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Artikel zur Kategorie :
Gesundheit


Thema Hämorrhoiden - Diagnose und Therapie (Gesundheit)

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Schätzungsweise jeder Zweite lernt im Laufe seines Lebens die lästigen Symptomen eines Hämorrhoidalleidens kennen. Trotzdem verschweigen die meisten Betroffenen aus Schamgefühl ihre Beschwerden. Der Darm des Menschen besteht aus verschiedenen Teilen: Er beginnt am Magen als Dünndarm, wird zum Dickdarm und an dessen Ende zum Mastdarm und führt als After nach aussen.

Am Übergang vom Mastdarm in den After befindet sich ein kreisförmiges Gefässpolster, der Hämorrhoidal-Schwellkörper. Dieser bildet zusammen mit dem Schliessmuskel den Abdichtring des Afters - der Schliessmuskel verhindert den Austritt von festem Stuhl, der Schwellkörper den Austritt von Flüssigkeiten und Gasen.

Innere und äussere Hämorrhoiden

Wird dieses System gestört oder der Blutfluss behindert, kann sich das Gefässpolster vergrössern. Dieser Zustand wird im Fachjargon als Hämorrhoiden (innere Hämorrhoiden) oder auch Hämorrhoidalleiden bezeichnet. In den Hämorrhoiden fliesst hellrotes, arterielles Blut. Analthrombosen, im Volksmund häufig „äussere Hämorrhoiden“ genannt, sind dagegen keine Hämorrhoiden im eigentlichen Sinne, sondern harmlose, aber schmerzhafte Knoten am Afterrand, die durch eine geplatzte Vene entstehen. Aus ihnen entstehen beim Abheilen oft kleine Hautläppchen, die als Marisken bezeichnet werden.

Wie kommt es zu Hämorrhoiden?

Besonders häufige Ursache ist unsere eher ballaststoffarme Ernährung, die zusammen mit fehlender Bewegung zur Verstopfung führt. Dadurch wird beim Stuhlgang stark und lang gepresst, was die Blutgefässe im Enddarm überdehnt und das Gefässpolster vergrössert. Bei einer ständigen Überdehnung bilden sich schliesslich Aussackungen in Enddarm und After. Daneben liegt häufig eine erblich bedingte Bindegewebsschwäche vor - ein angeborener Elastizitätsmangel begünstigt die Entstehung von Aussackungen. Auch chronischer Durchfall (Abführmittel) kann zu Hämorrhoiden führen, da durch den dünnflüssigen Stuhl die Feinmotorik des Darmverschlusssystems nicht ausreichend trainiert wird. Viele Frauen haben in der Schwangerschaft Probleme mit Hämorrhoiden, da das Kind auf den Enddarm drückt. Dadurch wird der Blutabfluss behindert und das Hämorrhoidalgeflecht überdehnt. Das gleiche Problem entsteht bei Übergewicht. Im Alter sind Hämorrhoiden häufiger, weil die Elastizität des Gewebes nachlässt und sich die Gefässe mehr mit Blut füllen. Der normale Rückfluss wird vermindert. Gefässknoten werden auf diese Weise begünstigt. Auch eine überwiegend sitzende Tätigkeit fördert Hämorrhoiden, weil sich beim Sitzen Blut unterhalb der Hüfte stauen kann.

Warnzeichen erkennen

Die Symptome reichen von Juckreiz, Nässen und Brennen am After, bis hin zu hellem Blut auf dem Stuhl und starken Schmerzen. Zwar lassen sich die Beschwerden durch Salben oder Zäpfchen, die es in der Apotheke rezeptfrei zu kaufen gibt, lindern. Dennoch ist ein Besuch beim Arzt unumgänglich – besonders Blutungen können auch Hinweis für einen Darmtumor sein. Dieser muss in jedem Fall fachmännisch ausgeschlossen werden. Hämorrhoidalleiden werden je nach Ausprägung und Symptomen in vier Stadien eingeteilt, nach diesen richtet sich auch die Behandlung:

  • Grad I: Die Hämorrhoiden sind äusserlich noch nicht sichtbar und nicht tastbar und äussern sich nur in einer leichten Schwellung, die mitunter mit Juckreiz und Schmerzen im Analbereich begleitet ist. Die Gefässpolster sind bereits vergrössert.
  • Grad II: Die Hämorrhoiden werden bei der Stuhlentleerung herausgepresst, ziehen sich aber von selbst wieder zurück. Auffällig ist mitunter der Abgang von hellrotem Blut mit dem Stuhl. Starker Juckreiz, Brennen und Schleimabsonderungen sind weitere Merkmale in diesem Stadium.
  • Grad III und IV: Die Hämorrhoiden können sich nicht mehr selbstständig zurückziehen, sondern allenfalls zurückgedrückt werden (Grad III). Zu den starken Schmerzen und dem Brennen kommen Entzündungen der Analschleimhaut hinzu.

Melancholie an Feiertagen und Winterdepression: Die Tipps! (Gesundheit)

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Gerade an Feiertagen wie Weihnachten und Sylvester sind Viele traurig. Natürlich trifft dies vor allem auch, aber nicht nur alleinstehende, einsame Menschen. Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Rückzug, Müdigkeit, Unausgeglichenheit und eine insgesamt gedrückte Stimmungslage können Symptome einer saisonal abhängigen Depression (SAD) sein. War die Frage früher umstritten, ob es so etwas wie die "Winterdepression" oder den "November-Blues" überhaupt gibt, so ist seit rund 20 Jahren ein Zusammenhang zwischen Lichtmangel und einer bestimmten Art von Depression erwiesen.

Alleine in Deutschland drücken die kürzeren Tage mit verhangenem Himmel in Grau-in-Grau bei 800.000 Menschen so auf die Stimmung, dass ihre Lebensqualität deutlich beeinträchtigt ist. Die gute Nachricht: Gegen die Winterdepression kann man etwas unternehmen! Und gegebenenfalls stehen auch wirksame Behandlungsmethoden zur Verfügung.

Hauptursache der saisonal abhängigen Depression ist Lichtmangel

Denn unter Einfluss von Licht produziert der Körper verstärkt "Glückshormone" (Endorphine). Bei ausreichend Licht wird zudem vermehrt der stimmungsaufhellende Botenstoff Serotonin ausgeschüttet. Ein Mangel an Serotonin spielt bei der Entstehung der Depression eine wichtige Rolle. Hingegen wird in dunklen Wintermonaten vermehrt der Botenstoff Melatonin produziert, der eher schlapp und müde macht, weil er für den Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig ist. Eigentlich ist es "natürlich", dass der Körper im Winter auf "Sparflamme" schaltet, aber unsere heutige Lebensweise lässt solche Ruhephasen kaum noch zu. Andererseits haben Forscher auch bei manchen Tieren vermehrte Ängstlichkeit und Depressivität bei Lichtmangel festgestellt. Wohl dem, der Winterschlaf halten kann? Frauen erleiden viermal häufiger eine saisonal abhängige Depression als Männer. Aber für beide gilt: Es kann es so weit kommen, dass sie eigentlich gar nicht aufstehen wollen und keine Kraft mehr haben für normale Alltagstätigkeiten. Zur Vorbeugung und Bekämpfung der Winterdepression gibt das "Berliner Bündnis gegen Depression" zahlreiche Tipps:

Körperliche Aktivität im Freien

Es ist enorm hilfreich, sich auch an bewölkten und regnerischen Tagen vom Beginn des Herbstes an bis in die Frühjahrsmonate tagsüber regelmässig draussen aufzuhalten. Selbst an diesen grauen Tagen ist das natürliche Tageslicht drei- bis viermal stärker als die Beleuchtung in Räumen. Daher empfiehlt es sich, sich regelmässig im Freien zu bewegen, etwa durch Radfahren oder Spaziergänge.
Sport steigert das psychische Wohlbefinden durch Ausschüttung von verschiedenen körpereigenen Glückshormonen und Stimmungsaufhellern. Gerade in der dunklen Jahreszeit können entsprechende sportliche Aktivitäten in Form von Jogging, Walking, Radfahren oder Skilanglauf kleine Wunder bewirken.
Wer die Möglichkeit dazu hat, für den können Aufenthalte in südlichen Ländern das Auftreten einer Winterdepression verhindern. Tatsächlich kommt die SAD zum Beispiel in Alaska sehr häufig, aber am Mittelmeer kaum vor.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich ebenfalls positiv auf die Stimmungslage aus. In der Weihnachtszeit werden Nüsse gegessen, und in vielen Familien bedeuten Linsen zu Sylvester Glück. Derlei Traditionen haben durchaus einen gesundheitlichen Sinn: Das wichtige Magnesium ist unter anderem in Bananen, Linsen, Nüssen und Trockenfrüchten enthalten. Kohlehydratreiche Lebensmittel wie Nudeln und Kartoffeln enthalten das stimmungsaufhellende Serotonin. Auch vor allem Bitterschokolode ist zu empfehlen. Generell enthalten Süssigkeiten stimmungsfördernde Stoffe; aus bekannten anderen Gesundheitsgründen sollten sie jedoch in Massen genossen werden.

Gegen die Einsamkeit

Zwar kann die SAD jeden treffen. Doch einsame Menschen sind besonders in Gefahr, an Festtagen - zu denen Andere fröhlich feiern - in eine Depression zu geraten. Vielfältige Aktivitäten und soziale Kontakt beugen hier vor, und zwar garantiert! Dazu gehören etwa Nachbarschaftsinitiativen, das Einladen von Bekannten und Verwandten zu sich nach Hause, Vereine, Theater- oder Museumsbesuche, der Besuch von Vorträgen oder Reisen. Wichtig ist es selbstverständlich, sich rechtzeitig, also vor Festtagen, um Kontakte zu bemühen, um eben Einsamkeit möglichst wenig aufkommen zu lassen.
Alle anderen hier aufgeführten Massnahmen gelten mindestens im selben Masse. Ein Beispiel: Wenn jemand schon die Weihnachtstage alleine verbringen muss, sollte er nach dem Motto handeln: "Gutes Essen macht gute Laune".
Das Vernachlässigen sozialer Kontakte kann im übrigen ein Symptom der Depression sein - diesen "Teufelskreis" gilt es zu durchbrechen. Und es stimmt, dass im Alter die Depressionsanfälligkeit steigt. Aber gerade ältere Menschen können dagegen etwas tun, in dem sie solche Tipps so weit beherzigen, wie es ihnen möglich ist.

Lichttherapie

Bei der für leichtere bis mittelschwere Winterdepressionen geeigneten Lichttherapie sitzt der oder die Betroffene zwei Wochen lang täglich vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang jeweils maximal eine Stunde vor einem Lichtgerät mit etwa 2.500 Lux (internationale Einheit für Beleuchtungsstärke). Bei stärkeren Lichtwänden kann die tägliche Zeit entsprechend verkürzt werden. Durch die Lichttherapie bei spezialisierten Ärzten und Kliniken wird die Beleuchtungszeit des Tages verlängert.

Gegebenenfalls moderne Medikamente

Bei mittel bis schwereren Depressionen ist eine medikamentöse Behandlung erforderlich. Entgegen anders lautenden Gerüchten und gelegentlichen Berichten sind moderne Antidepressiva sehr wirksam und verträglich. Mit solchen vom Arzt auf den Einzelfall abgestimmten Mitteln kann man auch einem Rückfall vorbeugen. Zu erwägen sind ferner psychotherapeutische Behandlungsverfahren.

Gut gemeint ist nicht immer gut

Ratschläge können auch erschlagen. "Reiss' Dich zusammen" ist beim "Winter-Blues" eine genauso wenig hilfreiche Äusserung wie bei allen anderen Formen der Depression.
Denn es gilt: Depressionen sind ernst zu nehmen - aber sie sind auch behandelbar!

Schokolade - Hebt die Stimmung (Gesundheit)

Information Für die Produktion der Eiweisse, die unsere Befindlichkeit beeinflussen, sind ausserdem die Mineralstoffe Magnesium, das Spurenelement Mangan und vor allem Vitamin C nötig. Damit die Produktion der Glücklichmacher einwandfrei läuft, sollten deshalb auch regelmässig Nüsse, grünes Gemüse und frisches Obst auf dem Speiseplan stehen.

Schokolade macht froh

Auch Schokolade hebt die Stimmung.

Wie moderne Forschungsergebnisse zeigen, hat die Nascherei durchaus positive Seiten. Im Gehirn wirken folgende Bestandteile der Schokolade:

  • Theobromin und Koffein
  • Anadamid und Phenylethylamin

Etwa ein bis zwei Prozent des Kakaos machen dabei Theobromin und Koffein aus. Beide Stoffe stimulieren das zentrale Nervensystems, fördern die geistige Leistungsfähigkeit und vermindern die Müdigkeit. Koffein kann in zu hohen Dosen zu nervösen Unruhezuständen und Schlafstörungen führen. Im Vergleich zu Kaffee und Tee ist Kakao aber eher harmlos. Eine Tasse enthält höchstens ein Viertel der Koffein- bzw. Theobrominmenge. Die Stoffe Anadamid und Phenylethylamin befinden sich zum Beispiel auch in Haschisch und Morphium und steigern unser Glücks- und Lustempfinden. Die in Schokolade gefundenen Mengen sind allerdings so gering, dass keinerlei Suchtgefahr besteht. Die Schokoladenfette setzen im Gehirn Endorphine frei, die die Schmerzempfindung dämpfen und die Stimmung steigen lassen. Zucker wiederum erhöht die Tryptophankonzentration. Aber auch bei Schokolade gilt: Die Dosis ist entscheidend. Eine Tafel Milchschokolade schlägt mit 550 Kalorien zu Buche und ist also eine Kalorienbombe, die nicht auf einmal verzehrt werden sollte. Die positiven Effekte werden sonst durch das schlechte Gewissen oder die Gewichtszunahme schnell zunichte gemacht. Übrigens: Kakao scheint eine blutdrucksenkende Wirkung zu haben. Ein Stückchen dunkle Schokolade am Tag hebt nicht nir die Stimmung sondern tut ihrem Herz-Kreislauf-System etwas Gutes.

 

Tipp: B-Vitamine machen Bierhefe zur reinsten Nervennahrung: Mit ca. 50 Gramm kann man den Tagesbedarf an Niacin decken.

Warum Haustierbesitzer gesünder leben? (Gesundheit)

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Warum Haustierbesitzer gesünder leben?

Menschen mit Haustieren leben gesünder. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bundesforschungsministeriums. Die Zahl der Arztbesuche lag bei Menschen ohne Haustiere um 18,5 Prozent höher als bei denen mit Tieren.

Haustiere – eine kunterbunte Vielfalt

Mensch und Tier leben schon seit Jahrtausenden zusammen und bilden enge Lebensgemeinschaften.Die Deutschen hatten im Jahre 2002 mit 21,5 Millionen Tieren nach Italien und Frankreich die meisten Heimtiere. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) Deutschlands schätzt, dass im Jahr 2001 in den Privathaushalten in Deutschland ca. 6,5 Millionen Katzen und 4,7 Millionen Hunde sowie 4,8 Millionen Kleinsäuger, 4,7 Millionen Ziervögel, 1 Million Reptilien sowie in 3 Millionen Aquarien ca. 40 Millionen Zierfische gehalten wurden. Für ihre Tiere gaben die Deutschen 2001 etwa 2,7 Milliarden € aus.

Steigerung der Lebensqualität

Immer mehr insbesondere ältere Menschen leben allein, haben oftmals den Verlust von Angehörigen oder Freunden zu verkraften. Einsamkeit, Krankheit oder traumatische Erlebnisse lasten schwer auf dem Gemüt - dies kann den Gesundheitszustand ungünstig beeinflussen. Tiere vermitteln emotionale Nähe, Wärme und Anerkennung. Sie können Ängste lindern und vor allem Hunde fungieren als Beschützer Viele Menschen wissen deshalb die emotionale Zuwendung von Tieren und die Kommunikation mit ihnen sehr zu schätzen. Und: Tiere akzeptieren ihren Menschen mit all seinen Schwächen. Weitere positive Effekte sind: Tiere sind unkompliziert und beantworten Liebe und Fürsorge direkt. Tiere haben allgemein die Ruhe weg. Sie verbringen einen Grossteil des Tages in süssem Schlummer und strahlen eine innere Ruhe aus, die sich auch auf den Menschen überträgt. Die Bedürfnisse der Tiere strukturieren den Alltag. Der umsichtige und sorgsame Umgang mit dem Tier fördert soziale Fähigkeiten wie Toleranz, Rücksichtnahme, Fürsorge oder Verantwortungsbewusstsein. Der Umgang mit Tieren wird als sinnvolle Beschäftigung betrachtet und gibt Tierbesitzern das Gefühl gebraucht zu werden; dies stärkt Selbstvertrauen und Selbstachtung. Durch die Pflege des Haustieres lernen Kinder Verantwortung zu übernehmen. Für Jugendliche kann es der gute Freund sein, für Singles der Anlass aus sich herauszugehen, für Ältere ist es der Seelentröster. Wenn Menschen mit Tieren Kontakt aufnehmen erleben sie diese als verlässliche Partner, die sie berühren und versorgen können.Spielen mit dem Hund macht nicht nur Spass. Insbesondere zu Tieren, die man auch streicheln kann, entwickelt man auch eine enge Bindung. Der Körperkontakt zu Tieren und das Streicheln unterstützen den Abbau von Aggressionen und helfen bei der Stressbewältigung. Das Berühren des Fells beruhigt und entspannt. Eine englische Langzeitstudie zeigt, dass das Streicheln von Tieren den Pulsschlag beruhigt und den Blutdruck senkt. Daneben finden sich eine Reihe von Ergebnissen aus Forschungen, die ebenfalls eine positive gesundheitliche Wirkung aufzeigen, darunter Hinweise auf geringere Blutdruckwerte und günstigere Cholesterin- und Blutfettwerte. Es ergab sich zudem im Durchschnitt eine Einsparung von einem Zehntel der Arztkontakte im Vergleich zu denen, die keine Haustiere hatten. Bei chronisch Kranken können sogar der Medikamentenverbrauch und damit die Kosten deutlich sinken.

Beweglichkeit für Hund und Herrchen

Hunde haben den Vorteil, dass sie ihren Besitzern nach draussen zwingen. "Gassi gehen" bei jedem Wetter stärkt Abwehrkräfte, Kreislauf, Muskeln und Gelenke, führt zu vermehrter körperlicher Bewegung, gibt dabei ein Sicherheitsgefühl und fördert häufig auch Sozialkontakte. In einer Befragung berichteten 40% der Befragten mit Hund und auch 46% der Befragten mit Katze von einem deutlichen Zuwachs an Sozialkontakten nach der Anschaffung des Tieres. Hat eine Familie ein Tier aus dem echten Wunsch der meisten Familienmitglieder heraus angeschafft, wird eine deutliche Zunahme von gemeinsamer Freude und Spass beschrieben. Haustiere sind daher eine wichtige Ergänzung zu den übrigen Kontaktfeldern von Menschen und beeinflussen das soziale Wohlbefinden häufig positiv.

Das 8 Punkte Programm für Medikamente in der Hausapotheke (Gesundheit)

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Das 8 Punkte Programm für Medikamente in der Hausapotheke

Arzneimittel können nur dann richtig wirken, wenn sie korrekt angewendet werden. Ihrer Gesundheit zuliebe sollten Sie deshalb einige wichtige Regeln zum richtigen Umgang mit Arzneimitteln beachten - und die wichtigsten Mittel in ihrer Hausapotheke vorrätig haben. Der Umgang mit Medikamenten verlangt sehr viel Sorgfalt. In Abwandlung der so genannten "8-R-Regel", die in der Pflege älterer und kranker Menschen angewandt wird, kann diese Regel bei der richtigen Handhabung von Arzneimitteln helfen.

1. Richtige Person

Nehmen Sie niemals Arzneimittel ein, die der Arzt jemand anderem verordnet hat, auch wenn sie demjenigen noch so gut geholfen haben. Überreste von Arzneimitteln am besten gar nicht mehr aufbewahren. Dies gilt insbesondere für Antibiotika. Treten Nebenwirkungen auf oder verschlechtert sich das Krankheitsbild, sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

2. Richtiges Medikament

Lesen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels sorgfältig die Packungsbeilage, vor allem die Punkte Anwendungsgebiet und Gegenanzeigen (darf ich das Arzneimittel überhaupt einnehmen?). Fragen Sie gegebenenfalls Ihren Arzt oder Ihre Apotheke nach Wechselwirkungen, wenn Sie zusätzlich andere Arzneimittel einnehmen. Die Wirkungen können sich unter Umständen gegenseitig beeinflussen - entweder abschwächen oder verstärken.

3. Richtige Dosis

Befolgen Sie exakt die Dosierungsanleitung. Die Dosis darf nicht eigenmächtig erhöht (viel hilft nicht immer viel!) oder gesenkt werden. Halten Sie ausserdem die vorgeschriebenen Einnahmeintervalle ein. Dies gilt sowohl für Medikamente im Dauergebrauch als auch für eine Akutbehandlung.

4. Richtige Verabreichungsart/-stelle

Arzneimittel sollten nach Vorschrift des Arztes bzw. nach der Anleitung im Beipackzettel eingenommen bzw. an der vorgegebenen Stelle appliziert werden.

5. Richtiger Zeitpunkt

Die vorgesehene Behandlungsdauer ist unbedingt einzuhalten - auch dann, wenn die Beschwerden mittlerweile nachgelassen haben. So müssen Antibiotika immer aufgebraucht werden, damit es nicht zu so genannten Resistenzbildungen kommt. Antibiotikaresist bedeutet, dass das Medikament bei der nächsten Einnahme nicht mehr gegen den Erreger wirkt, da dieser gegen den Wirkstoff sozusagen "immun" ist. Halten die Beschwerden trotz medikamentöser Behandlung an, suchen Sie Ihren Arzt auf. Nur er kann entscheiden, ob vielleicht eine andere Form der Behandlung notwendig oder sinnvoll ist.

6. Richtige Anwendungsdauer

Arzneimittel nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr einnehmen. Augentropfen dürfen nur 6 Wochen nach Öffnen des Fläschchens angewandt werden. Wichtig ist auch, das Alter der Verbandsmaterialien und Medikamente Ihrer Hausapotheke regelmässig zu überprüfen und Abgelaufenes gegen Neues zu ersetzen. Rostige Scheren oder Binden, die verschmutzt sind, sollten ausgetauscht werden. Das gleiche gilt für eingetrocknete Salben und für Flüssigkeiten, die ausflocken.

7. Richtige Aufbewahrung

Bewahren Sie die Packungsbeilage zusammen mit dem Arzneimittel während der gesamten Behandlungsdauer in der Originalverpackung auf. Arzneimittel, von denen der Beipackzettel fehlt und die sich nicht mehr identifizieren lassen, sollten konsequent entsorgt werden. Grundsätzlich gilt: Arzneimittel immer kühl und trocken lagern; sie sind im Schlafzimmer besser aufgehoben als im Bad. Die Hausapotheke sollte abschliessbar sein - und abgeschlossen sein, damit Kinder nicht an die Medikamente gelangen können.

8. Richtige Entsorgung

Medikamente nicht im Hausmüll entsorgen. Am besten die abgelaufenen oder nicht mehr benötigten Arzneimittel in der Apotheke abgeben.Die "Top Ten" der Hausapotheke 1. Erkältungsmittel: Hustensaft, Nasenspray, Halsschmerztabletten, Erkältungsöl 2. Fieberthermometer 3. Schmerzmittel, z. B. gegen akute Kopf-, Zahn- oder Gelenkschmerzen 4. Vitamintabletten, Immunstimulanzien 5. Magen-Darm-Mittel: gegen Übelkeit, Magenbeschwerden, Durchfall, Verstopfung 6. Pflanzliche Beruhigungsmittel gegen Nervosität und Schlafstörungen 7. Verbandsmaterial (inklusive Schere, Desinfektionsmittel und Sprühpflaster) 8. Sportsalbe 9. Kühlendes Gel gegen Verbrennungen und Juckreiz bei Insektenstichen 10. Alle Mittel, die Ihnen Ihr Arzt zur regelmässigen Einnahme verordnet hat, z. B. Cholesterinsenker, Blutdrucksenker etc.

Die richtige Hausapotheke (Gesundheit)

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Bei Notfällen mit einem Griff das Richtige zur Wundversorgung; Kopfschmerzen - das Schmerzmittel gleich parat. Eine gut sortierte Hausapotheke leistet Ihnen im Notfall gute Dienste! Was aber gehört alles in die Hausapotheke?

Aufstellen

Stellen Sie Ihre Hausapotheke an einen lichtgeschützten, kühlen und trockenen Ort. Am besten eignet sich das Schlafzimmer.Sichern Sie Ihre Hausapotheke vor dem Zugriff von Kindern.

Aufbewahrung

Bewahren Sie alle Medikamente in ihrer Originalverpackung inklusive Beipackzettel auf. So lassen sich Verwechslungen vermeiden. Lagern Sie eine Kühlkompresse im Gefrierfach. Das hilft, wenn Sie sich den Fuss oder die Hand verstauchen.

Ersteinnahmedatum

Notieren Sie bei Augentropfen das Erstentnahmedatum. Benutzte Tropfen müssen nach 6 Wochen entsorgt werden. Ausnahme: Augentropfen in Einmaldosen.

Verfallsdatum

Achten Sie auf das Verfallsdatum: Arzneimittel mit abgelaufenem Verfallsdatum dürfen nicht mehr verwendet werden. Überprüfen Sie Ihre Apotheke einmal jährlich. Stellen Sie dabei fest, ob der Inhalt zu ergänzen ist oder Medikamente verfallen sind, und wechseln Sie sie gegebenenfalls aus.

Unsere Empfehlung für eine gut sortierte Hausapotheke:

Medikamente| Verbandstoffe Grippemittel| Elastische Mullbinde Brand- und Wundgel| Dreieckstuch Salbe gegen Verstauchungen| Pinzette Mittel gegen Durchfall| Verbandpäckchen Salbe gegen Insektenstiche| 1 Pflasterrolle Mittel gegen Verdauungsbesschwerden| Verbandmull Desinfektionsmittel| Fieberthermometer Wund- und Heilsalbe| Lederfingerling Kreislaufmittel| Kühlkompresse - in den Kühlschrank legen Schmerzmittel| Gummihandschuhe Individuelle Medikamente| Verbandschere Erste-Hilfe-Anleitung| Notfalladresse

Noch ein paar Extratipps

  • Einige Arzneimittel müssen z. B. kühl gelagert werden - achten Sie auf die Aufbewahrungsvorschriften der Hersteller.
  • Falls Sie sich Ihre Hand oder den Fuss verstauchen, lagern Sie eine Kühlkompresse im Gefrierfach Ihres Kühlschrankes.
  • Die Hausapotheke muss die Besonderheiten der Familie berücksichtigen. So wird ein Haushalt mit Kindern andere Medikamente und Verbandstoffe benötigen, als ein Einpersonenhaushalt.
  • Auch die Notfallnummern dürfen natürlich nicht fehlen. Falls wirklich einmal ein Notfallsituation entsteht sollten Sie wissen, was zu tun ist und wo Sie Hilfe bekommen.

Die Geschichte der Grippe (Gesundheit)

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Jährlich sterben weltweit rund anderthalb Millionen Menschen an Grippe. Influenza-Viren wandeln ihre Erkennungsmerkmale jedes Jahr. Deshalb muss der Impfstoff für jede Grippesaison neu angepasst werden. Bei einer grösseren Veränderung - Fachleute sprechen vom Antigen-Shift - ist der Ausbruch einer weltweiten Epidemie wahrscheinlich, denn gegen neue Virustypen haben die meisten Menschen keine Antikörper.

Das macht Grippe oder Influenza zu einer der grossen Seuchen der Menschheit.

Im 20. Jahrhundert traten drei grosse Epidemien auf. Beim Ende des Ersten Weltkrieges (1918/19) forderte die «Spanische Grippe» weltweit 20 bis 50 Millionen Menschenleben - mehr als alle Kampfhandlungen der vorangegangenen vier Jahre. In den Jahren 1957/58 starben an der «Asiatischen Grippe» in den Vereinigten Staaten 70.000 Menschen. Zehn Jahre später kostete die «Hongkong Grippe» weltweit ungefähr 700.000 Personen ihr Leben. Ihren letzten grossen Auftritt hatten die Influenzaviren vor vier Jahren: In Hongkong starben 1997 mehrere Menschen an der Vogelgrippe. Ihr Erreger war vorher nur in Vögeln nachgewiesen worden. Aufgeschreckt durch diesen Vorfall, ordneten die Hongkonger Behörden damals die Massenschlachtung von 1,8 Millionen Hühnern, Enten und Gänsen an.

Blick ins Geschichtsbuch

Vor rund 2400 Jahren berichtete Hippokrates, der berühmteste Arzt der Antike, vom Ausbruch einer Epidemie, die Medizinhistoriker heute der Influenza zuordnen. Diese Grippewelle ist somit die erste Influenza-Epidemie, die in den Geschichtsbüchern zu finden ist (412 v.Chr.). Im Jahr 876 bremste eine Krankheit, deren Beschreibung auf Grippe schliessen lässt, die Armee Karls des Grossen. Die erste klare Beschreibung einer Grippeepidemie stammt aus dem Jahre 1610. Insgesamt wurden in den letzten 500 Jahren mindestens dreissig Grippepandemien, das heisst ausgedehnte Epidemien verzeichnet. Der Namen Influenza stammt aus Italien. Der Umstand, dass sie vor allem zur kalten Jahreszeit zuschlug, inspirierte die Italiener Mitte des 18. Jahrhunderts zu dem Namen «Influenza di freddo», was übersetzt so viel wie «Einfluss der Kälte» bedeutet.

Die Spanische Grippe

Wo sie ihren Ursprung hatte, ist unbekannt. Die spanische Grippe verlief in zwei Wellen. Zu Beginn handelte es sich scheinbar um eine normale Influenza. Der früheste, offiziell dokumentierte Ausbruch ist mit dem 4. März 1918 datiert. In Camp Funstone in Kansas war ein Grossteil der dort stationierten Soldaten betroffen. Diese bereiteten sich auf ihren Kampfeinsatz in Europa vor. Im April traf das Virus gemeinsam mit den US-Landetruppen in Europa ein. Bis Mai hatte es sich über Frankreich bis nach Spanien ausgebreitet. Acht Millionen Spanier erkrankten und verhalfen der Epidemie zu ihrem Namen. Rasch verschwand dann das Virus von der Bildfläche. Im Herbst jedoch kehrte es zurück. Es handelte sich immer noch um das Virus der Frühlingsepidemie, denn Menschen, die sich damals infiziert hatten, blieben von der zweiten Grippewelle verschont. Doch etwas hatte sich entschieden geändert, jetzt war das Virus um einiges aggressiver. Die Krankheit schien an mehreren Orten der Welt gleichzeitig auszubrechen. Insgesamt infizierte sich ein Fünftel der Weltbevölkerung. Hohes Fieber, Husten und Lungenentzündungen rafften die Infizierten dahin. Ein Heilmittel gab es nicht. Knapp 17000 Menschen fielen ihr in den Monaten September bis März in Paris zum Opfer, in New York waren es sogar 34000. Die Sterberaten waren im Vergleich zu normalen Grippeepidemien 24-mal höher. Dabei waren vor allem junge Erwachsene betroffen. Das Virus tötete dreimal soviel 25- wie 50-Jährige. In den Grossstädten brach das öffentliche Leben vollkommen zusammen. Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kirchen und Theater blieben geschlossen. Sogar die Kämpfe an einzelnen Abschnitten der Front gerieten ins Stocken. Zusätzliche Angst unter der Bevölkerung verbreiteten Wellen von Kinderlähmung und australischer Enzephalitis (Hirnhautentzündung). Die Influenzaepidemie machte auch vor den entlegensten Winkeln der Welt nicht halt. Keine andere Infektionskrankheit hat jemals in einem so kurzen Zeitraum derart viele Menschenleben gekostet.

Die Suche nach dem Virus

Die Mediziner standen vor einem Rätsel. Der Erreger war unbekannt. Das Gesundheitsamt des US-Bundesstaates Virginia teilte damals mit, die Krankheit werde von einer winzigen Pflanze namens Influenza-Bakterium verursacht. Im Jahre 1932 brachte der Amerikaner Richard Shope die Spanische Grippe mit der gleichzeitig aufgetretenen Schweinegrippe in Verbindung. Mit Hilfe von feinsten Sieben filterte er Schweinespeichel. Die grösseren Bakterien blieben in den Sieben hängen, übrig blieb eine Flüssigkeit, mit den damals für die Forscher unsichtbaren Grippeerregern. Shope gelang es erstmals, die Krankheit auf gesunde Schweine zu übertragen. Im nächsten Schritt testete er die infektiöse Flüssigkeit an Überlebenden der spanischen Grippe. Das Immunsystem der Testpersonen reagierte mit der Bildung von Antikörpern. Wie sich später herausstellte, war der Schweinevirus nicht identisch mit den Erreger der spanischen Grippe. Sie waren sich nur so ähnlich, dass das Immunsystem keinen Unterschied bemerkte. Erst 1933 gelang drei Wissenschaftlern die Isolierung menschlicher Grippeviren im Labor. Hierbei handelte es sich um den Virus Typ A. Die anderen beiden Typen, B und C, wurden 1940 und 1950 nachgewiesen. Die ersten beiden lösen Krankheitsepidemien aus. 1941 entdeckten die Forscher zudem, dass Influenza bekämpft werden kann mit Hilfe eines Impfstoffes, der abgeschwächte Viren enthält.

Tödliche Gen-Kombinationen

Im Jahre 1995 nahm ein Team unter der Leitung des Molekularbiologen Jeffrey Taubenberger vom Armed Forces Institute of Pathology (AFIP) die Verfolgung des Erregers der Spanischen Grippe wieder auf. Das Institut, an dem er arbeitet, verfügt über eine Gewebebank mit über 36 Millionen Präparaten. Unter diesen auch solche von Rekruten, die der Epidemie von 1918 zu Opfer gefallen waren. Innerhalb eines Jahres gelang es, den tödlichen Virus eindeutig zu identifizieren. Seiner Herkunft nach ähnelte er am ehesten dem Erreger der Schweinegrippe, allerdings war an seiner Entstehung auch Genmaterial eines Vogelvirus beteiligt. Grippeforscher gehen davon aus, dass verheerende Pandemien durch sogenannte Shifts ausgelöst werden. Diese kommen zustande, wenn zwei Influenzaviren gleichzeitig eine menschliche Wirtszelle befallen und ihre jeweils acht Genomteile dabei vermischen. Es entsteht ein neues Virus. Das Immunsystem wird von diesem unbekannten Typ überrumpelt. Das Virus verbreitet sich ungehindert. Auch der besonders aggressive Erreger der asiatischen Grippe von 1957 bestand aus einer Kombination von Grippevirus der Spanischen Grippe und einem Vogelvirus. Zudem haben die Forscher festgestellt, dass die unterschiedlichen Virus-Typen in Zyklen auftreten. So war das im Winter 1978/79 auftretende Virus identisch mit dem weit verbreiteten Virus der frühen fünfziger Jahre. Einiges deutet darauf hin, dass die Pandemien, die im Abstand von 60 bis 70 Jahren auftreten, jeweils von derselben Virusform hervorgerufen werden.

Erkältung: Ursachen, Risikofaktoren (Gesundheit)

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Eine Erkältung ist eine durch Viren hervorgerufene (virale) Infektion der Schleimhäute in der Nase, im Rachen und in den Atemwegen. Schnupfen (Rhinitis), Husten, Hals- und Gliederschmerzen - Erkältungskrankheiten oder grippale Infekte - sind ziemlich lästig, meist aber doch recht harmlos (nicht zu verwechseln mit der "echten" Grippe/Influenza).

Vermehrt "erkältet" man sich in den nasskalten Jahreszeiten, wie im Frühjahr, Herbst oder Winter. Hier haben es die Viren leichter "anzugreifen", da das körpereigene Immunsystem in dieser Zeit auf Hochtouren läuft und meist zu geschwächt ist, Krankheitserregern Paroli zu bieten. Statistisch gesehen erkälten sich Erwachsene zwei- bis dreimal im Jahr, Kleinkinder sechs- bis zehnmal.

Ursachen/Risikofaktoren

Warum sich jemand zu einer bestimmten Zeit leichter erkältet als zu einer anderen, ist nicht ganz klar. Frieren allein führt nicht zwangsläufig zu einer Erkältung oder macht für eine Virusinfektion der Atemwege anfällig. Allerdings sind in einem unterkühlten Körper die Schleimhäute weniger durchblutet. Damit ist der " äussere Schutzwall" unseres Abwehrsystems für die Erreger leichter durchlässig. Menschen sind infektionsanfälliger, ihr Immunsystem weniger leistungsstark, wenn sie übermüdet oder unglücklich sind. Dasselbe gilt für Frauen in der Zyklus-Mitte. Mittlerweile sind mehr als 200 verschiedene Viren bekannt, welche die kurze Abwehrschwäche zur Infektion des Körpers bei einer Unterkühlung ausnutzen. Die Rhinoviren verursachen die meisten Frühjahrs-, Sommer- und Herbsterkältungen. Über infizierte Tröpfchen, die in die Luft gehustet oder geniest werden oder über den direkten Kontakt, z. B. beim Händeschütteln, verbreiten sich die Viren leicht von Mensch zu Mensch. Ein Impfstoff gegen die Vielzahl von Keimen ist derzeit nicht verfügbar. Bei einer Erkältung werden lediglich die Symptome mit entsprechenden Mitteln behandelt, um die Beschwerden zu lindern.

Wichtiger Hinweis

Die Erkältungskrankheit ist die häufigste Erkrankung überhaupt. Jeder Erwachsene erkrankt durchschnittlich zweimal im Jahr und jedes Kind im Vorschulalter mindestens 6 x jährlich daran. Sie wird durch unvorbereitete Abkühlung und immunschwächende Stresssituationen begünstigt und durch Viren ausgelöst. In aller Regel heilt eine Erkältungskrankheit nach 7 - 10 Tagen spontan ab. In seltenen Fällen kann sie zu Komplikationen wie bakteriell-eitrige Sekundärinfektionen und /oder Herz-Kreislauf-Schwäche führen. gesundheit.de kann keinesfalls eine ärztliche Beratung ersetzen. Fragen Sie daher bei starken Beschwerden, auffälligen körperlichen Veränderungen oder vor der Einnahme von Medikamenten unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker. Speziell Schwangere und chronisch Kranke müssen bei der Anwendung bestimmter Arzneimittel aufpassen!


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