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Raspberry Pi 3Auf dem Raspberry Pi gehen so einige Betriebssysteme - Dazu kommt neben Linux auch Windows oder Android. Mit Android 7.0 Nougat können sich Nutzer des mobilen OS von Google auf viele neue Features freuen, etwa überarbeitete Benachrichtigungen oder die Funktion Multi-Window, mit der man sich zwei Apps gleichzeitig auf dem Display anzeigen lassen kann. Zudem soll es auch in puncto Performance und Sicherheit enorme Verbesserungen geben. Das Problem: Die Verbreitung des Updates auf Android-Smartphones wird wieder eher schleppend verlaufen. Wer nicht warten will und einen Raspberry Pi 3 zu Hause hat, kann die neue Android-Version schon jetzt ausprobieren.

Dank der Linux-Wurzeln der Android-Plattform ist es möglich, das Betriebssystem auf verschiedene Geräte zu bringen, ohne dazu Googles Erlaubnis zu benötigen. Über eine offizielle Portierung von Android 7.0 Nougat auf den Raspberry Pi wurde zwar schon spekuliert, noch ist aber nichts Offizielles in dieser Richtung verlautbart worden.

Der Entwickler Peter Yoon, auch als peyo-hd bekannt, der schon Android-TV auf den Raspberry Pi 3 gebracht hat, hat jetzt einen Nougat-Port für den Bastelcomputer entwickelt.

Raspberry Pi 3 mit Android 7.0 Nougat: Inoffiziell und instabil
AndroidDer indische Tech-Fan Sahaj Sarup hat das für seine Website „Geek till it Hertz“ getestet. Dabei konnte er Android 7.0 Nougat per Raspberry Pi 3 zum Laufen bringen. Das System funktioniert natürlich alles andere als stabil, Anwendungen stürzen ab, und das Nutzerinterface ist auf einem großen Bildschirm nicht ideal. Aber der Split-Screen und die Multi-Window-Funktion sind natürlich besonders gut für größere Displays geeignet. Solange Google Android nicht offiziell für die Raspberry-Pi-Plattform veröffentlicht, müssen Bastler mit solchen inoffiziellen Portierungen vorliebnehmen.

Der Quellcode für Android 7.0 Nougat für den Raspberry Pi 3 steht auf Github zum Download bereit.

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Quelle Eskin