows 8 mit dem Namen Windows8-Setup.exe. Geben Sie Ihren Produktschlüssel für Windows 8 ein und klicken Sie auf „Weiter“. Kurze Zeit, nachdem der Assistent die verbleibende Zeit für den Download anzeigt, schließen Sie das Fenster über das „X“ rechts oben. Mit „Ja“ bestätigen Sie, dass Sie die Aktion beenden wollen.

Schritt 2: Starten Sie den Setup-Assistenten für Windows 8.1. Die Datei trägt den Namen WindowsSetupBox.exe. Das Tool erkennt den abgebrochenen Download des Installations-Assistenten für Windows 8, setzt aber nicht ihn fort, sondern beginnt ohne weitere Rückfrage mit dem Download der Installations-Dateien von Windows 8.1.

Schritt 3: Nach Abschluss des Downloads wählen Sie die Option „Installationsmedium erstellen“ und klicken auf „Weiter“. Der Assistent lässt Ihnen die Wahl, ob Sie einen USB-Speicherstick oder eine ISO-Datei für die Windows-Installation erstellen wollen. Entscheiden Sie sich für die ISO-Datei, bietet Ihnen der Assistent im weiteren Verlauf an, daraus eine bootfähige DVD zu brennen.

Sollte die Verwendung der Assistenten nicht wie beschrieben funktionieren, etwa weil Sie Windows 8 damit vorher schon einmal komplett heruntergeladen haben, müssen Sie die Einstellungen und die bereits heruntergeladenen Dateien entfernen. Der Download liegt im Verzeichnis „C:\ESD“, die Dateien der Assistenten unter „C:\Benutzer\Benutzername\AppData\Local\Microsoft\WebSetup“. Benutzername ersetzen Sie durch Ihren Windows-Anmeldenamen.

Tipp: Wenn die Verzeichnisse nicht sichtbar sind, gehen Sie in die Ordneroptionen und deaktivieren Sie das Ausblenden von versteckten Dateien und Ordnern.

Schritt 4: Wenn Sie Windows 7 oder 8 auf Windows 8.1 aktualisieren wollen, starten Sie innerhalb des Betriebssystems Setup.exe von der DVD, dem USB-Stick oder aus dem Downloadverzeichnis „C:\ESD\Windows“. Für eine Neuinstallation booten Sie von der Windows 8.1 Installations-DVD oder dem USB-Stick und wählen die Option „Benutzerdefiniert: nur Windows installieren (für fortgeschrittene Benutzer)“. Bei der Abfrage des Produktschlüssels akzeptiert das Setup-Programm allerdings nicht den von Windows 8. Geben Sie stattdessen einen generischen Schlüssel („Generic Key“) ein, der nur für die Installation, nicht aber für die Aktivierung funktioniert. Diesen finden Sie zum Beispiel in Microsofts Technet-Forum der Seite (http://www.pcwelt.de/71i9). Nachdem die Installation abgeschlossen und der Einrichtungsassistent durchgelaufen ist, öffnen Sie mit der Tastenkombination Win-I die Charms-Bar, klicken auf „PC-Einstellungen ändern“ und dann auf „Windows aktivieren“. Wählen Sie „Product Key eingeben“, tippen Sie Ihren „alten“ Windows-8-Schlüssel ein und bestätigen Sie die Eingabe. Sofern eine Internet-Verbindung besteht und Sie die zum Schlüssel passende Windows-Edition (8.1 „Core“ oder 8.1 Pro) installiert haben, läuft die Aktivierung anschließend automatisch durch.

Komplettes System-Backup unter Windows 8.1 sichern

In Windows 8.1 ist keine Image-Funktion zum Erstellen eines kompletten System-Backups enthalten. Für ein solches System-Backup benötigen Sie daher ein zusätzliches Programm, wie Macrium Reflect Free (http://www.macrium.com/reflectfree.aspx).

Installieren Sie im ersten Schritt die für Ihr Windows passende Programmversion von Macrium Reflect, also die 32- oder 64-Bit-Variante. Schließen Sie das Setup mit „Finish“ ab und starten Sie das Backup-Tool. Auf der Programmoberfläche sehen Sie nun die Partitionen der Festplatte. Achten Sie darauf, dass Sie nur die Windows-Partition markieren, und fahren Sie mit der Funktion „Image this disk“ fort.

Im nächsten Schritt legen Sie fest, wo Macrium Reflect das System-Image speichern soll. Ideal ist eine physikalisch unabhängige, externe Festplatte. Sie können es auch auf DVD brennen, falls Ihr PC über ein optisches Laufwerk verfügt. Nach Klicks auf „Next > Finish > OK“ startet die Sicherung.

Das Wiederherstellen im Register „Restore“ funktioniert analog, so lange Windows und damit der PC noch laufen. Startet der Rechner gar nicht mehr, starten Sie den Rechner über die zuvor erstellte Notfall-CD. Diese können Sie auch im Nachhinein auf einem anderen PC, auf dem Sie Macrium Reflect aufspielen, über den Menüeintrag „Other Tasks > Create Rescue Media“ erstellen.
Kindersicherung in Windows 8 aktivieren

Beim Anlegen eines neuen Kontos können Sie durch Ankreuzen von „Ist dies das Konto eines Kindes?“ die Family-Safety-Kindersicherung einschalten. Sie lässt sich auch noch später für ein Benutzerkonto aktivieren. Die Funktion Family Safety soll Kinder vor Gefahren beim Surfen im Internet schützen. Ist Family Safety aktiviert, können Sie nachverfolgen, was Ihre Kinder am Rechner machen, auch wenn Sie selbst nicht mit am PC sitzen. Wählen Sie Webseiten, Kontakte, Spiele und Programme aus, auf die Ihre Kinder zugreifen dürfen. Außerdem legen Sie auch die Dauer der Windows-Nutzung fest.

Zum Einschalten der Kindersicherung klicken Sie in der Systemsteuerung unter „Benutzerkonten und Family Safety“ auf „Family Safety für beliebige Benutzer einrichten“. Klicken Sie dann auf „Einstellungen auf der Family Safety-Website verwalten“. Hier lassen sich Vorgaben anpassen, etwa für „Aktivitätsberichterstattung“ oder die „Webfilterung“. Sie können erlaubte Webseiten eintragen und nicht erlaubte Seiten sperren.

Windows 8.1 Update: Festplatte säubern lohnt sich

Nach der Installation des Windows 8.1 Update sollten Sie die System-Festplatte säubern und so unnötig belegten Speicherplatz wieder freizugeben. Es lohnt sich. Dazu können Sie die Datenträgerbereinigungs-Funktion nutzen, die Windows ohnehin schon eingebaut hat.

Windows-8-Nutzer klicken auf dem Desktop mit der rechten Maustaste auf das Windows-Logo unten links und wählen dann im Kontextmenü den Eintrag "Datenträgerverwaltung" aus. Im neuen Fenster klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk, auf dem Windows 8.1 Update installiert ist und wählen im Kontextmenü "Eigenschaften" aus. In den Eigenschaften des Laufwerks klicken Sie nun auf den Button "Bereinigen".

Wer es schneller mag, ruft die Kommandozeile auf und gibt dort den folgenden Befehl ein, um die Datenträgerbereinigung auf dem Systemlaufwerk aufzurufen. Gegebenenfalls müssen Sie "c:" noch durch den Laufwerksbuchstaben ersetzen, der bei Ihrem System richtig ist.
cleanmgr.exe/d c:

Die Datenträgerbereinigung von Windows benötigt nun einige Zeit, um die nicht mehr benötigten Dateien auf dem System zu ermitteln und zu berechnen, wie viel Speicherplatz durch das Löschen der Dateien freigegeben werden kann. Auf unserem Testrechner schlug das Reinigungs-Tool unter "Windows Update-Bereinigung" die Löschung von 885 MB an Daten vor.

Bei der Gelegenheit können Sie auch gleich Haken bei "Temporäre Internetdateien", "Heruntergeladene Programmdateien" und "Temporäre Dateien" setzen, um zusätzlichen Speicherplatz freizugeben, der unnötig vom System belegt wird.

Ubuntu Power-Tipps für noch mehr Leistung (Software)

Tipps
Ubuntu Power-Tipps für noch mehr Leistung
Irgendwann kommt auch Ubuntu an seine Grenzen. Mit einigen Tipps bringt man wieder Schwung in das System.

In der Systemüberwachung werden die Ressourcen genau aufgezeigt.
Ubuntu ist leicht bedienbar und schnell eingerichtet. Aber wie bei jedem System gibt es Optionen, um das System zu beschleunigen und die Arbeit effizienter zu gestalten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mehr aus Ubuntu herausholen.

Wenn Ubuntu auf einigermaßen aktuelle Hardware trifft, ist dieses Linux-System bereits nach der Standardinstallation überzeugend schnell. Mit den nachfolgenden Tipps gewinnen Sie aber optional noch ein spürbares Stück Leistung hinzu. Das gilt umso mehr, wenn das genutzte Gerät, etwa ein Netbook oder ein älterer PC mit dem Standard-Ubuntu bereits gut zu tun hat.

Ubuntu Tuning

1. Auf schnellere Desktop-Alternative umsteigen
Die installierte Oberfläche Unity ist leicht zu bedienen und mit ihren vielen Effekten optisch ein Leckerbissen. Die Schönheit hat aber ihren Preis – auf älteren Systemen kann das Arbeiten damit zu einer zähen Angelegenheit werden. Den größten Leistungsgewinn auf einem Ubuntu-System erzielen Sie, wenn Sie sich nach einer Alternative für den Standard-Desktop umsehen. Anders als unter Windows haben Linux-Nutzer eine große Auswahl an grafischen Oberflächen. Welche Variante am besten zu Ihnen passt, hängt in erster Linie von Ihrem Anspruch auf Komfort ab. Einen guten Kompromiss zwischen grafischer Benutzerführung und schonendem Umgang mit Ressourcen bietet XFCE, das bereits seit einigen Jahren aktiv entwickelt wird. Dieser Desktop macht auch auf älterer Hardware eine gute Figur und arbeitet flott.

Die Installation der neuen Oberfläche können Sie sowohl über das Software-Center oder direkt über die Konsole ausführen. Der Terminal-Befehl sudo apt-get install xfce4 stellt alle erforderlichen Pakete zusammen. Nach erfolgreicher Einrichtung melden Sie sich von der gewohnten Umgebung ab. Auf dem Anmeldebildschirm klicken Sie auf das Ubuntu-Symbol neben Ihrem Benutzernamen und wählen im nachfolgenden Dialog den Eintrag „Xfce-Sitzung“ aus. Die Oberfläche sieht nun zwar ein wenig anders aus, aber Sie brauchen auf keinerlei Komfort zu verzichten. Mit dem Anwendungsmenü und dem Dock starten und verwalten Sie Ihre Programme, auch ein Arbeitsflächen-Umschalter ist integriert. Der Einsatz von Xfce bietet den Vorteil, dass Sie kaum Konfigurationsarbeiten ausführen müssen. Das sieht bei den puristischeren Alternativen etwas anders aus. Dafür arbeiten diese dann aber auch noch schneller.

Ubuntu, Power-Tipps, mehr Leistung, Optimierung, Desktop-Alternative, Autostart

Die kompletten Autostarts: Nach der Änderung einiger Konfigurationsdateien zeigt dieser Dialog auch die bisher versteckten Einträge, und Sie können gezielt ausmisten.

2. Autostarts ausmisten
Um dem Nutzer das Starten von Anwendungen unmittelbar nach der Anmeldung zu sparen, nisten sich einige Programme in den Autostart ein. Da ist zwar bequem, verlängert aber die Wartezeit auf das Gesamtsystem, und nicht jede Software wird ja auch bei jedem Systemstart benötigt. Um möglichst viele dieser Bremsen zu finden und zu eliminieren, müssen Sie allerdings in mehreren Schritten vorgehen:

3. Klicken Sie zunächst auf das Zahnrad-Symbol am äußersten rechten oberen Rand der Desktop-Leiste. In diesem Menü finden Sie die Option „Startprogramme“. In der folgenden Übersicht genügt ein Klick in das jeweilige Optionsfeld, um das Programm in der Startgruppe zu deaktivieren.

Ubuntu mit der Linux-Paketverwaltung optimieren

4. Damit Anwender nicht aus Versehen wichtige Kernkomponenten abschalten, haben die Entwickler dafür gesorgt, dass viele Einträge innerhalb des Autostarts verborgen bleiben. Natürlich können Sie auch diese Einträge einsehen und ändern. Dazu öffnen Sie ein Terminal und geben diesen Befehl ein (eine Zeile): sudo sed -i 's/NoDisplay=true/NoDisplay=false/g' /etc/xdg/autostart/*.desktop Dieser elegante Befehl setzt in allen .desktop-Dateien das Flag „NoDisplay“ von „true“ auf „false“ – folglich werden alle bisher unsichtbaren Startprogramme sichtbar. Wenn Sie jetzt via Desktop-Panel Startprogramme erneut ausführen, werden Sie überrascht sein, wie viele Einträge darin zu finden sind. Arbeiten Sie bei der Auswahl sorgfältig, um nicht aus Versehen eine Anwendung abzuwählen, die Sie doch noch benötigen.
Ubuntu, Power-Tipps, mehr Leistung, Optimierung, Desktop-Alternative, Autostart

Das kleine Hilfsprogramm Boot Up Manager hilft Ihnen dabei, nicht mehr benötigte
Dienste zu erkennen und zu deaktivieren.

5. Ubuntu startet allerdings nicht nur Anwendungen, sondern auch zahlreiche Dienste. Diese werden unter den Startprogrammen nicht aufgelistet. Doch gerade hier verstecken sich häufig unnötige Systembremsen. Bei der Verwaltung der laufenden Dienste hilft Ihnen die Software Boot Up Manager. Installieren Sie diese aus dem Software-Center oder direkt aus dem Terminal: sudo apt-get install BUM Danach finden Sie das Programm mit der Eingabe Boot über den Dash-Starter. Alternativ geht auch sudo bum im Terminal. Die Bedienung des Helfers ist selbsterklärend. Sie können Dienste für die aktuelle Sitzung beenden oder dauerhaft abschalten, indem Sie das Häkchen unter „Aktivieren“ entfernen und die Änderungen anwenden. Schalten Sie aber ausschließlich Dienste ab, die Sie aufgrund von Name oder Beschreibung garantiert nicht brauchen.

6. (Launcher schneller starten) Programme schneller starten
Wer sein System schneller bedienen möchte, sollte die Installation eines Launchers erwägen. Auch wenn es der Name nahelegt, handelt es sich dabei nicht nur um einfache Programmstarter. Denn neben dieser Kernfunktion lassen sich durch zahlreiche Plug-ins weitere Aktionen ausführen, ohne erst zur Maus greifen zu müssen: Ob das Verfassen einer neuen E-Mail an einen der eigenen Kontakte oder die schnelle Recherche bei Google – solche Aktionen starten Sie einfach mit der Tastatur.
Ubuntu, Optimierung, Start beschleunigen, Launcher

Launcher wie Synapse erweisen sich als Power-Tools: Ob Programmstart oder Suche im Internet, Sie kommen viel schneller ans Ziel.

Zu den bekanntesten Vertretern zählt der seit Jahren bewährte Launcher Gnome Do, den Sie aus den offiziellen Paketquellen laden können. Etwas aktiver in der Weiterentwicklung ist allerdings das Programm Synapse. Um es zu installieren, müssen Sie zunächst die Paketquelle in Ihr System einbinden. Rufen Sie das Software-Center auf, und wählen Sie aus dem Menü „Bearbeiten“ den Eintrag „Software-Paketquellen“. 

Wechseln Sie im nachfolgenden Dialog in das Register „Andere Software“. Mit „Hinzufügen“ öffnen Sie eine Eingabezeile, in der Sie als Quelle für Ubuntu 12.04 diese Zeile eintragen: deb http://ppa.launchpad.net/synapse-core/ppa/ubuntu precise main Bestätigen Sie die Dialoge, und schließen Sie das Software-Center, um es gleich anschließend erneut zu starten. Wenn Sie nun nach „Synapse“ suchen, sollten Sie einen Treffer erhalten. Installieren Sie die Anwendung wie gewohnt, und rufen Sie sie dann via Dash-Starter auf. Mit dem Tastenkürzel Strg-Leertaste öffnen Sie standardmäßig das Programm. Die Bedienung ist verblüffend einfach. Sie geben einen Teil eines Programmnamens ein. Wird auf Anhieb der richtige Treffer gezeigt, genügt der Druck auf die Eingabetaste, um die Anwendung zu starten.

Gibt es mehrere mögliche Treffer, zum Beispiel nach Eingabe von Libre, blättern Sie mit der Pfeiltaste durch die herunterklappende Liste und markieren den gewünschten Eintrag. Mit der Rechts- und der Linkstaste wechseln Sie zwischen den kleinen Kategorien oberhalb der Eingabezeile. So suchen Sie gezielt in Ihren Dateien oder auch im Internet. Es lohnt sich, eine Weile mit der Software zu experimentieren, denn viele Systemfunktionen wie das Abmelden oder der Start des Bildschirmschoners sind ebenfalls bereits integriert. Die konsequente Nutzung von Synapse kann viel Zeit sparen, da Sie immer seltener zur Maus greifen werden.

Ubuntu, Optimierung, Start beschleunigen, Launcher

Bewährtes Preload: Der Lade-Daemon zur Startbeschleunigung gehört zum Umfang der offiziellen Paketquellen. Sie installieren ihn in wenigen Sekunden über das Software-Center.

7. Start mit dem Preload-Daemon beschleunigen
Wahrscheinlich starten Sie nach jeder Anmeldung am System häufiger die gleichen Programme: Browser, Mailprogramm oder das Office-Paket. Das clevere Tool Preload kann Ihnen dabei helfen, die Wartezeit auf den Start von Anwendungen zu verkürzen. Die Software ist als Hintergrunddienst (Daemon) konzipiert und überwacht die Programme, die Sie am Computer nutzen. Es stellt fest, welche Bibliotheken und ausführbaren Dateien Sie häufig verwenden und lädt diese im Hintergrund in den Arbeitsspeicher.
Rufen Sie dann die entsprechende Anwendung auf, startet diese viel schneller, und Sie können umgehend mit der Arbeit beginnen.

Das Werkzeug ist in den offiziellen Paketquellen verfügbar und kann etwa über das Ubuntu-Software-Center installiert werden. Schneller geht das über das Terminal: sudo apt-get install preload Das genügt: Das Programm arbeitet anschließend still im Hintergrund und erfordert keine weitere Konfiguration.

8. Swap-Verhalten optimieren
Werden mehrere Anwendungen parallel betrieben, lagert das Betriebssystem Programmcode vom Arbeitsspeicher auf die Festplatte aus. Das ist selbst bei üppig ausgestatteten Rechnern der Fall. Es ist der Systemkern, der sich darum kümmert, wann die Festplatte und wann der Arbeitsspeicher genutzt wird. Dabei ist eines klar: Eine Swap-Partition ist in aller Regel unerlässlich, andererseits arbeiten Sie umso schneller, je seltener Daten in die Swap-Partition geschrieben werden müssen.

Ubuntu, Power-Tipps, mehr Leistung, Optimierung, Desktop-Alternative, Autostart

Swap-Bereich einrichten: Das Partitionierungswerkzeug Gparted übernimmt alle Schritte – vom Einrichten einer kleinen Partition über die Spezialformatierung bis zur Aktivierung.

Swap-Partition einrichten: Mit der „Systemüberwachung“ stellen Sie unter „Speicher- und Auslagerungschronik“ leicht fest, ob Ihr System eine Swap-Partition verwendet. Wenn nicht, sollten Sie mit dem Partitionierungsprogramm Gparted eine kleine Partition einrichten, abzweigen (einige GB reichen) und diese als „linux-swap“ formatieren. Danach aktivieren Sie, immer noch in Gparted, via „Partition ➞ Auslagerungsspeicher einschalten“ den Swap-Bereich.

Optimiertes Swappen: Linux-Systeme bieten die Möglichkeit, das Swap-Verhalten zu beeinflussen. Über eine Konfigurationsdatei oder das zugehörige Konsolenkommando kann der Systemkern angewiesen werden, die Datenauslagerung zu verringern. Der Parameter „Swappiness” darf zwischen 0 und 100 liegen. Je höher der Wert, desto aggressiver wird der Systemkern versuchen, Prozesse aus dem Speicher in die Swap-Partition zu schreiben. Der voreingestellte Standardwert liegt bei 60. Ein niedrigerer Wert kann also die Gesamtleistung des Systems verbessern – insbesondere bei viel RAM und langsamem Systemdatenträger (Live-CD, USB).

Swappiness-Experimente: Vorsicht ist geboten – einerseits versucht Ubuntu bei niedrigen Werten das Swappen zu vermeiden, andererseits steht dann aber System- und Anwendungs-Software weniger Arbeitsspeicher zur Verfügung. Deswegen sollten Sie erst mit unterschiedlichen Werten experimentieren, um den richtigen Kompromiss zu finden. Um temporär das Auslagern zu beeinflussen, öffnen Sie ein Terminal und geben dieses Kommando ein:
sudo sysctl vm.swappiness=30

Sie können natürlich auch einen noch niedrigeren Wert eintragen. Arbeiten Sie nun eine Weile mit Ihrem System, und achten Sie darauf, ob Sie mit der Geschwindigkeit zufrieden sind. Sobald Sie das System neu starten, gelten wieder die Standardwerte.
Ubuntu, Power-Tipps, mehr Leistung, Optimierung, Desktop-Alternative, Autostart

Linux swappt variabel: Mit diesem Eintrag „Swappiness“ in der Konfigurationsdatei lagert Ubuntu weniger häufig die Festplatte aus. Standardwert ist „60“.
Swap-Wert dauerhaft festlegen: Um Ihre Änderungen dauerhaft zu speichern, müssen diese in einer Konfigurationsdatei hinterlegt werden. Öffnen Sie ein Terminal, und geben Sie dort ein:
sudo gedit /etc/sysctl.conf
Mit dem Kommando verschaffen Sie sich Root-Rechte und öffnen die Konfigurationsdatei sysctl.conf mit dem Editor „gedit”. Suchen Sie in der Datei nun nach einem Eintrag „swappiness”. Sofern keiner vorhanden ist, platzieren Sie die Schreibmarke an das Ende der Datei und fügen folgende neue Zeile ein:
vm.swappiness=30
Speichern Sie die Datei, und starten Sie Ihr System neu. Sind Sie mit dem Verhalten nicht zufrieden, lässt sich die Änderung auf dem gleichen Wege wieder rückgängig machen.

Ubuntu, Power-Tipps, mehr Leistung, Optimierung, Desktop-Alternative, Autostart

Editieren zentraler Konfigurationsdateien wie fstab: Kontrollieren Sie die Syntax genau,
bevor Sie die Datei speichern und schließen.

9. Temp-Dateien im RAM
Viele Programme nutzen das Verzeichnis „/tmp“, um dort zeitweilig Daten zu speichern. Kommt in Ihrem Computer noch keine SSD-Festplatte zum Einsatz, kann die Verlagerung des temporären Verzeichnisses in den Arbeitsspeicher mehr Geschwindigkeit bringen. Um das temporäre Verzeichnis in den Arbeitsspeicher zu verlagern, starten Sie eine Konsole und öffnen die Datei fstab mit Root-Rechten:
sudo gedit /etc/fstab

Fügen Sie dann am Ende der Datei folgende neue Zeile hinzu:
tmpfs /tmp tmpfs defaults,noexec, nosuid,size=512M 0 0

Die Größe nach „size=“ definieren Sie nach eigenem Ermessen. Achten Sie beim Editieren der fstab (File System Table) unbedingt auf genaueste Syntax. Speichern Sie die Datei, und starten Sie dann Ihren Computer neu. Dies ist nach den Punkten 4 und 5 ein dritter Ansatz, den verbauten Arbeitsspeicher intensiver zu nutzen. Die Kombination mit Preload (4.) und Swap-Optimierung (5.) kann zu Speicherengpässen führen. Probieren Sie deshalb zunächst jede dieser Optimierungsoptionen einzeln aus.

10. Grafische Effekte reduzieren
Optisch ansprechende Fenstervorschau, schneller Wechsel zwischen den Arbeitsflächen – die Arbeit mit dem Unity-Desktop macht Spaß. Aber Optik und Effekte reduzieren die Systemleistung, insbesondere dann, wenn die Grafikkarte nicht zu den neuesten oder leistungsstärksten zählt. Wer auf das von den Entwicklern gern so bezeichnete „Zuckerwerk für die Augen“ (Eye Candy) verzichten kann, schaltet die Effekte am besten aus.

Ubuntu, Power-Tipps, Optimierung, Systemstart

Compiz-Konfiguration: Wenige Mausklicks genügen, um die Effekte des Desktop abzuschalten und damit Grafikkarte und CPU zu entlasten.
An der Oberfläche gibt es dafür allerdings keine Zugriffsmöglichkeiten. Sie benötigen ein externes Konfigurationsprogramm, das Sie im Ubuntu-Software-Center finden. Geben Sie dort den Suchbegriff Compiz Settings ein, und installieren Sie das Paket CompizConfig-Einstellungsverwaltung. Sie finden nach der Installation die Software mit dem Suchbegriff „Compiz” über die Seitenleiste. Wechseln Sie nach dem Start in den Bereich „Effekte“, und deaktivieren Sie dort alle Optionsfelder außer „Fensterdekoration“. Damit behalten Sie einen attraktiven Desktop, verzichten aber auf die integrierten Animationen.

11. Noch schnellerer Systemstart
Sie möchten den Systemstart beschleunigen? Dann nutzen Sie zwei weitere potenzielle Möglichkeiten: Kontrollieren Sie, ob Ihr Ubuntu beim Starten auch alle CPU-Kerne einsetzt. Bei aktuellen Versionen sollte das eigentlich standardmäßig zutreffen. öffnen Sie ein Terminal, und geben Sie sudo gedit /etc/init.d/rc ein. Sie öffnen mit Root-Rechten die Startkonfigurationsdatei in einem Editor. Suchen Sie dort nun nach dem ersten Eintrag „Concurrency”. Vergewissern Sie sich, dass es sich tatsächlich um den ersten Eintrag handelt. Machen Sie bei der Bearbeitung dieses Start-Scripts einen Fehler, kann es passieren, dass Ihr Rechner nicht mehr hochfährt. Steht hinter dem Gleichheitszeichen noch ein „NONE”, ändern Sie diesen Eintrag auf „makefile”. Speichern Sie die Datei, und verlassen Sie den Editor.

Einige Sekunden Zeit sparen Sie ferner, wenn Sie den Bootmanager Grub so einstellen, dass er der Auswahl des Betriebssystems weniger Zeit einräumt. Auch dazu müssen Sie die zentrale Einstellung mit einem Editor öffnen. Im Terminal lautet der Befehl dazu: sudo gedit /etc/default/grub Suchen Sie dort nach der Zeile „GRUB_TIMEOUT=“ und setzen den Wert auf 0, oder verringern Sie ihn zumindest deutlich. Nach dem Speichern und einem Neustart sollten die Änderungen unmittelbar aktiv sein.

12. Optimale Treiber finden
Der Anwender merkt bei einer stabilen Distribution wie Ubuntu üblicherweise nichts davon, dass das Zusammenspiel zwischen Betriebssystem und aktueller Hardware immer noch eine große Herausforderung für die Entwickler bedeutet. Zum Credo von Ubuntu gehört die Auslieferung von quelloffenen Software-Paketen und Treibern. Die Distribution verzichtet bewusst darauf, Treiber kommerzieller Hersteller auszuliefern, die nicht ausdrücklich unter einer offenen Lizenz stehen. Doch gerade bei Grafikkarten oder WLAN-Chips sind die Herstellertreiber meist die besseren und schnelleren Varianten. Ubuntu macht es Ihnen aber recht einfach, solche Treiber zu finden und nachzuinstallieren.

Ubuntu, Power-Tipps, mehr Leistung, Optimierung, Energie sparen, Treiber finden

Ein Muss nach der Installation: Suchen Sie nach proprietären Treibern – meistens bringen diese zusätzliche Optionen und einen Geschwindigkeitsgewinn.

Wird ein sogenannter proprietärer Treiber für die eingesetzte Hardware gefunden, macht Sie Ubuntu in einem Hinweisfenster darauf aufmerksam. Sie können diese Suche aber auch manuell starten. Dazu klicken Sie auf das Zahnrad-Symbol in der rechten oberen Ecke des Desktops. Führen Sie nun das Kommando „Systemeinstellungen“ aus. In der Rubrik „Hardware“ finden Sie den Eintrag „Zusätzliche Treiber“. Mit einem Klick starten Sie die Suche. Wird ein entsprechender Treiber gefunden, können Sie diesen markieren und mit einem Druck auf den Schalter aktivieren. Das System kümmert sich anschließend um den Download und die Einrichtung. Üblicherweise ist danach ein Neustart des Systems notwendig, damit der neue Treiber verwendet wird.

13. Energie sparen
Den Stromverbrauch des Systems zu reduzieren, lohnt sich nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes und damit auch finanziell. Wer mit seinem System unterwegs arbeitet, freut sich über jede gewonnene Minute, die der Akku länger durchhält. In den Systemeinstellungen finden Sie die Standardoptionen für das Energiesparen. Rufen Sie dazu einfach den Eintrag „Leistung“ auf. Erweiterte Möglichkeiten bietet Ihnen ein kleines Zusatzprogramm, dessen Paketquelle Sie zunächst einrichten müssen. Statt des Software-Centers nutzen Sie diesmal dazu die Konsole:

sudo apt-add-repository ppa: webupd8team/jupiter
sudo apt-get update
sudo apt-get install jupiter

Ubuntu, Power-Tipps, mehr Leistung, Optimierung, Energie sparen, Treiber finden

Das Werkzeug Jupiter spart Energie: So arbeiten Sie länger am Notebook, ohne den Akku laden zu müssen.
Die drei Befehle legitimieren eine neue Paketquelle, aktualisieren Sie die Liste der Paketquellen und installieren schließlich die Software Jupiter. Danach starten Sie die Software wie gewohnt über den Dash-Starter. Jupiter platziert sich in der Menüleiste am oberen Rand. Das kleine Werkzeug nimmt Ihnen allerlei Feineinstellungen ab und kümmert sich darum, dass sowohl CPU als auch Kernel je nach gewählter Einstellung die optimale Leistung bringen oder so eingestellt werden, dass Sie besonders viel Strom sparen. Zwischen diesen Optionen wechseln Sie in der Rubrik „Performance“, die sichtbar wird, wenn Sie auf das Icon des Programms klicken. Darunter finden Sie auch die Möglichkeit, besonders energiefressende Komponenten wie das WLAN-Modul einfach zu deaktivieren.

Den größten Spareffekt erzielen Sie aber immer noch, indem Sie nicht benötigte Komponenten deaktivieren. Wenn Sie also keine WLAN-Verbindung benötigen, schalten Sie das Funkmodul über die Spezialtaste oder das Netzwerkmenü am besten ganz aus. Das gilt auch für eine eventuell verbaute Bluetooth-Einheit. Zu den größten Stromfressern gehört das Display. Bereits eine leichte Verringerung der Helligkeit lässt den Akku länger durchhalten. Wenn Sie den aktuellen Stromverbrauch des Systems überprüfen wollen, nutzen Sie das Kommando: watch -n 1 cat /proc/acpi/battery/*/state Die Angabe wird sekündlich aktualisiert und kann mit Strg-C wieder beendet werden. So kontrollieren Sie unmittelbar, welche Auswirkungen Ihre Bemühungen haben.

Das sind Tipps die auf eigene Gefahr zu benutzen sind!
Achten Sie genau auf Befehle und Strukturen.

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