Sony hat auf der E3 erstmals die Playstation 4 gezeigt. Im Gegensatz zur XBox One, können auf der PS 4 auch gebrauchte Spiele gespielt werden und eine ständige Internetverbindung ist nicht nötig.
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E3 2013: Sony erwartet lange Lebensdauer für PS4
Die Playstation 3 erschien im November 2006 in Japan und den USA. Damit wird es Sonys aktuelle Konsole auf eine "Lebensdauer" von etwa sieben Jahren gebracht haben, wenn irgendwann Ende dieses Jahres die PlayStation 4 im Handel steht – der Support für die PS3 an sich wird natürlich noch einige Zeit darüber hinaus weiterlaufen. Damit steht die PS3 klar an der Spitze der Langlebigkeit unter den Sony-Konsolen, denn zwischen dem Release der ersten und zweiten Playstation sowie zwischen PS2 und PS3 lagen jeweils nur etwa fünfeinhalb Jahre.
Mit der Playstation 4 hofft Sony etwa genauso lange am Stück erfolgreich zu sein, wie Shuhei Yoshida, Chef von Sony Worldwide Studios, gegenüber CVG verriet. Dass Sony dieses Ziel erreichen könnte, begründet Yoshida nicht zuletzt mit dem wesentlich größeren und schnellen Arbeitsspeicher der Konsole, der aus 8 GB GDDR-5-Speicher besteht. Das gebe, so Yoshida, für die Zukunft genügend Kapazitäten, um auch noch in Jahren neue Features für die Konsole implementieren zu können. So wäre es laut Yoshida möglich gewesen, dass für die PS4 der von einigen Spielern gewünschte Cross-Game-Voicechat eingeführt wird. Bei der PS3 sei die Einführung weiterer Features dieser Art undenkbar gewesen, da bereits in der Mitte des Lebenszyklus die Grenze des Machbaren erreicht gewesen sei.
Und der größere Speicher käme auch den Spielen zugute. Yoshida glaubt nämlich nicht, dass bereits einer der Launch-Titel das vergleichsweise große Arbeitsspeichervermögen (zum Vergleich: die PS3 hatte nur 256 MB XDR DRAM) ausreizen könnte. Besonders im Auge für System-Updates samt neuer und verbesserter Features, hat Yoshida die Online-Services. Er ist sich jedenfalls sicher, dass die PS4 in drei Jahren noch wesentlich besser sein wird, als das beim Launch im Weihnachtsgeschäft der Fall sein wird. Das sei bei der PS3 und der PSVita schließlich genauso gewesen, meint Yoshida.