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Artikel zur Kategorie: Gesundheit


Blutspende - warum sie wichtig ist (Gesundheit)

Information

Vollblut, Plasma, Thrombozyten

Die Vollblutspende ist die häufigste Form von Blutspende. Dabei werden dem Spender aus einer Armvene maximal 500 Milliliter Blut entnommen (ein kleiner Teil davon wird für Laboruntersuchungen verwendet). Das Ganze dauert ungefähr fünf bis zehn Minuten.

Auch bei der Plasmaspende wird dem Spender zunächst Vollblut entnommen. Es fliesst direkt in einen Plasmaseparator, der das Blutplasma (den flüssigen Anteil des Blutes) und die Blutzellen voneinander trennt. Dieser Vorgang wird Plasmapherese genannt. Die Blutzellen werden wieder in den Körper des Spenders geleitet, nur das Plasma wird zurück behalten. Eine Plasmaspende dauert etwa 30 bis 40 Minuten, und es werden dabei ungefähr 650 Milliliter Plasma gesammelt. Der Körper bildet innerhalb weniger Tage die verlorengegangene Plasmamenge nach.

Bei der Thrombozytenspende wird dem Spender ein Teil seiner Thrombozyten (Blutplättchen) zusammen mit etwas Blutplasma abgezogen (das restliche Blut fliesst zurück in den Körper des Spenders). Eine Thrombozytenspende zieht sich über 60 bis 90 Minuten hin.

Wer darf Blut spenden?

In der Regel darf jeder erwachsene Mensch zwischen 18 und 69 Jahren Blut (bzw. Plasma oder Thrombozyten) spenden - vorausgesetzt der Betroffene:

  • ist bei der ersten Blutspende nicht älter als 60 Jahre.
  • wiegt mindestens 50 Kilogramm.
  • fühlt sich gesund.
  • hat einen stabilen Blutdruck.
  • hat eine Körpertemperatur von nicht mehr als 37,5° C.
  • hat vor der Spende ausreichend gegessen und getrunken.
  • hat innerhalb der letzten 12 Stunden keinen Alkohol getrunken.
  • hat innerhalb der letzten vier Wochen keine Drogen konsumiert.
  • hat sich in den letzten fünf Monaten weder ein Piercing noch ein Tattoo setzen lassen.
  • hat sich seit mindestens sechs Monaten keiner grösseren Operation unterzogen.

Bestimmte Risikogruppen dürfen kein Blut spenden. Dazu zählen unter anderem:

  • Schwangere, junge Mütter bis zu sechs Monate nach der Geburt sowie Stillende
  • Menschen, die sich innerhalb der letzten vier Monate einer Vorsorgeuntersuchung (wie Endoskopie, Kolposkopie) unterzogen haben
  • Menschen, die in den letzten vier Wochen eine Impfung mit Lebendimpfstoffen erhalten haben
  • Personen mit ernsten Störungen von Organen oder Organsystemen (z.B. Herzfehler, Asthma, Diabetes, Anfallsleiden = Epilepsie)
  • HIV-Infizierte
  • Menschen aus Gebieten mit hoher Aids-Durchseuchung (Karibik, Länder südlich der Sahara)
  • weibliche und männliche Prostituierte
  • Drogenabhängige
  • Alkoholkranke
  • homo- und bisexuelle Männer

Plasmaspende:

Auch für Menschen, die Blutplasma spenden möchten, gelten oben genannte Voraussetzungen. Zusätzlich sind in diesem Fall weitere Untersuchungen notwendig: Vor der Spende werden ein Blutbild erstellt sowie der Eiweissgehalt und die Menge an dem Antikörpertyp G (Immunglobulin G, IgG) bestimmt.

Thrombozytenspende:

Neben den allgemeinen Voraussetzungen zur Blutspende gilt hier: Der potentielle Spender muss ein normales Blutbild mit möglichst etwas überdurchschnittlicher Thrombozytenzahl aufweisen. Ausserdem ist es gut, wenn die Venenverhältnisse gut sind, das heisst zum Beispiel, dass die Venen nicht zu dünn für die Kanüle sind. Ausserdem sollte der Spender eine nicht zu kleine Körperstatur besitzen.

Sind die persönlichen Daten geschützt?

Die Untersuchungsergebnisse werden nur dem Spender oder - bei dessen Zustimmung - dem Hausarzt mitgeteilt. Alle Daten sind gesetzlich geschützt und unterliegen ausserdem der ärztlichen Schweigepflicht.

Wie funktioniert die Blutspende?

Vor der Blutabnahme muss sich der Spender registrieren lassen. Seine persönlichen Daten werden in einem Spenderformular festgehalten - der Spender muss ausserdem einen Personalausweis, Führerschein oder Reisepass vorlegen.

Anschliessend muss der Spender einen Fragebogen mit rund 30 Fragen zu Krankheiten und Risikofaktoren ausfüllen. Zudem gibt er eine schriftliche Erklärung ab, dass sein Blut für Transfusionen eingesetzt werden kann.

Vor der eigentlichen Spende wird aus einem Bluttröpfchen der rote Blutfarbstoff (Hämoglobinwert) bestimmt, um eine Blutarmut auszuschliessen. Dann folgt eine kurze köerpliche Untersuchung. Dabei werden Herz und Lunge abgehört, Blutdruck, Puls und Körpertemperatur gemessen und die Spendetauglichkeit bestimmt.

Innerhalb von vier bis fünf Wochen bekommen Erstspender ihren Blutspende-Pass zugeschickt. Dort sind alle wichtigen Angaben zur Person eingetragen (Name, Anschrift, Blutgruppe, Rhesusfaktor, Blutspende-Termine).

Kann man sich bei Blutspenden mit Krankheiten anstecken?

Es werden nur keimfreie Einmalartikel verwendet, sowohl bei der Blutentnahme als auch bei dem Gerät, dass zur Herstellung von Blutplasma, die Blutzellen trennt. Spender haben somit keinen Kontakt mit dem Blut oder Plasma von anderen Spendern.

Was passiert mit den Blutkonserven?

Jedes Blut wird nach der Spende auf schwere Infektionskrankheiten (HIV, Hepatitis B und C, Syphilis) untersucht. Nur wenn diese Tests eindeutig negativ ausfallen, wird es für Transfusionen zugelassen.

Aus gespendetem Vollblut werden die roten Blutkörperchen in hochkonzentrierter Form herausgefiltert (Erythrozytenkonzentrat). Die weissen Blutkörperchen (Leukozyten) werden entfernt, um beispielsweise das Risiko einer Virenübertragung zu verringern. Erythrozytenkonzentrate müssen bei etwa 4° C in speziellen Kühlschränken gelagert werden. Sie sind in tiefgefrorenem Zustand (unter -80° C) auch mehrere Jahre haltbar. Diese Krykonservierung ist aber sehr aufwändig und wird nur höchstens bei seltenen Blutgruppen durchgeführt.

Für das Blutplasma ist vor der Verwendung eine sogenannte Quarantänelagerung vorgeschrieben. Das heisst, die Plasmakonserve wird schockgefroren und anschliessend sechs Monate bei mindestens -30° C gelagert. Die Spende wird nach dieser Lagerung nur dann zur Transfusion freigegeben, wenn der Spender sich erneut untersuchen lässt und der neue Bluttest keine Infektionszeichen, wie zum Beispiel Antikörper gegen HI-Viren oder Hepatitis-B- und -C-Viren, erkennen lässt.

Das hat folgenden Grund: Manche Infektionen können erst nach einer bestimmten Zeit im Blut festgestellt werden. Somit kann trotz Labortests ein Restrisiko einer Infektionsübertragung durch eine Transfusion von Blutkomponenten bestehen. Durch diese bestimmte Lagerzeit, die Quarantänelagerung, wird das Risiko ausgeschlossen.

Thrombozytenkonzentrate werden in speziellen Kunststoffbeuteln bei etwa 22° C aufbewahrt. Im Idealfall ist eine Lagerzeit von bis zu fünf Tagen möglich.

Was ist vor und nach dem Spenden zu beachten?

Die letzten 24 Stunden vor der Spende sollte man ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Alkohol ist aber "verboten". Kurz vor der Spende ist auch Kaffee nicht empfehlenswert, weil er den Blutdruck steigern kann.

Die Ärzte raten, vor der Blutabnahme eine Mahlzeit zu sich zu nehmen, damit es keine Probleme mit dem Kreislauf gibt. Fettreiche Speisen sollten jedoch gemieden werden. Das gilt besonders vor einer Plasmaspende, da sich sonst Fetttröpfchen im Plasma bilden. Diese können später beim Auftauen des Plasmas ausflocken und das Präparat damit ungeeignet für eine Transfusion machen. Auch bei einer Thrombozytenspende verschlechtert ein erhöhter Fettgehalt im Plasma die Produktqualität.

Nach der Blutentnahme darf und soll sich der Spender einige Minuten ausruhen und etwas essen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig. Erst 30 Minuten nach der Blutspende darf man sich wieder ans Steuer eines Autos setzen.

Wird der Spender für die Spende entlohnt?

Ja, und zwar mit dem Wissen, mit der eigenen Blutspende vielleicht Leben zu retten. Ansonsten wird den Spendern in der Regel ein Gratis-Imbiss angeboten. Bei manchen Blutspendediensten gibt es ab der 2. Blutspende auch eine kleine finanzielle Vergütung. Geld sollte aber nicht der Antrieb für eine Blutspende sein. Blut darf nicht zur Handelsware werden, so das Deutsche Rote Kreuz.

Wie oft darf man Blut spenden?

Vollblutspende: Männer dürfen pro Jahr bis zu sechsmal Vollblut spenden (also insgesamt max. 3 Liter), Frauen bis zu viermal (also max. 2 Liter). Zwischen den einzelnen Spendeterminen sollten mindestens acht Wochen liegen.

Plasmaspende: Weil sie schonender für den Körper ist als eine Vollblutspende, darf man bis zu 38-mal pro Jahr Plasma spenden (Mindestabstand etwa eine Woche).

Thrombozytenspende: Pro Jahr darf ein Spender maximal 26-mal Blutplättchen spenden. Als zeitlicher Mindestabstand zwischen jeder Spende gelten meist drei Wochen.

Angst vor Blutspenden?

Etwa 15.000 Blutspenden werden täglich in Deutschland benötigt. Rund 80 Prozent aller Deutschen brauchen mindestens einmal in ihrem Leben Blut, Blutplasma oder Medikamente, die aus Blutprodukten hergestellt sind. Die Bereitschaft, das zu spenden, was man selbst in einer lebensbedrohlichen Situation dringend benötigt, ist jedoch nur gering ausgeprägt. Nur ein kleiner Teil der Bundesbürger ist bereit, den roten Lebenssaft mehrfach im Jahr zu spenden. Warum ist das so?

Die Gründe für die mangelnde Bereitschaft, Blut zu spenden, sind vielfältig: Neben einer in allen Kulturen verbreiteten Ehrfurcht vor dem "ganz besonderen Saft" (Goethe) ist sicher auch das Gefühl vieler Menschen, "kein Blut sehen" zu können, dafür verantwortlich. Und zweifelhafte Geschäfte einiger (weniger) Hilfsorganisationen beim Handel mit Blutkonserven hat die Bereitschaft zum Blutspenden sicherlich nicht gerade erhöht.

Bei allen verständlichen Ängsten und Befürchtungen sollte man aber bedenken, dass der Akt des Blutspenden in Deutschland genau geregelt ist und vielfältigen Sicherheitsbestimmungen unterliegt. Der Ablauf ist für jeden Spender normalerweise gut durchzustehen und findet in einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre statt. Und schliesslich hilft eine Blutspende, Leben zu retten.

Die Höhenangst (Gesundheit)

Information

Höhenangst - Akrophobie

Höhenangst ist eine anhaltende und unangemessene Angst vor Höhen. Sie gehört zu den spezifischen Phobien.

Wenn wir unter Höhenangst leiden, dann werden wir uns nur mit Angst und heftigen körperlichen Reaktionen auf einen Aussichtsturm oder die Terrasse eines Hochhauses begeben oder wir werden diese Situationen ganz meiden. Wenn die Höhenangst sehr stark ist, dann kann es uns schon Schwierigkeiten bereiten, auf die Leiter zu steigen. Unsere Angst ist dabei anhaltend und unangemessen.

Die Höhenangst kann auch auftreten, wenn wir eine Brücke überqueren, an einem Abgrund stehen, auf dem Baustellgerüst zu tun haben, in einem Hochhaus arbeiten oder auf dem Berggipfel stehen.

Auf welche Ursachen ist die Höhenangst zurückzuführen?

Eine typische Höhenangst kann z.B. folgendermassen entstehen. Wir sind auf einen Aussichtsturm und fühlen uns unbehaglich und angespannt. Wir beobachten uns intensiv und bekommen einen leichten Schwindel und noch stärkere Anspannung. Voller Angst verlassen wir schleunigst den Aussichtsturm. Unten angekommen sind wir erleichtert.

Wir beginnen, uns an unsere unangenehmen Gefühle auf dem Turm zu erinnern. Wir ziehen die Schlussfolgerung, dass Höhen uns Angst auslösen und gefährlich für uns sind. Von nun an meiden wir Höhen.

Oftmals lassen sich jedoch auch keine eindeutigen Ursachen für eine Höhenangst festellen. Es gibt Betroffene, die jahrelang keine Probleme mit Höhen hatten und dann beginnen Sie allmählich, eine Angst davor zu entwickeln. In diesem Fall ist die Höhenangst eher ein Symptom eines anderen seelischen Problems, etwa die Angst vor Kontrollverlust.

Wie äussert sich Höhenangst?

Wenn wir unter Höhenangst leiden, dann werden wir in der Höhe Veränderungen im Denken, Fühlen, Körper und Verhalten verspüren.

Negative Gefühle: Wir fühlen Angst oder gar Panik. Wir haben Erwartungsangst..

Negative Gedanken: Wir malen uns aus, wie wir hinunterstürzen und sterben. Wir haben Angst vor unseren Körperreaktionen. Wir haben Angst, hinunter zu springen. Wir haben Angst, die Kontrolle zu verlieren.

Unangenehme Körperreaktionen: häufige Symptome sind:
Herzrasen, Herzklopfen
Atemnot
Schwindel
Benommenheit
Schweissausbrüche
Brustschmerzen
Druck- und Engegefühl in der Brust

Verhalten: Wir vermeiden es, uns in Höhen zu begeben. Wenn wir in der Höhe sind, haben wir den Impuls wegzulaufen. Wir bitten um Hilfe, rufen den Notarzt. Wir nehmen Beruhigungsmittel.

Wann sollte Höhenangst behandelt werden?

Viele Menschen haben eine Höhenangst und leben ihr ganz normales Leben. Sie arrangieren sich mit ihrer Höhenangst. Behandlungsbedürftig ist sie nur dann, wenn wir besonders darunter leiden und unser Leben erheblich eingeschränkt ist. Wer beruflich mit Höhen zu tun hat, wie z.B. Bauarbeiter, Kraftfahrer oder Vielflieger und seinen Arbeitsplatz gefährdet sieht, sollte sich in Behandlung begeben. Die Verhaltenstherapie ist die ideale Therapie für die Ãœberwindung der Akrophobie.

Wie wird Höhenangst behandelt?

Zunächst einmal analysieren wir zusammen mit dem Therapeuten die Entstehungsbedingungen unserer Höhenangst. Wir lernen, wie wir die Angst auslösen, wie wir sie am Leben erhalten und wie wir sie abbauen können.

Gewöhnlich wird die Höhenphobie mit der Konfrontationstherapie behandelt. Wir begeben uns dabei direkt in die Situationen, die wir mit Angst verknüpfen. Wir überprüfen dabei unsere Katastrophengedanken und lernen, mit unseren körperlichen Reaktionen und der Angst umzugehen. Wir erfahren am eigenen Leib, dass Höhen für uns keine Gefahr bedeuten.

Daneben gibt es auch die virtuelle Konfrontation mit den Höhen auf dem Computerbildschirm. Wir setzen dabei eine Brille auf, in die zwei LCD Bildschirme eingebaut sind. Wir können dann z.B. in die Tiefe schauen. Auf dem Bildschirm sehen wir dann Szenen, die in uns unsere negativen Bewertungen und körperlichen Reaktionen auslösen. So können wir lernen, mit unserer Angst umzugehen und uns an die Höhensituation zu gewöhnen. Natürlich muss dann das Training in der Realität erfolgen.

Ca. 95 Prozent aller Betroffenen können ihre Höhenangst in einer Therapie überwinden.

Bei Erkältung lieber einen Gang runterschalten (Gesundheit)

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Die Nase rinnt, aber man fühlt sich noch nicht wirklich erkältet. Darf man trotzdem laufen?
 
 
 

"Leichte Anstrengung ist erlaubt, so lange der Kopf oder die Glieder nicht schmerzen und die Temperatur nicht erhöht ist. Bewegung an der frischen Luft unterstützt sogar die Genesung, weiss Sportexperte Uwe Dresel. Es ist jedoch ratsam, genau auf die Signale des Körpers zu achten. Gönnen Sie sich Gehpausen oder nehmen sie sich kürzere Strecken vor. Hausärzte oder Sportmediziner beraten über Trainingsmöglichkeiten bei Erkältungen.

Der Arzt sollte auch entscheiden, ob Sportler mit einer Infektion lieber aussetzen: Handelt es sich um eine eitrige Halsentzündung, die von Streptokokken verursacht wird? Diese Bakterien können auch zu einer Herzmuskelentzündung führen! Sport ist in diesem Fall tabu. Bei einer echten Grippe oder erhöhter Temperatur ist ebenfalls Bettruhe angesagt“ auch wenn das Fieber mit Medikamenten unterdrückt wird. Dresels Faustregel: Man sollte genauso viele Tage fieberfrei sein wie man krank war. Erst dann kann das Training wieder starten.

Nach Schonzeit zunächst langsamer zu laufen oder kleinere Runden zu drehen. Eine vitaminreiche Ernährung, viel Flüssigkeit und ausreichend Schlaf sorgen zusätzlich dafür, dass Sportler wieder in Form kommen. „Bei einer einwöchigen Krankheit büsst man nicht mehr als zehn Prozent der Leistungsfähigkeit ein. Wer grundsätzlich fit ist, kann schnell an alte Erfolge anknüpfen, wenn der Körper vorher ausreichend Zeit hatte, sich zu regenerieren.

10 gute Gründe, jetzt mit dem Laufen anzufangen (Gesundheit)

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Der hart gefrorene Boden knirscht unter den Füssen, die Luft ist klar und kühl, manchmal blitzt die Wintersonne aufmunternd zwischen den Baumwipfeln: Es gibt kaum etwas Schöneres für die Seele, als im Winter die Sportschuhe zu schnüren und loszulaufen. Das Outdoor-Training auf den eigenen zwei Beinen in der kalten Jahreszeit stärkt das Immunsystem, verscheucht den Winter-Blues und lässt Adventnaschereien nicht auf den Hüften landen. Wir verraten dir zehn wirklich gute Gründe, im Winter regelmässig draussen zu laufen, und geben dir einen Ãœberblick darüber, was du beachten musst!
 

Laut dem deutschen Sportexperte Uwe Dresel (DAK) gibt es zehn Gründe bzw. positive Effekte, die das Laufen im Freien bei Kälte mit sich bringt:

  1. Leichtes Ausdauertraining an der frischen Luft stärkt das Immunsystem. Gerade in der Erkältungszeit ist ein guter Schutz vor Bakterienangriffen wichtig.
  2. Das warme Bad und die heisse Schokolade tun nach körperlicher Anstrengung erst richtig gut.
  3. Die knackig- klare Luft gibt neue Kräfte. Keine Sorge: Erst ab minus fünfzehn Grad belastet sie die Atemwege.
  4. Lauf- Sportler dürfen sich ohne Reue auch mal Plätzchen, Marzipan und Glühwein gönnen.
  5. Das Kreislauf- System wird angekurbelt. So geht man nach einem abendlichen Lauf nicht mit kalten Füssen ins Bett.
  6. Es macht Spass, über Pfützen zu hüpfen.
  7. Stress wird abgebaut.
  8. „Dr. Jogging“ ist besser als jedes Medikament: Herz- Kreislauf- Erkrankungen werden vorbeugt, das Diabetes- Risiko sinkt.
  9. Der innere Schweinehund verzieht sich, wenn man nach einer Wind- und- Wetter- Tour erschöpft und zufrieden zu Hause ankommt.
  10. Man läuft Schritt für Schritt dem Winterblues davon. Bewegung und frische Luft heben die Laune. Wer obendrein ein paar Sonnenstrahlen einfängt, riskiert schon fast eine Ãœberdosis Glück...

Das musst du beachten

Beim Laufen bei niedrigen Temperaturen muss aber dennoch einiges beachtet werden: Die Laufbekleidung muss so gewählt sein, dass man während des Trainings nicht friert, dass man aber nicht nach ein paar Schritten schon schwitzt. Die Regel lautet: Wer zu Beginn des Trainings leicht fröstelt, ist genau richtig angezogen.

Optimal ist es, wenn man im „Lagen- Look“ läuft. Das heisst, über der Laufhose trägt man zum Beispiel noch eine weitere, locker sitzende Hose, über dem saugfähigen Multifunktions- Shirt einen Fleece- Pullover (siehe oben: „Zwiebelprinzip fürs optimale Wintertraining!").

Mütze nicht vergessen! Ãœber den Kopf verliert der Körper sehr viel Wärme. Das Tragen von Handschuhen ist Geschmackssache. Wer Handschuhe trägt, sollte darauf achten, dass sie nicht zu viel Schweiss aufsaugen und dann nass sind.

Nach dem Laufen gilt: So schnell wie möglich raus aus den nassen Sachen! Vielleicht ein heisses Bad, aber zumindest eine wärmende Dusche nehmen.

So, jetzt kann eigentlich gar nichts mehr passieren! Viel Vergnügen beim ersten Auslauf!

Gesichtcremes für trockene Winterhaut im Test (Gesundheit)

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Die Gesichtshaut wird besonders in der kalten Jahreszeit extrem strapaziert. Niedrige Aussentemperaturen und beheizte Räume drinnen entziehen der Haut Feuchtigkeit und Fett und lassen sie austrocknen. Schuppige, raue Stellen sowie ein unangenehmes Gefühl und manchmal sogar Juckreiz sind die Folge. Die Lösung: Gesichtscremes für trockene Haut. Doch zu welchem Tiegel soll man greifen? Der „Konsument“ hat jetzt gängige Gesichtscremes für trockene bis sehr trockene Haut getestet.
 

Die gute Nachricht vorweg: Bei dem Test, für den 30 Personen mit trockener Haut zwei Wochen lang fleissig geschmiert haben, kam heraus, dass eine gute Creme nicht teuer sein muss und durchaus aus dem Supermarkt kommen kann.

So schnitt das Produkt Nivea Visage Silk Comfort Verwöhnende Tagespflege als einzige Creme mit sehr gut ab und ist mit 2,24 €/10 ml obendrein preiswert. Die Creme hat laut den Testern sehr gute Pflegeeigenschaften, ist feuchtigkeitsspendend, lässt sich gut verteilen und zieht gut ein.

Gut und günstig (1,08 bzw. 1,04 €/10 ml) sind laut „Konsument“ auch die Cremes von bebe young care (intensiv creme), Florena (Tagescreme mit Olivenöl Intensive Pflege) und Kneipp (Intensiv Balsam Nachtkerze).

Teurer Flop

Am schlechtesten abgeschnitten hat die teuerste Creme, MBR BioChange Sensitive Skin Sealer Cream kostet 42 €/10 ml (19 Mal so viel wie Testsieger Nivea Visage!, sie ist als einzige Creme im Test weniger zufriedenstellend.

Die „Richtige“ finden

Wer unter trockener Haut leidet, sollte eine eher fettreiche Creme kaufen. Der „Konsument“ rät, sich Probepackungen geben zu lassen und auf Folgendes zu achten:

  • Spannt die Haut bereits nach kurzer Zeit wieder, so liefert die Creme wahrscheinlich zu wenig Fett.
  • Empfindet man die Creme nach dem Auftragen als kühlend, enthält sie möglicherweise zu viel Wasser und zu wenig Fett.
  • Auch wiederholtes Eincremen kann diesen Mangel nicht ausgleichen. In diesem Fall lieber ein anderes Produkt wählen, sonst verschlimmerst du die Trockenheit noch.

Noch ein Tipp: Auch die Gesichtsreinigung mit Wasser und Seife trocknet die Haut aus. Verwende bei trockener Haut sehr milde Waschlotionen oder verzichte sogar darauf, wenn du keine Make- up- Reste entfernen musst. Bei extremer Aussenkälte empfiehlt es sich auch, am Morgen auf eine Grundreinigung zu verzichten. So muss die Haut ihren Schutzmantel nicht erst wieder aufbauen.

Lichtschutzfaktor auch im Winter

Viele Gesichtscremes sind inzwischen mit Lichtschutzfaktoren ausgerüstet. Das heisst aber nicht, dass sie auch für die UV- Strahlung in den Bergen, wenn du zum Beispiel eine Skitour planst, geeignet sind. Dazu kommt, dass der Schnee die Strahlung noch intensiviert. Deshalb solltest du in diesem Fall zusätzlich zur Gesichtscreme eine Sonnenschutzcreme (ab Lichtschutzfaktor 20) auftragen.

So schützt man die Haut vorm Erfrieren (Gesundheit)

Information
Spaziergänge in verschneiter Landschaft sind wunderbar, um sich zu entspannen und neue Energien zu tanken. Ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers ist dabei aber angespannt: die Haut. Sie reagiert empfindlich auf Kälte sowie auf den Wechsel zwischen frischen Aussentemperaturen und trockener Heizungsluft. Reichhaltige Cremes schützen der Witterung ausgesetzte Stellen im Gesicht und an den Händen.

Sinkt die Temperatur unter acht Grad Celsius, schalten die Talgdrüsen der Haut auf Sparflamme und produzieren weniger Fett. Dadurch wird der natürliche Schutzfilm dünner. Besonders gefährdet ist im Winter von Natur aus trockene Haut. Ihre Schutzbarriere funktioniert nicht optimal, weder bei der Abwehr äusserer Aggressoren, noch bei der Bindung von Feuchtigkeit.

Fetthaltige Cremes schützen vor Minustemperaturen

Richtig cremen: Wer sich viel im Freien aufhält, sollte sich mit fetthaltigen Cremes (Wasser- in- Öl- Emulsionen) schützen, die feuchtigkeitsbindende Wirkstoffe wie Hyaluronsäure enthalten. Die Haut profitiert auch von Produkten mit Vitaminen: Vitamin E stärkt die Abwehrkräfte. Die Haut wird geschmeidiger und kann der Kälte besser standhalten. Vitamin A fördert die Durchblutung und reguliert den Erneuerungsprozess der Hautzellen. Panthenol ist in vielen Winterpflegen enthalten. Es schützt vor Irritationen.

Lotionen, die in erster Linie Feuchtigkeit spenden und kaum Fette enthalten (Öl- in- Wasser- Emulsionen), sind für Winterwetter nicht geeignet. Das darin enthaltene Wasser könnte auf der Haut gefrieren und Schäden verursachen.

Reinigung nur mit milden Produkten

Zur Reinigung empfehlen Dermatologen im Winter milde Waschlotionen oder eine Reinigungsmilch. Gesichtswasser mit Alkohol trocknet die Haut aus. Die Lippen haben gar keine Talgdrüsen. Pflege mit fetthaltigen Bestandteilen und Feuchtigkeitsbindern wie Vitamin E hält sie weich. Wenn die Lippen häufig mit der Zunge befeuchtet werden, trocknen sie umso mehr aus.

Neue Produkte schützen mit Anti- Histamin

Neue Produkte: "Wie ein Kaschmirschal" soll die Tages- und Nachtpflege Comfort on call von Clinique vor Winterwetter schützen und mit einem natürlichen Anti- Histamin beruhigen. Dr.Kitzinger Extra regeneriert den gestörten Hydrolipidfilm trockener Haut. Dove Intensiv Körperpflege (Lotion, Body Butter, Handcreme) vereint hautpflegendes Öl und eine reichhaltige Creme in einer nicht fettenden Formel. La Roche- Posay bringt seine Pflegeserien für trockene Haut, Hydraphase und Lipikar, als Weihnachtssets. Vichy verwöhnt mit drei neuen Produkten der Lipidiose nutritive- Serie (reparierendes Körperpflegekonzentrat, Oleo- Dusch- Creme und Körperpeeling- Creme).

Winterliche Pflege zum Selbermachen

Winterliche Entspannungspflege kann man auch selbst herstellen: Für ein Relax- Vollbad gibt man 200 Milliliter Obers und ein wenig Honig ins Badewasser. Zwei Esslöffel warmes Oliven- oder Avocado- Öl, über Nacht unter Baumwollhandschuhen einwirken lassen, machen Hände zart. Für eine Feuchtigkeitsmaske mischt man ein kleines, zimmerwarmes Päckchen Topfen mit ein bis zwei Esslöffeln Honig und fünf Tropfen reinem Rosenöl.

UV- Schutz beim Skifahren

Beim Skifahren reicht eine normale Hautcreme oft nicht aus. Gegen die belastende Kombination aus Kälte, Fahrtwind und Sonne empfiehlt sich ein spezieller Kälteschutzbalsam. UV- Schutz ist auch beim Wintersport wichtig. Pro 1.000 Höhenmeter nimmt die UVB- Strahlung um etwa 20 Prozent zu. Die Reflexion durch Eis und Schnee kann die Einwirkung sogar um bis zu 90 Prozent verstärken. Mediziner empfehlen daher hohe Lichtschutzfaktoren in speziellen Cremes (z.B. Ladival Sonnen- und Kälteschutz Alpin LSF 25). Die Sonnenmilch vom Sommer enthält zu viel Wasser und ist deswegen ungeeignet.

Extraschutz für Babyhaut

Auch Babys und Kleinkinder sollten im Winter trotz niedriger Temperaturen so oft wie möglich an die frische Luft kommen. Leider ist ihre Haut aber noch viel empfindlicher, als jene von Erwachsenen. Aber auch hier können die richtigen Pflegecremes schützend eingreifen und Frostschäden vorbeugen: Cremes mit natürlichen Wirkstoffen wie Sheabutter, Mandelöl oder Bienenwachs bilden einen Fettfilm auf der empfindlichen Babyhaut und schaffen eine Barriere.

Kleine Geschichte der klassischen Schönheitspflege (Gesundheit)

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Bäder und Massagen mit duftenden Ölen, Haarentfernung, gepflegte Fingernägel oder Schwitzbäder zur Gesunderhaltung des Körpers und der Haut sind keine Erfindungen unserer Zeit. Schon die Frauen und Männer im Altertum betrieben Körperpflege und verwendeten Kosmetika – Kleopatras auffälliges Augen-Make-up schützte zum Beispiel auch vor Augenkrankheiten. Hier eine kleine Geschichte der Schönheitspflege.
 

Ägypter prägten Schönheitspflege

Die alten Ägyptern (etwa 3.000 bis 300 v.Chr.) sind eines der ältesten Kulturvölker, die Körperpflege betrieben und Kosmetik zu Verschönerung nutzten. Bäder und Massagen mit duftenden Ölen und Pflege mit parfümierten Salben gehörten ebenso zu den Pflegeritualen der Ägypter wie die Verwendung von Schminke. Nachgezogene Lippen, Handinnenflächen und Fingernägel mit Henna rot gefärbt, galten als Schönheitsideal.

Die stark betonte Augenform sollte vor dem "bösen Blick" schützen und schützten vor Augenerkrankungen. Dafür waren Blei und Bleisalze für Mixturen benutzt worden, deren Herstellung manchmal bis zu einem Monat gedauert habe, so das Fachblatt "Analytical Chemistry". In geringen Dosen produziert Blei Stickoxid, das das Immunsystem anrege und bei Augeninfektionen Bakterien in Schach halte.

Griechen schätzten Gymnastik, Schlaf und Diät

Im alten Griechenland – in der Zeit um etwa 1.500 bis 150 vor Christus - strebten die Menschen nach Harmonie und Gesundheit von Körper und Geist. Die Körperpflege umfasste Bäder, Massagen mit duftenden Ölen, Gymnastik, reichlich Schlaf und Diäten. Es war Mode, das Gesicht schneeweiss mit Bleiweissschminke (giftig) zu schminken und dazu die Lippen in Menningrot zu betonen. Es herrschte eine grosse Vorliebe für Düfte, die aus Naturessenzen gewonnen wurden.

Römer badeten in Ziegenmilch

Etwa 500 vor bis 500 nach Christus: Die Römer übernahmen die Kultur der Griechen. Ihre Machtstellung fand Ausdruck in starkem Selbstbewusstsein, üppigem Lebenswandel und Luxus. Zur Körperpflege wurden Bäder in Ziegen- und Eselsstutenmilch geschätzt, sie sollten die Haut weich und geschmeidig erhalten. Ausserdem nahm man Schwitzbäder, liess sich massieren und salben. Ãœberflüssige und lästige Körperhaare wurden vom Epilator, einem Sklaven, entfernt.

Aus der Zeit der Römer sind viele wertvolle Rezepte zur Gesichtspflege überliefert. Man verwendete kostbare Öle, Honig, Kleie und Früchte. Puder und Lippenschminke wurden auch von Männern benutzt.

Öffentliche Badestuben

Auch zwischen 900 bis 1.250 nach Christus - der Kunststil des frühen Mittelalters ist die Romanik – verzichten die Menschen nicht auf  Schönheitsrituale. Es wurden öffentliche Badestuben eingerichtet, die damals auch der Unterhaltung dienten. Zum Beispiel mit Musik und Bewirtung. Der Bader übernahm Haarschnitt, Rasur, Haar- und Nagelpflege, Zahnziehen und Wundpflege.

Lasterhafte Badesitten in der Gotik

Um 1.250 bis 1.450 nach Christus heisst der neue Baustil "Gotik" und ist Ausdruck der tiefreligiösen Haltung der Menschen. Die beliebtesten Haarfarben dieser Zeit waren Blond und Schwarz. Die Farbe Rot war verpönt, da dies die Haarfarbe der Hexen war.

Zu dieser Zeit verloren die öffentlichen Badestuben an Ansehen. Aufgrund lasterhafter Badesitten und der Verbreitung von Krankheiten wurden sie teilweise geschlossen. Somit entstanden neben den Badestuben Barbierstuben, in denen Rasur, Haarschnitt und Perückenherstellung übernommen wurden. Bader und Barbier führten Wund- und Zahnbehandlungen durch.

Mittelalterliche Germanen hatten Ohrlöffel

In der Zeit um etwa 1.600 vor Christus bis 800 nach Christus hatten die Germanen als Zeichen des freien Mannes langes Haar, wobei Sklaven und Unehrenhafte kahl geschorenes Haupt trugen.

Der Körper wurde in warmen oder kalten Bädern mit Seife gereinigt und anschliessend mit Lanolin (Wollfett von Schafen) gepflegt. Lästige Körperhaare wurden bereits damals mit Pinzette entfernt. Geräte zur Nagelpflege und Ohrlöffel waren ebenfalls vorhanden. Farbige Mittel zur dekorativen Kosmetik waren bis zur Zeit der Begegnung mit den Römern nicht bekannt.

Richtig duschen für Sensibelchen, Raubeine und Co (Gesundheit)

Information
Jeder wünscht sich eine zarte, reine, duftende Haut. Doch wie viel Reinlichkeit verträgt unser grösstes Organ wirklich? Wir sagen dir, welcher Hauttyp unter der Dusche wie behandelt werden muss.
 

Trockene Haut

Durch häufiges Duschen wird vor allem trockene Haut stark strapaziert. Menschen mit fettarmer und deshalb trockener Haut sollten alles vermeiden, was ihr zusätzlich Fett entzieht. "Selbst die beste Körperlotion ist nie so gut wie der Schutz durch körpereigene Fette", so Beauty- Expertin Dr. Axt- Gadermann. Das heisst: möglichst kurz und lauwarm duschen.

Duschgels für trockene Haut sollten pH- neutral (pH 7) bis "sauer" (pH 5) sein. Das steht auf dem Etikett – eventuell im Kleingedruckten. Empfehlenswert sind auch Duschöle oder Cremeduschen. Dr. Axt- Gadermann: "Sie wirken zwar nicht 'rückfettend', wie häufig auf der Packung angegeben, aber immerhin entziehen sie der Haut deutlich weniger Fett als ein normales Duschgel." Peelings sollten höchstens einmal im Monat durchgeführt werden.

Täglich zu duschen, ist nicht notwendig. Achseln, Genitalbereich und Füsse lassen sich auch mit dem Waschlappen reinigen. Wer jeden Tag duschen muss, sollte das möglichst kurz und nicht zu heiss tun und sich nicht jedes Mal komplett einseifen.

Sensible Haut

Bei diesem Hauttyp sind die Regeneration des Säureschutzmantels und die Fettproduktion gestört. Dadurch reagiert die Haut schnell mit Rötungen, Brennen oder Jucken auf mechanische (etwa Wolle) oder chemische Reize (wie Duft- und Farbstoffe). Dazu die Ärztin: "Hier gelten ähnliche Empfehlungen wie für trockene Haut. Zum Duschen sollten Produkte bevorzugt werden, die neben möglichst wenig Tensiden auch wenig Duft- , Farb- und Konservierungsstoffe enthalten."

Um Irritationen zu vermeiden, sollte die Haut wie ein rohes Ei behandelt werden: mit weichen Handtüchern abtupfen, nur lauwarmes Wasser, keine Peelings.

Fettige Haut

"Dieser Hauttyp steckt häufiges Duschen besser weg, denn die entfernten Hautlipide werden rasch wieder nachgebildet", sagt Dr. Axt- Gadermann. Trotzdem sollte man auch bei fettiger Haut milde Duschgels verwenden. Zu aggressive Reinigung würde nämlich die Haut anregen, noch mehr Fett zu produzieren.

Sie empfiehlt, lauwarm zu duschen und sich das Abtrocknen zu sparen: "Das verdunstende Wasser hat einen kühlenden Effekt – auch mit etwas längerer Wirkung. Die berühmte kalte Dusche dagegen kühlt nur kurz und regt danach die Hautdurchblutung an: die beste Voraussetzung für den nächsten Schweissausbruch."

Rubbeln

Die Hautdurchblutung und so das Immunsystem können durch spezielle Peelings für den Körper, mit Bürsten oder Handschuhmassagen angeregt werden, gleichzeitig entfernt man dadurch abgestorbene Hautzellen.

Extratipp für Sportler

Wenn man abends nach dem Sport schon geduscht hat, sollte man sich am nächsten Morgen nur kurz waschen – das reicht völlig und schützt die Haut vor Austrocknung.

(Quelle: beautypress)


516 Artikel (65 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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