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Die Wunde muss mit fliessend kaltem Wasser oder schwachem Salzwasser gesäubert werden. Je nach Art der Wunde ist sie mit einem sterilen Wundverband oder Pflaster zu verbinden. Kratzen Sie den Schorf niemals ab, denn er ist ein wichtiger Wundverschluss und verhindert das Eindringen von Krankheitserregern.
Halten Sie den verletzten Körperteil etwas höher bis die Blutung aufhört.

Nach der Blutstillung können Sie die Wunde mit in Wasser verrührtem Haushaltszucker bestreichen. Das desinfiziert und fördert die Heilung.

Die Wundheilung wird unterstützt durch Johanniskrautöl. Sie geben 5 Tropfen auf ein steriles Tuch und legen dies auf die Wunde. Nach Wundverschluss verhindert ein tägliches Einreiben mit Johanniskrautöl eine mögliche Narbenbildung.
Gegen eventuelle Infektionen schützt Teebaumöl. Drei Tropfen auf einen Wattebausch geben und die Wunde damit betupfen.

Auch Salbe mit Ringelblume ist ein bewährtes Hausrezept zur Heilung einer kleinen Wunde. Wollen Sie diese selbst herstellen, dann halten Sie sich an folgendes Rezept. Sie brauchen 7 EL frische Pflanzenteile, 5 EL Schweinefett oder Schmalz, alternativ können Sie auch Pflanzenöl oder Bienenwachs verwenden.

Frische Ringelblumen mit Blätter, Stengel und Blüten klein schneiden. Das Fett erhitzen und die Pflanzenteile in das heisse Fett rühren, kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Masse einen Tag zugedeckt stehen lassen. Nochmals kurz erwärmen bis es flüssig ist und in ein gut verschliessbares Gefäss durch ein Leinentuch absieben. Die letzten Inhaltsstoffe auspressen, abkühlen lassen und stets kühl lagern.