Information
EU fordert mehr FrequenzenEin Schritt in die Richtung der Vernetzung - Breitband für alle und überall. Die begehrten Breitband-Frequenzen sollen nach dem Willen der EU-Kommission künftig häufiger für mobiles Internet zur Verfügung stehen. Bisher nutzt vor allem das Fernsehen die hohen Frequenzen. Durch die Umstellung des analogen Rundfunks werden bestimmte Frequenzbänder frei ("Digitale Dividende"), da die digitale Ausstrahlung nur einen Bruchteil der Bandbreite benötigt.
 
In Zukunft sollten mobile Anwendungen stärker davon profitieren, heißt es in dem am Dienstag vorgestellten Vorschlag der Brüsseler Behörde. Somit sei das Internet der Zukunft positiv gelegt. Die EU möchte auf die wachsende Nutzung des Internets auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets reagieren - bis 2020 erwartet Brüssel beinahe eine Verachtfachung der mobil genutzten Datenmenge. Gleichzeitig sollen bestimmte Frequenzbereiche für Fernsehen und Radio reserviert bleiben.
Der Vorschlag der Kommission braucht die Zustimmung des Europäischen Parlaments und der Mitgliedsstaaten. Die Verhandlungen können nach Angaben der EU-Kommission bis zu einem Jahr dauern.
 
Lesetipp:
Internet ab 2017 kostenlos im ICE

Unterwegs mit der Bahn und im Gebäck schnelles Internet von der Abfahrt bis zum Zielort. Ab 2017 will die Deutsche Bahn in allen ICE-Zügen und allen Klassen künftig kostenlose Internetverbindungen anbieten. Ab 2018 soll es dann außerdem auch selbst in dünn besiedelten Gebieten und in Tunnel die Möglichkeit geben, Telefonate ohne Unterbrechung zu führen.

  • Mehr zu diesem Thema finden Sie
Quelle Eskin