Tipps
Was gibt es im Sommer Schöneres, als sich an der Natur erfreuen zu dürfen. Auf einer Liege im Garten zu entspannen zählt zu den ganz erholsamen Momenten in der Freizeit. Die wärmende Sonne auf der Haut, das Summen kleiner Insekten und mit dem herrlichen Duft von Blüten und Kräutern in der Nase, findet für die Seele eine erholsame Pause statt. Der Preis für solch eine eigene Oase im eigenen Grünen ist mit Schweiß verbunden, denn ein Garten verlangt seinem Besitzer Arbeit ab, um auch in großer Pracht erscheinen zu können. Doch der Anblick und Duft ist all diese Mühe wert. Wenn herrliche Düfte von dem Lavendel durch den Garten ziehen, meint man sich sofort in die wunderschönen Lavendelfelder Frankreichs versetzt. Was aber viele Gärtner nicht wissen, dass Lavendel hat nicht nur die Fähigkeit Nase und Auge zu verwöhnen. Vieles wurde im Laufe der vergessen und so auch die einmaligen Wirkungen von Kräutern und Blumen. Die Anforderung der Menschen von heute ist immer mit einem möglichst schnellen Effekt verbunden. Schnelllebigkeit bestimmt den Alltag und lässt keine Zeit für altes Wissen. Heilsames wird in der Chemie gesucht, Altbewährtes oft abgelehnt und Nebenwirkungen von Medikamenten gerne in Kauf genommen, damit eine sofortige Wirkung eintreten kann. War dies schon immer so? 

Alte Lehren zur Gesundheitspflege

Schon im 10 Jahrhundert war nachzulesen, welche Fähigkeiten manche Pflanzen besitzen. Dieses Wissen schaffte eine intensive Verbundenheit mit Kräutern und Blumen. Bis heute findet man Heilpflanzen in wunderschön angelegten Klostergärten vor. Im Mittelalter erforschten Mönche die Wirkung von Kräutern und schufen damit die Basis für ein enormes Wissen. 

Für die einfachen Menschen war das Sammeln von Pflanzen eine Selbstverständlichkeit, da diese gegen viele Beschwerden die einzige wirksame und bezahlbare Medizin waren. Getrocknete Rinden, Samen und Beeren aus allen exotischen Winkeln der Erde war damals jedoch den gut Betuchten der Gesellschaft vorbehalten. Sie konnten sich den Luxus der herrlichen Kräuter aus aller Welt erlauben. 

Und heute?

Das praktische Können der Heilpflanzen trat immer mehr in den Hintergrund und wich rein dekorativen Zwecken im Garten. Dieser Wandel begann im 19. Jahrhundert. Einnahmefertige Medikamente, neue Konservierungstechniken und gebrauchsfertige Kosmetikartikel lösten einen neuen Trend aus. Ebenso wurde den Erkrankungen keine Zeit des Heilens mehr gewährt. Möglichst schnell soll alles Unangenehme überstanden werden, um keinen Ausfall verbuchen zu müssen. Vorzug wird starken Medikamenten gegeben und über eine sanfte Heilung wird kein Gedanke verschwendet. Bevor sich der moderne Mensch mit Kamilleninhalationen abgibt, nimmt er lieber ein schnell wirkendes Antibiotikum ein. Ob dadurch die Darmflora zerstört wird und sich Resistenten durch zu häufige Einnahmen bilden ist nicht mehr relevant. Schnell wie der ganze Lebensrhythmus soll das Gesunden geschehen. Die Alternativen, Behandlung mit den Schätzen der Natur, scheint bei dem Großteil der heutigen Bevölkerung vergessen worden zu sein. Ignorant wird dem hunderte Jahre alten Erkenntnissen kalt die Schulter gezeigt. 

Speziell als Eltern trägt man eine große Verantwortung den Kindern gegenüber. Medikamente sollten eine Möglichkeit bei schweren Erkrankungen darstellen, aber nicht als Allheilmittel angesehen werden. Viele alternative Methoden stehen zur Gesundung des Kindes zur Verfügung. Die Kunst liegt hier im Abwägen wann welche Wahl die richtige ist. 

Verwendung von Pflanzen, Pflanzenteilen und Pflanzenextrakten

Die Phytotherapie macht sich dieses Wissen zunutze, um zur Heilung beitragen zu können. Das Können der TCM (traditionelle chinesische Medizin) ist im Laufe der Jahre immer populärer geworden und ist nur ein weitere Beweis für die Vielfältigkeit von Heilkräutern. 

Das wichtigste Wissen ist jedoch, die einzelnen Einsatzgebiete und Wirkungen der Heilpflanzen zu kennen. So kann zum Beispiel bei leichten Verbrennungen die Ringelblume die perfekte Wahl sein. 

Sie können nun auf folgenden Seiten ihr Wissen erweitern und mit Hilfe der Natur Ihrem Körper etwas Gutes tun.
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