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Artikel zur Kategorie :
Gesundheit


Heuschnupfen: Immun ohne lästige Spritzen (Gesundheit)

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Eine Hyposensibilisierung gegen Heuschnupfen mittels Tropfen oder Pillen ist eine wirksame und sichere Alternative zur Immun-Spritze. Vor allem für Kinder ist die schmerzlose orale Immuntherapie geeignet. Diese Ergebnisse einer Datenauswertung von Forschern des St. Thomas' Hospital in London sollen in den "Cochrane Reviews" erscheinen.

Bei der sogenannten sublingualen Immuntherapie (SLIT) bekommt der Patient kleine Dosen des Allergens in nach und nach steigender Konzentration unter die Zunge verabreicht. Diese Art der Behandlung wird vor allem dann eingesetzt, wenn Antihistamine und Kortikosteroide keine Wirkung zeigen.

Für die Datenauswertung analysierten die Wissenschaftler insgesamt 60 Studien. Darin waren unter anderem Untersuchungen zu Pollen-, Hausstaubmilben- und Katzenallergenen enthalten. Die Datenauswertung ist die Fortsetzung einer Analyse aus dem Jahr 2003. 38 weitere Studien wurden in die neue Arbeit eingeschlossen.

Suzana Radulovic und Team stellten fest, dass die SLIT verglichen mit Placebo zu einer signifikanten Reduktion von Symptomen und dem Bedarf an Medikamenten führte. Es kam zwar zu lokalen Reaktionen des Immunsystems. Aber keine der untersuchten Studien gab Hinweise auf schwere Nebenwirkungen wie etwa ein anaphylaktischer Schock. Keine der aufgetretenen systemischen Reaktionen erforderte eine Behandlung mit Adrenalin. Die SLIT war sowohl bei Erwachsenen als auch Kindern wirksam.

"Die orale Therapie ist eine verlässliche Alternative zur injizierten Immuntherapie. Die Risiken sind signifikant kleiner und die Auswertung der Daten zeigt, dass es fast keinen Unterschied in der allgemeinen Wirksamkeit gibt", folgern die Autoren. (kr)

Bienen, Wespen und Hornissen (Gesundheit)

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Stiche von Honigbienen, Wespen und Hornissen sind zwar schmerzhaft, aber meistens nicht gefährlich. Nur selten lösen sie bei empfindlichen Menschen schwere Allergien aus

Was passiert bei Insektenstichen?

Der Körper reagiert auf Insektengift an der Einstichstelle mit Schmerzen, juckenden Rötungen und Schwellungen. In der Regel sind die Beschwerden nach ein paar Tagen wieder verschwunden. Bis zu 5 Prozent der Deutschen entwickeln allerdings eine sogenannte systemische Insektengift-Allergie mit schweren allergischen Symptomen, die bis zum allergischen Schock führen können.

Bei Bienen bleibt ein Stachel mit einer Giftblase in der Wunde stecken. Nach dem Stich stirbt die Biene. Wespen dagegen können mehrfach zustechen. Über Alarmduftstoffe können sie zudem weitere Artgenossen anlocken. Wespen können auch Bakterien verschleppen, die zur Entzündung der Einstichstelle führen. Hornissen sind grosse Wespen. Sie sind aber nicht gefährlicher als ihre kleinen Verwandten. Die volkstümliche Regel: "Drei Stiche töten einen Menschen und sieben ein Pferd" gehört in die Welt der Fabel.

Was ist eine Insektengift-Allergie

Eine Insektengift-Allergie entwickelt sich erst nach dem ersten Stich und wird mit wiederholten Stichen derselben Insektenart schlimmer. Deshalb: Wenn ein Insektenstich bei Ihnen eine ungewöhnlich starke Hautschwellung auslöst, lassen Sie sich vom Allergologen beraten. Denn bereits der nächste Stich kann lebensbedrohliche Schockzustände mit Atemnot hervorrufen. Anzeichen eines allergischen Schocks sind:

  • Zunehmende Schwellungen, Hautquaddeln und Hautrötung an der Einstichstelle und im Gesicht
  • Brennen und Jucken an Handflächen, Fusssohlen und im Rachenraum
  • Atembeschwerden
  • Schwindelgefühl
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Kalter Schweiss
  • Fliessschnupfen

Erste Hilfe: Bis zum Eintreffen des Arztes den Betroffenen in Schocklage bringen: flach hinlegen, Beine hochlegen. Bei Atemstillstand müssen Sie Atemspende leisten.

Zur Flugzeit der Insekten müssen Insektengift-Allergiker immer ein Notfallpäckchen dabei haben:

  • Adrenalin zum inhalieren (Inhalator) gegen Atemnot oder zum spritzen (Spritzbesteck) gegen Atemnot und Schock
  • Ein Antihistaminikum wirkt schnell gegen die Allergie.
  • Kortison wirkt stark gegen die Allergie.
  • Pinzette um Stachel zu entfernen

Im Notfall: Erst Adrenalin anwenden, dann Kortison und Antihistaminikum runterschlucken und sofort einen Arzt verständigen. In flüssiger Form wirken Kortison und Antihistaminikum am schnellsten.

Da Sie den Kontakt mit Bienen oder Wespen nicht völlig meiden können, ist es ratsam, eine Hyposensibilisierung mit Bienen- oder Wespengiftextrakt durchzuführen. Dabei wird dem Körper das Gift in kleinen Dosen zugeführt, so dass er sich sozusagen daran gewöhnt. Eine solche Therapie zieht sich über mehrere Jahre hin.

Was können Sie selbst tun?

Der Bienenstachel muss so schnell wie möglich entfernt werden. Je länger er in der Haut steckt, desto mehr Gift wird von der noch anhängenden Giftblase in die Haut gepumpt. Entfernen Sie den Stachel mit den Fingern oder mit Hilfe einer Pinzette oder kratzen ihn mit dem Fingernagel weg.

Versuchen Sie das Gift von Bienen, Wespen und Hornissen aus der Wunde herauszudrücken. Das Ausschneiden und Aussaugen von Stichen ist nicht sinnvoll. Apotheken oder Expeditionsausrüster führen spezielle Saugstempel, mit denen man das injizierte Gift aus dem Gewebe saugen kann.

Um Schwellungen zu verhindern, kühlen Sie sofort nach dem Stich die Einstichstelle mit Eiswasser. Kühlen Sie ausreichend lange (ein bis zwei Stunden). Vorsicht bei Kindern, sie neigen leicht zu Erfrierungen. Halten Sie den betroffenen Körperteil ruhig und lagern Sie ihn hoch.

Behandeln Sie danach die Einstichstelle mit einem Desinfektionsmittel, um örtliche Infektionen zu vermeiden. Die allergische Reaktion bekämpfen Sie am besten mit Antihistaminika oder Kortisonpräparaten. Die Wirkung von Antihistaminika setzt schnell ein, ist aber nicht so stark wie die von Kortison. Kortison wiederum wirkt langsamer, dafür ist der antiallergische Effekt stärker.

Essigsaure-Tonerde-Lösung (Apotheke) wirkt nicht gegen die allergische Reaktion. Sie kühlt aber angenehm, desinfiziert und hat einen zusammenziehenden Effekt (adstringierend) auf der Haut. Auch pflanzliche, ätherische Öle, wie Teebaumöl wirken nur kühlend und desinfizierend. Vorsicht: Unverdünnt aufgetragen, können sie Ekzeme auslösen.

Da Stichwunden eine Eintrittspforte für Erreger darstellen, kratzen Sie sich nicht, sonst kann sich die Einstichstelle infizieren und entzünden. Frischen Sie deshalb auch regelmässig Ihren Tetanusschutz auf. Hat sich der Stich schon infiziert, wird er mit Desinfektionsmitteln behandelt. Salben dringen tiefer in den Entzündungsbereich ein als Lösungen.

Insektenstich im Mund- oder Rachenraum

Insektenstiche in Mund und Zunge sind meistens harmlos. Das Schlimmste für den Gestochenen, gerade für Kinder, ist die Angst und die hektischen Reaktionen der Umstehenden. Bewahren Sie deshalb vor allem Ruhe. Gegen Schmerzen und Schwellungen hilft Eiswasser trinken oder Eiswürfel oder Speise-Eis lutschen.

Hat eine Biene oder Wespe jedoch in den tiefen Rachenraum gestochen, ist eine ärztliche Behandlung dringend erforderlich, da die Atemwege zuschwellen können.

Erste Hilfe: Bis zum Eintreffen des Arztes den Patienten Eis lutschen lassen und Eiswickel um den Hals legen. Bei Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage legen. Bei Atemstillstand müssen Sie Atemspende leisten.

Wie können Sie einem Insektenstich vorbeugen?

  • Achten Sie darauf, was Sie im Freien essen oder trinken. Süssigkeiten wie Kekse, Schokolade, Eis, Limonade oder Marmelade locken Bienen und Wespen an. Gleiches gilt für Fleisch und alkoholische Getränke.
  • Summende Insekten greifen nur an, wenn sie sich gereizt fühlen, also wenn man sie anfasst oder ihr Nest zerstört. Sollten Sie das Pech haben, in einen Bienen- oder Wespenschwarm zu gelangen, schlagen Sie nicht nach den Tieren und verhalten Sie sich möglichst ruhig.
  • Hohle Baumstämme beherbergen oft Wespennester. Bienen lieben Klee und viele Wespen leben im Boden. Sie sind auch in der Nähe von blühenden Blumen und Bäumen oder überreifem Obst und Fallobst zu finden. Halten Sie Abstand von Mülltonnen und Abfallkörben im Freien. Bei der Gartenarbeit bedecken Sie soviel wie möglich von Ihrem Körper.
  • Bevor Sie Ihr Auto besteigen: Halten Sie nach Bienen oder Wespen Ausschau, die auf eine Mitfahrgelegenheit lauern.
  • Halten Sie die Fenster in Ihrem Schlafzimmer tagsüber gut geschlossen, oder bringen Sie am Fenster des Schlafzimmers ein Insektengitter an. In Sommernächten Lichtquellen löschen oder Fenster schliessen. Ins Zimmer geflogene Tiere am besten mit einer Zeitung vertreiben.
  • Verwenden Sei keine stark duftenden Kosmetika, wie Parfüms, Haarsprays, stark parfümierte Sonnencremes, Rasierwasser, Körperpflegesprays. Auch durch Schweiss werden stechende Insekten angezogen.

Blutspende - warum sie wichtig ist (Gesundheit)

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Vollblut, Plasma, Thrombozyten

Die Vollblutspende ist die häufigste Form von Blutspende. Dabei werden dem Spender aus einer Armvene maximal 500 Milliliter Blut entnommen (ein kleiner Teil davon wird für Laboruntersuchungen verwendet). Das Ganze dauert ungefähr fünf bis zehn Minuten.

Auch bei der Plasmaspende wird dem Spender zunächst Vollblut entnommen. Es fliesst direkt in einen Plasmaseparator, der das Blutplasma (den flüssigen Anteil des Blutes) und die Blutzellen voneinander trennt. Dieser Vorgang wird Plasmapherese genannt. Die Blutzellen werden wieder in den Körper des Spenders geleitet, nur das Plasma wird zurück behalten. Eine Plasmaspende dauert etwa 30 bis 40 Minuten, und es werden dabei ungefähr 650 Milliliter Plasma gesammelt. Der Körper bildet innerhalb weniger Tage die verlorengegangene Plasmamenge nach.

Bei der Thrombozytenspende wird dem Spender ein Teil seiner Thrombozyten (Blutplättchen) zusammen mit etwas Blutplasma abgezogen (das restliche Blut fliesst zurück in den Körper des Spenders). Eine Thrombozytenspende zieht sich über 60 bis 90 Minuten hin.

Wer darf Blut spenden?

In der Regel darf jeder erwachsene Mensch zwischen 18 und 69 Jahren Blut (bzw. Plasma oder Thrombozyten) spenden - vorausgesetzt der Betroffene:

  • ist bei der ersten Blutspende nicht älter als 60 Jahre.
  • wiegt mindestens 50 Kilogramm.
  • fühlt sich gesund.
  • hat einen stabilen Blutdruck.
  • hat eine Körpertemperatur von nicht mehr als 37,5° C.
  • hat vor der Spende ausreichend gegessen und getrunken.
  • hat innerhalb der letzten 12 Stunden keinen Alkohol getrunken.
  • hat innerhalb der letzten vier Wochen keine Drogen konsumiert.
  • hat sich in den letzten fünf Monaten weder ein Piercing noch ein Tattoo setzen lassen.
  • hat sich seit mindestens sechs Monaten keiner grösseren Operation unterzogen.

Bestimmte Risikogruppen dürfen kein Blut spenden. Dazu zählen unter anderem:

  • Schwangere, junge Mütter bis zu sechs Monate nach der Geburt sowie Stillende
  • Menschen, die sich innerhalb der letzten vier Monate einer Vorsorgeuntersuchung (wie Endoskopie, Kolposkopie) unterzogen haben
  • Menschen, die in den letzten vier Wochen eine Impfung mit Lebendimpfstoffen erhalten haben
  • Personen mit ernsten Störungen von Organen oder Organsystemen (z.B. Herzfehler, Asthma, Diabetes, Anfallsleiden = Epilepsie)
  • HIV-Infizierte
  • Menschen aus Gebieten mit hoher Aids-Durchseuchung (Karibik, Länder südlich der Sahara)
  • weibliche und männliche Prostituierte
  • Drogenabhängige
  • Alkoholkranke
  • homo- und bisexuelle Männer

Plasmaspende:

Auch für Menschen, die Blutplasma spenden möchten, gelten oben genannte Voraussetzungen. Zusätzlich sind in diesem Fall weitere Untersuchungen notwendig: Vor der Spende werden ein Blutbild erstellt sowie der Eiweissgehalt und die Menge an dem Antikörpertyp G (Immunglobulin G, IgG) bestimmt.

Thrombozytenspende:

Neben den allgemeinen Voraussetzungen zur Blutspende gilt hier: Der potentielle Spender muss ein normales Blutbild mit möglichst etwas überdurchschnittlicher Thrombozytenzahl aufweisen. Ausserdem ist es gut, wenn die Venenverhältnisse gut sind, das heisst zum Beispiel, dass die Venen nicht zu dünn für die Kanüle sind. Ausserdem sollte der Spender eine nicht zu kleine Körperstatur besitzen.

Sind die persönlichen Daten geschützt?

Die Untersuchungsergebnisse werden nur dem Spender oder - bei dessen Zustimmung - dem Hausarzt mitgeteilt. Alle Daten sind gesetzlich geschützt und unterliegen ausserdem der ärztlichen Schweigepflicht.

Wie funktioniert die Blutspende?

Vor der Blutabnahme muss sich der Spender registrieren lassen. Seine persönlichen Daten werden in einem Spenderformular festgehalten - der Spender muss ausserdem einen Personalausweis, Führerschein oder Reisepass vorlegen.

Anschliessend muss der Spender einen Fragebogen mit rund 30 Fragen zu Krankheiten und Risikofaktoren ausfüllen. Zudem gibt er eine schriftliche Erklärung ab, dass sein Blut für Transfusionen eingesetzt werden kann.

Vor der eigentlichen Spende wird aus einem Bluttröpfchen der rote Blutfarbstoff (Hämoglobinwert) bestimmt, um eine Blutarmut auszuschliessen. Dann folgt eine kurze köerpliche Untersuchung. Dabei werden Herz und Lunge abgehört, Blutdruck, Puls und Körpertemperatur gemessen und die Spendetauglichkeit bestimmt.

Innerhalb von vier bis fünf Wochen bekommen Erstspender ihren Blutspende-Pass zugeschickt. Dort sind alle wichtigen Angaben zur Person eingetragen (Name, Anschrift, Blutgruppe, Rhesusfaktor, Blutspende-Termine).

Kann man sich bei Blutspenden mit Krankheiten anstecken?

Es werden nur keimfreie Einmalartikel verwendet, sowohl bei der Blutentnahme als auch bei dem Gerät, dass zur Herstellung von Blutplasma, die Blutzellen trennt. Spender haben somit keinen Kontakt mit dem Blut oder Plasma von anderen Spendern.

Was passiert mit den Blutkonserven?

Jedes Blut wird nach der Spende auf schwere Infektionskrankheiten (HIV, Hepatitis B und C, Syphilis) untersucht. Nur wenn diese Tests eindeutig negativ ausfallen, wird es für Transfusionen zugelassen.

Aus gespendetem Vollblut werden die roten Blutkörperchen in hochkonzentrierter Form herausgefiltert (Erythrozytenkonzentrat). Die weissen Blutkörperchen (Leukozyten) werden entfernt, um beispielsweise das Risiko einer Virenübertragung zu verringern. Erythrozytenkonzentrate müssen bei etwa 4° C in speziellen Kühlschränken gelagert werden. Sie sind in tiefgefrorenem Zustand (unter -80° C) auch mehrere Jahre haltbar. Diese Krykonservierung ist aber sehr aufwändig und wird nur höchstens bei seltenen Blutgruppen durchgeführt.

Für das Blutplasma ist vor der Verwendung eine sogenannte Quarantänelagerung vorgeschrieben. Das heisst, die Plasmakonserve wird schockgefroren und anschliessend sechs Monate bei mindestens -30° C gelagert. Die Spende wird nach dieser Lagerung nur dann zur Transfusion freigegeben, wenn der Spender sich erneut untersuchen lässt und der neue Bluttest keine Infektionszeichen, wie zum Beispiel Antikörper gegen HI-Viren oder Hepatitis-B- und -C-Viren, erkennen lässt.

Das hat folgenden Grund: Manche Infektionen können erst nach einer bestimmten Zeit im Blut festgestellt werden. Somit kann trotz Labortests ein Restrisiko einer Infektionsübertragung durch eine Transfusion von Blutkomponenten bestehen. Durch diese bestimmte Lagerzeit, die Quarantänelagerung, wird das Risiko ausgeschlossen.

Thrombozytenkonzentrate werden in speziellen Kunststoffbeuteln bei etwa 22° C aufbewahrt. Im Idealfall ist eine Lagerzeit von bis zu fünf Tagen möglich.

Was ist vor und nach dem Spenden zu beachten?

Die letzten 24 Stunden vor der Spende sollte man ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Alkohol ist aber "verboten". Kurz vor der Spende ist auch Kaffee nicht empfehlenswert, weil er den Blutdruck steigern kann.

Die Ärzte raten, vor der Blutabnahme eine Mahlzeit zu sich zu nehmen, damit es keine Probleme mit dem Kreislauf gibt. Fettreiche Speisen sollten jedoch gemieden werden. Das gilt besonders vor einer Plasmaspende, da sich sonst Fetttröpfchen im Plasma bilden. Diese können später beim Auftauen des Plasmas ausflocken und das Präparat damit ungeeignet für eine Transfusion machen. Auch bei einer Thrombozytenspende verschlechtert ein erhöhter Fettgehalt im Plasma die Produktqualität.

Nach der Blutentnahme darf und soll sich der Spender einige Minuten ausruhen und etwas essen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig. Erst 30 Minuten nach der Blutspende darf man sich wieder ans Steuer eines Autos setzen.

Wird der Spender für die Spende entlohnt?

Ja, und zwar mit dem Wissen, mit der eigenen Blutspende vielleicht Leben zu retten. Ansonsten wird den Spendern in der Regel ein Gratis-Imbiss angeboten. Bei manchen Blutspendediensten gibt es ab der 2. Blutspende auch eine kleine finanzielle Vergütung. Geld sollte aber nicht der Antrieb für eine Blutspende sein. Blut darf nicht zur Handelsware werden, so das Deutsche Rote Kreuz.

Wie oft darf man Blut spenden?

Vollblutspende: Männer dürfen pro Jahr bis zu sechsmal Vollblut spenden (also insgesamt max. 3 Liter), Frauen bis zu viermal (also max. 2 Liter). Zwischen den einzelnen Spendeterminen sollten mindestens acht Wochen liegen.

Plasmaspende: Weil sie schonender für den Körper ist als eine Vollblutspende, darf man bis zu 38-mal pro Jahr Plasma spenden (Mindestabstand etwa eine Woche).

Thrombozytenspende: Pro Jahr darf ein Spender maximal 26-mal Blutplättchen spenden. Als zeitlicher Mindestabstand zwischen jeder Spende gelten meist drei Wochen.

Angst vor Blutspenden?

Etwa 15.000 Blutspenden werden täglich in Deutschland benötigt. Rund 80 Prozent aller Deutschen brauchen mindestens einmal in ihrem Leben Blut, Blutplasma oder Medikamente, die aus Blutprodukten hergestellt sind. Die Bereitschaft, das zu spenden, was man selbst in einer lebensbedrohlichen Situation dringend benötigt, ist jedoch nur gering ausgeprägt. Nur ein kleiner Teil der Bundesbürger ist bereit, den roten Lebenssaft mehrfach im Jahr zu spenden. Warum ist das so?

Die Gründe für die mangelnde Bereitschaft, Blut zu spenden, sind vielfältig: Neben einer in allen Kulturen verbreiteten Ehrfurcht vor dem "ganz besonderen Saft" (Goethe) ist sicher auch das Gefühl vieler Menschen, "kein Blut sehen" zu können, dafür verantwortlich. Und zweifelhafte Geschäfte einiger (weniger) Hilfsorganisationen beim Handel mit Blutkonserven hat die Bereitschaft zum Blutspenden sicherlich nicht gerade erhöht.

Bei allen verständlichen Ängsten und Befürchtungen sollte man aber bedenken, dass der Akt des Blutspenden in Deutschland genau geregelt ist und vielfältigen Sicherheitsbestimmungen unterliegt. Der Ablauf ist für jeden Spender normalerweise gut durchzustehen und findet in einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre statt. Und schliesslich hilft eine Blutspende, Leben zu retten.

Die Höhenangst (Gesundheit)

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Höhenangst - Akrophobie

Höhenangst ist eine anhaltende und unangemessene Angst vor Höhen. Sie gehört zu den spezifischen Phobien.

Wenn wir unter Höhenangst leiden, dann werden wir uns nur mit Angst und heftigen körperlichen Reaktionen auf einen Aussichtsturm oder die Terrasse eines Hochhauses begeben oder wir werden diese Situationen ganz meiden. Wenn die Höhenangst sehr stark ist, dann kann es uns schon Schwierigkeiten bereiten, auf die Leiter zu steigen. Unsere Angst ist dabei anhaltend und unangemessen.

Die Höhenangst kann auch auftreten, wenn wir eine Brücke überqueren, an einem Abgrund stehen, auf dem Baustellgerüst zu tun haben, in einem Hochhaus arbeiten oder auf dem Berggipfel stehen.

Auf welche Ursachen ist die Höhenangst zurückzuführen?

Eine typische Höhenangst kann z.B. folgendermassen entstehen. Wir sind auf einen Aussichtsturm und fühlen uns unbehaglich und angespannt. Wir beobachten uns intensiv und bekommen einen leichten Schwindel und noch stärkere Anspannung. Voller Angst verlassen wir schleunigst den Aussichtsturm. Unten angekommen sind wir erleichtert.

Wir beginnen, uns an unsere unangenehmen Gefühle auf dem Turm zu erinnern. Wir ziehen die Schlussfolgerung, dass Höhen uns Angst auslösen und gefährlich für uns sind. Von nun an meiden wir Höhen.

Oftmals lassen sich jedoch auch keine eindeutigen Ursachen für eine Höhenangst festellen. Es gibt Betroffene, die jahrelang keine Probleme mit Höhen hatten und dann beginnen Sie allmählich, eine Angst davor zu entwickeln. In diesem Fall ist die Höhenangst eher ein Symptom eines anderen seelischen Problems, etwa die Angst vor Kontrollverlust.

Wie äussert sich Höhenangst?

Wenn wir unter Höhenangst leiden, dann werden wir in der Höhe Veränderungen im Denken, Fühlen, Körper und Verhalten verspüren.

Negative Gefühle: Wir fühlen Angst oder gar Panik. Wir haben Erwartungsangst..

Negative Gedanken: Wir malen uns aus, wie wir hinunterstürzen und sterben. Wir haben Angst vor unseren Körperreaktionen. Wir haben Angst, hinunter zu springen. Wir haben Angst, die Kontrolle zu verlieren.

Unangenehme Körperreaktionen: häufige Symptome sind:
Herzrasen, Herzklopfen
Atemnot
Schwindel
Benommenheit
Schweissausbrüche
Brustschmerzen
Druck- und Engegefühl in der Brust

Verhalten: Wir vermeiden es, uns in Höhen zu begeben. Wenn wir in der Höhe sind, haben wir den Impuls wegzulaufen. Wir bitten um Hilfe, rufen den Notarzt. Wir nehmen Beruhigungsmittel.

Wann sollte Höhenangst behandelt werden?

Viele Menschen haben eine Höhenangst und leben ihr ganz normales Leben. Sie arrangieren sich mit ihrer Höhenangst. Behandlungsbedürftig ist sie nur dann, wenn wir besonders darunter leiden und unser Leben erheblich eingeschränkt ist. Wer beruflich mit Höhen zu tun hat, wie z.B. Bauarbeiter, Kraftfahrer oder Vielflieger und seinen Arbeitsplatz gefährdet sieht, sollte sich in Behandlung begeben. Die Verhaltenstherapie ist die ideale Therapie für die Überwindung der Akrophobie.

Wie wird Höhenangst behandelt?

Zunächst einmal analysieren wir zusammen mit dem Therapeuten die Entstehungsbedingungen unserer Höhenangst. Wir lernen, wie wir die Angst auslösen, wie wir sie am Leben erhalten und wie wir sie abbauen können.

Gewöhnlich wird die Höhenphobie mit der Konfrontationstherapie behandelt. Wir begeben uns dabei direkt in die Situationen, die wir mit Angst verknüpfen. Wir überprüfen dabei unsere Katastrophengedanken und lernen, mit unseren körperlichen Reaktionen und der Angst umzugehen. Wir erfahren am eigenen Leib, dass Höhen für uns keine Gefahr bedeuten.

Daneben gibt es auch die virtuelle Konfrontation mit den Höhen auf dem Computerbildschirm. Wir setzen dabei eine Brille auf, in die zwei LCD Bildschirme eingebaut sind. Wir können dann z.B. in die Tiefe schauen. Auf dem Bildschirm sehen wir dann Szenen, die in uns unsere negativen Bewertungen und körperlichen Reaktionen auslösen. So können wir lernen, mit unserer Angst umzugehen und uns an die Höhensituation zu gewöhnen. Natürlich muss dann das Training in der Realität erfolgen.

Ca. 95 Prozent aller Betroffenen können ihre Höhenangst in einer Therapie überwinden.

Bei Erkältung lieber einen Gang runterschalten (Gesundheit)

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Die Nase rinnt, aber man fühlt sich noch nicht wirklich erkältet. Darf man trotzdem laufen?
 
 
 

"Leichte Anstrengung ist erlaubt, so lange der Kopf oder die Glieder nicht schmerzen und die Temperatur nicht erhöht ist. Bewegung an der frischen Luft unterstützt sogar die Genesung, weiss Sportexperte Uwe Dresel. Es ist jedoch ratsam, genau auf die Signale des Körpers zu achten. Gönnen Sie sich Gehpausen oder nehmen sie sich kürzere Strecken vor. Hausärzte oder Sportmediziner beraten über Trainingsmöglichkeiten bei Erkältungen.

Der Arzt sollte auch entscheiden, ob Sportler mit einer Infektion lieber aussetzen: Handelt es sich um eine eitrige Halsentzündung, die von Streptokokken verursacht wird? Diese Bakterien können auch zu einer Herzmuskelentzündung führen! Sport ist in diesem Fall tabu. Bei einer echten Grippe oder erhöhter Temperatur ist ebenfalls Bettruhe angesagt“ auch wenn das Fieber mit Medikamenten unterdrückt wird. Dresels Faustregel: Man sollte genauso viele Tage fieberfrei sein wie man krank war. Erst dann kann das Training wieder starten.

Nach Schonzeit zunächst langsamer zu laufen oder kleinere Runden zu drehen. Eine vitaminreiche Ernährung, viel Flüssigkeit und ausreichend Schlaf sorgen zusätzlich dafür, dass Sportler wieder in Form kommen. „Bei einer einwöchigen Krankheit büsst man nicht mehr als zehn Prozent der Leistungsfähigkeit ein. Wer grundsätzlich fit ist, kann schnell an alte Erfolge anknüpfen, wenn der Körper vorher ausreichend Zeit hatte, sich zu regenerieren.

10 gute Gründe, jetzt mit dem Laufen anzufangen (Gesundheit)

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Der hart gefrorene Boden knirscht unter den Füssen, die Luft ist klar und kühl, manchmal blitzt die Wintersonne aufmunternd zwischen den Baumwipfeln: Es gibt kaum etwas Schöneres für die Seele, als im Winter die Sportschuhe zu schnüren und loszulaufen. Das Outdoor-Training auf den eigenen zwei Beinen in der kalten Jahreszeit stärkt das Immunsystem, verscheucht den Winter-Blues und lässt Adventnaschereien nicht auf den Hüften landen. Wir verraten dir zehn wirklich gute Gründe, im Winter regelmässig draussen zu laufen, und geben dir einen Überblick darüber, was du beachten musst!
 

Laut dem deutschen Sportexperte Uwe Dresel (DAK) gibt es zehn Gründe bzw. positive Effekte, die das Laufen im Freien bei Kälte mit sich bringt:

  1. Leichtes Ausdauertraining an der frischen Luft stärkt das Immunsystem. Gerade in der Erkältungszeit ist ein guter Schutz vor Bakterienangriffen wichtig.
  2. Das warme Bad und die heisse Schokolade tun nach körperlicher Anstrengung erst richtig gut.
  3. Die knackig- klare Luft gibt neue Kräfte. Keine Sorge: Erst ab minus fünfzehn Grad belastet sie die Atemwege.
  4. Lauf- Sportler dürfen sich ohne Reue auch mal Plätzchen, Marzipan und Glühwein gönnen.
  5. Das Kreislauf- System wird angekurbelt. So geht man nach einem abendlichen Lauf nicht mit kalten Füssen ins Bett.
  6. Es macht Spass, über Pfützen zu hüpfen.
  7. Stress wird abgebaut.
  8. „Dr. Jogging“ ist besser als jedes Medikament: Herz- Kreislauf- Erkrankungen werden vorbeugt, das Diabetes- Risiko sinkt.
  9. Der innere Schweinehund verzieht sich, wenn man nach einer Wind- und- Wetter- Tour erschöpft und zufrieden zu Hause ankommt.
  10. Man läuft Schritt für Schritt dem Winterblues davon. Bewegung und frische Luft heben die Laune. Wer obendrein ein paar Sonnenstrahlen einfängt, riskiert schon fast eine Überdosis Glück...

Das musst du beachten

Beim Laufen bei niedrigen Temperaturen muss aber dennoch einiges beachtet werden: Die Laufbekleidung muss so gewählt sein, dass man während des Trainings nicht friert, dass man aber nicht nach ein paar Schritten schon schwitzt. Die Regel lautet: Wer zu Beginn des Trainings leicht fröstelt, ist genau richtig angezogen.

Optimal ist es, wenn man im „Lagen- Look“ läuft. Das heisst, über der Laufhose trägt man zum Beispiel noch eine weitere, locker sitzende Hose, über dem saugfähigen Multifunktions- Shirt einen Fleece- Pullover (siehe oben: „Zwiebelprinzip fürs optimale Wintertraining!").

Mütze nicht vergessen! Über den Kopf verliert der Körper sehr viel Wärme. Das Tragen von Handschuhen ist Geschmackssache. Wer Handschuhe trägt, sollte darauf achten, dass sie nicht zu viel Schweiss aufsaugen und dann nass sind.

Nach dem Laufen gilt: So schnell wie möglich raus aus den nassen Sachen! Vielleicht ein heisses Bad, aber zumindest eine wärmende Dusche nehmen.

So, jetzt kann eigentlich gar nichts mehr passieren! Viel Vergnügen beim ersten Auslauf!

Gesichtcremes für trockene Winterhaut im Test (Gesundheit)

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Die Gesichtshaut wird besonders in der kalten Jahreszeit extrem strapaziert. Niedrige Aussentemperaturen und beheizte Räume drinnen entziehen der Haut Feuchtigkeit und Fett und lassen sie austrocknen. Schuppige, raue Stellen sowie ein unangenehmes Gefühl und manchmal sogar Juckreiz sind die Folge. Die Lösung: Gesichtscremes für trockene Haut. Doch zu welchem Tiegel soll man greifen? Der „Konsument“ hat jetzt gängige Gesichtscremes für trockene bis sehr trockene Haut getestet.
 

Die gute Nachricht vorweg: Bei dem Test, für den 30 Personen mit trockener Haut zwei Wochen lang fleissig geschmiert haben, kam heraus, dass eine gute Creme nicht teuer sein muss und durchaus aus dem Supermarkt kommen kann.

So schnitt das Produkt Nivea Visage Silk Comfort Verwöhnende Tagespflege als einzige Creme mit sehr gut ab und ist mit 2,24 €/10 ml obendrein preiswert. Die Creme hat laut den Testern sehr gute Pflegeeigenschaften, ist feuchtigkeitsspendend, lässt sich gut verteilen und zieht gut ein.

Gut und günstig (1,08 bzw. 1,04 €/10 ml) sind laut „Konsument“ auch die Cremes von bebe young care (intensiv creme), Florena (Tagescreme mit Olivenöl Intensive Pflege) und Kneipp (Intensiv Balsam Nachtkerze).

Teurer Flop

Am schlechtesten abgeschnitten hat die teuerste Creme, MBR BioChange Sensitive Skin Sealer Cream kostet 42 €/10 ml (19 Mal so viel wie Testsieger Nivea Visage!, sie ist als einzige Creme im Test weniger zufriedenstellend.

Die „Richtige“ finden

Wer unter trockener Haut leidet, sollte eine eher fettreiche Creme kaufen. Der „Konsument“ rät, sich Probepackungen geben zu lassen und auf Folgendes zu achten:

  • Spannt die Haut bereits nach kurzer Zeit wieder, so liefert die Creme wahrscheinlich zu wenig Fett.
  • Empfindet man die Creme nach dem Auftragen als kühlend, enthält sie möglicherweise zu viel Wasser und zu wenig Fett.
  • Auch wiederholtes Eincremen kann diesen Mangel nicht ausgleichen. In diesem Fall lieber ein anderes Produkt wählen, sonst verschlimmerst du die Trockenheit noch.

Noch ein Tipp: Auch die Gesichtsreinigung mit Wasser und Seife trocknet die Haut aus. Verwende bei trockener Haut sehr milde Waschlotionen oder verzichte sogar darauf, wenn du keine Make- up- Reste entfernen musst. Bei extremer Aussenkälte empfiehlt es sich auch, am Morgen auf eine Grundreinigung zu verzichten. So muss die Haut ihren Schutzmantel nicht erst wieder aufbauen.

Lichtschutzfaktor auch im Winter

Viele Gesichtscremes sind inzwischen mit Lichtschutzfaktoren ausgerüstet. Das heisst aber nicht, dass sie auch für die UV- Strahlung in den Bergen, wenn du zum Beispiel eine Skitour planst, geeignet sind. Dazu kommt, dass der Schnee die Strahlung noch intensiviert. Deshalb solltest du in diesem Fall zusätzlich zur Gesichtscreme eine Sonnenschutzcreme (ab Lichtschutzfaktor 20) auftragen.

So schützt man die Haut vorm Erfrieren (Gesundheit)

Information
Spaziergänge in verschneiter Landschaft sind wunderbar, um sich zu entspannen und neue Energien zu tanken. Ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers ist dabei aber angespannt: die Haut. Sie reagiert empfindlich auf Kälte sowie auf den Wechsel zwischen frischen Aussentemperaturen und trockener Heizungsluft. Reichhaltige Cremes schützen der Witterung ausgesetzte Stellen im Gesicht und an den Händen.

Sinkt die Temperatur unter acht Grad Celsius, schalten die Talgdrüsen der Haut auf Sparflamme und produzieren weniger Fett. Dadurch wird der natürliche Schutzfilm dünner. Besonders gefährdet ist im Winter von Natur aus trockene Haut. Ihre Schutzbarriere funktioniert nicht optimal, weder bei der Abwehr äusserer Aggressoren, noch bei der Bindung von Feuchtigkeit.

Fetthaltige Cremes schützen vor Minustemperaturen

Richtig cremen: Wer sich viel im Freien aufhält, sollte sich mit fetthaltigen Cremes (Wasser- in- Öl- Emulsionen) schützen, die feuchtigkeitsbindende Wirkstoffe wie Hyaluronsäure enthalten. Die Haut profitiert auch von Produkten mit Vitaminen: Vitamin E stärkt die Abwehrkräfte. Die Haut wird geschmeidiger und kann der Kälte besser standhalten. Vitamin A fördert die Durchblutung und reguliert den Erneuerungsprozess der Hautzellen. Panthenol ist in vielen Winterpflegen enthalten. Es schützt vor Irritationen.

Lotionen, die in erster Linie Feuchtigkeit spenden und kaum Fette enthalten (Öl- in- Wasser- Emulsionen), sind für Winterwetter nicht geeignet. Das darin enthaltene Wasser könnte auf der Haut gefrieren und Schäden verursachen.

Reinigung nur mit milden Produkten

Zur Reinigung empfehlen Dermatologen im Winter milde Waschlotionen oder eine Reinigungsmilch. Gesichtswasser mit Alkohol trocknet die Haut aus. Die Lippen haben gar keine Talgdrüsen. Pflege mit fetthaltigen Bestandteilen und Feuchtigkeitsbindern wie Vitamin E hält sie weich. Wenn die Lippen häufig mit der Zunge befeuchtet werden, trocknen sie umso mehr aus.

Neue Produkte schützen mit Anti- Histamin

Neue Produkte: "Wie ein Kaschmirschal" soll die Tages- und Nachtpflege Comfort on call von Clinique vor Winterwetter schützen und mit einem natürlichen Anti- Histamin beruhigen. Dr.Kitzinger Extra regeneriert den gestörten Hydrolipidfilm trockener Haut. Dove Intensiv Körperpflege (Lotion, Body Butter, Handcreme) vereint hautpflegendes Öl und eine reichhaltige Creme in einer nicht fettenden Formel. La Roche- Posay bringt seine Pflegeserien für trockene Haut, Hydraphase und Lipikar, als Weihnachtssets. Vichy verwöhnt mit drei neuen Produkten der Lipidiose nutritive- Serie (reparierendes Körperpflegekonzentrat, Oleo- Dusch- Creme und Körperpeeling- Creme).

Winterliche Pflege zum Selbermachen

Winterliche Entspannungspflege kann man auch selbst herstellen: Für ein Relax- Vollbad gibt man 200 Milliliter Obers und ein wenig Honig ins Badewasser. Zwei Esslöffel warmes Oliven- oder Avocado- Öl, über Nacht unter Baumwollhandschuhen einwirken lassen, machen Hände zart. Für eine Feuchtigkeitsmaske mischt man ein kleines, zimmerwarmes Päckchen Topfen mit ein bis zwei Esslöffeln Honig und fünf Tropfen reinem Rosenöl.

UV- Schutz beim Skifahren

Beim Skifahren reicht eine normale Hautcreme oft nicht aus. Gegen die belastende Kombination aus Kälte, Fahrtwind und Sonne empfiehlt sich ein spezieller Kälteschutzbalsam. UV- Schutz ist auch beim Wintersport wichtig. Pro 1.000 Höhenmeter nimmt die UVB- Strahlung um etwa 20 Prozent zu. Die Reflexion durch Eis und Schnee kann die Einwirkung sogar um bis zu 90 Prozent verstärken. Mediziner empfehlen daher hohe Lichtschutzfaktoren in speziellen Cremes (z.B. Ladival Sonnen- und Kälteschutz Alpin LSF 25). Die Sonnenmilch vom Sommer enthält zu viel Wasser und ist deswegen ungeeignet.

Extraschutz für Babyhaut

Auch Babys und Kleinkinder sollten im Winter trotz niedriger Temperaturen so oft wie möglich an die frische Luft kommen. Leider ist ihre Haut aber noch viel empfindlicher, als jene von Erwachsenen. Aber auch hier können die richtigen Pflegecremes schützend eingreifen und Frostschäden vorbeugen: Cremes mit natürlichen Wirkstoffen wie Sheabutter, Mandelöl oder Bienenwachs bilden einen Fettfilm auf der empfindlichen Babyhaut und schaffen eine Barriere.


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