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Artikel zur Kategorie: Medien


Es geht doch: Musik - sicher, legal und kostenlos (Medien)

Tipps
Beim Thema Musik aus dem Netz denkt jeder sofort an illegale MP3-Downloads. Dabei warten im Web unzählige Gratis-Songs darauf, gehört und heruntergeladen zu werden. stern.de zeigt, wo die Musik im Web spielt - ganz legal und kostenlos.

Unbegrenzt und kostenlos Musik laden, bis die Festplatte kapituliert - kann das legal sein? Die Antwort ist ja. Der Grund: Nur wenige Musikerkarrieren beginnen sofort mit ausverkauften Fußballstadien, Champagner-Duschen und vergoldeten Rolls Royce. Die Musikindustrie ist sehr vorsichtig geworden, wenn es darum geht, unbekannten Newcomern einen Vertrag zu geben und den langen Weg an die Spitze der Charts zu finanzieren. Das bedeutet nicht, dass diese Musiker weniger Talent oder Potenzial haben - sie passen nur einfach derzeit nicht in das Konzept der Plattenfirmen. Manchmal klingen sie einfach zu ungewöhnlich, oder ihr Sound ähnelt zu sehr einem mit viel Mühe aufgebauten Star - vielleicht sind sie sogar besser? Früher hätten sich diese Künstler mit einem Platz im Warteraum abfinden müssen. In Zeiten des Internets hat aber jeder die Chance, sich und seine Musik vorzustellen. Günstige PCs und Software für Home-Recording sorgen dafür, dass die Qualität der Aufnahmen durchaus mit viel teureren Produktionen vergleichbar ist. Diese Musik wartet nur darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Seien Sie zudem nicht überrascht, wenn Sie bei Ihren Streifzügen durch die in diesem Artikel beschriebenen Angebote auf viele bekannte Namen treffen. Über das Internet erreicht man ein gigantisches Publikum, was liegt also näher, als mit einem kostenlosen Song oder Video für das neu erschienene Album die Werbetrommel zu rühren, neue Fans zu begeistern oder sich alten Fans in Erinnerung zu bringen.

Vorsicht
Legale und illegale Musik-Downloads stehen im Internet oftmals dicht beieinander. Lassen Sie Ihren gesunden Menschenverstand walten - Madonna veröffentlicht ihr neues Album nicht vorab umsonst!

Wie wunderbar das funktioniert, kann man am Beispiel des Techno-Musikers Moby sehen: Der Song "Shot in the Back of the Head" entwickelte sich zum iTunes-Renner, während er gleichzeitig zum kostenlosen Download auf der Webseite des Künstlers bereitstand. Im Folgenden erfahren Sie alles über die besten Quellen kostenloser Musik im Internet.

Bei der Suche nach kostenloser legaler Musik im Internet werden Sie schnell auf die Begriffe Creative Commons bzw. freie Lizenz stoßen. Künstler, die ihre Musik zum kostenlosen Download bereitstellen, haben meist einer Veröffentlichung unter einer sogenannten Creative-Commons-Lizenz zugestimmt. Vereinfacht gesagt bedeutet dies: Die Rechte an dem Musikstück bleiben beim Urheber, aber die private Nutzung ist frei.

Im Folgenden finden Sie einen Überblick der besten Websites für kostenfreie Musik. In diesem Bereich kann man im Wesentlichen zwei Modelle unterscheiden: Portale bieten selber Musikdateien zum Download, Link-Services weisen hingegen nur den Weg zum Download. Beide Methoden haben ihre Vorteile, probieren Sie es aus.

1.
Jamendo ist ein internationales Web-Portal und steht in mehreren Spachen - darunter Deutsch - zur Verfügung. Derzeit bietet Jamendo nach eigenen Angaben rund 40.000 Alben mit mehr als 260.000 Titeln von 9.500 Künstlern aus allen Genres an. Zu den meisten Alben gehören darüber hinaus Cover-Abbildungen und weitere Extras. Neben dem kostenlosen Download/Streaming ist auch ein kostenpflichtiges Angebot für die kommerzielle Nutzung verfügbar, sodass zum Beispiel Ladeninhaber ihre Räume mit Gema-freier Musik beschallen können.

2.
mp3.de ist ein kommerzieller Online-Musikladen - was hat das Portal also bei den kostenlosen Angeboten zu suchen? Ganz einfach: mp3.de hat neben dem Shop- auch einen umfangreichen Bereich für kostenfreie und/oder sehr günstige Downloads. Die Webseite ist bereits seit 1997 im Netz und gehört zu den größten deutschsprachigen Angeboten für kostenlose Musik. Insgesamt beinhaltet mp3.de rund eine Million Titel von freien Künstlern, davon sind rund 100.000 Songs für den privaten Gebrauch kostenfrei und der Rest gegen Gebühr erhältlich. Sehr großen Wert legt mp3.de auch auf seine Community: Neben aktuellen Nachrichten und Fakten rund um das Thema Musik gibt es für Musiker und Fans mehrere Funktionen, um in Kontakt zu treten und sich auszutauschen.

3.
Elixic ist ein deutsches Web-Portal, dass sich ganz der Promotion unbekannter Künster verschrieben hat. Angeboten werden nach eigenen Angaben rund 26.000 Titel von mehr als 6.000 Künstlern. Grundsätzlich sind alle Genres vertreten, der Schwerpunkt liegt aber auf Independent. Neben dem Gratis-Download-Bereich, der natürlich das Herzstück der Webseite bildet, glänzt Elixic zusätzlich mit umfangreichen News, Videos und Hintergrundportäts von bekannten und unbekannten Musikern. Der Download erfolgt über einen direkten Link auf der Seite. Nutzer haben zudem die Möglichkeit, die Downloads zu bewerten und so Empfehlungen auszusprechen.

4.
last.fm Bekannt geworden ist Last.fm als Internet-Radiostation, die ihr Programm den persönlichen Vorlieben der einzelnen Hörer anpasst. Es gibt dort auch ein Download-Angebot, das allerdings gut versteckt ist. Last.fm bietet eine ganze Reihe kostenloser MP3s von noch unbekannten Künstlern aus allen Genres, denen Sie mal eine Chance geben sollten.

5.
mp3.com ist nicht etwa die englischsprachige Version der oben vorgestellten Web-Seite mp3.de, sondern eines der ältesten Web-Portale für kostenfreie Musik überhaupt. Nach einer wechselvollen Geschichte bietet mp3.com heute eine bunte Mischung aus kostenlosen Streaming-Inhalten von Songs und ganzen Alben bekannter Künstler sowie rund 60.000 Titeln von Newcomern, die Sie für den privaten Gebrauch herunterladen und speichern können. Außerdem beinhaltet das Portal zusätzlich rund sechs Millionen kostenpflichtige Titel. Dazu kommen von mp3.com selbst produzierte Inhalte wie Interviews, Konzertmitschnitte oder Radiokanäle. Eine lebendige Community erweitert das Angebot durch eigene Kritiken, Videos, Blogs etc.

Quelle User: Eskin

ORF-Gebühr auch ohne Empfang (Medien)

News

Rechtzeitig vor der Gebührenerhöhung und dem umfassenden Tausch der ORF-Smartcards schließt die Regierung eine Gesetzeslücke, die es ermöglicht hätte, der Zahlung der ORF-Gebühren zu entkommen. Verwaltungsrichter Lehofer übt heftige Kritik an Zuständen.

Mit einem von SPÖ und ÖVP eingebrachten Initiativantrag soll das Gesetz dahingehend geändert werden, dass künftig jeder Rundfunkteilnehmer zahlen muss, wenn er in einem Gebiet lebt, das terrestrisch versorgt wird - also praktisch überall. Es kommt künftig nicht mehr darauf an, ob mit den konkreten Radio- oder Fernsehgeräten auch tatsächlich die Programme des ORF empfangen werden können, konstatiert der Medienexperte und Verwaltungsrichter Hans Peter Lehofer in seinem Internetblog.

30.000 Haushalte

Nach derzeitiger Rechtslage müssen Rundfunkgebühren nur dann bezahlt werden, wenn mit der vorhandenen "betriebsbereiten Rundfunkempfangsanlage der Empfang sämtlicher vom Versorgungsauftrag umfassten Fernsehprogramme des ORF" möglich ist. Das heißt beispielsweise, dass ohne freigeschaltete ORF-Digital-Sat-Karte kein Empfang möglich und damit kein Programmentgelt fällig war. So hat es der Verwaltungsgerichtshof bereits im Vorjahr festgestellt. Wie der "Standard" am Dienstag schrieb, nutzten vor einem Jahr rund 30.000 Haushalte diese Möglichkeit, den ORF-Gebühren zu entkommen.

Künftig verpflichtet schon der Besitz eines Geräts, das "irgendeine Form von Rundfunk wahrnehmbar" macht, zur Zahlung. Ausgenommen sind Haushalte, die in einem Gebiet liegen, das nicht mit DVB-T versorgt wird. Das sind 2,3 Prozent - die übrigen 97,7 Prozent der österreichischen Haushalte (3,1 Millionen) haben die Möglichkeit, DVB-T - und durch Anschluss einer DVB-T-Box auch die ORF-Programme - zu empfangen.

Im Frühjahr 2012 startet der seit längerem anstehende Tausch der ORF-Digital-Sat-Karten, von dem insgesamt rund 2,2 Millionen österreichische Haushalte betroffen sind. ORF-intern gab es die Befürchtung, im Zuge dessen zahlreiche Gebührenzahler zu verlieren, wenn diese sich schlicht keine neue Smartcard zulegen würden. Diese Sorge dürfte mit der beantragten Gesetzesänderung vom Tisch sein. Lehofer geht in seinem Blog außerdem davon aus, dass es nach 2013 ohnehin zu einem Umstieg auf eine haushaltsbezogene Abgabe kommen und die Gefahr erodierender Programmentgelteingänge damit dauerhaft gebannt sein wird.

Kritik an Gebührenerhöhung - Österreicher sehen darin eine Abzocke

Kritik übt der Verwaltungsrichter in seinem Blog übrigens auch an der ORF-Argumentation für die Gebührenerhöhung. Der ORF will mit der Anpassung der Gebühren unter anderem jene Verluste ausgleichen, die durch die Inflation von 2008 bis 2016 und die sich daraus ergebenden Kostensteigerungen entstehen. Laut Lehofer ist allerdings für die Festlegung des Programmentgelts "ausschließlich der Finanzierungsbedarf für die Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags" maßgeblich. Da aber der ORF sowohl das Jahr 2010 als auch voraussichtlich 2011 positiv bilanziert, ist die Inflation der vergangenen Jahre "vollkommen unerheblich".

"Will man die Erhöhung des Programmentgelts daher schon der Inflation gegenüberstellen, dann wäre es angebracht, nur die (erwartete) Inflation 2012 bis 2016 heranzuziehen", so Lehofer.


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