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Übergewicht - Ursachen & Diät

Übergewicht zählt heute schon zu den Volkskrankheiten. Denn ungefähr 40% der Bundesbürger sind zu dick. So ist das Übergewicht nicht nur bei der älteren Generation weit verbreitet, sondern bereits bei den Klein- und Schulkindern. So ist ein solches Übergewicht nicht alleine nur ein ästhetisches Problem, das Dick sein bringt eine Reihe an gesundheitlichen Gefahren mit sich. Dazu zählen unter anderem: die Diabetes, der Bluthochdruck oder Herz- Kreislauferkrankungen. So wurde bereits erwiesen dass sich Stoffwechselstörungen durch eine Reduktion des Gewichtes heilen bzw. lindern lassen. Hier ist jedoch keine Crashdiät zu empfehlen, sondern eine langfristige Ernährungsumstellung bzw. auch mit einer langfristigen Diät mit gemischter Kost sind Dauererfolge möglich. So sollte man unter anderem mehr pflanzliche Produkte, Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte usw. bevorzugt auf den Speiseplan setzen. Weiterhin ist es ratsam weniger Fleisch und Wurst zu verzehren. Fett sollte generell eingespart werden und Zucker, Süssigkeiten und Alkohol sollten gemieden werden.

Die wichtigsten Massnahmen:
- Kalorien einsparen - langfristige Reduktionsdiät
- Fettkonsum reduzieren (Halbfettprodukte)
- Zuckerkonsum reduzieren (kalorienfreie Süssstoffe)
- Alkohol meiden
- Schwerpunkt auf pflanzliche Produkte legen
- Ballaststoffzufuhr erhöhen
- Kochsalzverzehr einschränken
- Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt essen
- Mehr körperliche Bewegung
- Mindestens 2 Liter pro Tag trinken (kalorienfrei)

Vollwertkost:
Wenn Sie die Vollwert- Regeln kennen, werden Sie fast automatisch schlank. Greifen Sie zu knackigem Obst und Gemüse, verzichten Sie auf Fertigprodukte und Konserven. Auch Tiefgekühltes ist okay. Ziehen Sie Vollkornbrot dem Weissbrot vor, Naturreis dem weissen Reis. Wählen Sie Vollkornnudeln und backen Sie mit Vollkornmehl. Nüsse und Samen (zum Beispiel Sesam- und Sonnenblumenkerne) liefern die Vitalstoffe die in Obst und Gemüse nicht ausreichend enthalten sind.

Getreide ist das "vollwertigste" Lebensmittel. Verwenden Sie alle Sorten, die Sie mögen gegart, in Aufläufen und Gemüsepfannen, aber auch mal als Sprossen oder frisch geschrotet im Müsli. Fleisch, Fisch und Eier gibts ein- bis zweimal in der Woche. Milch und Milchprodukte sollten täglich auf Ihrem Speiseplan stehen. Auf Wurstwaren können Sie getrost verzichten. Trinken Sie Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees, frisch gepresste Obstsäfte sowie Milch.

Meiden Sie Alkohol, Cola und Limonade. Würzen Sie mit frischen Kräutern, verwenden Sie wenig jodiertes Meersalz. Süssen können Sie am gesündesten mit frischem Obst oder Trockenfrüchten. Besser als Kunsthonig und Zucker: kaltgeschleuderter Honig. Vollrohrzucker und unerhitzte Fruchtdicksäfte. Verwenden Sie Fett sparsam! Gut sind Salate kaltgepresste, unraffinierte Öle. Zum Kochen und Backen: Butter.

Getränke:
Für die Gesundheit ist ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt besonders wichtig. Die Empfehlungen hinsichtlich auf die tägliche Flüssigkeitszufuhr schwanken, jedoch sollte jeder Erwachsene unbedingt am Tag 2 - 2,5 Liter Wasser trinken. An sehr heissen Tagen sollte diese Flüssigkeitszufuhr auf 3 Liter pro Tag erhöht werden. Wenn Sie einfaches Wasser nicht mögen, so kann man dieses Wasser mit einem Spritzer Zitronen- oder Limettensaft aufpeppen. Tee und Kaffee gehen in Ordnung. Wenn Sie sich gesund und ausgewogen ernähren, werden Sie feststellen, dass die meiste Nahrung bereits Flüssigkeit enthält. In Wirklichkeit nimmt ein Erwachsener ein Drittel seines Flüssigkeitsbedarfs über die feste Nahrung auf zu folgenden Anteilen.
- ca. 10 Prozent über Joghurt und Milch
- ca. 8 Prozent über Brot, Müsli usw.
- ca. 2 Prozent über Fleisch, Fisch und Eier
- ca. 18 Prozent über Obst und Gemüse

Es gibt zahlreiche weitere Erfrischungsgetränke, die Sie kaufen oder, noch besser, selbst aus Obst und Gemüse zubereiten können. Frische Obst- und Gemüsesäfte enthalten dieselben Nährstoffe und Enzyme wie die ganzen Früchte, sind aber wesentlich leichter verdaulich.

Wasser ist unentbehrlich:
- für die Verdauung der Nahrung
- für die Zersetzung von Abfallprodukten
- als Schmierstoff für Gelenke und Augen
- für die Regulierung der Körpertemperatur
- für das Ausspülen von Nieren- und Blaseninfektionen
- für die Verbesserung des Teints