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Besonders wirkungsvoll bevor die Grippe oder der Schnupfen ausgebrochen ist, ist ein heisses Vollbad. Zusätze mit Fichtennadel oder Heublumen wirken durch die eingeatmeten Dämpfe berugigend auf die Schleimhäute. Also nehmen Sie sofort bei den ersten Anzeichen einer Grippe ein etwa 8 minütiges etwa 40 °C heisses Bad mit Bürstenmassagen und frottieren sich gut trocken. Danach gut zudecken im Bett und schwitzen.

 

Mischen Sie bei Grippe 100 ml Holundernektar mit 20 ml Acerolasaft und 150 ml Wasser in einem Topf. Geben Sie eine Gewürznelke und eine Zimtstange dazu und erhitzen langsam. Auf keinen Fall kochen! Süssen Sie mit Fenchelhonig.

Bei Schnupfen und Grippe hilft eine Kneippkur, das ansteigende Fussbad. Das sorgt für Wärme im ganzen Körper, steigert die Durchblutung, was wiederum ein Abschwellen der Nasenschleimhäute bewirkt. Stellen Sie Ihre Füsse in eine Fussbadewanne oder einen Eimer. Am besten macht sich das in der Badewanne oder der Dusche. Beginnen Sie mit einer Temperatur von etwa 33°C und erhöhen langsam über einen Zeitraum von bis zu 20 min die Wassertemperatur auf max. 42°C bzw. soweit Sie es vertragen. Anschliessend die Füsse gut abtrocknen, warme Socken anziehen und eine viertel Stunde im Bett ausruhen.
Bei Schnupfen haben sich mehrmals zu wiederholende kalte Oberkörperwaschungen nach Kneipp bewährt, die einen Ausbruch einer Grippe verhindern können. Dabei waschen Sie mit einem Waschlappen Arme, Rücken, Bauch und Brust. Beginnen Sie mit dem rechten Arm und fahren mit dem Lappen von der Hand zur Achsel und aussen wieder zurück. Danach den linken Arm und die anderen Körperteile. Wringen Sie den Lappen so aus, dass beim Herüberfahren über die Haut ein leichter Wasserfilm verbleibt. Ziehen Sie sich warm an ohne abzutrocknen. Die Feuchtigkeit auf den Haut sorgt zunächst für eine Gefässverengung und anschliessend für eine Gefässerweiterung und einem wohligen Wärmegefühl. Achten Sie darauf, dass der Körper bei Beginn der Waschung warm ist. Anschliessend sollten Sie 30 min im Bett ruhen. Alternativ ist natürlich auch eine Ärztesuche hilfreich.

Bei Halsschmerz helfen kalte Halswickel, die man gleich zu Beginn vor Auftreten möglicher weiterer Grippe Symptome anlegt. Ein Leinentuch wird in kaltes Wasser getaucht und mehrmals gefaltet. Dann legt man das Tuch um den Hals und bindet darüber ein trockenes Handtuch. Ein Wollschal bildet den äusseren Abschluss. Die Durchblutung wird angeregt, das sollte sich nach etwa 5 min durch starkes Halspuckern bemerkbar machen. Andernfalls wiederholen Sie den Wickel. Nach 30 min wieder entfernen.

Bei Grippe und Schnupfen werden die Abwehrkräfte gestärkt durch Holundermilch. Zwei EL Holunderblütentee werden mit 100 ml kochendem Wasser überbrüht und eine viertel Stunde ziehen gelassen. Erhitzen Sie 300 ml Milch und fügen den abgeseihten Tee und einen EL Honig dazu. In kleinen Schlucken können Sie zwei Tassen am Tag und nicht zu heiss trinken.