Tipps

10 Tipps für Sicherheit im Schnee

  1. Richtig anziehen
  • Das Pistenoutfit darf nicht nur gut aussehen, es sollte wasser-, winddicht und atmungsaktiv sein.
  • Optimal für den Wärmeaustausch und Schutz von Rücken und Nieren ist das Zwiebelprinzip: Skiunterwäsche, Fleecepullover sowie Jacke und Hose.
  • Windfang an Jacke und Schneestopper an Hose hindern Kälte und Nässe am Eindringen in wasserundichte Kleidung.
  • Beim Kauf auf Bewegungsfreiheit achten und genug Platz für Protektoren einplanen.
  1. Helm tragen
  • Beim Neukauf eines Helms immer auf die europäische Sicherheitsnorm EN 1077 achten.
  • Damit der Helm wirklich richtig sitzt und nicht drückt, muss er beim Kauf anprobiert werden.
  • Nach 3 bis spätestens 5 Jahren den Helm aufgrund von Materialermüdung austauschen.
  • Bei abrupten Kopfbewegungen darf sich der Helm nicht bewegen, außerdem muss er gut sitzen ? auch mit Skibrille.
  • Der Helm muss sich individuell mit Kinnriemen an den Kopf anpassen lassen.
  1. Bindung einstellen
  • Die Bindung zwischen Ski oder Snowboard und Schuh muss individuell auf den Fahrer eingestellt sein.
  • Richtig eingestellte Bindungen, die rechtzeitig bei einem Sturz öffnen, können das Verletzungsrisiko erheblich reduzieren.
  • Die Funktionseinheit aus Schuh, Bindung und Ski oder Snowboard vor der ersten Abfahrt beim Fachhändler überprüfen lassen.
  1. Protektoren schützen
  • Vor allem beim Fahren in Halfpipes oder auf Buckelpisten sollte ein Rückenprotektor getragen werden.
  • Der Protektor muss Schutz für die gesamte Wirbelsäule bis zum Steißbein bieten.
  • Beim Snowboarden ist das Handgelenk besonders verletzungsgefährdet. Handschuhe mit Stabilisierungselement senken das Risiko.
  1. Auf körperliche Fitness achten
  • Aufwärmübungen vor der ersten Abfahrt und nach längeren Pausen mindern das Verletzungsrisiko.
  • Die Vormittagsstunden nutzen: Der Körper ist noch fit, die Pisten sind morgens weniger befahren und der Schnee ist griffiger
  • Nach längeren Abfahrten Erholungspausen einlegen. Zwischen 14 und 16 Uhr passieren 38 Prozent aller Unfälle aufgrund von Müdigkeit, mangelnder Konzentration und Kraftlosigkeit.
  • Kinder können ihre Kräfte nicht selbst einschätzen. Eltern müssen auf ausreichend Pausen während des Tages achten.
  1. Vorsicht mit Alkohol
  • Alkohol beeinflusst das Reaktionsvermögen. Nach der Hütten-Gaudi fährt man sicherer mit der Gondel ins Tal.
  • Der Genuss alkoholischer Getränken kann zu leichtsinnigem Verhalten führen. Das eigene Können wird über- und Gefahren unterschätzt. Es kommt häufiger zu Stürzen.
  • Alkohol beeinflusst den Stoffwechsel, dadurch unterkühlt und dehydriert der Körper schneller. Die Konzentration lässt nach, das Verletzungsrisiko steigt. 
  1. Sicher Freeriden
  • Der neue Trend abseits der Pisten ist eher für geübte Fahrer geeignet.
  • Neben dem Fahrkönnen kommt es vor allem auf verantwortungsbewusstes Fahrverhalten und das Einhalten der Sicherheitsregeln an.
  • Eine Ausbildung in Lawinensicherheit und der Lawinensensor an der Kleidung sind wichtig.
  1. Richtig Liften
  • Sicherheitsbügel im Sessellift geschlossen halten und nicht zu früh öffnen.
  • Beim Sturz im Schlepplift die Fahrspur sofort verlassen.
  • Anfänger sollten bei den ersten Fahrten mit einer erfahrenen Begleitperson liften.
  • Mit einer Hand den Bügel und mit der anderen Hand die Liftstange greifen. Nicht am Liftpartner festhalten.
  1. Pistenregeln beachten
  • Geschwindigkeit und Fahrweise müssen dem Können sowie den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte angepasst werden.
  • Vorausschauend fahren: Der von hinten kommende Skifahrer oder Snowboarder muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende nicht gefährdet. Immer auf Sicht fahren.
  • Auf Markierungen und Signale achten.
  1.  Richtig Rodeln:
  • Was auf der Piste gilt, gilt auch beim Rodeln: Helm, Skibrille, Handschuhe und wasserfeste Kleidung müssen mit.
  • Den Sitz immer schneefrei und trocken halten.
  • Auf andere Rodler auf der Bahn achten. Bei einem Sturz so schnell wie möglich die Bahn verlassen.
  • Nur auf präparierten Rodelbahnen rodeln.
  • Eltern sollten ihre Kinder vorne auf den Rodel setzen.
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