Information Der niederländische Elektronikkozern Philips geht beim 3D-Fernsehen einen eigenen Weg. Er will den Kunden bei kommenden Flachbildschirmen die Möglichkeit zum räumlichen Sehen per kostenpflichtigem "Upgrade-Paket" eröffnen.

 

Man habe sich zu diesem Schritt entschieden, damit Kunden heute keinen Aufpreis für eine Technologie zahlen müssten, die sie (noch) nicht interessiere. Zum Lieferumfang gehören zwei sogenannte "Active 3D"-Shutterbrillen und ein kabelloser Sender. Weitere Brillen könnten für TV-Sitzungen mit der ganzen Familie oder mehreren Freunden nachgekauft werden, kündigte das Unternehmen am Dienstag auf einer Pressepräsentation in Barcelona an.

Drahtlose Kommunikation zwischen Shutter und Brille

 

Philips Brilliance 225P1ES
Philips Brilliance 225P1ES
Das 3D-Upgrade-Paket steht für den geplanten 3D-tauglichen Extrem-Breitbild-Fernseher Cinema 21:9 sowie in diesem Sommer eingeführte Modelle der 9000er Reihe mit den Bildschirmdiagonalen von 32, 40 und 46 Zoll (81, 102 und 117 Zentimetern) und den Geräten der 8000er Serie mit 37, 40, 46 und 52 Zoll (94, 102, 117 und 132 Zentimetern) zur Verfügung, hiess es.

Die genannten Modelle verfügen über die "Active 3D" getaufte Technologie, die laut Philips ein "unglaublich präzises 3D-Bild" liefern soll. Dabei wird ein drahtloser Sender eingesetzt, der für die Kommunikation zwischen dem Fernsehgerät und der Active 3D-Brille sorgt. Er synchronisiert das Öffnen und Schliessen der Brille mit den Bildern auf dem Bildschirm. So werden die Informationen für das linke und rechte Auge nacheinander gezeigt, wodurch ein räumliches Bild entsteht.

 

Wird nachfolgend als Archiv gehandelt, da wichtige Informationen gezeigt werden.