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Rau, trocken, faltig, fahl: Der Winter kann auf unserer Gesichtshaut, den Händen und den Füssen bis zum Frühling richtig unschöne Schäden hinterlassen, wenn wir nicht aufpassen. Denn: Die Haut reagiert empfindlich auf den Wechsel zwischen der Kälte draussen und der trockenen Heizungsluft drinnen.
 

Für jeden Wintertag ohne Reue solltest du deshalb folgende Regeln beachten:

Regel 1: Cremen, cremen, cremen

Wer ins Freie geht, sollte sich mit fetthaltigen Cremes (Wasser- in- Öl- Emulsionen) schützen, die feuchtigkeitsbindende Wirkstoffe wie Hyaluronsäure enthalten. Die Haut profitiert auch von Produkten mit Vitaminen: Vitamin E stärkt die Abwehrkräfte. Die Haut wird geschmeidiger und kann der Kälte besser standhalten. Vitamin A fördert die Durchblutung und reguliert den Erneuerungsprozess der Hautzellen. Panthenol ist in vielen Winterpflegen enthalten. Es schützt vor Irritationen.

Regel 2: Auf UV- Schutz nicht vergessen

Gegen die belastende Kombination aus Kälte, Wind und Sonne beim Sporteln im Freien empfiehlt sich ein spezieller Kälteschutzbalsam. Und auch UV- Schutz ist beim Wintersport wichtig besonders wichtig. Pro 1.000 Höhenmeter nimmt die UVB- Strahlung um etwa 20 Prozent zu. Die Reflexion durch Eis und Schnee kann die Einwirkung sogar um bis zu 90 Prozent verstärken. Mediziner empfehlen daher hohe Lichtschutzfaktoren in speziellen Cremes. Die Sonnenmilch vom Sommer enthält zu viel Wasser und ist deswegen ungeeignet.

Regel 3: Milde Reinigung

Auch im Winter muss die Haut von Make- up- Resten und Schmutz befreit werden, um Pflegeprodukte gut aufnehmen zu können. Zur Reinigung empfehlen Dermatologen in der kalten Jahreszeit milde Waschlotionen oder eine Reinigungsmilch. Gesichtswasser mit Alkohol trocknet die Haut aus.

Regel 4: Lippen nicht mit der Zunge befeuchten

Die Lippen haben gar keine Talgdrüsen. Pflege mit fetthaltigen Bestandteilen und Feuchtigkeitsbindern wie Vitamin E hält sie weich. Wenn die Lippen häufig mit der Zunge befeuchtet werden, trocknen sie umso mehr aus.

Regel 5: Hände mit Handcreme versorgen

Nach jedem Waschen und vor jedem Spaziergang die Hände mit einer dicken Schicht Handcreme versorgen und gut einmassieren.

Regel 6: Pflegende Gesichtsmasken

Wer sich viel in überheizten Räumen aufhält, sollte der Haut mit pflegenden Masken einmal die Woche Feuchtigkeit zurückgeben. Nach einem möglichste sanften Peeling eine Feuchtigkeitsmaske auftragen, 15 Minuten entspannt einwirken lassen und dann gründlich abspülen.

Regel 7: Füsse verwöhnen

Der Winter ist die ideale Zeit, um die Füsse für den Frühling samtig weich zu pflegen. Denn nur jetzt sind sie meistens in Socken gepackt, unter denen sich leicht eine dicke Schicht Pflegecreme auftragen lässt, um raue und rissige Stellen zu bekämpfen. Mit einer kräftigen Massage werden klamme Zehen nach einem Tag im Schnee ausserdem wieder warm.

Regel 8: Weg mit der Zigarette

Gilt für jede Jahreszeit, nicht nur den Winter: Wer wirklich etwas für seine Haut tun will, sollte auf Zigaretten verzichten. Rauchen macht die Haut alt und fahl. Durch die enthaltenen Schadstoffe wird unser grösstes Organ schlechter durchblutet, der Regenerationsprozess wird verlangsamt.