Interessantes aus Technik, Gesundheit & Co

Themen aus vielen Bereichen

flag-german flag-german_du

Die Themen als Blog

  • So wird Ihr Windows schneller (hier)

Artikel zum Thema: Tipps



Das ideale Raumklima im Sommer schaffen (Haushalt)

Tipps
Das ideale Raumklima im Sommer schaffen
Gerade im Sommer ist es wichtig für das allgemeine Wohlbefinden und die optimale Leistungsfähigkeit, ein gesundes Raumklima zu schaffen. Parameter dafür sind Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftzirkulation und Sauerstoffgehalt. Es gibt viele Methoden, um die Hundstage im Hochsommer auch in geschlossenen Räumen gut zu überstehen. Beschattungssysteme, Ventilatoren, Klimageräte – wir haben die besten Tipps und Tricks für Sie zusammengefasst.

Die ideale Raumtemperatur hängt von individuellen Faktoren ab und natürlich der Art der Tätigkeit. Wer sitzt, verträgt Temperaturen von 20 bis 23 Grad, in Bewegung genügen aber schon 16 bis 19 Grad. Die Luftfeuchtigkeit sollte jedenfalls zwischen 40 und maximal 60 Prozent liegen, denn sowohl zu wenig als auch zu viel Luftfeuchtigkeit kann sich negativ auf das Wohlbefinden auswirken.

Eine Luftfeuchtigkeit unter 30% führt zur Austrocknung der Schleimhäute, was u. a. das Risiko einer Erkältungskrankheit merklich erhöht. Trockene Atemluft behindert die Aufnahme von Sauerstoff und dessen Transport zur Blutbahn. Mögliche Folgen: Abgespanntheit, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche.

Außerdem wird die Selbstreinigungsfunktion der Luftröhre durch trockene Luft massiv beeinträchtigt. Und bei trockenen Schleimhäuten finden Erkältungserreger die besten Voraussetzungen für eine Infektion, da die Atemwege nicht mehr ausreichend befeuchtet werden und damit praktisch schutzlos sind.

Eine Luftfeuchtigkeit oberhalb 70% wiederum begünstigt die Bildung von Schimmelpilz, dessen gesundheitsschädigende Sporen sich in der gesamten Raumluft verteilen.

Die Grundregel lautet: Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto niedriger muss die Raumtemperatur sein: denn bei hoher Luftfeuchtigkeit ist der körpereigene Kühleffekt durch Transpiration geringer — die Umgebungstemperatur kann also niedriger sein (z. B. 40% Luftfeuchtigkeit und 22°C entsprechen 60% Luftfeuchtigkeit und 21°C);

Im Winter bedeutet dies: eine Absenkung um 1°C spart im Winter etwa 6% Heizenergie!

Tipps & Tricks für die optimale Luftfeuchtigkeit

Sommer, Hitze, Schwüle – das sind die Grundzutaten, die ausreichen, um eine konzentrierte Arbeit in physischer Hinsicht nahezu unmöglich zu machen. Der einzige Abwehrmechanismus des Menschen gegen zu große Wärme ist das Schwitzen. Der austretende Schweiß aus den Drüsen entzieht dem Körper Wärme und bewirkt dabei Kühlung wenn er verdunsten kann. Wenn bei großer Wärme die Luftfeuchtigkeit ansteigt, kann der Schweiß aber immer weniger verdunsten, und man empfindet eine unangenehme Schwüle. Von Behaglichkeit und Wohlfühlklima ist dann keine Rede mehr. Aber was tun wenn das Raumklima unerträglich geworden ist?

In unseren Breiten wird versucht mit Luftbefeuchtern (vor allem im Winter) und Klimageräten rin angenehmes Raumklima zu schaffen. Bei Luftbefeuchtern ist daruf zu achten, dass das Wasser auf mindestens 70 Grad erwärmt wird um ein Wachstum von eventuell pathogenen (krankheitserregenden) Keimen zu unterbinden. Die gerade im Sommer beliebten sogenannten Kaltvernebler sind nicht empfehlenswert. Die Luftbefeuchtung durch Pflanzen kann sehr effektiv sein und stellt eine natürliche Alternative dar. Papyrus und Zyperngras eignen sich hiefür besonders.

Bei Klimageräten besteht wiederum die Gefahr, dass man die Raumtemperatur zu sehr herabkühlt und dadurch zu große Temperaturdifferenz zur Umgebung entsteht. Das zwingt den Organismus zu extremen Anpassungsreaktionen und sollte unbedingt vermieden werden. Als Faustregel gilt: Bis zu sechs Grad Differenz sind noch vernünftig, darüber sind Erkältungen wahrscheinlich.

Noch ein Aspekt ist bei der Verwendung von Klimageräten zu berücksichtigen: Klimaanlagen entziehen der Raumluft viel Feuchtigkeit – die Arbeit am Monitor in Verbindung mit zu wenig Flüssigkeitsaufnahme und der Klimaanlageluft macht die Augen oft rasch trocken. Trockene Augen beginnen zu jucken und zu tränen. Tut das Auge schon weh, helfen benetzende Augentropfen, optimalerweise ohne Konservierungsmittel, sowie eine tägliche Lidhautpflege mit leicht fettenden Augensalben (abends aufgetragen). Von Umschlägen mit kaltem Wasser oder Kamillentee ist abzuraten, da die Lidhaut sehr dünn ist und durch die Feuchtigkeit nur zusätzlich anschwellen würde.

Außerdem: Sitzen sie nie direkt in der Luftströmungsrichtung oder beim Gebläse. Die Luftaustrittstemperatur liegt häufig bei etwa 15 Grad, um im Innenraum zwischen 22 und 25 Grad zu erzielen. Trifft dieser kalte Luftstrom direkt auf die Haut, kann dies zu Muskelzerrungen, steifen Nacken, Rückenschmerzen und ähnliche lokale Verkühlungen führen.

Cool bleiben trotz Sommerhitze

Der Verband Österreichischer Umweltberatungsstellen hat einige Praxis-Tipps zusammengestellt, wie wir der großen Hitze in Wohnung und Büro optimal begegnen können. So gelingt es mit dem richtigen Mix aus Sonnenschutz, Lüftung und massiven Bauteilen auch ohne Klimagerät kühl durch den Sommer zu kommen.

die Hitze nicht reinlassen
Es empfiehlt sich, früh am Morgen und in der Nacht lüften, dazwischen die Fenster zu schließen und zu verdunkeln. Wenn es am Vormittag draußen wärmer wird als drinnen, ist es besser, die Fenster komplett zu schließen anstatt sie zu kippen. Sobald es draußen wieder kühler ist als drinnen sollte man alles öffnen, was nur möglich ist. Optimal ist wenn es gelingt, einen leichten Luftzug zu erzeugen.

Sonnenschutz hält die Hitze fern
Die Beschattung der Fenster von außen, zum Beispiel durch Rolläden oder Fensterläden, ist empfehlenswert. Eine Innenjalousie lässt 75% der Sonnenwärme nach innen durch, während eine Außenjalousie nur 27% durchlässt. Nicht nur der Sonnenschutz der stark bestrahlten Südfenster ist wichtig, denn im Westen und Osten steht die Sonne tiefer und scheint direkter beim Fenster herein.

In besonders exponierten Räumen kann auch die Anbringung von Sonnenschutzfolien sinnvoll sein. Moderne Hochleistungsfolien reduzieren die Sonnenstrahlung um zu 83%. Die langwellige Infarotstrahlung wird direkt am Glas reflektiert. Das schafft ein angenehmes Raumklima und senkt die Klimatisierungskosten und zudem erhalten Sie gleichzeitig einen optimalen Blendschutz und UV-Schutz.

viel trinken
Oberstes Gebot: Mindestens zwei Liter pro Tag trinken! Als Durstlöscher eignen sich Trink- und Mineralwasser, aber auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees. Mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte liefern wertvolle Vitamine. Mit dem Schweiß abgesonderte Mineralstoffe lassen sich durch Suppen oder Brühe wieder zuführen. Wer keine zwei Liter Flüssigkeit pro Tag schafft, kann auch mit wasserreichem Obst oder Gemüse Abhilfe schaffen. Erfrischend und gesund zugleich sind Melonen, Gurken, Cocktailtomaten. Alkohol ist zu meiden, denn er entzieht dem Körper Wasser.

Klimaanlage oder Ventilator?

Wenn jemand sehr unter der Hitze leidet, können Klimageräte helfen, den Kreislauf zu entlasten, Luftzug und Staub können aber auch zu Erkrankungen führen. Ein Klimagerät funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank. Der Raumluft wird Wärme entzogen, die nach außen abgeführt wird. Dieser Wärmeentzug wird durch einen Kältekreislauf im System ermöglicht. Als Transportmedium für die Wärme dient dabei ein Kältemittel.

Grundsätzlich muss die, der Raumluft entzogene Wärme und das entstehende Kondensat (Wasserbildung) nach außen abgeführt werden. Dies geschieht jeweils durch einen Abluft- und einen Kondensatschlauch. Das bedeutet aber einen gewissen Aufwand bei der Anschaffung, da die warme Luft nach draussen befördert werden muss. Dabei und beim Prozess der Kälteerzeugung lassen sich Geräusche nicht vollständig verhindern..

Dieses ständige Hintergrundgeräusch einer Klimaanlage. Dieser “Lärm” liegt selten unter 50 Dezibel und ist damit eine pausenlose Anstrengung für das Gehirn, den Lärm zu filtern. Erschöpfung, Müdigkeit und Leistungsabfall können die Folge sein. In geräuschsensiblen Bereichen wie z.B. Schlafzimmern sollten grundsätzlich sogenannte Split-Klimageräte eingesetzt werden. Sie sind in mindestens zwei Geräte getrennt. Ein Gerät wird außerhalb der Wohnung installiert, wo Wärme an die Außenluft abgegeben wird. Die Inneneinheit wird im, zu klimatisierenden Raum montiert. Hier wird dem Raum Wärme entzogen und die abgekühlte Luft mittel Ventilator im Raum verteilt. Da beim Split-Klimagerät die geräusche in erster Linie in der Außeneinheit entstehen, sind sie für Lärmempfindliche Menschen wesentlich besser geeignet.

Ein fachgerechter Einbau vom Spezialisten ist dabei absolut Pflicht, damit die Freude über den neuen Komfort z.B. durch ein lautes Betriebsgeräusch oder Zugluft nicht schnell ins Gegenteil umschlägt.

Tipp: Zu häufige Temperaturwechsel sowie der aufeinander folgende Aufenthalt in Bereichen mit sehr hohen und niedrigen Temperaturen belasten den Körper noch mehr und sollten vermieden werden. Besonders gilt dies für Schwergewichtige, Personen, die wenig trinken und kreislaufempfindliche, ältere Menschen..

Wenn keine Klimaanlage vorhanden ist, verrichtet auch ein Ventilator gute Dienste. Einen direkten Luftzug solltes Sie allerdings vermeiden, da Sie sonst einen steifen Nacken riskieren. Räume, in denen sich Gaskombithermen oder Gasdurchlauferhitzer befinden, müssen ständig großzügig gelüftet werden, weil es bei hohen Außentemperaturen zu Abzugsstörungen der Abgase kommen kann, wodurch Kohlenmonoxidvergiftungen möglich sind.

Ventilatoren kommen überall dort zum Einsatz, wo man die Qualität der Belüftung verbessern möchte. Sie verbessern zwar nicht direkt die Luftqualität und haben auch keinen Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit, aber sie bringen Luft in Bewegung und verbessern das Raumklima durch die entstehenden Luftumwälzungen. Auch bei sehr großer Hitze können Ventilatoren zur Kühlung eines Raumes eingesetzt werden. Bei starker Einstellung erzeugen Sie leichte Winde, die angenehm kühlend wirken und drückende Luft in Bewegung setzen. Ventilatoren eigenen sich für den kurzfristigen Einsatz bei bestimmten Bedingungen (z.B. starker Sonneneinstrahlung), sind aber keine Dauerlösung zum Erzielen oder zur Erhaltung eines günstigen Raumklimas. Vor allem in großen Büros mit vielen Mitarbeitern und zahlreichen Wärmequellen (Computer, Kopierer usw.) reichen Ventilatoren alleine nicht aus, können aber ergänzend zu Klimaanlagen eingesetzt werden.

Quelle User: Eskin

Tipps gegen die Sommerhitze (Gesundheit)

Tipps
Hitzewelle ohne Ende: coole Tipps gegen die Sommerhitze
Ein Sommer mit schönen, sonnigen Tagen lässt bei vielen die Laune steigen. Zuviel des Guten lässt die gute Stimmung allerdings bald wieder sinken. Bei schwülen 30 Grad und mehr hört für viele nämlich der Spaß wieder auf. Wer sich gegen die herrschende Hitze “wehren” will, sollte daher auf vernünftige Maßnahmen zur Abkühlung zurückgreifen. Wir haben die 10 besten Tipps für Sie zusammengestellt.

Sehr hohe Temperaturen sind nicht nur schweißtreibend, sie können auch die Gesundheit von betagten, pflegebedürftigen und chronisch kranken Menschen sowie von Kleinkindern gefährden. Besonders langandauernde Hitze wie bei der derzeitigen Hitzewelle in Europa belastet den Kreislauf sehr und erfordert effektive Gegenmaßnahmen.

10 coole Tipps gegen die Hitze

Viel trinken, mindestens zwei Liter pro Tag. Empfehlenswert sind Mineralwasser, ungesüßte Früchte- oder Kräutertees oder auch Fruchtsaft.
Haut und Körper vor übermäßiger Sonneneinstrahlung schützen (Sonnenhut und Schirm).
Leichte, weite und helle Sommerbekleidung tragen, die möglichst aus Naturfasern (z.B. Baumwolle) sein sollte.
Oftmaliges Abkühlen des Körpers durch Duschen und Anlegen kalter Wickel. Duschen Sie aber nicht mit eiskaltem Wasser, laut Experten wäre eine “Lauwarmdusche” zielführender. Sie könen auch kalt-warme Wechselduschen versuchen, wobei Sie die Dusche mit lauwarmen Wasser benden solten, denn der Abkühlung mit sehr kaltem Wasser folgt unweigerlich der extreme Schweißausbruch.
Anstrengende körperliche Tätigkeiten und auch Sport möglichst vermeiden, diese Tätigkeiten sind jedenfalls dem eigenen Wohlbefinden anzupassen.

Nochmals: Trinken, trinken, trinken ! Vermeiden Sie allerding koffein- und alkoholhältige Getränke. Pfefferminztee mit frischer Minze wirkt wahre Wunder.

Wärme abstrahlende Geräte möglichst ausschalten. Jeder Computer, jeder Monitor gibt Wärme ab. Eingeschaltete Glühbirnen heizen den Raum zusätzlich. Aber auch Kühlschränke oder Truhen lassen das Thermometer steigen.
Nicht zu spät zu Abend essen. Ein voller Bauch macht das Einschlafen schwer. Fettes Essen belastet den Kreislauf.
Schon morgens leichte Kost: Zum Beispiel Obst, Vollkornprodukte, Joghurt, mageren Topfen (Quark), Gurken, Tomaten. Das gibt dem Körper Mineralien und Vitamine. Fetten Fisch, Fleisch, Vollmilch und Bananen vor allem am Abend weglassen.
Vor dem Sprung ins kühle Nass sich unbedingt langsam an das kalte Wasser gewöhnen. Niemals im überhitzten Zustand direkt den Sprung ins kalte Nass wagen, dies belastet ihren Kreislauf übemäßig und kann böse enden.
Besonderes Augenmerk auf Säuglinge und Kleinkinder sowie auf ältere, allein stehende Mitmenschen legen. Niemals Säuglinge und Kleinkinder sowie andere besonders gefährdete Personen in einem abgestellten, unbelüfteten Fahrzeug unbeaufsichtigt alleine lassen! Das gilt natürlich auch für Tiere!

Erfrischende Minzlimonade

Die Zutaten: jede Menge Eis, Fruchtsaft, Zitronenscheiben, Zucker und natürlich die grünen Blätter der Minze. Bevor sie jedoch ihre Aromen tief im innern der Limonade entfalten können, braucht es einen Teelöffel Zucker und vor allem Druck am besten mit einem Mörser. So wird die Blattstruktur geöffnet und der Pflanzensaft mit seinem Aromen legt sich an die Zuckerkristalle an. Wenn nun die Blätter weich und saftig sind, nur noch gestoßenes Eis zugeben und mit Fruchtsaft oder Wasser aufgießen.

Minze: Die aromatischen Blätter haben eine besonders kühlende Wirkung auf unseren Körper und leiten die Wärme aus ihm heraus. Egal ob als Tee, Limonade oder auch als Kräuteröl auf die Haut aufgetragen, erfrischt und vitalisiert die Minze von innen und außen.

Tipps gegen die Hitze … Wohnung, Büro, Auto

Wenn es draußen zu heiß ist, suchen viele Zuflucht in der eigenen Wohnung. Doch auch dort kann es nach ein paar Tagen mit hochsommerlichen Temperaturen schnell unangenehm warm werden. Das Hauptproblem ist dann, nachts bei tropisch-schwülen Temperaturen und stehender Luft den Schlaf zu finden. Damit es nicht soweit kommt, ist das Motto: “Schotten dicht!”

Räumlichkeiten tagsüber verdunkeln und Fenster schließen, nur nachts ausgiebigst lüften. (Tipp: Besser außen liegende als innen liegende Jalousien verwenden. Denn die Wärmestrahlung kommt durch das Fenster, bevor sie von den Jalousien abgewehrt wird.)
Eine kurze Dusche vor dem Schlafengehen kann entspannen helfen.
Ventilatoren kühlen zwar nicht wirklich, helfen aber, die Hitze erträglicher zu machen. Auch ein Kübel kaltes Wasser oder feuchte Tücher verbessern das Raumklima.

Dicke Bettdecken und Bettlaken gegen dünne austauschen. Notfalls nur ein Laken oder gar nichts zum Zudecken verwenden.
Mineralwasser am Bett, um genug Flüssigkeit zu tanken.
Wenn Sie im Schlafzimmer über eine Klimaanlage vefügen, denken Sie daran diese nicht allzu sehr zu strapazieren, sprich den Raum zu extrem runterzukühlen.

Als Faustregel gelten im Schlafbereich maximal 6°C – 7°C weniger als die Außentemperatur, generell nicht unter 21°C. Denn ein zu starker Wechsel würde Iren Kreisluf am Morgen im Freien erst recht belasten.

ARBÖ-Tipps gegen Hitze im Auto

Viel Trinken – am besten zwei bis drei Liter Mineralwasser, Limonaden, Fruchtsäfte oder Tee. Achtung bei isotonischen Getränken: Ein Drink pro Stunde ist genug. Ansonsten wird der Körper zu sehr aufgeputscht. Kinder brauchen mehr Flüssigkeit als Erwachsene, damit sie keinen gesundheitlichen Schaden davontragen. Denken sie bei längeren Fahrten daran genügend Flüssigkeit zur Reserve mitzunehmen (Stau!).

Magen nicht belasten: auf fettreiche Mahlzeiten verzichten, da dies die Konzentrationsfähigkeit verringert und ermüdet. Besser ist leichte Kost wie Salate, magerer Schinken, Käse, Obst, Vollkorngebäck oder Gemüse.

Direkte Sonneneinstrahlung mindern, wenn möglich einen schattigen Parkplatz suchen und nicht darauf vergessen, dass die Sonne weiterwandert. Sonnenblenden, die hinter die Windschutzscheibe gelegt werden, mindern ebenfalls die Sonneneinstrahlung auf das Armaturenbrett. Ein brennend heißes Lenkrad, aufgeheizte Schalthebel und glühende Sicherheitsgurtschnallen werden vermindert.

Sitzlehnen klappe: Sitzlehnen so klappen, dass sie nicht frontal von der Sonne beschienen werden.
Durchlüften: nicht ins glutheiße Auto einsteigen und wegfahren, zuerst alle Fahrzeugtüren öffnen und kurz durchziehen lassen.
Leichte Kleidung anziehen, Sonnenschutzcreme mitnehmen und verwenden, denn ohne UV-Schutz bräunt die Sonne auch durch die Fenster. Sonnenbrille für den Fahrer, eine leichte Kappe mit breitem Schirm zur Beschattung des Gesichts, auch für die Kinder. Besser mit langärmeligen leichten Hemden fahren, weil die verschwitzte Haut sonst immer an den Kunststoff-Verkleidungen anklebt. Ein leichtes Hemd sammelt den Schweiß und trocknet wieder ab. NICHT barfuß oder mit Badelatschen, Kloggs oder hochhackigen Schuhen fahren! Leichte, flache Sandalen und Sommerschuhe tragen.

Zug und Klimaschocks vermeiden. Die Zahl der Sommergrippe-Kranken steigt enorm, weil weit geöffnete Seitenfenster Zug auslösen und viele Menschen die Klimaanlage direkt auf den Körper richten. Vor dem Einsteigen ins sonnendurchglühte Auto für 2 Minuten alle Türen öffnen, durchlüften. Sonnenschutz anbringen. Nach dem Losfahren die Resthitze zunächst über handbreit geöffnete Seitenfenster abziehen lassen.
Die Klimaanlage höchstens für 2 Minuten zum Runterkühlen auf volle Stufe stellen, die Luftdüsen ebenfalls nicht auf den Körper gerichtet. Dann die Klimaanlage auf halbe Kraft oder etwa 22 Grad einstellen und ihr Zeit geben, das Auto zu temperieren. Die Fenster schließen, bei extremer Hitze auf Umluft stellen, weil die Klimaanlage dann nur die Luft im Auto kühlen muss. Keinen “Eisschrank” fahren – die Dauerkühlung macht krank!

Büro

Lüften Sie morgens gründlich und machen Sie dann die “Schotten dicht”. Vermeiden Sie Durchzug! Die meisten empfinden ihn an heißen Tagen zwar als sehr angenehm. Gerade wer verschwitzt ist, kann sich aber im Durchzug schwer erkälten. Machen Sie stattdessen regelmäßig eine Schocklüftung: also kontrollierten Durchzug, um die verbrauchte Luft im Raum zu erneuern. Fragen Sie Ihren Arbeitgeber nach Ventilatoren. Sie sorgen für die nötige Abkühlung.
Helle, luftige Kleidung und dazu passende Schuhe helfen, die Bürohitze erträglich zu machen. Auch ein kurzes Bad der Hände in kaltem Wasser weckt die Lebensgeister.

Eine lohnende Investition für Firmenchefs und deren Mitarbeiter sind moderne Jalousiensysteme. Die ermöglichen den ungetrübten Blick nach draußen, das Personal fühlt sich nicht eingesperrt und ist dennoch vor grellem Sonnenlicht und spiegelnden Lichtreflexen am Monitor geschützt.
Halten zwischendurch öfters einmal die Handgelenke und Unterarme unter kaltes Wasser. Das erfrischt!

Verzichten auf scharfes, fettreiches oder üppiges Essen in der Kantine. Das bringt dich nur ins Schwitzen und macht schlapp. Iss eher leichte Speisen und kleinere Mahlzeiten wie Salate, Obst und Joghurts. Sie entlasten Kreislauf und Magen und halten die Verdauung in Schwung.
Erkälungsgefhr mindern: Vermeiden Sie starken Durchzug im Büro. Die meisten empfinden ihn an heißen Tagen zwar als sehr angenehm. Doch wer schwitzt, kann sich leicht erkälten. Mache stattdessen regelmäßig eine Stoßlüftung (kurz Türen und Fenster öffnen), um die verbrauchte Luft im Raum zu erneuern. Klimaanlagen gegebenenfalls nicht zu kül einstellen (optimal: 5°C kühler als Außentemperatur).

Quelle User: Eskin

DJ Ronnys Top 30 Charts der Woche - 14.06.2014 (Chartlisten)

Tipps
DJ Ronnys Top 30 Charts der Woche






1. Rise like a Phoenix - Conchita Wurst
2. Miss Misery - Alex Hepurn
3. Senorita - Dellida /Papa Joe
4. Midnight ryder - Paul Davidson
5. Liebe ist mehr - Andrea Berg
6. Michael Jordan - Carnage /Tony Junior
7. Okay - Matthieu Mendes
8. Liebe ist Liebe - Simone /Charly Brunner
9. Es wird Summa - Die Seer
10. Yeee - Deorro
11. Zweite Wahl, scheißegal - Marco Kloss
12. Limbo dance 014 - DJ Ostkurve /Hasselhoff
13. Selfie - The Chainsmokers
14. Twerk authem - Tony Junior
15. Shot me down - David Guetta /Skyler
16. Wir sind die Größten - Tom Mandel
17. Whats up 014 - Pete Sheppione
18. Wizard - Martin Garrix /Jay
19. Liebe - Sido
20. Born again - Ahzee
21. Foxparty 014 - Helene Fischer
22. Motiv - Keen V.
23. Dark horse - Katy Perry /Jessie J.
24. Le passe - Tal
25. Summernite - Sister Two
26. Riptide - Vance Joy
27. Into the blue - Kylie Minouge
28. Let`s get ridiculous - Redfoo
29. Oh lal la Latino - Himmelsstürmer
30. Schiff ahoi - Fatma Kar

Tipps gegen Gelsen, Stechmücken, Moskitos... (Haushalt)

Tipps Der Sommer ist da und natürlich auch die Gelsen :(
Doch man kann etwas dagegen tun, diese Tipps können viel bewirken :)

Hier aber nun die besten Tipps gegen die lästigen Quälgeister

Allein das unangenehme Surren der kleinen Biester lässt Schlimmes erahnen und tatsächlich können einen simple Gelsenstiche durch den Juckreiz fast in den Wahnsinn treiben. Gelsen, Stechmücken, Moskitos – es gibt viele Namen und noch mehr unterschiedliche Arten der kleinen Plagegeister. Allein in Österreich sind an die vierzig verschiedene Arten bekannt. Doch was hilft wirklich gegen Gelsen, wie schützt man seine Nachtruhe wirkungsvoll? Wir haben für sie die besten Tipps & Tricks für effektiven Gelsenschutz recherchiert.


Große Feuchtigkeit im Frühling, gefolgt von längeren Hitzeperioden im Sommer, das sind die optimalen Zutaten für eine große Gelsenplage. In Österreich und weiten Teilen Deutschlands ist es heuer genau so gekommen: die heftigen Regenfälle Ende Mai und Anfang Juni haben viel feuchte Erde und zahlreiche kleine stehende Gewässer in Überschwemmungsgebieten produziert und damit ideale Brutvoraussetzungen für die kleinen Biester geschaffen.


Derzeit schlüpfen aus den Larven Millionen Plagegeister und nerven uns extrem. Die Gelsenplage ist in manchen Gebieten Österreichs so heftig, dass erstmals sogar Hubschrauber zur Bekämpfung der lästigen Tiere eingesetzt werden. Entlang der March in Niederösterreich wird auf einem etwa 2.000 Hektar großen Gebiet ein spezielles – biologisch abbaubares – Insektenschutzmittel abgeworfen, welches bereits die Brut effektiv bekämpfen soll. Die Methode ist naturschutzrechtlich zwar genehmigt aber nicht unumstritten und stellt – auch wegen der hohen Kosten – eine absolute Ausnahme dar, wie Verantwortliche beteuern.


Gelsen – Gefahr für die Gesundheit?


Der Juckreiz nach einem Gelsenstich wird von den Proteinen ausgelöst, welche die Stechmücke in die Saugstelle einspritzt, um das Gerinnen des Blutes zu verhindern. Zum Juckreiz gesellt sich an der Einstichstelle für einige Stunden ein mehr oder weniger großer Dippel der durch die Ausschüttung von körpereigenem Histamin in Folge einer begrenzten allergischen Reaktion verursacht wird.


In unseren Breiten sind Gelsenstiche in der Regel vollkommen harmlos und können nur in seltenen Ausnahmefällen eine Gefahr für die Gesundheit bedeuten. Nach offiziellen Angaben haben sich zwischen 2009 und 2012 lediglich drei Patienten in Österreich mit dem sogenannten West-Nil-Fieber angesteckt. Bei dieser durch Stechmücken übertragenen Krankheit handelt es sich um eine Virusinfektion mit grippeähnlichen Symptomen, die aber auch eine Gehirnhautentzündung verursachen kann.


Wenngleich bei uns Krankheitsübertragungen selten sind, stellen Stechmücken in anderen Weltgegenden eine große Gefahr als Krankheitsüberträger dar. Beim Stich können mit dem Speichel der Stechmücke nämlich auch Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Parasiten) übertragen werden, welche die Mücke bei einer vorangegangenen Nahrungsaufnahme aufgenommen hat. Vor allem in Asien und Afrika sind sie für die Verbreitung vieler Krankheiten verantwortlich. Zu den wichtigsten von Stechmücken übertragenen Krankheiten gehören Malaria, virale Erkrankungen wie Gelbfieber, Dengue-Fieber, West-Nil-Fieber, Chikungunya-Fieber, weiters parasitäre Würmer und bakterielle Erkrankungen.


Viele Mittel und Systeme, wenig Wirkung


Doch wie verhindert man die Insekten-Invasion im eigenen Haus und Garten? Es gibt mittlerweile unzählige Schutzmittel und Systeme um sich gegen die Plagegeister zur Wehr zu setzen. Die Konsumentenschutzabteilung der Oberösterreichische Arbeiterkammer (AK) hat sich einige der beliebtesten Mittel genauer angesehen.


Das Ergebnis dieses Tests war ernüchternd: weder natürliche ätherische Öle noch High-Tech-Ultraschallgeräte haben die beste Wirkung erzielt, sondern Sprays, Gels und Lotionen mit den Wirkstoffen Diethyltoluamid (DEET) und Icaridin (enthalten in Autan). Diese chemischen Insektenschutzmittel haben allerdings einen graviuerenden Nachteil: sie sollten unter keinen Umständen längere Zeit angewendet werden, da sie Haut und Schleimhäute reizen und mitunter heftige allergische Reaktionen auslösen können. Zudem wird schwangeren Frauen sowie Kindern unter 2 Jahren von der Anwendung abgeraten.


Der Test bestätigt die aktuelle Forschung: DEET gilt weltweit als das wirksamste Insektenabwehrmitteln für die Haut. Auch die Wirkung von Icaridin-Präparaten ist wissenschaftlich belegt. Ultraschallgeräte und Anti-Gelsen Apps die die Mücken akustisch in die Flucht schlagen sollten, haben sich hingegen als wirkungslos erwiesen. Nicht empfohlen werden Gelsenschutzstecker, diese erzielen zwar eine Wirkung, die im Raum freigesetzten Insektizide reizen aber ebenfalls die Augen und Schleimhäute.


Gänzlich ungeeignet und ethisch eigentlich nicht mehr vertretbar sind UV-Licht-Fallen in privaten Haushalten. Diese töten Insekten durch Elektroschock, ziehen aber viele Nützlinge wesentlich stärker an als Gelsen. Die Quote liegt nach Einschätzungen von Experten bei nur 1,4 Prozent Gelsen, die restlichen 98,6 Prozent der getöteten Insekten waren großteils harmlose Zweiflügler und Nachtfalter. Der Deutsche Naturschutzbund rät jedenfalls vom Einsatz dieser Geräte ab, auch weil rund 800 Nachfalterarten auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten stehen.


Gelsenschutz für Innen


Gott sei Dank ist die Chemiekeule längst nicht die einzig wirkvolle Maßnahmen gegen lästige Insekten. Für Haus und Wohnung ist das gute alte Fliegengitter nach wie vor unschlagbar um die eigenen vier Wände frei von den summenden Quälgeistern zu halten. Erwünschter Nebeneffekt: auch andere Insekten, wie Bremsen, Wespen, Hornissen und natürlich Fliegen lassen sich damit einfach und bequem aus den Wohnräumen verbannen.


Beim gelsenfreien Ausbau von Hütte, Haus und Wohnung mittels Insektengitter stehen mittlerweile zahlreiche Systeme zur Auswahl. Am günstigsten, schnellsten und einfachsten sind die Fliegengitter aus Kunststoffgewebe, die sich mitb einem einfachen Klettband mit wenigen Handgriffen am Fensterrahmen befestigen lassen. Diese Insektengitter für den Selbsteinbau findet man in jedem Baumarkt, außerdem führen auch die meisten Drogeriemärkte und größere Supermärkte diese praktische Do-it-yourself-Klassiker.


Nachteil bei dieser preisgünstigen Lösung: die Montage ist zwar grundsätzlich simpel, das lückenlose und gleichmäßige Anbringen des Netzes am Klettband erfordert jedoch einige Übung und ist für Neulinge etwas mühsam. Auch die rückstandsfreie Entfernung des Klettbandes nach der Sommersaison ist auf Holzrahmen meist nicht möglich, da das Klebeband oftmals beim Entfernen den Holzanstrich beschädigt.


Etwas robuster sind leichte Rahmenkonstruktionen aus Kunststoff oder Aluminium, die mit speziellen Einhängewinkeln am Fenster oder an der Balkon- bzw. Terrassentür befestigt werden. Vorteil: diese Konstruktionen lassen sich bei Bedarf einfach wieder entfernen. Nachteil: diese ebenfalls vergleichsweise günstige Variante zum Selbsteinbau erfordert zumeist handwerkliches Geschick und eine Portion Improvisationsvermögen.


Wer auf Nummer sicher gehen will und einige Jahre Ruhe haben will, wählt professionelle Lösungen von einem ausgewiesenen Fachbetrieb. Derartige Insektenschutzgitter sind zwar um einiges teurer, dafür spielen diese Produkte hinsichtlich Material und Verarbeitung qualitativ aber auch in einer anderen Liga. Die Konstruktionen sind individuell den Fenstern und Türen angepasst, die Rahmen stabil und das Gewebe ungleich robuster und der Luftdurchlass wesentlich besser als bei Konkurrenzprodukten aus dem Baumarkt. Die neuesten Gewebe sind außerdem mittlerweile nur mehr 0,13 Millimeter dünn und damit beinahe unsichtbar. Auf Wunsch lassen sich sogar Spezialgewebe montieren, die dann nicht nur Schutz vor Insekten sondern auch vor Pollen bieten und damit auch noch Allergikern das Leben wesentlich vereinfachen.


Pro Fenster sind Kosten von zumindest 120.- EUR zu kalkulieren, bei Insektenschutzrollos oder Dreh- oder Schiebetüren sind entsprechend höhere Kosten zu berücksichtigen. Die Montage durch den Fachbetrieb dauert üblicherweise nur wenige Minuten pro Fentser bzw. Tür. Bei Neubauten empfehlen Fachleute Sonnenschutzsystem mit integrierten Insektengittern.


Gelsenschutz für Terrasse, Balkon und Garten


Stehende Gewässer und seien sie auch noch so klein dienen Mücken als Brutstätte. Deshalb gilt die Aufmerksamkeit bei der Gelsenbekämpfung im Aussenbereich vor allem Regentonnen, Gießwasser, kleinen Teichen und Lacken. Um sich im eigenen Garten möglichst vor den tyrannischen Insekten zu schützen, sollten offene Gewässer möglichst abgedeckt werden. Nur so wird verhindert, dass Gelsen Ihre Brut in unmittelbarer Nähe ablegen.


Zusätzlich lassen sich die Stechmücken-Larven in Regentonnen oder Gartenteichen sehr wirkungsvoll mit Tabletten bekämpfen. Auch wenn Tabletten nach chemischer Keule klingen, ist die Methode doch rein biologisch. Als Wirkstoff kommt dabei ein spezieller Bazillus zum Einsatz (Bacillus thuringensis israelensis – Bti). Das mikrobiologische Mittel wird sowohl in Tablettenform als auch flüssig in Baumärkten oder dem Gartenfachhandel angeboten und kommt sogar zur großflächigen Mückenbekämpfung in Naturschutzgebieten zum Einsatz. Da ausschließlich bestimmte Mückenarten auf das Mittel reagieren, werden keine anderen Tiere oder gar Menschen geschädigt. Das Wasser kann anschließend auch bedenkenlos zum Gießen verwendet werden.


Quelle User: Eskin

Früchte richtig lagern (Kochen)

Tipps
Früchte richtig lagern 

In sogenannten CA-Lagern (CA = Kontrollierte Atmosphäre) verbringen geeignete Äpfel und Birnen einen komfortablen Winterschlaf. In speziell klimatisierten Speziallagern mit hoher Luftfeuchtigkeit, sehr wenig Sauerstoff und Kohlendioxid ruhen die Früchte bei einer Temperatur von 2-4 °C. Dadurch kommt ihr Stoffwechsel praktisch zum Stillstand. Die Früchte altern kaum und bleiben über 8 Monate frisch.

Will man Äpfel und Birnen selber lagern, so ist es wichtig, dass sie bei einer hohen Luftfeuchtigkeit um 90 % aufbewahrt werden. Was früher oft selbstverständlich war, stellt heute viele vor ein Problem: in Häusern mit Zentralheizungen sind die Keller zu warm und zu trocken. Dadurch sind die Äpfel nicht mehr lange haltbar.

Tipps für eine erfolgreiche Lagerung von Äpfel und Birnen

Frühsorten (Klarapfel, Gravensteiner, Primerouge, Summerred und Galmac) eignen sich nicht zum Lagern, Herbstsorten (Elstar, Rubinette, Cox Orange, Kidds Orange und bei den Birnen Williams und Gute Luise) können 1 bis 3 Monate gelagert werden. Für eine längere Lagerung kommen nur Lagersorten in Frage: z.B. Golden/Red Delicious, Gala. Maigold, Boskoop, Idared, Kanada Reinette, Jonagold, Braeburn, Pinova, Rubinola, Topaz und Glockenapfel. Bei den Birnen gehören Kaiser Alexander und Conférence zu den Lagersorten.

Lagerung im Keller

Ideal ist ein gut belüfteter Keller mit einer Temperatur von 3 bis 8 °C und einer Luftfeuchtigkeit um 90 %. Zur Kellerlagerung sind Harassengestelle mit herausziehbaren Schubladen empfehlenswert.

Lagerung in Boxen aus Styropor (mit Luftlöchern)

In Styroporboxen können Äpfel und Birnen auch auf dem Estrich oder auf dem Balkon aufbewahrt werden. Vor Sonne und Regen schützen und bei längeren Frostperioden mit Tüchern zudecken. Im Herbst sind Äpfel in günstigen 6 und 10 kg-Kartonboxen erhältlich. Auch darin lassen sie sich gekühlt gut aufbewahren.

Lagerung in Plastikbeuteln

Versuche haben gezeigt, dass Äpfel und Birnen in Plastiksäcken aus lebensmittelechtem Polyäthylen (PE) relativ gut auch in sonst zu warmen und trockenen Räumen gelagert werden können. Max. 8-10 kg trockene Äpfel in einen Plastiksack füllen und die Säcke mindestens zweimal pro Monat kontrollieren. Sie können ohne Nachteil geöffnet und wieder geschlossen werden. Ein feuchter Niederschlag im Beutelinnern ist normal.

Achtung

Beeren sind nur kurz und gekühlt haltbar, Steinfrüchte gekühlt einige Tage. Im Kühlschrank müssen sie durch Abdecken oder Einwickeln vor dem Austrocknen geschützt werden. Vor der Verwendung werden die Früchte und Beeren wieder auf Zimmertemperatur chambriert, damit sie ihr volles Aroma zurückerlangen.

Kirsch lagern - Je länger gelagert umso besser

Der Kirsch erhält seine Güte nicht nur durch die Brennkirschenqualität und den Destillationsprozess. In der Forschung wie auch in der Praxis hat sich gezeigt, dass die Kirschqualität mit der sorgfältigen Lagerung und deren Dauer steigt.
Die optimale Lagerung erfolgt in Korbflaschen, Glas- und Steingutbehältern oder Tanks. Im Einklang mit der Witterung und den Jahreszeiten reift der Kirsch langsam, Temperaturschwankungen tragen zudem zur Qualitätssteigerung bei.

Klein aber OHO - Die Vitaminbomben (Gesundheit)

Tipps
Gut - Besser - Gesund!
Mit dem Sommer beginnt endlich wieder die Beeren-Saison. Die süssen Früchtchen sind nicht nur unglaublich fein, sondern auch sehr gesund. Erfahren Sie hier, wie Sie mit einer Schale Beeren pro Tag Ihr Krebsrisiko senken können.

Ob rot, schwarz oder blau – die Auswahl an reifen Beeren ist jetzt gross. Sie gehören in der Schweiz zu den beliebtesten Sommerfrüchten und finden in der Küche vielerlei Anwendung im Müesli, auf der Wähe, als Konfi oder als heisse Beeren zur Vanilleglace. Dabei gehören Beeren botanisch gesehen eigentlich nicht zu den Früchten sondern zu den Sammelnüssen. Die Hauptsaison heimischer Erd-, Him-, Brom-, Heidel- und Johannisbeeren ist von Juni bis August, wobei viele Sorten bereits ab April als Importware erhältlich sind. Sie alle haben nicht nur geschmacklich viel zu bieten, sondern liefern auch eine Vielzahl an gesunden Nährstoffen.

Vitaminreiche Schlankmacher
Am beliebtesten sind in der Schweiz die Erdbeeren. Sie enthalten neben wertvollen Pflanzenfarbstoffen reichlich Vitamin C und sind gut für die Linie. Sie bestehen nämlich zu einem grossen Teil aus Wasser und sind entsprechend kalorienarm. Himbeeren enthalten hingegen viel Pektin. Ein Ballaststoff der die Verdauung unterstützt, indem er Muskelbewegungen anregt. Zudem findet sich in Himbeeren viel Eisen, das zur Blutbildung und für den Sauerstofftransport benötigt wird.

Je dunkler die Beere, desto gesünder
Die dunklen Brombeeren können sich wiederum positiv auf den Blutdruck auswirken und haben eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Diese verdanken sie den reichlich enthaltenen Pflanzenfarbstoffen. Zudem enthalten Brombeeren wichtige Mineralien wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Wobei in Sachen Kaliumgehalt die Johannisbeere der eigentliche Spitzenreiter ist. Kalium kann unter anderem dazu beitragen, den Blutdruck zu senken. Auch in Johannisbeeren – besonders in den schwarzen – stecken besonders viele der gesunden Pflanzenfarbstoffe. Ebenso in den Heidelbeeren, denen eine krebsvorbeugende Wirkung nachgesagt wird. Laut einer Studie der University of Alabama genügt bereits eine Schale Heidelbeeren pro Tag, um das Krebsrisiko zu senken. 

Am besten sofort geniessen
Beeren sind im Gegensatz zu anderen Früchten nur kurz haltbar und sollten rasch verarbeitet werden. Weiche Beeren wie Himbeeren oder Erdbeeren sind besonders empfindlich und können bereits innerhalb von Stunden verderben. Im Kühlschrank halten sie sich maximal zwei Tage. Festere Beeren wie Heidelbeeren oder Johannisbeeren hingegen, bleiben im Kühlschrank bis zu einer Woche frisch. Beeren werden vor dem Transport oft mit Pilzgiften eingesprüht, die die Haltbarkeit verlängern sollen. Vor dem Verzehr empfiehlt es sich daher, die Beeren unter fliessend Wasser gründlich zu waschen. Dann steht dem gesunden Sommer-Genuss nichts mehr im Weg!

Lebensmittelunverträglichkeit: histaminarme Nahrung hilft (Gesundheit)

Tipps
Wer an einer Lebensmittelunverträglichkeit leidet, hat oftmals keine andere Wahl, als bestimmte Nahrungsmittel zu meiden oder aber einen Ernährungsplan einzuhalten. Für Betroffene, die etwa unter einer sogenannten Histaminintoleranz leiden, haben wir die wichtigsten Ernährungstipps zusammengestellt.



Allergie oder Unverträglichkeit

Unter Nahrungsmittelunverträglichkeit werden gewöhnlich zwei verschiedene körperliche Phänomene zusammengefasst. Zum einen kann damit eine Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelbestandteile gemeint sein. Zum anderen wird darunter aber auch die Unfähigkeit, ein bestimmtes Nahrungsmittel oder einen Nahrungsmittelbestandteil zu verdauen, verstanden.

Beide Bedeutungen werden oft verwechselt, meinen aber zwei grundsätzlich unterschiedliche Erscheinungen. Bei der Allergie sieht das körpereigene Immunsystem fälschlich körperfremde Eiweiße aus der Nahrung als “Feind” an und bildet Antikörper als vorbeugende Maßnahme gegen die nächste Begegnung mit dem Stoff. Geringste Mengen des allergieauslösenden Stoffes (Allergen) können damit schon Allergiesymptome auslösen.

Bei der Nahrungsmittelintoleranz hingegen hat der Körper die Fähigkeit verloren, einen bestimmten Stoff zu verdauen oder diese Fähigkeit nie besessen, so dass die Symptome nur mittelbar und nicht durch die Reaktion der körpereigenen Abwehr auf das Nahrungsmittel ausgelöst werden. Die Intoleranz muss nicht vollständig sein, so dass geringe Mengen des Nahrungsmittels weiter verzehrt werden können. Erst Mengen, die über der Toleranzschwelle liegen, lösen Symptome aus.

Ein bekanntes Beispiel für eine Nahrungsmittelintoleranz, die sowohl erworben als auch angeboren auftreten kann, ist die Intoleranz gegenüber Milchzucker, die sogenannte Laktoseintoleranz. Ein weiteres ist die sogenannte Histaminose bzw. Histaminintoleranz. Sie beschreibt die Unverträglichkeit von stark histaminhaltigen Nahrungsmitteln bzw. die Unfähigkeit des menschlichen Körpers, aufgenommenes Histamin im ausreichenden Maße abzubauen. Die Patienten können das mit der Nahrung aufgenommene Histamin nicht abbauen, es wird in den Körper aufgenommen und erzeugt die typischen “allergieähnlichen” Symptome.

Symptome bei Histaminintoleranz

Kopfschmerzen
Durchfall
Erbrechen
Übelkeit
Nesselsucht
schneller Puls
Blutdruckabfall
Asthma
Rötung der Haut
Juckreiz usw.

Histaminarme Ernährung als Therapie bei Histaminintoleranz

Der Histaminintoleranz liegt ein Mangel am histaminabbauenden Enzym “Diaminoxidase” im Darm zugrunde. Normalerweise inaktiviert beim gesunden Menschen das in der Darmschleimhaut vorhandene Enzym Diaminoxidase die toxische Wirkung sowohl des aufgenommenen als auch des durch die Darmbakterien selbst gebildeten Histamins. Durch eine größere Histaminbelastung kann das Inaktivierungssystem jedoch überfordert sein.

Da man das zum Abbau von Histaminen notwendige Diaminoxidase weder stimulieren noch ersetzen kann, ist bei einem Mangel die Elimination von Histamin mittels histaminfreier Diät die Therapie der Wahl. Die Therapie besteht in erster Linie im Meiden der histaminreichen Lebensmittel (Eliminationsdiät). Bei mehr als der Hälfte der Betroffenen reicht der Verzicht auf “Histaminbomben” aus. Gänzlich aus dem Speiseplan verbannen kann man Histamin nicht. Die Betroffenen sollten aber darauf achten, dass ihre individuelle Toleranzgrenze nicht überschritten wird. Wenn dies nicht ausreicht, stehen zur Behandlung der histamininduzierten Symptome zusätzlich Medikamente zur Verfügung. Diese sogenannten Antihistaminika blockieren die Wirkungen des Histamins. Bei sogenannten “histaminarmen Lebensmitteln” liegt der Histamingehalt übrigens unter fünf Milligramm pro Kilogramm.

Das Vermeiden von histaminhältigen Speisen und Getränken ist jedoch die Grundvoraussetzung. Histamin ist hitze- und kältestabil und durch keine küchentechnische Methode, wie Einfrieren, Kochen, Backen oder Mikrowellenerhitzung zu zerstören.

Bei den meisten histaminreichen Lebensmitteln wird der hohe Histamingehalt hauptsächlich durch Reifung, Haltbarmachung oder Weiterverarbeitung verursacht. Es findet sich daher in Lebensmitteln, die während ihrer Verarbeitung, Reifung und Lagerung mikrobiellen und biochemischen Veränderungen unterliegen (z. B. Käse, Fisch, Sauerkraut und Wein).

Zu den histaminarmen Lebensmitteln zählen:

Fleisch (frisch, gekühlt, gefroren)
Fisch (frisch oder tiefgefroren)
Frisches Obst (Melone, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Litchi, Mango, Khaki, Rhababer, Kirschen, Blaubeeren, Johannisbeeren, Aprikosen, Äpfel)
Frisches Gemüse (Grüner Salat, Kohlsorten, Rote Rüben (Beete), Kürbis, Zwiebel, Radieschen, Rettich, Rapunzel, Paprika, Karotten, Brokkoli, Kartoffeln, Gurke, Lauch, Zuccini, Mais, Spargel, Knoblauch)
Getreide, Teigwaren (Dinkel-, Mais-, Reisnudeln, hefefreies Roggenbrot, Mais-Reis-Knäckebrot, Reis, Haferflocken, Reiswaffeln Mais-, Reis-, Hirsemehl)
Milchersatz (Reis-, Hafer-, Kokosmilch)
alle nicht zitrushaltigen Obstsäfte, alle Gemüsesäfte (außer Sauerkraut!)
Kräutertee und Grüner Tee
Der Histamingehalt steigt mit der Lagerung. Deshalb sollten Lebensmittel und Speisen rasch verarbeitet, nicht lange gelagert und nicht mehrmals aufgewärmt werden.

Finger weg: besonders histaminhältige Nahrungsmittel

Bei den Getränken weisen Rotweine die höchsten Histaminwerte auf. Unter den Bieren weisen obergärige Biere (Weizenbiere) höhere Histamingehalte als untergärige auf. Trotz eines niedrigen Gehalts an Histamin kommt es bei alkoholischen Getränken am häufigsten zu Unverträglichkeitserscheinungen, da Alkohol zusätzlich das histaminabbauende Enzym Diaminoxidase hemmt.

Käse: Der Histamingehalt kann herstellungs- und lagerungsbedingt innerhalb ein- und derselben Käsesorte stark schwanken. Es gibt aber einige Richtlinien, wie die Histaminaufnahme in Grenzen gehalten werden kann:
- Grundsätzlich Käsesorten vermeiden, die eine lange Reifezeit erfordern. Das sind vor allem Hartkäse wie Emmentaler, Bergkäse, Alpenkäse, Parmesan, und teilweise auch Cheddar.

- Bei Schimmelkäse alle voll- und überreifen Stücke, z. B. halbflüssigen Camembert vermeiden.
Fisch neigt zu besonders raschem mikrobiellen Verderb unter reicher Histaminbildung. Bei sachgemäßer Verarbeitung ist aber Tiefkühlware und Konservenfisch kaum belastet. Es ist jedoch in manchen konservierten Fischprodukten durch Salzung und/oder Räucherung mit hoher Histaminbelastung zu rechnen. Marinierter Fisch kann indirekt über Marinaden (Essig!) belastet sein. Für Meeresfrüchte gilt das gleiche wie für Fisch!

Beim Gemüse sind vor allem Sauerkraut, Tomaten, Spinat, Avocados und Melanzani (Auberginen) zu meiden.
Sonstige: Essig in allen Varianten, Soyasauce, sowie Salami, Räucherwurst u. ä.
Aufgrund weiterer, ebenfalls vorliegenender Unverträglichkeiten/Kreuzallergien ist zu beachten, dass die Histaminarmut eines Lebensmittels allein noch nichts über seine Verträglichkeit für den Betroffenen aussagt. Zu guter Letzt sei noch angemerkt, dass es Medikamente gibt, welche das Enzym Diaminoxidase blockieren und somit verhindern, dass das Histamin ausreichend abgebaut werden kann.

Die Ernährung: Vegane Ernährung: Vor- und Nachteile fleischloser Kost (Gesundheit)

Tipps
Vegane Ernährung liegt voll im Trend – Veganismus lehnt nicht nur den Verzehr von Tierkörpern, sondern überhaupt jede Nutzung von Tieren und tierischen Produkten ab. Bedeutet: keine Eier, kein Honig, keine Milchprodukte (Butter, Käse, Obers). Dennoch sind Veganer von Außenseitern zu Trendsettern geworden, wenngleich die Beweggründe für fleischlose Ernährung höchst unterschiedlich sind. Egal ob aus Tierschutzgründen oder wegen gesundheitlicher Überlegungen, der absolute Verzicht auf tierische Produkte hat durchaus positive Effekte auf den Körper, allzu einseitige Ernährung sollte aber vermieden werden. Ein ausgewogener Speiseplan ist daher absolutes Muss um Ernährungsmängel vorzubeugen und die Vorteile der veganen Ernährung optimal zu nutzen.

Vegane Ernährung birgt Vor- und Nachteile für Mensch und Natur, wenn eine umfassende Perspektive angenommen wird. Immer häufiger ernähren sich Menschen fleischlos. Sie sind also Vegetarier und handeln entsprechend, weil sie es ethisch ablehnen, Tiere zu essen und/oder weil sie die Ressourcen der Natur schonen wollen.

Vegane Ernährung geht noch über diese Position hinaus; bei der veganen Ernährung wird auf das Tier als Lebensmittelproduzent gänzlich verzichtet. Das Handlungsprinzip basiert auf dem Memorandum der Vegan Society aus dem Jahr 1979 und bezeichnet Veganismus als eine „Philosophie und Lebensart“, die versucht, „so weit wie möglich und praktisch durchführbar, alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung tierfreier Alternativen zu fördern“, was Menschen, Tieren und der Umwelt zum Vorteil gereichen soll.

Doch worin besteht die Besonderheit der veganen Ernährung ganz genau? Und welche Vor- und Nachteile sind für Natur und Mensch zu erwarten, wenn immer mehr Menschen auf vegane Ernährung umstellen?

Was ist vegane Ernährung und worin besteht eine vegane Lebenseinstellung?

Vegane Ernährung verzichtet auf jedes tierische Produkt. Ein Vegetarier verzichtet lediglich auf den Verzehr von Tieren. Tierische Produkte, wie Eier, Milch oder Honig sind für Vegetarier weiter verfügbar und können sehr gut für die Nahrungszufuhr genutzt werden, womit eine große Variabilität trotz Fleischverzichts garantiert werden kann. Der Vegetarier kann auf wesentlich mehr Varianten von Lebensmitteln zurückgreifen.

Veganer müssen diese Variabilität in der rein pflanzlichen Nahrungsaufnahme finden, denn Veganer verzichten bei der Nahrung vollständig auf tierische Produkte. Ethisch motivierte Veganer gehen sogar so weit, dass sie auch bei der eigenen Kleidung auf tierische Produkte verzichten. Vielen Menschen ist nicht klar, wie stark die Kleidung durch tierische Produkte geprägt ist. Konsequenterweise sind ethische Veganer sogar bereit, auf moderne Arzneimittel und Kosmetik zu verzichten, weil diese nur nach Tierexperimente in den Wirtschaftskreislauf gelangen können.

Vorteile einer veganen Ernährung

Doch nicht alle Veganer sind so stark ethisch motiviert, dass sie auch bei der Kleidung und den weiteren tierischen Produkten auf die Nutzung gänzlich verzichten wollen. Die Gründe für vegane Ernährung werden zwar oft im Tierschutz verankert, doch viele reizt die vegane Ernährung auch, weil sie so die schon eingeübten Techniken der vegetarischen Ernährung weiter ausbauen können. Pluspunkt der veganen Ernährung ist, dass sie eine kalorienarme und gesunde Ernährung sichert. Man kann also auf Diäten oder andere Methoden verzichten, wenn man abnehmen möchte.

Eine dauerhafte Ernährungsumstellung sorgt zusammen mit viel Bewegung für ein besseres Lebensgefühl, zumal man auch sicher sein kann, dass durch die eigenen Verhaltensweisen Tiere nicht unnötig belastet werden müssen. Die vielfältig ausgerichtete vegane Ernährung kann deshalb als gesund gelten, weil sie auf Gemüse und andere pflanzliche Produkte setzt, die über wenig Fett und Kohlehydrate verfügen. Insgesamt ist diese Ernährungsweise dadurch geprägt, dass natürliche Ressourcen besser genutzt werden. Vegane Ernährung ist also besser für das Klima als die übliche Ernährung mit viel Fleisch.

Als Vorteile veganer Ernährung nennen Anhänger:

kalorienarme Ernährung
bessere Ressourcennutzung
bessere Klimabilanz
besseres Lebensgefühl
Nachteile einer veganen Ernährung

Bei der Beurteilung veganer Ernährung sind sich Ernährungswissenschafter alles andere als einig – vor allem die Gefahr von Nährstoffdefiziten wird häufig genannt. Vor allem während der Schwangerschaft, in der Stillzeit und während des jugendlichen Wachstums bestünden Risiken einer Mangelernährung. Ausdrücklich genannt werden Eiweißdefizite und Defizite an Eisen, Calcium, Jod, Zink, Riboflavin, Vitamin B12, Vitamin D und bestimmten Fettsäuren.

Während Fett allgemein in ausreichender Menge durch die vegane Ernährung beschafft werden kann, gibt es ein grundsätzliches Problem bei der Eiweißzufuhr. Denn im Gemüse und im Obst ist kaum Eiweiß vorhanden. Eiweiß wird aber benötigt, um dem menschlichen Stoffwechsel ausreichend Nährstoffe zuzuführen. Man kann aber durch eine geschickte Steuerung der Nahrungsbeschaffung diesem Eiweißmangel vorbeugen. Man nutzt gezielt hierzu Nahrungsmittel mit einem hohen Proteingehalt. Besonders beliebt sind bei Veganern Sojaprodukte.

Wenngleich es im deutschen Sprachraum kaum eine relevante Ernährungsagentur gibt, die vegane Ernährung generell empfiehlt, so haltet es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) immerhin für möglich (und ungefährlich), dass vegane Kost den Nährstoffbedarf von gesunden Erwachsenen decken kann, sofern ein ausreichendes Ernährungswissen vorliegt und eine wohlüberlegte Nahrungszusammenstellung erfolgt.

Fazit

Vegane Ernährung ist vorteilhaft, wenn man auf Vielfalt achtet und sichert, dass man dem Körper ausreichend Eiweiß zuführt. Vegane Ernährung kann bei zusätzlicher Nährstoffzufuhr ohne Probleme bis ins hohe Alter praktiziert werden und man hat dabei bessere Chancen, sein Idealgewicht zu halten oder zu erreichen. Auf Genuss müssen Veganer heutzutage dabei längst nicht mehr verzichten – es gibt zahlreiche Geschäfte und Restaurants, die auf vegane Nahrungsmittel spezialisiert sind und im Internet finden sich auf speziellen Rezeptportalen zahlreiche vegane Rezepte, die für Anfänger und ambitionierte Hobbyköche gleichermaßen geeignet sind.

Und ohne Zweifel nützt vegane Ernährung jedenfalls der Umweltbilanz, da Produkte aus industrieller Massentierhaltung ausgeschlossen werden, wodurch nicht nur Ressourcen (Wasser!) gespart werden sondern auch Umweltbelastungen durch Transporte reduziert werden können. Veganer verschaffen diese tierethischen Überlegungen zweifellos ein besseres Lebensgefühl und die Überzeugung der Umwelt Gutes zu tun.

405 Artikel (51 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

Jetzt Kampagnen schalten

Top 10 Downloads

Weitere Themen

Promotion

die-promotion-de-banner300x

Newsletter

E-Mail Adresse

Bitte wählen

Newsletter Format wählen

Login

Sponsoren

Username

Passwort

Bitte nutzen Sie Ihre Zugangsdaten für den Login!