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Die Bell Labs von Alcatel-Lucent haben es geschafft, zehn Gigabit pro Sekunde mit Kupferleitungen zu übertragen. Das ist neuer Rekord.

Den Forschern ist es gelungen, zehn GbpS mit normalen Telefon-Kupferleitungen zu erreichen. Dieser Spitzenwert kann allerdings maximal über 30 Meter gehalten werden. Über 70 Meter verringert sich die Geschwindigkeit schon auf ein GbpS. In der Praxis haben die Ergebnisse deshalb Relevanz, weil sie das Verlegen von teuren Glasfaserkabeln auf den letzten Metern in die Haushalte überflüssig machen könnten.

Kupferkabel

Den neuen Rekord haben die Wissenschaftler mit einem neuen DSL-Standard erreicht, der G.fast genannt wird. XG-FAST, eine Erweiterung dieses neuen Protokolls, macht die Spitzenwerte möglich. Schon 2015 soll G.fast auf den Markt kommen, allerdings mit einer garantierten Datenübertragungsrate von vergleichsweise geringen 500 Megabit pro Sekunde über Distanzen von bis zu 100 Meter.

Kein Kunde wird vergessen

Federico Guillén von Alcatel-Lucent erklärt: "Durch das Ermöglichen von '1-Gigabit symmetrischen Services' über Kupfer bietet Bell Labs der Telekommunikationsindustrie einen neuen Weg um abzusichern, dass kein Kunde vergessen wird, wenn es um Ultra-Breitband-Zugang geht."

Quelle User: Eskin