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Gesundheit


Allergie - Die Psyche spielt mit (Gesundheit)

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Niesattacken beim Anblick von Miezis Foto? Das gibt’s nicht, mögen Sie denken. Doch - denn bei Allergien spielt auch die Psyche mit. Niesattacken, Luftnot und Augenjucken lassen sich bei manchen Allergikern hervorrufen, ohne dass sie überhaupt mit der allergieauslösenden Substanz in Kontakt kommen. Dies funktioniert mittels Suggestion, unter Hypnose oder eben durch ein Foto. Beim Katzenhaarallergiker kann beispielsweise schon das Bild einer Katze ausreichen. Da der Allergiker weiss, dass er bei Katzen immer niesen muss, erwartet er es geradezu. Irgendwann läuft die allergische Reaktion dann reflexartig ab und der Betroffene bekommt Schnupfen, auch wenn er nur ein Foto sieht. Das entspricht einem unbewussten Lernvorgang.

Psyche als Cofaktor

Solche Phänomene sind nicht die Regel - normalerweise macht sich die Psyche bei Allergikern anders bemerkbar. Ärger im Beruf, Beziehungsprobleme oder zwischenmenschliche Konflikte belasten die Seele und können allergische Symptome verstärken. So reagieren beispielsweise manche Pollenallergiker während des Pollenflugs viel stärker mit Heuschnupfen, wenn sie emotional gestresst sind. Klinische Studien zeigen, dass psychische Faktoren bei einem Drittel der Allergiker die Beschwerden verstärken.

Auch bei Asthmatikern spielt die Seele mit. Allergologen gehen davon aus, dass bei etwa der Hälfte aller Asthmaanfälle auch emotionale Faktoren als mögliche Auslöser beteiligt sind. Umgekehrt erhöht eine spürbare Verschlechterung der Allergie auch die seelische Belastung der Betroffenen.

Schnittstelle Neurotransmitter

Ursache für solche psychischen Einflüsse auf eine Allergie ist eine enge Interaktion zwischen dem Nerven- und dem Immunsystem. Neurotransmitter (Botenstoffe des Nervensystems) stellen die Verbindung zwischen beiden Systemen her. Ein Beispiel sind die sogenannten Neurotrophine. Sie werden nicht nur von Nervenzellen, sondern auch von Immunzellen gebildet, und wirken auf beide Zellsysteme. Experten gehen davon aus, dass Neurotrophine eine wichtige Schnittstelle zwischen Nervensystem und Immunsystem bilden. Sie werden bei allergischen Reaktionen überschiessend produziert und bleiben über Tage und Wochen hinweg wirksam.

Wie das komplexe Zusammenspiel von Psyche und Allergie im Einzelnen funktioniert, ist unklar. Sicher ist jedoch, dass die Psyche nicht als alleiniger Verursacher der Allergie infrage kommt - sie spielt vielmehr eine Rolle als begleitender Faktor. Den Experten zufolge gibt es auch keine "Allergiepersönlichkeiten".

Hoher Leidensdruck

Allergologen suchen zunächst in der Krankheitsgeschichte des Betroffenen nach psychosozialen Faktoren, die für die Beschwerden mitverantwortlich sein könnten. Manche Allergiker sind jedoch erst nach hohem und jahrelangem Leidensdruck bereit, eine Verbindung zwischen seelischen Problemen und ihrer Allergie zu akzeptieren. Besonders ausgeprägt sind diese Zusammenhänge bei Hautekzemen und Asthma.

Stressnotizen

Der erste Schritt aus dem Teufelskreis ist ein Allergie-Stress-Tagebuch. Damit können Betroffene die psychisch belastenden Situationen identifizieren, die ihre Beschwerden verschlechtern. Ausserdem hilfreich: Übungen zum Stressabbau (Yoga, Autogenes Training oder ähnliches), die sich auch bei Menschen mit Neurodermitis und Asthma bewährt haben. Parallel dazu müssen die körperlichen Beschwerden behandelt werden.

Berufsallergien - Bäckerasthma und Friseurekzem (Gesundheit)

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Stäube in der Backstube, Tierhaare und Pollen in der Landwirtschaft, hautreizende und allergieauslösende Substanzen beim Friseur: In der Berufswelt gibt es für Allergiker jede Menge Risiken. Wer seinen Beruf nicht nur nach Neigung, sondern auch im Hinblick auf seine Gesundheit auswählt, spart sich so manche Enttäuschung. In Deutschland brechen nach Expertenmeinung etwa 25.000 Jugendliche jährlich ihre Ausbildung ab, weil sie in Ihrem Beruf eine Hauterkrankung (zumeist eine Allergie) entwickelten. Besonders gefährdet sind Menschen, die schon vor Aufnahme der Beschäftigung an einer Allergie leiden. Zum Beispiel gehen Fachärzte davon aus, dass etwa die Hälfte der Bäcker mit berufsbedingtem allergischem Schnupfen oder Asthma schon vor Jobantritt an einer Pollenallergie litten.

Berufsallergien: Vorher schlau machen

Allergische Haut- und Atemwegsleiden zwingen Berufsanfänger, ihren Traumjob an den Nagel zu hängen. Wer schon vorher weiss, dass er mit Allergien zu kämpfen hat, sollte sich seinen Traumberuf nicht mit dem Argument "es wird schon irgendwie klappen" schön reden, sondern sich genau informieren, was auf ihn zukommt: Ein Praktikum, eine Beratung beim Allergologen, Betriebsarzt oder der Berufsgenossenschaft hilft herauszufinden, ob die Berufswahl die richtige ist.

Wer trotz der möglichen Allergie-Risiken auf seinen Traumberuf nicht verzichten will, kann sich in manchen Fällen ausreichend schützen. Dazu gehören unter anderem Schutzhandschuhe, Staubschutzmasken oder die Hautpflege mit speziellen Cremes.

Durch eine spezifische Immuntherapie (SIT) lassen sich bestimmte allergische Atemwegserkrankungen sogar heilen. Diese Therapie ist die einzige, die eine Allergie ursächlich behandeln kann. Deshalb kann es zum Beispiel einem Pollenallergiker nach einer SIT möglich sein, problemlos als Gärtner zu arbeiten. Anders beim Bäckerasthma: Eine Hyposensibilisierung mit Mehlextrakten verspricht hier nur wenig Aussicht auf Erfolg.

Riskante Berufe

Allergiker sollten sich in erster Linie nach Berufen umsehen, bei denen sie nicht mit Wasser, Schmutz, Staub, Chemikalien, Pflanzen oder Tieren in Kontakt kommen. Für Asthmatiker ist beispielsweise die Arbeit in der Bäckerei, Gärtnerei oder Schreinerei nicht geeignet. Berufe mit hohem Allergierisiko sind, zum Beispiel:

Beruf Allergene
Bäcker und Konditor Mehlstaub, natürliche und künstliche Aromen, Gewürze, Konservierungsmittel
Bauarbeiter, Maler Zement, Kunststoffe, Chrom, Kobalt
Landwirt, Tierarzt und-Pfleger Staub von Nahrungs- und Futtermittel, Stoffe von Tieren, Pollen
Friseur Haarfarben und –waschmittel, Haarfestiger, Gummihandschuhe
Fotolaborant Fotochemikalien, Gummihandschuhe
Gärtner, Florist Pflanzen und Pflanzenschutzmittel
Medizin, Gesundheitswesen Desinfektionsmittel, Medikamente, Gummihandschuhe
Schreiner Holzstaub, Kleber, Beizen, Holzschutzmittel
Metallarbeiter

Schmierstoffe, Metallstaub, Korrosionsschutzmittel


Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Spezialbericht Allergien (2000)


Dagegen sind Berufe in der Verwaltung, im kaufmännischen Bereich sowie in der EDV eher für anfällige Personen geeignet. Das gleiche gilt für die Berufe Lehrer, Sozialarbeiter, Optiker oder Feinmechaniker.

Berufsbedingte Allergie - Was tun?

Wer glaubt, durch seinen Beruf zum Allergiker geworden zu sein, sollte zunächst ein genaues Protokoll führen, wann die Beschwerden auftreten. Der nächste Gang führt dann zu Betriebsarzt und Betriebsrat. Zusammen können sie über geeignete Schutzmassnahmen, einen anderen Arbeitsplatz oder eine andere Tätigkeit im gleichen Beruf beraten.

Rechtzeitig auf die Warnsignale des Körpers zu hören, ist auf jeden Fall besser, als nach vielen Jahren im Job krank zu sein. Die Umschulung auf einen anderen Beruf ist hier allemal besser: Fachärzte gehen davon aus, dass rund 17 Prozent der Fälle von Berufskrankheit, die zur Berentung führen, auf Allergien zurückzuführen sind.

Allergie gegen Tierhaare (Gesundheit)

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Haarige Freunde

Eine Leben ohne Katze oder Hund ist für viele Menschen unvorstellbar. Wer allerdings eine Allergie gegen die besten Freunde entwickelt, hat mit Niesen, Augenjucken oder Atemnot zu kämpfen. Katzen verursachen insgesamt häufiger eine Allergie als Hunde, aber die grösseren Vierbeiner scheinen eine heftigere allergische Reaktion auszulösen.

Im Prinzip sind Allergien gegen alle behaarten oder gefiederten Tiere möglich, darunter Pferde, Schafe, Rinder, Kaninchen, Hamster oder Vögel. Dabei lösen nicht die Haare bzw. Federn die Beschwerden aus, sondern Hautbestandteile, Speichelreste und Urin, die daran kleben.

Es galt lange Zeit als bewiesen, dass die Katzenhaltung in der Kindheit ein Risikofaktor für Allergien und Asthma ist. Allerdings mehren sich die Zweifel an dieser Theorie. Solange die Eltern selbst keine Allergien haben, besteht keine Einschränkung bei der Haustierhaltung. Kinder, deren Eltern jedoch allergisch auf etwas sind, haben ein erhöhtes Allergie-Risiko. Für sie gilt: Sie sollten in einem katzenfreien Haushalt aufwachsen.

Katzenhaarallergien sind der Renner

Allergien gegen Hunde kommen relativ selten vor. Ausserdem reagieren viele Allergiker nur auf bestimmte Hunderassen, zum Beispiel Boxer. Ganz im Gegensatz dazu Katzenhaarallergien: Sie kommen sehr häufig vor und lösen in der Regel schon bei kleinsten Mengen des Allergens Beschwerden aus. Vor den Allergieauslösern gibt es fast kein Entkommen - nicht einmal, wenn die Katze abgeschafft wird. Sogar an Plätzen, an denen noch nie eine Katze war, finden sich Allergene der Stubentiger. Die winzigen, federleichten Substanzen werden mit den Haaren über die Luft oder auf der Kleidung überall hin getragen: Zu Freunden, ins Büro, in die Schule oder den Kindergarten. Wenn Allergiker ihre Katze notgedrungen weg geben, kann es noch Monate dauern, bis auch die Allergene im Haushalt verschwunden sind.

Typische Anzeichen

Ein Tierhaarallergiker muss sich dem Tier nicht selbst nähern. Für eine allergische Reaktion reichen manchmal schon wenige Tierhaare oder -schuppen aus: Auf ihnen befinden sich allergieauslösende Speichelreste oder Hauttalg. Je nachdem, ob die Allergene in die Augen gelangen, eingeatmet oder in die Haut gerieben werden, können folgende Beschwerden auftreten:

  • Bindehautentzündung (gerötete, brennende, tränende Augen)
  • Heuschnupfen (Niesen, triefende Nase, Schleimhautschwellung)
  • Atemnot oder Asthma (Nesselausschlag und Hautekzeme)
  • In seltenen, schweren Fällen droht ein allergischer Schock.

Wer nach Kontakt mit Tieren oder Tierhaaren derartige Beschwerden an sich beobachtet, sollte seinen Hautarzt aufsuchen und einen Allergietest machen lassen.

Kontakt vermeiden

Katzenhaarallergien lassen sich mit einer spezifischen Immuntherapie (De- oder Hyposensibilisierung) zumindest lindern, manchmal auch heilen. Ob sich die Hyposensibilisierung auch für andere Tierhaarallergien eignet, ist bislang unklar. Antiallergische Medikamente können Beschwerden lindern. Grundsätzlich sollten Sie als Tierhaarallergiker den überschiessenden Reaktionen Ihres Immunsystems vorbeugen, indem Sie ihren Allergenen so gut wie möglich ausweichen:

  • Kontakt mit Tierarten meiden, auf die Sie allergisch reagieren.
  • Trennen Sie sich gegebenfalls von Ihrem Haustier.
  • Nach jedem Kontakt mit dem Tier oder -fell ist Hände waschen angesagt.
  • Schaffen Sie sich ein möglichst allergenarmes Wohnklima.
  • Schuhe ausziehen und vor der Türe stehen lassen - das gilt für jeden, der die Wohnung betritt. Schuhe, die Sie in die Wohnung nehmen, sollten Sie vorher feucht abwischen.
  • Nach Haustieren fragen, bevor Sie jemanden in seiner Wohnung besuchen.
  • Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt: Wo lauern Auslöser? Welche Einflüsse verschlimmern die Allergie?

Durch vorbeugende Massnahmen und konsequente Behandlung der Beschwerden lassen sich Tierhaarallergien gut kontrollieren.

Allergie gegen Schimmelpilze (Gesundheit)

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Schimmelpilze - Unsichtbare Feinde

Sie leben auf verdorbenen Früchten, Brot oder Käse, lieben feuchte Zimmer, Wände, Ecken und verstecken sich hinter Tapeten und Verkleidungen. Schimmelpilzbefall droht vor allem in Räumen mit Klimaanlagen oder Luftbefeuchtern. Die besten Freunde der Sporenschleudern heissen jedoch Komposthaufen und Biotonne.

Schimmelpilze bleiben oft unsichtbar, können aber dennoch der Gesundheit schaden, indem sie Allergien verursachen. Die Allergieauslöser (Allergene) befinden sich in winzigen Sporen, die leicht eingeatmet werden. Bei allergiekranken Menschen können sie Schnupfen, Niesen, Husten und Atemnot hervorrufen. Über verdorbene Lebensmittel können Schimmelpilze und ihre Sporen auch in den Magen-Darm-Trakt gelangen. Die Folgen sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall.

Einatmen und essen

Noch bevor der Schimmel sichtbar wird, kann sich die Sporenlast durch eine Schimmelpilzallergie bemerkbar machen. Diese äussert sich meist als Atemwegsallergie. Typische Anzeichen sind:

  • Husten und Niesreiz
  • Schnupfen oder verstopfte Nase
  • Verschleimte Atemwege
  • Akute Atemnot
  • Gerötete, juckende bis tränende Augen

In seltenen Fällen treten auch Juckreiz und Hautekzeme auf.

    Schimmelpilze und ihre Enzyme werden aber auch verwendet, um Nahrungsmittel (Roquefort, Gorgonzola usw.) zu veredeln oder Weine zu fermentieren. Somit kann sich eine Schimmelpilzallergie auch als Nahrungsmittelallergie bemerkbar machen. Die häufigsten Auslöser von Schimmelpilzallergien sind jedoch keine Edelschimmel, sondern sogenannte Schwärzepilze und Aspergillusarten, die als Wand- oder Lebensmittelschimmel (zum Beispiel auf Gemüse sowie in der Luft) vorkommen.

    Sporenschleudern rausekeln

    Schimmelpilzsporen kommen das ganze Jahr hindurch und im Gegensatz zu Blütenpollen auch in Wohnräumen vor. Experten raten, Schimmelpilze in der Wohnung unbedingt zu bekämpfen, da sonst gesundheitliche Schäden drohen.

    Wer unter einer Schimmelpilzallergie leidet, sollte sich ein schimmelfeindliches Wohnklima schaffen und potenzielle Schimmelquellen entfernen. Ausserhalb der eigenen vier Wände gilt: Den grössten Pilzquellen ausweichen! So kann es funktionieren:

    • Luftfeuchtigkeit unter 60 Prozent halten (täglich Stosslüften, Heizen in den Wintermonaten).
    • Keine Trockenblumen, Topfpflanzen und Hydrokulturen im Schlafzimmer.
    • Auf Luftbefeuchter und Klimaanlagen in der Wohnung verzichten.
    • Organischen Müll (Küchenabfälle, Gartenabfälle etc.) täglich entsoren - wenn möglich von einer Person ohne Schimmelpilzallergie.
    • Obst und Gemüse im Kühlschrank lagern, Lebensmittel möglichst frisch verzehren.
    • Um Kompost- und Laubhaufen einen grossen Bogen machen.
    • Auf Gartenarbeit verzichten.

    Hyposensibilisierung

    Lässt sich der Kontakt mit Schimmelpilzen nicht vermeiden oder ist die Schimmelpilzallergie sehr stark, kann eine sogenannte Hyposensibilisierung die Beschwerden lindern. Dabei spritzt der Arzt dem Betroffenen in regelmässigen Abständen winzige Mengen einer fertigproduzierten Schimmelpilz-Lösung unter die Haut. Ziel der Behandlung ist es, das Immunsystem schrittweise an den Schimmelpilz zu gewöhnen und dadurch eine Uberreaktion des Abwehrsystems zu verhindern. Die Therapie dauert mehrere Jahre.

    Allergie gegen Insektengift - Gefährliche Brummer (Gesundheit)

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    Bestechende Begegnung

    Die Begegnung mit Biene oder Wespe ist für manche Menschen alles andere als angenehm. Fühlen sich diese Insekten bedroht, wehren sie sich mit ihrem Stachel und spritzen einen Giftcocktail unter die Haut. Dies verursacht Schmerzen, Juckreiz und alarmiert das Immunsystem. Im Normalfall schwillt die Einstichstelle leicht an und es entsteht eine rote Quaddel. Bei Menschen mit einer Insektengiftallergie schiesst die Immunabwehr jedoch über das Ziel hinaus - manchmal mit lebensbedrohlichen Folgen. Etwa fünf Prozent der Menschen in Deutschland reagieren auf einen Bienen- oder Wespenstich mit schweren allergischen Symptomen wie Juckreiz, Hautausschlag, Atemnot, Schwindel oder Übelkeit.

    Schockgefahr nach dem Stich

    In schlimmen Fällen kann ein lebensbedrohlicher allergischer Schock folgen. Schätzungsweise zehn bis 20 Menschen jährlich sterben in Deutschland infolge einer Allergie gegen Insektengift; die Dunkelziffer ist unbekannt.

    Wer unter starken Symptomen nach einem Stich leidet, muss umgehend zum Arzt: Zunächst beginnen Handflächen, Kopfhaut oder Zunge kurz nach dem Stich zu kribbeln. Die Haut rötet sich, die gestochene Region schwillt an, Schwindel und Herzjagen setzen ein, und das Atmen fällt schwer. Dies sind erste Anzeichen eines allergischen Schocks. Hier hilft nur eine Notfallbehandlung, weil Herz-Kreislaufversagen und Atemstillstand drohen.

    Bogen um die Insekten machen

    Menschen mit einer Insektengiftallergie sollten die Tiere nach Möglichkeit meiden (Allergenkarenz). Allerdings gibt es keine 100-prozentige Sicherheit, dass man nicht gestochen wird. Insektengiftallergiker sollten daher immer ein Notfall-Set mit antiallergischen Medikamenten (Adrenalin, Kortison, Antihistaminika) und einen Notfallausweis zur Hand haben. Zumindest gilt das von April bis November, wenn Bienen und Wespen schwärmen.

    Folgende Massnahmen können dabei helfen, Bienen- und Wespenstiche zu verhindern:

    • Keine hektischen Bewegungen, wenn Bienen oder Wespen in der Nähe sind.
    • Blühende Blumen, Fallobst und Abfallkörbe meiden.
    • Lange, dichtschliessende Kleidung bei der Gartenarbeit tragen; in weiter Kleidung können sich Insekten verfangen.
    • Schwarze Stoffe und bunte Blumenmuster locken besonders Bienen an.
    • Keine Parfüms, Haarsprays oder stark parfümierte Pflegeprodukte verwenden.
    • Nie barfuss über Wiesen laufen - einige Bienen- und Wespenarten leben in Bodenlöchern; Wiesenklee ist ausserdem von Bienen gut besucht.
    • Im Freien nie aus offen stehenden Gefässen, vor allem Dosen, trinken.

    Hyposensibilisierung

    Wer seine Insektengiftallergie loswerden will, kann es mit einer spezifischen Immuntherapie (Hypo- oder Desensibilisierung) versuchen. In langsam ansteigenden Mengen wird ein standardisiertes Insektengift-Präparat verabreicht, um das Immunsystem gegen diese Substanzen unempfindlich zu machen. Um mögliche Risiken zu vermeiden, bleiben die Betroffenen nach jeder Behandlungseinheit etwa 30 Minuten unter ärztlicher Kontrolle, weil die Gefahr eines allergischen Schocks bestehen kann. Die allergische Reaktion nach einem Insektenstich schwächt sich durch diese Therapie mit der Zeit deutlich ab. Die Langzeitbehandlung dauert mehrere Jahre. Doch der Aufwand lohnt sich: Die meisten Insektengiftallergiker, die sich einer Hyposensibilisierung unterziehen, sind anschliessend geheilt.

    Allergie - Übereifriges Immunsystem (Gesundheit)

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    Harmlose Stoffe als Gefahr

    Bei Allergikern reagiert das körpereigene Immunsystem extrem auf Stoffe, die normalerweise harmlos sind. "Überschiessend" nennen Fachleute eine solche Reaktion. Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben und andere Substanzen sind keine wirkliche Gefahr für den Körper - ganz im Gegensatz zu Keimen wie Viren oder Bakterien. Meist sind die Allergie-Auslöser Eiweissstoffe, die von Tieren oder Pflanzen stammen. Die Allergene kommen mit der Haut in Kontakt oder gelangen über die Schleimhäute von Mund, Nase und Augen in den Körper.

    Breite Allergenpalette

    Bislang sind etwa 20.000 allergieauslösende Substanzen bekannt. Viele davon stecken in Lebensmitteln, weshalb diese seit 2005 deutlich auf der Verpackung gekennzeichnet werden müssen. Zutaten wie Getreide, Milch oder Krustentiere, die häufig Lebensmittelallergien auslösen, müssen in jedem Fall auf dem Etikett angegeben werden.

    Die Symptome einer Allergie können zum Beispiel eine laufende Nase (Pollen, Heuschnupfen), tränende, juckende Augen (allergische Augenreizung), ein juckender Hautausschlag (Hautallergie, Nesselsucht) oder Asthmaanfälle sein. Die gleiche Substanz kann bei einer Person einen Hautausschlag hervorrufen, bei einer anderen zu Asthma führen, während eine dritte Person auf diese Substanz überhaupt nicht reagiert. Im Extremfall kann eine allergische Reaktion einen lebensbedrohenden anaphylaktischen Schock hervorrufen.

    Schmutz besser als Hygiene

    Allergien sind im Kommen, vor allem in den Industrieländern. Warum das so ist, liegt bislang im Dunkeln. Man vermutet aber, dass die Neigung zu Allergien in den Genen liegt. Experten schätzen, dass schon heute jeder Dritte in Deutschland von einer Allergie betroffen ist. Die hygienischen Lebensverhältnisse scheinen die Entstehung von Allergien im Kindesalter zu begünstigen. Wissenschaftler entdeckten, dass Allergien in Regionen mit einfacheren hygienischen Standards seltener vorkommen. Eine schmutzige Kindheit, so besagt die Schmuddeltheorie, schützt möglicherweise dauerhaft vor Asthma und Allergien.

    Gutes Gedächtnis

    Damit sich eine Allergie entwickelt, muss das Immunsystem mindestens einmal in Kontakt mit der allergieauslösenden Substanz (Allergen) kommen. Bei dieser ersten Begegnung stuft es eine eigentlich harmlose Substanz als gefährlich ein und bringt eine Abwehrlawine ins Rollen. Da das menschliche Immunsystem ein gutes Gedächtnis hat, merkt es sich, wenn es einmal allergisch reagiert hat. Bei erneutem Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff reagiert es immer wieder gleich. Manchmal steigert sich die Heftigkeit der Reaktion im Lauf der Zeit sogar noch.

    Normalerweise kann das Immunsystem zwischen den zahllosen Allergenen aus der Umwelt unterscheiden. Ein Mensch, der auf Tierhaare allergisch reagiert, muss nicht unbedingt allergisch auf Nüsse sein. Manchmal kommt es allerdings zu Verwechslungen, nämlich dann, wenn sich die allergieauslösenden Bestandteile stark ähneln. Ein Mensch, der auf Kiwis allergisch ist, kann zum Beispiel auch auf Äpfel oder Birkenpollen allergisch reagieren. Kreuzallergien nennen Fachleute dieses Phänomen.

    Schnell oder langsam

    Insgesamt gibt es vier verschiedene Allergietypen, am häufigsten sind Allergien vom Sofort- und Spättyp. Die beiden anderen - zelltoxische Reaktion und Immunkomplex-Reaktion - kommen eher selten vor.

    • Soforttyp: Das Immunsystem reagiert sofort nach dem Kontakt mit dem Allergen. Beispiele sind Allergien auf Pollen, Nahrungsmittel, Insektengift, Schimmelpilze, Tierhaare oder Hausstaubmilben.
    • Spättyp: Die allergische Reaktion setzt 24 bis 72 Stunden nach dem Allergenkontakt ein. Auslöser dieses Allergietyps sind meist Chemikalien und Metalle, die nach Hautkontakt Ausschläge hervorrufen. Beispiele sind Allergien gegen Latex, Chlor, Metalle, Medikamente, Reinigungsmittel oder Licht.

    Kontaktallergie - Haut in Aufruhr (Gesundheit)

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    Nickel und Duftstoffe

    Eine Kontaktallergie kann bestimmte Hautbereiche zum Jucken, Röten, Schwellen oder Nässen bringen. Die häufigsten Auslöser sind Duftstoffe oder Metalle wie Nickel. Schon geringe Spuren eines Fremdstoffs reichen bei Allergikern, um die Immunabwehr auf Trab zu bringen.

    Meist bleibt die Überreaktion auf jene Stelle begrenzt, die mit dem Allergieauslöser in Kontakt stand. Etwa 15 Prozent der Deutschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer solchen Kontaktallergie.

    Auslöser meiden

    Vor allem Allergien gegen Duftstoffe sind im Kommen: Experten schätzen, dass mehr als eine Million Menschen in Deutschland allergisch auf wohlriechende Substanzen reagieren. Die Symptome: raue, gerötete oder schuppende Haut und Juckreiz. Wenn der Kontakt mit dem Allergieauslöser (Allergen) länger anhält, können Bläschen, Knötchen und schmerzhafte Einrisse das Resultat sein.

    Die wichtigste Massnahme: Kontakt mit den Allergieauslösern meiden! Menschen mit einer Duftstoff-Allergie haben es hier nicht leicht, weil die Substanzen beispielsweise in Kosmetika, Waschmitteln oder Haushaltsreinigern stecken.

    Blühende Hautlandschaften

    Die Kontaktallergie gehört zu einer Vielzahl allergischer Hauterkrankungen. Im Fall einer Soforttyp-Allergie entwickelt sich zum Beispiel innerhalb von Minuten ein Nesselauschlag (Kontakt-Urtikaria) mit stark juckender Hautrötung, Schwellung und Bläschenbildung. Nach ein bis zwei Tagen heilt er wieder ab. Im Gegensatz dazu ist die Kontaktallergie eine Spättyp-Allergie, bei der erst nach 24 bis 72 Stunden scharf begrenzte juckende Rötungen und Schwellungen auftreten. Je nach Schwere entwickeln sich Wasserbläschen, nässende Stellen, Schuppen und Hautverkrustungen.

    Der Juckreiz verleitet zum Kratzen, was zusätzliche Hautschäden provoziert. In der Regel heilt ein allergisches Kontaktekzem spurenlos ab. Bleibt der Allergenkontakt bestehen, kann sich ein chronisches Ekzem bilden. In diesem Fall wird die Haut dicker, verhornt, bildet grobe grossflächige Schuppen und die Hautfelderung vergrössert sich. Kontaktekzeme müssen nicht scharf begrenzt sein. Vor allem Stäube und Duftstoffe können diffuse Ekzeme hervorrufen.

    Unter Verdacht

    Die Auslöser einer Kontaktallergie lassen sich in Allergietests (Prick- und Pflastertest) bestimmen. Meist handelt es sich um:

    • Duft- und Aromastoffe in Kosmetika und Pflegeprodukten
    • Reinigungsmittel
    • Nickel (z.B. Modeschmuck, Brillen, Ein- und Zwei-Euro-Münzen), Kobalt und Chrom
    • Konservierungsmittel (z.B. Thiomersal, Parabene)
    • Natürliche Harze (z.B. Kolophonium)
    • Arzneimittel (z.B. Venen- oder Rheumasalben)
    • Gummihilfsstoffe (z.B. Vulkanisierungstoffe, Antioxidantien)
    • Latex
    • Epoxidharze (Ausgangsstoffe, Lösungsmittel, Härter)

    Hautveränderungen müssen aber nicht unbedingt von einer Kontaktallergie herrühren. Viele synthetische, pflanzliche oder tierische Reizstoffe (zum Beispiel Nesselgift von Quallen) können vergleichbare Hautausschläge verursachen.

    Kortison und Entzündungshemmer

    Bei einer Hautreaktion vom Soforttyp (zum Beispiel Nesselausschlag) helfen meist antihistaminhaltige Gels. Vorhandene Kontaktekzeme vom Spättyp lassen sich am besten mit kortisonhaltigen, entzündungshemmenden Salben und Cremes behandeln. In leichten Fällen wirken auch Cremes oder Salben mit synthetischem Gerbstoff. Bei hartnäckigen und schweren Fällen helfen unter Umständen Kortisontabletten. Risse in der entzündeten Haut und nässende Stellen bilden ein ideales Klima für Bakterien und Pilze. Daher müssen unter Umständen auch Hautinfektionen behandelt werden.

    Tipps zur Vorbeugung

    Folgende Tipps helfen, das Risiko einer Kontaktallergie zu reduzieren:

    • Meiden Sie Ihre Kontaktallergene. Es existiert eine breite Palette von Gebrauchs- und Verbrauchsartikeln (Kosmetika, Reinigungsmittel, Bettwaren etc.), die speziell für Allergiker geeignet sind.
    • Verwenden Sie Schutzhandschuhe beim Umgang mit dem Allergieauslöser.
    • Waschen Sie sich nur mit hautneutralen, synthetischen waschaktiven Substanzen (synthetische Detergentien = Syndets).
    • Fragen Sie Ihren Arzt, welche rückfettenden Öle oder Cremes sich für Ihre Haut eignen.

    Manche Menschen wie Bäcker oder Friseure haben berufsbedingt mit potenziellen Allergieauslösern zu tun. Für sie kann eine Kontaktallergie sogar das Aus in diesem Beruf bedeuten.

    Kinder - Kleine Allergiker (Gesundheit)

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    Allergien - der Zahlensalat

    Immer mehr Kinder leiden heute unter Allergien. Experten schätzen, dass fast jedes dritte Kind von einer Allergie betroffen ist - mit steigender Tendenz. Interessant sind die Zahlen aus Ost- und Westdeutschland, die aus einer Untersuchung von Schulkindern zwischen neun und elf Jahren stammen: 8,6 Prozent der Kinder im Westen und nur 2,7 Prozent im Osten waren von Heuschnupfen betroffen. Beim Asthma bronchiale waren es 9,3 (West) und 7,2 (Ost) und eine bronchiale Überreaktionsbereitschaft fand sich bei 8,3 Prozent (West) beziehungsweise 5,5 Prozent (Ost) der Kinder.

    Immunsystem auf Abwegen

    Forscher vermuten, dass die unterschiedliche Zahlen auf verschiedene Lebensbedingungen in Ost- und Westdeutschlan zurückzuführen sind. Nach der sogenannten "Schmuddeltheorie" sollen Infekte im Kindesalter dafür verantwortlich sein, dass das Immunsystem durch die Bildung von Antikörpern beschäftigt wird - aber vernünftig, nämlich mit der Erregerabwehr. Ein unterfordertes Immunsystem sucht sich möglicherwiese andere harmlose Umweltstoffe, gegen die es dann aktiv wird: Eine Allergie entsteht. Heute weiss man, dass auch die Gene eine Rolle spielen. Kinder, deren Eltern allergisch reagieren, erkranken häufig auch einer Allergie.

    Allergien sind alterslos

    Eine Allergiker-Karriere kann schon im Säuglingsalter beginnen. Prinzipiell kann jedes Kind bereits im Mutterleib spezifische Antikörper als Zeichen der Sensibilisierung bilden. Etwa ein Drittel aller Kinder entwickelt bis zur Einschulung eine allergische Erkrankung, zum Beispiel Heuschnupfen, Asthma bronchiale, Neurodermitis.

    • Säuglinge: Meist bilden sie Antikörper gegen Kuhmilch und Hühnereiweiss über die Ernährung aus. Erste Anzeichen sind juckende Hautausschläge (Neurodermitis) bzw. Bauchschmerzen, chronische Durchfälle und Gedeihstörungen.
    • Klein- und Schulkinder: Allergieauslöser sind häufig Katzen- oder Hausstaubmilbenallergene. Daneben findet man bei Jugendlichen eine Allergie gegen Pollen (meist Heuschnupfen).

    Weitere Auslöser von Allergien bei Kindern sind Zitrusfrüchte, Kiwi, verschiedene Nüsse, Zusatz- und Inhaltsstoffe in Lebensmitteln oder Schadstoffe wie Autoabgase und Zigarettenrauch.

    Unterschiedlicher Verlauf

    Die allergischen Beschwerden bei Kindern verlaufen unterschiedlich schwer; sie können vorübergehend oder dauerhaft auftreten. Häufig betroffene Organe sind die Haut (Nesselausschlag, Ekzeme, Neurodermitis), Augen (geschwollene oder entzündete Augenlider), Lunge und Atemwege (Heuschnupfen, Asthma) sowie Magen und Darm (Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen).

    Frühzeitig behandeln

    Je früher allergische Erkrankungen behandelt werden, desto besser. Spezielle Medikamente (Antihistaminika, Mastzellstabilisatoren, Kortison) lindern akute und chronische Beschwerden. Eine weitgehend allergenfreie Umgebung und der Verzicht auf das Allergie auslösende Nahrungsmittel schont den kindlichen Organismus.

    Eine spezifische Immuntherapie (Hypo- und Desensibilisierung) kann bestimmte Allergien heilen. In vielen Fällen verhindert sie, dass sich die Allergie verschlechtert, zum Beispiel durch einen Etagenwechsel von der Nase (Heuschnupfen) in die Lunge (Asthma). Die spezifische Immuntherapie empfehlen Allergologen erst ab dem fünften Lebensjahr. Denn bei den ganz Kleinen sind mögliche Nebenwirkungen schwerer beherrschbar.

    Eltern können ihr krankes Kind für den Alltag eines Allergikers fit machen:

    • Vermitteln Sie Ihrem Kind, wie es "seine" Allergieauslöser eigenverantwortlich und unabhängig von Erwachsenen meiden kann.
    • Stärken Sie das Selbstwertgefühl Ihres Kindes, so reagiert es gelassener auf psychische Stresssituationen - dadurch können sich auch die allergische Symptome verringern.

    Vorsorge möglich

    Auch das Erbgut mischt bei der Entstehung von Allergien mit. Kinder, deren Eltern  Allergiker sind, haben ein höheres Allergierisiko als Kinder, bei denen keine Allergien in der Familie auftreten. Betroffene Eltern müssen aber nicht tatenlos warten, bis sich auch bei ihrem Nachwuchs eine Allergie einstellt. Insbesondere Mütter können die gesundheitliche Entwicklung ihres Kindes positiv beeinflussen:

    • Medikamente in der Schwangerschaft oder Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen.
    • In der Schwangerschaft sowie danach nicht rauchen. Das gilt auch für Freunde und Verwandte.
    • Schwangere sollten sich ausgewogen und nährstoffreich ernähren. Es gibt keinen Beleg, dass der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel Allergien beim Kind vorbeugen kann. Es gibt jedoch Hinweise, dass Fischkonsum während der Schwangerschaft das Allergierisiko des Nachwuchses reduziert.
    • Das Kind möglichst vier Monate lang auschliesslich stillen. Ist dies nicht möglich, eignet sich ebenso hypoallergene Säuglingsnahrung. Kinder ohne Allergierisiko sollten normale Säuglingsnahrung bekommen.
    • Ab dem vollendeten vierten Lebensmonat gibt es keine speziellen Ernährungsempfehlungen für allergiegefährdete Kinder.
    • Lassen Sie dem Baby Zeit, sich an neue Lebensmittel zu gewöhnen. Als problemlos gelten Kartoffeln, Möhren, Erbsen, Äpfel, Birnen, Bananen, Reis und Mais.
    • Bei Fertigprodukten für Kinder auf Allergie auslösende Bestandteile achten. Dies gilt nicht nur für Zusatz- und Konservierungsstoffe.
    • Benutzen Sie keine sogenannten „Hygienereiniger" in Ihrem Haushalt. Übertriebene Hygiene ist für die Bildung von Allergien eher förderlich als abträglich. Das Immunsystem muss trainiert werden und ein Kind darf sich ruhig schmutzig machen.
    • Ist Ihr Kind allergiegefährdet, sollten Sie keine Katzen halten, Experten gehen davon aus, dass sie die Allergie-Entwicklung begünstigen.

    Viele Allergien begleiten die betroffenen Kinder ein Leben lang. Jedoch können chronische Neurodermitis und Asthma bronchiale auch wieder verschwinden, wenn die Kinder älter werden.


    518 Artikel (65 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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