Die Wahl eines Handyvertrags will wohlbedacht sein, in vielen Fällen binden sich Nutzer 24 Monate lang an einen Tarif. Entsprechend sollten sie prüfen, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Kostet der Vertrag zum Beispiel im Vergleich mit einem preiswerten Discount-Anbieter wie winSIM nur 10 Euro monatlich zu viel, summieren sich die Mehrkosten über zwei Jahre auf 240 Euro.
Der Tarifvergleich: Was es zu beachten gilt
Zwischen den Providern existieren erhebliche Preisunterschiede. Vor allem Discount-Anbieter überzeugen mit fairen Konditionen. Vielfach empfehlen sich diese Tarife, auch wenn sich Kunden mit einem eingeschränkten Kundenservice begnügen müssen. Bei einem Tarifvergleich sollten sie jedoch genau hinschauen. Zahlreiche Unternehmen locken Kunden mit rabattierten Preisen in den ersten sechs oder zwölf Monaten, der Handytarif geht aber mit einer Mindestlaufzeit über zwei Jahre einher. Verbraucher sollten die Durchschnittskosten über den gesamten Zeitraum errechnen.
Leistungen sollten zum Nutzungsverhalten passen
Beim Abschluss eines Handytarifs können zwei gegensätzliche Fehler passieren: Die Leistungen sind zu umfangreich oder sie reichen nicht aus. Im ersten Fall vereinbart ein Neukunde zum Beispiel einen All-inclusive-Tarif mit Flatrates für SMS und das Telefonieren. Er versendet aber kaum SMS und telefoniert selten. Er zahlt eine unnötig hohe Grundgebühr, ohne die Leistungen auszuschöpfen. Im zweiten Fall entscheiden sich Verbraucher für einen Handytarif ohne Flatrates und Freipakete, der Anbieter rechnet SMS und Telefonate einzeln ab. Bei Intensivnutzern können hohe Monatskosten entstehen. Mit All-inclusive-Paketen sparen sie Geld und verfügen über Kostensicherheit.
Das Datenvolumen als zentraler Aspekt
Dem Datenvolumen kommt eine besondere Bedeutung zu, da die Höhe der monatlichen Grundgebühr wesentlich von dessen Umfang abhängt. Ein zu umfangreiches Volumen bedeutet zu hohe Fixkosten. Wer dagegen ein zu geringes Datenpaket abgeschlossen hat, kann vor zwei Problemen stehen: Zum einen drosseln viele Provider die Geschwindigkeit, nachdem das Volumen verbraucht ist. Kunden müssen extra Pakete hinzubuchen, um wieder normal surfen zu können. Zum anderen gibt es bei einigen Tarifen eine Datenautomatik: Die Anbieter drosseln nicht die Leistung, sie buchen automatisch neues Volumen hinzu. Das kann sich als Kostenfalle erweisen.
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