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Artikel zur Kategorie :
Gesundheit


Gesund und Fit im Winter (Gesund und Fröhlich) (Gesundheit)

Tipps

Die besten Gesundheitstipps aus der Naturmedizin. Winter macht müde, trübe Stimmung und alle möglichen Krankheiten: Erkältungen, Husten, Schnupfen. Da stehen uns nun viele düstere und oft trübselige Wochen bevor. Muss nicht sein. Sie können sich vor Winterdepressionen und -krankheiten schützen, Sie können den Winter auch genießen. Wie das geht: Zehn gut Tipps für eine gesunde und fröhliche Winterzeit.

Heiße Schokolade bringt Ihnen Glücksgefühle
An düsteren Wintertagen brauchen wir etwas, was unserer Seele Kraft gibt. Entscheiden Sie sich für eine Tasse Trink-Schokolade. Dafür gibt es mehrere Argumente: Schokolade - auch wenn sie zerschmolzen ist - enthält die Substanz Phenyl-Ethyl-Amin. Diese wirkt im Körper des Menschen als Botenstoff - als Neurotransmitter - , der im Gehirn positives Denken, Glücksgefühle und seelisches Wohlbefinden auslöst. Außerdem fördert das Phenyl-Ethyl-Amin die Produktion des körpereigenen Glückshormons Serotonin. Prof. Dr. Peter Rogers vom Institut für Ernährungs-Forschung in Norwich, England, hat nachgewiesen: Beim Trinken von heißer Schokolade entstehen auch deshalb Glücksgefühle, weil zusätzlich noch Beta-Endorphin freigesetzt wird. Außerdem werden Schmerzen gelindert, weil Schokolade in Mini-Mengen natürliche, harmlose Betäubungsstoffe enthält. Also dann: Gönnen Sie sich heute noch eine Tasse Trink-Schokolade ! Das tut gut !

Suppe gegen Kälte und Nässe
Für viele gehört es zu den Höhepunkten eines eiskalten Wintertages, aus dem dampfenden Küchentopf Suppe zu schöpfen und zu genießen. Wenn es draußen nass und ungemütlich ist, hat die Suppe wieder Hochsaison. Und das ist gut so. US-Wissenschaftler an der Harvard-Universität in Boston haben nachgewiesen: Suppen sind ein Lebenselixier. Wer regelmäßig Suppe in den Speiseplan einbaut, der lebt länger, hat bessere Gesundheitswerte. Man kann mit Suppe-Essen erhöhte und zu hohe Blutdruck- und Cholesterinwerte positiv beeinflußen.
Man kann sich bei einer Erkältung satt essen, ohne den Magen zu belasten. Wer oft Suppe isst, hat weniger Falten im Gesicht, weil die Flüssigkeitszufuhr die Haut von innen her glättet. Suppen sind auch ideal fürs Schlankbleiben und Schlankwerden. In diesem Fall muss man der klaren Gemüse-Bouillon den Vorzug geben, ohne Klöße oder Nudeln. Die Quintessenz: Suppe essen tut gut.

Kalte Füße, kalter Kopf:Das macht Sie krank
Wer nach einem längeren Spaziergang durch die Winterlandschaft friert und eine Erkältung mit nach Hause bringt, hat Vieles falsch gemacht. So eine Wanderung bei niedrigen Temperaturen kann nur dann ein Genuss sein, wenn man auf einen „Frostschutz“ achtet. Man muss feste, warme Schuhe tragen. Wer nämlich eine Stunde mit kalten Füßen unterwegs ist, muss damit rechnen, dass die Temperatur in den Mundschleimhäuten um bis zu 2 Grad Celsius sinkt. Damit sind die Schleimhäute schlecht durchblutet, trocknen aus und können sich nicht mehr gegen Viren und Bakterien wehren. Man muss auch auf eine warme Kopfbedeckung achten. Wir haben am ganzen Körper Rezeptoren, die verhindern, dass wir zuviel Körperwärme abgeben. Auf dem Kopf haben wir nur wenige. Daher kann man ohne Kopfbedeckung bis zu 42 Prozent der körpereigenen Wärme verlieren. Damit sinkt die Immunkraft. Daher: Nur mit Frostschutz von Kopf bis Fuß tut ein Spaziergang im Winter gut.

Getrocknete Feigen: Ihre Vitamine vertreiben die Müdigkeit
Sie kennen das sicher: Es gibt düstere Wintertage, da ist man von morgens bis abends müde. Man möchte sich am liebsten ins Bett legen und schlafen. Diese Müdigkeit hat aber noch eine unangenehme Nebenwirkung: Man ist nervös und somit Aufregungen, Stress und unvorhergesehenen Ereignissen nicht gewachsen. Das alles kann man verhindern: die Müdigkeit und die Nervosität. Und zwar mit einem absoluten Genuss: Genießen Sie über den Tag verteilt 5 bis 6 getrocknete Feigen. Bereits im Jahr 1500 vor Christi Geburt galten im antiken Ägypten die süßen, reifen Feigen als Naturarznei gegen Müdigkeit, Erschöpfung und Nervosität. Heute weiß man, warum Feigen schnelle Energie liefern und die Nerven beruhigen: Sie versorgen uns mit 11 Vitaminen, darunter nahezu alle B-Vitamine, mit 14 Mineralstoffen und 14 Aminosäuren. Dadurch geben sie uns nicht nur Schwung, stärken nicht nur die Nerven, sondern stimmen uns auch fröhlich. Du das alles zusammen tut gut.

Positive Winterkälte verbrennt Kalorien
Gehören Sie auch zu jenen Mitmenschen, die den Winter richtig nervig finden? Das ist ungerecht. Sie sollten nicht immer nur an Kälte, Glatteis und grippale Infekte denken. Der Winter hat so viele Positives: die schöne, weiße Winterlandschaft, vergnügliche Stunden auf dem Eislaufplatz oder auf der Rodelwiese. Denken Sie an das genussvolle Teetrinken in einem kuscheligen, warmen Zimmer. Oder an den Aufenthalt in einer Sauna oder Infrarot-Kabine. Dann ist da die herrlich verrückte Zeit der Fastnacht. Lebensmittel verderben nicht so schnell. Allergiker können richtig durchatmen: Es gibt keine Pollen. Der Winter hilft uns beim Schlankwerden oder Schlankbleiben: Wer sich im Freien an einem kalten Tag zwei Stunden bewegt, verbrennt –je nach Körpergröße und Gewicht – 300 bis 600 Kilokalorien. Das heißt: Nach so einer Wanderung können Sie mit gutem Gewissen ein Stück Torte genießen. Glauben Sie mir: Der Winter tut uns gut!

Massagen gegen den Winterfrust
Egal, ob frostiges Wetter im Winter herrscht oder nasskalte Witterung: Viele Menschen sind verspannt, fühlen sich nicht wohl, haben daher ein schwaches Immunsystem. Permanenter Stress macht das alles noch schlimmer. In solchen Situationen helfen keine Tabletten. Die Naturarznei, die hier sinnvoll ist, heißt: Massage. Forscher vom „Cedars Sinai Medical Center“ in Los Angeles, USA, haben bewiesen: Wer Verspannungen lösen und sich vor Erkältungen schützen möchte, der sollte sich in den nächsten Wochen immer wieder eine Massage gönnen. Schon eine einzige Behandlung erhöht die Anzahl der weißen Blutkörperchen und senkt gleichzeitig die Konzentration des Stress-Hormons Kortisol. Optimal sind natürlich Massagen von einem ausgebildeten Medizin-Masseur. Doch die Wissenschaftler räumen ein: Auch die zärtliche Massage von Partner zu Partner zuhause im Bett stärkt das Immunsystem und – tut enorm gut !

Winterkur für Leber, Nieren und Atemwege
Es ist in der kalten Jahreszeit nicht üblich, dass man eine Kur für Leber, Nieren, Galle und für die Atemwege durchführt. Daran denkt man meist im Frühling. Aber speziell jetzt in den unwirtlichen Winterwochen wäre es notwendig, diese wichtigen Organe zu unterstützen. Sie haben gerade jetzt enorm viel zu tun, um uns gesund zu erhalten. Für die Leber sollten Sie 14 Tage lang täglich 2 Tassen Mariendistel -Tee trinken, lauwarm und ungesüßt. Für die Galle verzehren zum Frühstück zu einer Scheibe Vollkornbrot mit Butter 3 Radieschen. Zur Anregung der Nieren trinken Sie jeden Tag ein Achtelliter Selleriesaft. Wenn Sie im Winter die Abwehrkräfte der Atemwege stärken und damit vor Verschleimung und Husten schützen wollen, dann machen Sie eine 3-Wochen-Kur mit täglich einem Viertelliter zimmerwarmem Holunderbeersaft, Brombeersaft oder schwarzem Johannisbeersaft. Sie werden staunen, wie gut all diese Kuren Ihren Organen tun.

Muskelkrämpfe durch Winterkälte: Diese Nahrungsmittel helfen
Haben Sie gewusst, dass in Ihrem Körper 640 Muskeln arbeiten? Sie alle haben es gern warm. Kälte mögen sie gar nicht. Daher kommt es an nassen oder kalten Wintertagen häufig zu Muskel-Krämpfen. Die sind sehr schmerzhaft. Wer von sich weiß, dass er in der kalten Jahreszeit immer wieder an solchen Krämpfen leidet, kann sich davor schützen. Was die Ernährung betrifft, sollte man Naturprodukte in den Speiseplan einbauen, die Magnesium anliefern: Vollkornbrot, Haferflocken, Naturreis, Walnüsse, Mandeln, Bananen. Trinken Sie über den Tag verteilt 2 Liter Wasser. Wählen Sie nach Möglichkeit Mineralwasser mit reichlich Magnesium. Trinken Sie aber auch jeden Tag ein Achtelliter Kirschensaft (Reformhaus). Dann gibt es noch einen Trick: Sie können sich vor Muskelkrämpfen schützen, wenn Sie – auch bei gesunden, starken Venen – zweitweise Stützstrümpfe tragen. Durch den Druck auf die Venen wird der gesunde Stoffwechsel der Muskeln unterstützt. Das ist hilfreich.

Langer Winterschlaf macht schlau
Unsere Urgroßmütter hatten für alle in der Familie, die zu einer Prüfung antreten mussten, den Rat: „ Lerne abends, lege die Wissens-Unterlagen unter das Kopfkissen. Dann bist Du am nächsten Morgen perfekt!“ Lernen im Schlaf. Lange Zeit hat man darüber gelächelt. Wissenschaftler der deutschen Universität Lübeck haben nachgewiesen, dass und wie es funktioniert. Wer sich klug schlafen möchte, braucht einen guten Schlaf mit langen Tiefschlaf-Phasen, dazu eignen sich besonders die langen Winternächte. Die haben einen positiven Einfluss auf das Langzeitgedächtnis. Was man abends lernt, wird vorerst im Hippocampus des Gehirns zwischengelagert. Im Tiefschlaf werden dann die gelernten Themen noch einmal aufgerufen und zur Hirnrinde gesendet, wo sie im Langzeitgedächtnis gespeichert werden. Von da ab ist das gelernte Wissen in einem Erinnerungs-Speicher jederzeit abrufbereit. Das bedeutet: Ausreichender Schlaf nach intensivem Lernen tut unserem Gehirn gut.

Sex im Winter erhöht die Glückshormone
Alles, was wir in unserem Leben tun, planen, denken und fühlen wird vom Hormonen beeinflusst. Daher ist es für eine harmonische Partnerschaft nicht nur wichtig, dass man gemeinsame Interessen hat, dass man sich gegenseitig Freude und Anerkennung schenkt. Es ist auch wichtig, dass man gut mit einem Glückshormon versorgt ist. Und dieser Nervenbotenstoff heißt Dopamin. In einer Partnerschaft können nur dann Harmonie, gegenseitige Achtung und Anerkennung sowie eine gute Portion Humor als Basis für ein positives Zusammenleben vorhanden sein, wenn beide über genügend Dopamin verfügen. Wer etwas für seine Partnerschaft tun möchte, kann die Dopamin-Produktion im Organismus aktivieren: Essen Sie zweimal die Woche Fisch und kauen Sie oft Walnüsse. Treiben Sie regelmäßig Sport und achten Sie oft auf einen guten Schlaf zwischen 22 und 24 Uhr. Da produziert das Gehirn am meisten Dopamin. Ja, und auch – guter Sex erhöht den Dopamin-Spiegel. Wie schön, dass Winternächte lang sind.

Was bringen Diäten wirklich? (Gesundheit)

Tipps

Die besten Gesundheitstipps aus der Naturmedizin
Auf dieser Seite finden Sie zahlreiche Gesundheitstipps zu fast allen Gesundheitsproblemen. Und alle diese Gesundheitstipps haben mit der Natur zu tun. Das liegt mir ganz besonders am Herzen: Gesundheitstipps aus der Erfahrungs- und Naturmedizin. Diese Gesundheitstipps sollen nicht den Arzt ersetzen. Aber sie sollen Ihnen die Möglichkeit geben, mit natürlichen Mitteln und Methoden Krankheiten vorzubeugen, sie zu lindern und sie zu heilen. Und noch etwas: Wenn Sie diese Gesundheitstipps befolgen, dann brauchen Sie keine Nebenwirkungen zu befürchten.

Diäten gibt es wie Sand am Meer. Das Abnehmen ist zu einer gut gehenden Industrie geworden. Ich möchte Ihnen ganz kurz einige wichtige Diäten vorstellen: Mit Ihren Sonnen- und Schattenseiten. Denn Diät ist nun mal nicht Diät. Die einen wirken, die anderen sind sinnlos und einige sind durchaus auch gefährlich. Denn unser Körper ist ein sehr empfindliches Instrument: Wird er aus seiner Balance gebracht, dann kann er böse werden und sehr kritisch reagieren.

1. Brigitte-Diät
Diese Diät wird seit vielen Jahren von der Frauenzeitschrift durchgeführt und erfreut sich großer Beliebtheit. Ihr Hauptbestandteil ist eine abwechslungsreiche und dem normalen Verbraucherbewusstsein angepasste Mischkost. Im Prinzip setzt sie auf eine Reduzierung der energiereichen Kohlenhydrate in unserer Ernährung, die durch eine Erhöhung des Eiweiß-, Fett- und Ballaststoffanteils ausgeglichen wird. Sie empfiehlt in der regeln eine Begrenzung der Kalorien auf ca. 1 200/Tag. Diese Zahl darf während der Diät bei sportlicher Betätigung durchaus erhöht werden. Die angebotenen Rezepte sind einfach und für jedermann/frau ohne Probleme nachzukochen.

2. Die Glyx-Diät
Hört sich höchst kompliziert an - ist es aber nicht. Bei dieser Diät werden die Lebensmittel generell nach ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel eingeteilt. Sein Geheimnis ist die Insulin-Produktion. Die Medizinwissenschaft hat festgestellt, das Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index vom Körper schnell verdaut werden. Dabei wird viel Insulin produziert, das wiederum hilft beim Abbau von Fett in den körpereigenen Vorratslagern. Wenn Sie sich zu einer Glyx-Diät entschließen, dann stehen auf Ihrem Speiseplan vorwiegend Gemüse, Obst und Vollkornprodukte. Es werden also Kalorien gespart, die Kost ist abwechslungsreich und den körperlichen Erfordernissen angepasst. Allerdings sind die Grundlagen der Glyx-Diät wissenschaftlich noch ungesichert.

3. Die Krautsuppen-Diät
Die ist vom Abnahme-Wert her ausserordentlich erfolgreich. Bei dieser Diät wird auf die schwere Verdaulichkeit von Weisskraut und Zwiebeln gesetzt - hauptsächliche Bestandteile der Suppe. Die Zutaten für eine Krautsuppe (kann variiert werden):
1 Kopf Weißkraut, 2 Paprikaschoten, 1 Kilo gelbe Rüben, 6 Frühlingszwiebeln,
1 Bund Stangensellerie, 2 Dosen Tomaten, 2 Teelöffel Gemüsebrüheextraxt.
Das Gemüse putzen, würfeln, im Topf mit Wasser bedecken, aufkochen,
köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Wenig salzen, im Kühlschrank aufbewahrten. Sie dürfen soviel essen wie Sie wollen.


Während der Kur (sinnvoll sind sieben Tage), dürfen Sie keine Süssigkeiten, keinen Kuchen, keine tierische Fette, keine gehärteten Fette (paniertes Schmitzel, Pommes) ,oder gesüsste Limonaden zu sich nehmen. Dafür sehr viel trinken: Ungesüßte Tees, stilles Wasser (mit einem Spritzer Mineralwasser). Sehr wichtig ist auch intensive Bewegung. Die Suppe enthält viel Vitamin C, ist total kalorienarm, da sie absolut basisch ist bringt sie die Balance zwischen Säuren und Basen in unsrem Körper wieder in Ordnung.
Während der Kur dürfen Sie jeden Tag zusätzlich zur Suppe essen:

Am 1. Tag: Alles Obst, bloss keine Bananen dürfen Sie essen.

Am 2. Tag: Gemüse, ausser Mais und Erbsen. Pellkartoffeln.

Am 3. Tag: Obstsalat mit ein paar Tropfen Zitronensaft.

Am 4. Tag: Kabeljaufilet mit Tomaten, Kräutern und Zitronensaft in der Folie bei 200 Grad gegart.

Am 5. Tag: Drei Bananen mit Buttermilch und Zitronensaft gemixt.

Am 6. Tag ein kleines Hühnerbrustfilet mit Zuckerschoten, Kräutern und zwei Frühlingszwiebeln mit Öl gebraten.

Am 7. Tag Reis mit Pilzen.

Diese Suppe hat auch eine abführende Wirkung, so dass die Därme gründlich von Schadstoffen gereinigt werden. Da ihr Abnahmeerfolg auf der Kalorien-Reduzierung, der Bewegung und der Fettreduzierung beruht, droht nach dem Ende der Diät der Jojo-Effekt, wenn Sie sofort voll zuschlagen und so essen wie vorher.

4. Die Hollywood-Diät
Die angebliche Diät der Hollywoodstars ist eine reine Trennkost-Diät. Dabei werden Eiweiss und Kohlenhydrate bei der Nahrungsaufnahme getrennt. Also: Entweder Fleisch - oder Nudeln/Reis/Mais/Brot. Nie beides zusammen. Zusätzlich wird sehr viel tropisches Obst gegessen, da dessen Enzyme die Verbrennung von Fett, Kohlenhydraten und Eiweiss fördern. Vor allem Ananas wird empfohlen, deshalb heisst diese Diät auch "Ananas-Diät". Während dieser Diät wird vorwiegend der Verzehr von magerem Fleisch (Kalb), Geflügel (Huhn, Pute, aber ohne die Haut) und Meeresfrüchte empfohlen. Strikt verboten ist der Genuss von Milchprodukten. Da Sie bei dieser Diät kaum über die Tagesmenge von 1 000 Kalorien kommen, wird Ihr Gewicht schnell sinken. Während der Diät sind körperliche Anstrengungen untersagt, kein Sport also. Außerdem kann es wegen des Mangels an Milchprodukten zu einem Mangel an Kalzium kommen. Deshalb sollten Sie diese Diät mit Ihrem Arzt besprechen. Auch bei dieser Diät müssen Sie nach der Beendigung mit dem "Jojo"-Effekt rechnen. Dem können Sie begegnen, wenn Sie die Zufuhr von Kalorien nur langsam steigern, gleichzeitig aber auch Ihre sportlichen Aktivitäten erhöhen.

5. Die Atkins-Diät
Das ist wohl die am meisten umstrittene Diät. Sie wird auch "Schlemmer-Diät" genannt, weil sie den Verzehr von großen Mengen Fett (Käse, Wurst, Speck, fettes Fleisch, Mayonnaise) direkt empfiehlt. Diät-Erfinder Dr. Robert Atkins vertritt die These, dass Fett nur ansetzt, wenn es in Verbindung mit Kohlenhydraten gegessen wird. Deshalb sind während der Atkins-Diät Brot, Reis, Kartoffeln und Nudeln streng verboten. Dagegen können Sie Fleisch, Käse, Fisch, Sahne und Eier essen, soviel Sie wollen. Dazu sollen Sie viel trinken, auch Alkohol ist erlaubt (außer Bier). Nach bisherigen Erfahrungen nimmt man mit der Atkins-Diät schnell ab - aber dann auch leider wieder schnell zu. Die Nachteile der Atkins-Diät sind schwerwiegend: Steigender Cholesterinspiegel, Gefahr von Herz-Kreislauferkrankungen. Das viele Eiweiss aus dem Fleisch kann über den Eiweissbaustein Purin Gicht fördern. Der Körper bekommt zu wenig Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine. Dr. Robert Atkins, der Erfinder dieser Trenn-Diät, starb mit 72 Jahren. Er war übergewichtig (Body-Mass-Index über 30) und hatte Herzprobleme.

6. Die Mond-Diät
Da richtet sich das Essverhalten nach dem Stand des Mondes. Danach sollte man eine Diät unbedingt in der Neumond-Phase und bei abnehmendem Mond beginnen. Bei Vollmund würde der Körper Nahrung besonders intensiv in Fett umsetzen und im Körper einlagern. Bei abnehmendem Mond jedoch verbrenne der Körper mehr Energie - der richtige Zeitpunkt also, um mit dem Abnehmen zu beginnen. Bei der Mond-Diät wird auf jedes Sternzeichen einzeln eingegangen, da sich in der Astrologie erwiesen hat, dass es sternzeichenspezifische Ernährungseigenarten gibt. Lobenswert an dieser Diät ist die Tatsache, dass sie abwechslungsreich ist, dass sie durch Selbstkontrolle helfen kann.

7. Die Mayr-Diät
Diese Diät wurde vom österreichischen Arzt Dr. Franz Xaver Mayr entwickelt. Dabei besteht die Ernährung hauptsächlich aus altbackenen Brötchen. Diese müssen sehr gründlich (30 mal pro Biss) gekaut werden. Damit beginnt bereits eine intensive Vorverdauung durch Enzyme im Mund. Dazu wird viel Flüssigkeit getrunken: Kräutertee, stilles Wasser und Milch. Auch Karlsbader Salz und Bittersalz wird eingesetzt. Diese Salze entschlacken den Körper und regen den Abbau von Fettreserven an. Diese Diät führt unter ärztlicher Aufsicht zu einem schnellen Erfolg und hat den Vorteil, dass man die Wichtigkeit des langsamen Essens und des gründlichen Kauens erkennt. Der grösste Nachteil dieser Kur: Durch die total einseitige, drei bis vier Wochen dauernde Ernährung gerät der Körper (wenn nicht durch Nahrungsergänzungsmittel abgeholfen wird) in neine Mangelernährung. Es fehlen Eiweiße, Fettsäuren und Vitamine. Auch bei dieser Diät ist die Gefahr des Jojo-Effektes groß. Altkanzler Kohl hat diese Fiät sehr oft gemacht - den Erfolg kann man besichtigen.

Gesund und Fit im Winter (Top) (Gesundheit)

Tipps

Thema: Gesund und Fit im Winter
Die besten Gesundheitstipps aus vielen Kategorien. Winter macht müde, trübe Stimmung und alle möglichen Krankheiten: Erkältungen, Husten, Schnupfen & Co. Da stehen uns nun viele düstere und oft trübselige Wochen bevor. Muss nicht sein. Sie können sich vor Winterdepressionen und -krankheiten schützen, Sie können den Winter auch genießen. Wie das geht: Hier unsere Tipps für eine gesunde und fröhliche Winterzeit.

Winter

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Lendenwirbelschmerzen - Diagnose - Therapie (Gesundheit)

Tipps

Schmerzen in der Lendenwirbelsäule (weitere Bezeichnungen: Lumbalgie, Lumboischialgie, Brachialgie, Kreuzschmerzen) sind vielfach ein Zeichen der Überlastung dieser Körperregion.

Daneben können Verletzungen, Erkrankungen, Fehlanlagen, Übergewicht, vermehrt sitzende Tätigkeiten und auch das zunehmende Alter auslösende Faktoren sein.

Der Schmerz kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Zum Teil ist er lokal begrenzt, zum Teil strahlt er in Nachbarregionen aus (wodurch die Diagnose nicht immer eindeutig ist).

Eine zu schwach ausgeprägte Rückenmuskulatur z.B. kann bei den verschiedenen Belastungen, die auf die Wirbelsäule einwirken, keine ausreichende Stützfunktion bieten. Quetschungen oder Verlegungen von Nervenfasern in den Wirbelkanälen und den Austrittsstellen sind so vorprogrammiert. Eine fehlgebildete Wirbelsäule, die nicht der natürlichen Form entspricht (z.B. Skoliose = seitliche Verbiegung der Wirbelsäule, Kyphose = Rundrücken), führt vor allem bei Bewegungen zu stechenden Schmerzen.

Schmerzen entstehen auch während längerer Autofahrten, nach langem Stehen, Sitzen oder Liegen, einseitiger Belastung oder auch dem Heben schwerer Gegenstände.

Der Schmerz ist dabei drückend, ziehend, stechend oder reißend und strahlt meist in die Gesäßregion oder die Hüfte aus.

Ursachen sind unter anderem eine Reizung der Nervenfasern, Verspannungen der unteren Rückenmuskulatur, Entzündungen oder auch Beeinträchtigungen des Hüftgelenks (Erkrankungen, degenerative Veränderungen).

Der Hexenschuss entsteht meist akut nach einer bestimmten Bewegung (z.B. ruckartige Drehung, Heben vom Boden aus dem Stand). Der stechende Schmerz (strahlt häufig bis in den Oberschenkel aus) kann dabei auf eine Reizung des Ischiasnervens, eine Muskelverkrampfung, Wirbelblockaden oder auch Bandscheibenprobleme zurückgeführt werden. Gleichzeitig zum Schmerz sind bestimmte Bewegungen nicht mehr möglich oder führen zu unerträglichen Beschwerden.

Weitere Ursachen für Lendenwirbelschmerzen sind arthrotische Veränderungen der Wirbelkörper, Osteoporose, Frakturen oder Entzündungen (Spondylodiszitis) der Wirbelsäule, Verletzungen oder Entzündungen des Iliosakralgelenks (ISG, Kreuzbein-Darmbeingelenk), Erkrankungen der Bandscheiben (z.B. Osteochondrose = Veränderung der Bandscheibe mit gleichzeitiger Beeinträchtigung der umgebenden Wirbelkörper, Prolaps = Bandscheibenvorfall), Tumoren der Wirbelsäule, Muskelschäden sowie andere Grunderkrankungen, die auch die Wirbelsäule in Mitleidenschaft ziehen (z.B. Morbus Scheuermann, M. Bechterew).

Diagnose

Die Diagnostik nutzt, neben Anamnese, Inspektion und Palpation, vor allem bildgebende Verfahren (Röntgen, CT, MRT). Auch die Laborauswertung sowie verschiedene Tests zur Messung von Nerven- und Gefäßfunktionen dienen dem Befund.

Differentialdiagnostisch muss vor allem geklärt werden, ob der Schmerz seinen Ursprung in der Lendenwirbelsäule hat, oder es sich um eine Projektion aus einer anderen Region (z.B. Hüftgelenk) handelt.

Therapie

Akute Schmerzen werden analgetisch, antiphlogistisch, antirheumatisch und mit Hilfe von Muskelrelaxantien gemildert.

Neben der Reduzierung von Übergewicht können physikalische und physiotherapeutische Maßnahmen unterstützend angewandt werden. Hierzu zählen gymnastische Übungen, Massagen, Wärmeanwendungen, Gangübungen (aufrechter Gang, Heben von Gegenständen) sowie die Stärkung der Rückenmuskulatur durch gezielte Sportarten.

Nicht immer können konservative Maßnahmen den Schmerz beseitigen. Ein Bandscheibenvorfall, Frakturen der Wirbelsäule, Tumoren oder auch Nervenläsionen werden zum Teil operativ versorgt (z.B. durch eine temporäre Spondylodese = Versteifung von mehreren Wirbelkörpern oder einen Bandscheibenersatz).

Bei Erkrankungen, die den gesamten Organismus betreffen (z.B. M. Bechterew) können die verschiedenen Maßnahmen nur zur Linderung, nicht jedoch zur Heilung dienen.
Quelle User: Eskin

Depression im Alter: mögliche Gründe und Auslöser (Gesundheit)

Tipps

Ältere Menschen, die unter Behinderungen oder Krankheiten leiden, zeigen eine deutlich höhere Anfälligkeit gegenüber Depressionen als gesunde und vitale Personen. In diesem Zusammenhang ist es nicht überraschend, dass vierzig Prozent der über 65- Jährigen, die in Alters- oder Pflegeheimen sowie betreuten Wohngemeinschaften leben, von depressiven Verstimmungen betroffen sind.

Depressionen

Depressionen im Alter beschreiben psychische Störungen oder depressive Verstimmungen, die bei Menschen ab einem Alter von 65 Jahren auftreten und verschiedene Ursachen haben können. Depressive Störungen in späteren Lebensphasen werden von Ärzten und der Gesellschaft oft als normale und typische Begleiterscheinungen des Älterwerdens angesehen, weshalb nur ein geringer Prozentsatz der Betroffenen adäquat behandelt wird.

Eine Depression im Alter unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von depressiven Verstimmungen in jüngeren Lebensphasen. Ältere Menschen sind altersbedingt mit einer langen und umfangreichen Lebensgeschichte, mit nachlassender körperlicher Leistungsfähigkeit und oft mit Einsamkeit konfrontiert, die den Grad und die Ausprägung einer Depression maßgeblich beeinflussen. Im Gegensatz zu jüngeren Erwachsenen beklagen ältere Menschen, die unter Depressionen leiden, nicht selten in erster Linie begleitende körperliche Symptome, die die psychischen Probleme zusätzlich verstärken.

Jüngere Menschen können ihr seelisches Leid meist kommunizieren, indem sie sich in psychotherapeutische Betreuung begeben oder mit Freunden und Angehörigen darüber sprechen. Viele ältere Menschen hingegen sind mit einer Unfähigkeit konfrontiert, ihr seelisches Befinden zu thematisieren und Verwandte oder Freunde in ihr Leiden miteinzubeziehen. Dadurch vereinsamen sie trotz intensiver Kontakte zu Familienmitgliedern zusehends, was das Problem zusätzlich verstärkt. In extremen Fällen führt eine Depression im Alter sogar zu Suizidversuchen oder einem totalen Rückzug aus allen sozialen Kontakten.


Häufigkeit und Risikogruppen

Depressionen leichten und mittleren Grades gehören neben Demenzerkrankungen zu den häufigsten psychischen Krankheiten in späteren Lebensjahren. Ab einem Alter von über sechzig Jahren nimmt die Wahrscheinlichkeit, unter depressiven Episoden zu leiden, drastisch zu. Menschen, die schon in jüngeren Jahren unter Depressionen litten, sind einem besonders hohen Risiko ausgesetzt, dass sich die Symptome im Alter verstärken. Das Auftreten und die Ausprägung dieser psychischen Erkrankung hängen stark von der Lebens- und Familiensituation, dem Alltag und dem unmittelbaren Umfeld der Betroffenen ab.

Ältere Menschen, die unter Behinderungen oder Krankheiten leiden, zeigen eine deutlich höhere Anfälligkeit gegenüber Depressionen als gesunde und vitale Personen. In diesem Zusammenhang ist es nicht überraschend, dass vierzig Prozent der über 65- Jährigen, die in Alters- oder Pflegeheimen sowie betreuten Wohngemeinschaften leben, von depressiven Verstimmungen betroffen sind. Unter den Menschen derselben Altersgruppe, die zu Hause leben und weitgehend unabhängig sind, leiden hingegen nur geschätzte zehn Prozent unter einer Depression im Alter. Männer über 65 Jahren sind von depressiven Verstimmungen wesentlich häufiger betroffen als Frauen desselben Alters.

Mögliche Ursachen und Auslöser

Mit zunehmendem Alter verstärken sich emotionale und körperliche Anforderungen dramatisch, die von vielen Menschen nicht oder nicht ausreichend bewältigt werden können. Betroffene reagieren auf die Herausforderungen des Alters oft mit Rückzug, Resignation oder Verstimmungen, die in eine Depression münden. In den meisten Fällen wird eine solche psychische Störung durch ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren ausgelöst, die sich von Fall zu Fall stark unterscheiden und eng mit der Biografie und den Lebensumständen der einzelnen Betroffenen zusammenhängen.

In einem Alter zwischen sechzig und siebzig sind die meisten Menschen mit einem radikalen Umbruch ihrer Lebensgewohnheiten konfrontiert, wenn sie sich vom Berufsleben zurückziehen und ihr Rentendasein beginnen. Viele Menschen empfinden sich dann als wertlos oder wissen nicht, was sie mit der nun zur Verfügung stehenden Zeit anfangen sollen. Vor allem, wenn die berufliche Tätigkeit die zentrale Rolle im Leben spielte, fallen viele Rentner dann in ein Loch, indem sie sich bedeutungslos und von der Gesellschaft zurückgestoßen fühlen.

Auch die eigene Biografie rückt im Alter stärker ins Bewusstsein. Problematische Erlebnisse der Vergangenheit werden wieder durchlebt oder intensiv analysiert und wirken sich mitunter negativ auf die seelische Verfassung aus. Auch Kriegserfahrungen können im Alter nach langjährigem Verdrängen wieder stärker ins Bewusstsein rücken und negative, teilweise verstörende Erinnerungen wachrufen, die nicht selten zu einer Depression führen.

Mit zunehmendem Alter beklagen zudem viele Menschen Todesfälle von Geschwistern oder im Freundes- und Bekanntenkreis, erleben den Verlust eines langjährigen Lebenspartners oder sind damit konfrontiert, dass die erwachsenen Kinder ausziehen oder nicht in der Nähe des eigenen Wohnortes leben.

Oft wird eine Depression im Alter nicht durch seelische Zustände ausgelöst, sondern tritt als Begleiterscheinung einer Grunderkrankung auf. Viele altersbedingte Krankheiten wie Demenz und Alzheimer oder Morbus Parkinson gehen mit depressiven Verstimmungen einher, wodurch die Diagnose, dass eine Depression vorliegt, erschwert wird. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente wird mit dem Auftreten von depressiven Störungen bei älteren Menschen in Verbindung gebracht. Insbesondere Arzneistoffe wie Beta-Blocker, Opiate, Antibiotika, Zytostatika, Herzglykoside, Glucocorticoide oder ACE-Hemmer können Depressionen hervorrufen.

Symptome von Depressionen in späteren Lebensjahren

Ältere Menschen mit Depressionen zeigen meist das für alle depressiven Störungen typische Symptom einer gedrückten Stimmungslage, wobei im Gegensatz zu jüngeren Menschen vielmals Klagen über körperbezogene Probleme und Schmerzen im Vordergrund stehen. Mögliche Krankheiten oder die Sorge über die finanzielle Situation führen bei vielen Menschen dazu, dass sie eine Depression im Alter entwickeln, die auf einem ständigen Gefühl von Angst basiert. Diese Symptome werden oft von Antriebslosigkeit, schnellem Ermüden und einem Verlust des Interesses an Unternehmungen und sozialen Kontakten begleitet.

Oft stellen Angehörige eine Gefühllosigkeit oder Erstarrtheit des Betroffenen fest. Nicht wenige depressive ältere Menschen klagen zudem über Appetitlosigkeit und eine verminderte Konzentrationsfähigkeit. Ein typisches Anzeichen für eine altersbedingte Depression ist Hypochondrie, die sich in einer Überbewertung von marginalen körperlichen Beschwerden vonseiten des Betroffenen äußert. Viele Menschen im fortgeschrittenen Alter, die unter depressiven Verstimmungen leiden, klagen auch oft über Schlafstörungen, die sich sowohl in verkürztem Schlaf, mangelnder körperlicher Erholung während der Nachtruhe sowie in unwillkürlichem Aufwachen in den frühen Morgenstunden bemerkbar machen können.

Eine schwere und unbehandelte Depression im Alter kann mitunter auch tödlich enden. Besonders unter Betroffenen ab einem Alter von 75 Jahren steigt das Risiko, in eine Art stillen Suizid zu verfallen, indem Patienten die Nahrungsaufnahme, die Einnahme ihrer Medikamente und letztlich jegliche soziale Kontakte verweigern, da sie von einem Gefühl der Wertlosigkeit gequält werden und der Erhalt ihres eigenen Lebens daher keine Rolle mehr spielt.

Die e-Zigarette Pro & Contra (Gesundheit)

Tipps

Thema Rauchen: Die E-Zigarette

Die E-Zigarette beherscht immer mehr den Markt. Sie bietet gegenüber der Tabakvariante mehr Vorteile und ist auch noch gesünder als der Blaudunst. Mit der Einführung der E-Zigarette auf dem Markt ist die E-Zigarette für die Tabakindustrie eine ernst zu nehmende Konkurrenz geworden. In vielen Geschäften werden mittlerweile elektrische Zigaretten mit dem passenden Zubehör verkauft. Auch in vielen Online-Shops können Interessenten mit wenigen Klicks verschiedene E-Zigaretten erwerben. 

Welche Vorteile bietet die E-Zigarette?
Der entscheidende Vorteil besteht darin, dass kein Verbrennungsprozess stattfindet. Kein Tabak wird verbrannt. Verbrennungsprodukte wie Kohlenmonoxid und Teer bleiben somit aus.Das Einatmen der verdampften Flüssigkeit (Liquid) gilt laut Forschern, im Gegensatz zum gewöhnlichen Zigarettenrauch, als unbedenklich für Ihre Lunge. Das bedeutet Sie inhalieren nur Aerosol (Dampf) und keine festen Partikel, welche in Rauch enthalten sind. Aber auch Räumlichkeiten bleiben sauber. So gehören auch gelbe Finger und Zähne der Vergangenheit an. Zudem sind diese dem Nikotin Kaugummi und Pflaster überlegen.

Die E-Zigarette mit Ladesystem

Raucher berichten über Ihren Umstieg zur E-Variante
Ehemalige Raucher berichten in ihren Erfahrungsberichten im Internet über ihre positiven Erfahrungen mit der E-Zigarette. Sie sparen nicht nur sehr viel Geld, sondern können auch eine deutliche Verbesserung ihres gesundheitlichen Befindens spüren. 

Die E-ZigaretteDie E-ZigaretteDie E-Pfeife

Die e-Zigarette - Eine gute Auswahl bietet zum Beispiel: steamo.de

Diese sehen auch die Vorteile einer E-Zigarette und geben ihr eine Chance. Mittlerweile gibt es in der Bundesrepublik Deutschland über 2 Millionen Menschen, denen der Umstieg auf die E-Zigarette gelungen ist. Es ist einfach besser und günstiger sagen viele. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, wenn man bedenkt, dass der Umstieg nicht nur besser für die Gesundheit ist, sondern auch gut für die Haushaltskasse.

Nachteile:
In manchen Lokalen ist der E-Gebrauch zwar immer noch strittig, dennoch wird dieser zumeist schon als harmlos bezeichnet. 100% Gesund sind diese zwar immer noch nicht, dennoch gegenüber der Tabakversion bei weitem schon.

Das Fazit für Raucher:
Die sinkenden Kosten sowie die Möglichkeit, den Nikotinkonsum eigenständig zu regulieren, stellt gerade für Raucher einen entscheidenden Reiz dar, E-Zigaretten anstelle normaler Glimmstängel zu konsumieren. Diese sind einfach gesünder als die Blaudünster (Tabak), sind auch billiger und schädigen nicht die Räumlichkeiten.

Meinungen von Rauchern:
- Deutlich weniger Husten
- Verbesserter Atem
- Erhöhte Energieniveaus
- Man fühlt sich körperlich fit
- Geringere Wahrscheinlichkeit von Lungenerkrankungen
- Keine Raucherfinger (Gelb / Orange)
- Schönere Zähne
- Kleidung stinkt nicht mehr
- Keine hohen Belastungen in der Wohnung
- Gesünder und billiger als Tabak
- Keine Brandlöcher mehr durch Asche

Wenn Sie die Chance haben umzusteigen, sollten Sie diesen Weg gehen. Sie werden die Vorteile schnell erkennen und schätzen.

Der Hautausschlag (Exanthem) (Gesundheit)

Tipps

Ein Hautausschlag (Exanthem) kann plötzlich an verschiedenen Körperstellen auftreten und ganz unterschiedlich aussehen: Es können sich zum Beispiel Flecken, Bläschen oder Schuppen auf der Haut bilden. Hinter dem Hautausschlag können Infektionserkrankungen wie Windpocken oder Masern stecken, aber auch Allergien oder verschiedene Hauterkrankungen – dazu zählen etwa Schuppenflechte oder Neurodermitis. Hier erfahren Sie, was Hautausschlag bedeuten kann und wie er behandelt wird.

Hautausschlag: Beschreibung

Die menschliche Haut besteht aus rund zwei Milliarden Hautzellen, die den Körper vor Krankheitserregern und Sonneneinstrahlung, aber auch vor Überhitzung, übermäßigem Wärmeverlust und Austrocknung schützen. Die Haut ist außerdem das größte Organ des Körpers: Bei einem erwachsenen Menschen umhüllt sie eine Fläche von ungefähr zwei Quadratmetern und wiegt insgesamt stolze zehn Kilo.

Auf äußere und innere Einflüsse reagiert die Haut meist sofort und deutlich sichtbar – mit einem Hautausschlag, der sich auch auf größere Hautbereiche ausdehnen kann. Der Hautausschlag kann beispielsweise aus farbigen Flecken, flüssigkeitsgefüllten Bläschen, Pusteln, Quaddeln oder Knötchen bestehen. Anhand der Optik der Hautausschlags können Hautärzte oft schon auf die Ursache schließen. Juckender Hautausschlag ist nicht selten – der Juckreiz ist ein häufiges Begleitsymptom. Der Hautausschlag kann aber auch brennen oder Schmerzen beziehungsweise ein Wärmegefühl verursachen.

Ekzem“ ist ein Sammelbegriff für entzündliche Hauterkrankungen, die aber nicht ansteckend sind. Grundsätzlich können äußere oder innere Faktoren ein Ekzem verursachen. Der medizinische Begriff Effloreszenz bedeutet „Hautveränderung“.

Die Hautveränderungen können im Prinzip den ganzen Körper betreffen, sie können aber auch auf einzelne Bereiche beschränkt sein. Manche Menschen haben Hautausschlag im Gesicht, andere an Fingern, Händen, Knien, Beinen, Füße, Zehen, Ellenbogen, Unterarmen, Bauch oder Rücken. Auch die Schleimhäute in Mund und Rachen oder die Haut an den Genitalorganen können betroffen sein.
Gesundheit geht vor

Hautausschlag: Ursachen und mögliche Erkrankungen

Hautausschlag kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Es können Infektionserkrankungen wie Windpocken oder Masern, Allergien und verschiedene Hauterkrankungen wie Schuppenflechte (Psoriasis) oder Neurodermitis dahinter stecken.

Infektionskrankheiten
Das Dreitagefieber (Exanthema subitum) ist eine ansteckende Erkrankung, die durch Viren verursacht wird. Neben dem hohen Fieber entwickelt sich ein feinfleckiger, roter, juckender Hautausschlag auf Brust, Bauch und Rücken. Er kann sich auf Arme und Beine ausbreiten, verschwindet aber nach einigen Tagen wieder.

Scharlach (Scarlatina) ist eine typische Kinderkrankheit, die durch eine Infektion mit Bakterien (Streptokokken) verursacht wird. Typisch ist unter anderem der Hautausschlag, der durch die Giftstoffe der Bakterien verursacht wird. Er beginnt mit kleinen Rötungen in den Beugefalten der Achsel, am Brustkorb und in der Leistenregion und breitet sich über den ganzen Körper aus. Bei manchen Patienten fehlt der Ausschlag oder ist nur schwach ausgeprägt. Nach drei bis fünf Tagen verschwindet der Hautausschlag.

Masern ist ebenfalls eine Kinderkrankheit, die durch Viren ausgelöst wird und hoch ansteckend ist. Deswegen verbreitet sie sich rasant. Auch hier ist ein Hautausschlag charakteristisch. Hinter den Ohren und an der Halsseite treten rote, unregelmäßige Flecken auf, die bald verschmelzen und den ganzen Körper überziehen. Es können kleinere Hautblutungen auftreten. Der Hautausschlag klingt nach etwa fünf Tagen ab.

Röteln werden durch eine Virusinfektion ausgelöst. Der Ausschlag beginnt hier hinter den Ohren mit kleinen hellroten oder leicht bräunlichen Flecken. Sie breiten sich auf Gesicht, Hals, Arme, Beine und dann auf den gesamten Körper aus. Juckender Hautausschlag tritt bei Röteln selten auf. Nach ein bis drei Tagen verschwindet der Ausschlag wieder.

Ringelröteln (Erythema infectiosum) ist eine Infektionskrankheit, die durch den Parvovirus B19 verursacht wird. Charakteristisch ist hier der schmetterlingsförmige Hautausschlag, der sich aber nicht bei allen Erkrankten entwickelt. Der Hautausschlag bildet sich zuerst im Gesicht (Wangen, Nasenwurzel) und breitet sich nach einigen Tagen auf Arme, Beine (besonders die Streckseiten) und schließlich den gesamten Körper aus. Das Exanthem sieht aus wie eine Girlande und kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Innerhalb von sieben Wochen kann der Ausschlag immer wieder auftreten.

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird durch Coxsackie-Viren Typ A ausgelöst. Auf der Haut (Hände, Füße) bildet sich ein roter, juckender Hautausschlag mit Bläschen und Knötchen, der später in weißgraue Pusteln übergeht. Im Mund entstehen Bläschen und kleine, schmerzhafte Geschwüre (Aphthen).

Beim Pfeifferschen Drüsenfieber kann manchmal ein Hautausschlag entstehen. Dieser kann sich aber auch entwickeln, wenn man die Krankheit mit Antibiotika behandelt, zum Beispiel mit Ampicillin oder Amoxicillin. Man spricht von einem Arzneimittelexanthem.

Die Borreliose ist eine Infektionskrankheit, die in der Regel durch Zecken übertragen wird. Auslöser der Lyme-Borreliose sind schraubenförmige Bakterien, sogenannte Borrelien. Um die Einstichstelle kann nach einigen Tagen ein roter Fleck entstehen, der sich nach und nach vergrößert und in der Mitte meist blass gefärbt ist. Ärzte bezeichnen dies als „Wanderröte“ oder Erythema migrans.

Windpocken (Varizellen) werden durch das hochgradig ansteckende Varizella-Zoster-Virus verursacht. Sie beginnen mit einem juckenden, roten Hautausschlag – meist am Rumpf und im Gesicht. Schubweise breitet er sich über den gesamten Körper aus, auch auf den behaarten Teil des Kopfs sowie Arme und Beine. Die Schleimhäute (Mund, Bindehäute, Genitalien) können ebenfalls betroffen sein. Die roten Flecken verwandeln sich in flüssigkeitsgefüllte, stark juckende Bläschen, die nach und nach verkrusten. Der Hautausschlag verläuft in Schüben, sodass täglich neue rote Flecken zu den schon bestehenden Bläschen und Krusten dazu kommen. Es bildet sich ein sogenannter "Sternenhimmel": ein buntes Bild aus Flecken, Papeln, Bläschen und Krusten, die schließlich abfallen. An den Schleimhäuten verwandeln sich die Bläschen in kleine Aphthen.

Gürtelrose (Herpes Zoster) ist ein schmerzhafter Hautausschlag, der durch das Varizella-Zoster-Virus hervorgerufen wird. Beim Erstkontakt verursacht das Herpesvirus Windpocken. Der typische Hautausschlag besteht aus Blasen auf einem geschwollenen, geröteten Untergrund. Der Ausschlag verläuft gürtelförmig vom Rumpf in Richtung Brustbein um den Körper. Es kann aber auch zu Hautausschlag im Gesicht und am Ohr kommen. Nach zwei bis sieben Tagen platzen die Blasen auf, es entstehen kleine Wunden, die nach und nach von Schorf bedeckt werden. Nach zwei bis drei Wochen fällt der Schorf meist ab.

Herpes genitalis wird durch Herpes-simplex-Viren verursacht. Im Genitalbereich bildet sich ein juckender Hautausschlag mit Bläschen und Rötungen.

Hautpilz (Soor) umfasst alle Krankheiten, die durch Pilze der Gattung „Candida“ verursacht werden. Der Hauptvertreter ist Candida albicans. Der Hautausschlag tritt besonders in Hautfalten (zum Beispiel Achseln, Analregion, Oberschenkel), an der Mund- und Rachenschleimhaut, in der Speiseröhre sowie in der Genitalregion auf.
Die Wundrose (Erysipel) ist eine lokal begrenzte, akute Entzündung der Lymphgefäße der Haut. Verursacht wird eine Wundrose meist durch bestimmte Bakterien (Streptokokken). Um die Eintrittsstelle der Bakterien in die Haut bildet sich die leuchtend rote Wundrose.

Die Grindflechte (Borkenflechte, Impetigo contagiosa) ist eine bakterielle Hautinfektion, die sehr ansteckend ist. Verursacher sind vor allem Staphylokokken, seltener Streptokokken. Typisch für den Hautausschlag sind asymmetrische, scharf begrenzte, goldgelbe, rot-gesäumte Krusten, die vor allem um Mund und Nase sowie an den Händen auftreten.

Krätze (Skabies) wird durch Milben verursacht, die einen stark juckenden Hautausschlag hervorrufen.

Syphilis ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht wird. Im zweiten Stadium der Syphilis tritt meist ein Hautausschlag auf. Zunächst sind es nur schwach-rosa gefärbte Flecken, die sich in derbe, kupferfarbene Knötchen (Papeln) verwandeln.

Eine durch Viren verursachte Leberentzündung (Hepatitis) geht manchmal mit einem Hautausschlag einher.

Fleckfieber (Läusetyphus) wird durch das Bakterium Rickettsia prowazekii ausgelöst, das durch Kleiderläuse übertragen wird. Es bildet sich nach wenigen Tagen ein fleckiger Hautausschlag, der am Rumpf beginnt und sich schnell auf Arme und Beine ausbreitet - Kopf, Hals, Hand- und Fußflächen bleiben jedoch ohne Exanthem.

Typhus ist eine schwere Durchfallerkrankung, die durch Bakterien (Salmonellen) verursacht wird. Auch hier können sich stecknadelkopfgroße, rötliche Flecken auf Bauch, Brust und Rücken bilden, die aber nicht jucken.

Auch beim Dengue-Fieber kann vorübergehend ein Hautausschlag auftreten. Auslöser dieser Tropenkrankheit ist das Dengue-Virus.

Allergien
Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion auf bestimmte Stoffe, die normalerweise völlig ungefährlich sind. Das Immunsystem bekämpft diese an sich harmlosen Stoffe und löst damit eine Allergie aus. Beispiele sind Pollen (Heuschnupfen), aber auch Nahrungsmittel oder chemische Stoffe wie Nickel oder Kobalt. Hautrötungen und juckender Hautausschlag sind häufige Anzeichen für eine allergische Reaktion vom Soforttyp. Bei einer Spättyp-Allergie bilden sich erst nach einigen Stunden scharf begrenzte juckende Rötungen und Schwellungen. Je nach Schwere treten Wasserbläschen, nässende Stellen, Schuppen und Hautverkrustungen auf. 

Die allergieauslösenden Stoffe können äußerliche direkt auf die Haut einwirken (UV-Strahlung, Kälte), aber auch von innen (indem sie mit der Nahrung aufgenommen oder eingeatmet werden) eine hautreizende Wirkung entfalten. Dies ist zum Beispiel bei bestimmten Nahrungsmitteln wie Kiwis oder Nüssen sowie Medikamenten der Fall. 

Eine Kontaktallergie bedeutet, dass die Haut juckt, anschwillt, nässt oder sich rötet. (Kontaktdermatitis). Die häufigsten Allergieauslöser (Allergene) sind Duftstoffe oder Metalle, beispielsweise Nickel. Schon geringe Spuren dieser Stoffe reichen bei Allergikern aus, um die Immunabwehr anzukurbeln. Meist bildet sich der Hautausschlag (Ekzem) an der Stelle, die mit dem Allergieauslöser in Berührung stand (Kontaktekzem). Vor allem Allergien gegen Duftstoffe sind auf dem Vormarsch. Die Symptome: raue, gerötete oder schuppende Haut und Juckreiz. Wirkt das Allergen länger auf die Haut ein, können Bläschen, Knötchen und schmerzhafte Einrisse entstehen.

Die Nesselsucht (Nesselausschlag, Urtikaria) zählt ebenfalls zu den allergischen Erkrankungen. Der Hautausschlag besteht aus roten Erhebungen. Sie sehen aus wie Mückenstiche oder wie nach einem Kontakt mit Brennnesseln (daher Nesselsucht). Patienten mit einer Nesselsucht reagieren überempfindlich auf bestimmte innere (Nahrungsmittel wie Erdbeeren) oder äußere Reize (Kälte, Druck). Sie leiden unter starkem Juckreiz. Meistens vergehen sowohl die Quaddeln als auch der Juckreiz innerhalb eines Tages.

Sonnenlicht kann starke allergische Hautreaktionen auslösen. Es kommt zu quälendem Juckreiz, Bläschen oder Quaddeln (Sonnenallergie). Oft geschieht dies in Kombination mit Kosmetika wie Haut- und Sonnencreme oder Parfüm. Die Polymorphe Lichtdermatose (PLD) ist die häufigste aller Sonnenallergien. Sie tritt vor allem auf Hautpartien auf, die noch nicht an die Sonne gewöhnt sind, etwa Ausschnitt, Schultern, Nacken, Streckseiten der Arme und Beine. Meist äußert sich die PLD mit Quaddeln, juckenden Flecken oder Bläschen. Bei der Mallorca-Akne reagieren aggressive Substanzen, die sich durch das UV-Licht bilden, mit Inhaltsstoffen von Sonnenschutz- und Körperpflegemitteln oder dem körpereigenen Talg. Es entsteht eine Entzündungsreaktion in den Haarfollikeln. Auf der Haut - meist im Dekolleté - entstehen kleine, akneartige Pickelchen. In Kombination mit Medikamenten wie Antibiotika, Entzündungshemmern, Entwässerungsmitteln oder Johanniskraut  kann Sonnenlicht eine photoallergische Reaktion auslösen. Auch der Sonnenbrand zählt zu den Exanthemen.

Hautkrankheiten
Hinter einem Hautausschlag können auch verschiedene Hautkrankheiten stecken, die nicht ansteckend sind. Dazu zählen beispielsweise Neurodermitis und die Schuppenflechte (Psoriasis).

Akne ist eine hormonbedingte Erkrankung, die vor allem von den männlichen Geschlechtshormonen (Androgenen) abhängt. Akne tritt häufig in der Pubertät auf. Typisch sind die weißen Knötchen, die manchmal auch einen schwarzen Punkt in der Mitte haben (Mitesser, Komedo). Entzünden sich die Knötchen, entsteht ein Pickel mit Eiterpfropf.

Der Kopfgneis (Seborrhoisches Ekzem) ist ein harmloser Hautausschlag. Er entsteht durch eine Überproduktion der Talgdrüsen der behaarten Kopfhaut. 
Neurodermitis (atopische Dermatitis, atopisches Ekzem) führt zu immer wiederkehrenden Hautentzündungen mit Juckreiz. Die Haut ist extrem trocken. Bei Babys zeigt sich die Neurodermitis als Milchschorf auf der Kopfhaut, später als roter juckender Ausschlag vor allem im Gesicht. Das Ekzem breitet sich auf dem Hals über den Rumpf und zur Windelregion hin aus. Betroffen sind auch die Rückseiten der Arme und Beine. Bei älteren Kindern und Erwachsenen kann das Ekzem am gesamten Körper auftreten. Oft sind das Gesicht - vor allem um Augen und Mund herum - sowie die Armbeugen und Kniekehlen betroffen. Aber auch der obere Teil des Oberkörpers und der Hals können befallen sein. Die Haut ist trocken, fleckig, rötlich und verdickt. Milchschorf bei Babys kann der Vorläufer einer Neurodermitis oder Zeichen einer allergischen Veranlagung sein.

Schuppenflechte ist eine chronisch-entzündliche und immer wiederkehrende Hautkrankheit, bei der sich große Mengen an Schuppen auf der Haut bilden. Der Hautausschlag macht sich durch scharf begrenzte, rötliche und leicht erhabene Flecken bemerkbar. Diese sind mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt. Die Flecken können klein und punktförmig sein, aber auch größere Flächen bedecken. Zum Teil können sie auch jucken. Die oberflächlichen Schuppen lassen sich leicht abkratzen, die tieferen sitzen dagegen fester auf einer jungen, dünnen Hautschicht. Entfernt man auch diese Schuppenschicht, so treten kleine, punktförmige Hautblutungen auf.
Die Knötchenflechte (Lichen ruber planus) ist eine seltene Hauterkrankung, bei der sich stark juckende, rötliche Knötchen bilden (meist Innenseiten von Handgelenk und Knöcheln, Unterschenkel). Vermutlich ist eine Autoimmunreaktion verantwortlich.
Bei der Röschenflechte (Pityriasis rosea) bildet sich ein juckender Hautausschlag, der sich vom Rumpf bis zu Oberarmen und Oberschenkeln erstrecken kann.

Andere Ursachen von Exanthemen
Ein Hautausschlag kann auch eine Nebenwirkung von Medikamenten sein. Arzneimittel, die Exantheme auslösen können, sind vor allem Antibiotika, nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR - zum Beispiel ASS, Diclofenac, Ibuprofen), Kortison oder bestimmte Bluthochdruck-, Gicht-, Krebs- und Diabetesmedikamente.

Rosazea (Kupferfinne, Akne rosacea) ist eine Entzündung der Gesichtshaut, die chronisch und in Schüben verläuft. Die Krankheit kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Je nach Schweregrad zeigt sich eine anhaltende Rötung mit auffällig erweiterten Äderchen (Couperose) im Gesicht. Später kann ein Hautausschlag mit Knötchen und Eiterbläschen auftreten.

Lupus erythematodes ist eine Autoimmunerkrankung. Typisch ist der schmetterlingsförmige Hautausschlag links und rechts der Nase (Schmetterlingserythem).

Auch die Psyche spielt eine Rolle, nicht umsonst heißt es im Volksmund: „Die Haut ist der Spiegel der Seele“. Stress und psychische Belastungen können ebenfalls zu einem Hautausschlag führen oder diesen verstärken.
Manche Menschen bekommen einen Hautausschlag, ohne dass sich ein Grund dafür finden lässt (idiopatisches Exanthem).

Hautausschlag: Wann sollten Sie zum Arzt?

Oft wird der Hautausschlag einfach durch ein falsches Waschmittel oder eine Creme verursacht. Er bildet sich meist zurück, wenn man die Substanz meidet. Auch bei Infektionskrankheiten verschwindet er oft nach einigen Tagen von selbst wieder. Sie sollten aber einen Arzt (Haus-, Haut-, Kinderarzt) aufsuchen, wenn:

Sie plötzlich heftigen Hautausschlag bekommen
Ihnen die Ursache des Hautausschlags unklar ist
der Hautausschlag extrem juckt, schmerzt oder sich Schwellungen bilden
der Hautausschlag sich auf immer weitere Körperbereiche ausbreitet und sich nicht wieder zurückbildet
zusätzlich zum Hautausschlag Beschwerden wie Fieber, Atemnot und anderes dazukommen
sich der Hautausschlag in Schüben entwickelt
sich der Hautausschlag verändert
Mit Babys und Kindern, die Hautausschlag haben, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Hautausschlag: Was macht der Arzt?

Wichtig für die nähere Eingrenzung des Ausschlages ist die Körperstelle (Lokalisation), an der der Hautausschlag auftritt. Bei Pünktchen am Rumpf, den Extremitäten und im Gesicht handelt es sich beispielsweise oft um Scharlach. Bei Hautausschlag im Gesicht und am Hals sind häufig Virusinfektionen die Verursacher.
Geprüft wird auch, ob die Schleimhäute (Mund, Genitalbereich) befallen sind (zum Beispiel bei Windpocken und Scharlach). Eine Rolle spielen auch Begleitsymptome, zum Beispiel Fieber, Husten, Schnupfen oder Juckreiz.

Ärzte sehen sich den Hautausschlag genau an, denn auch die  Erscheinungsform (Effloreszenz) des Hautausschlags gibt Hinweise auf die Ursache. Man unterscheidet folgende Formen:

Pünktchen (Maculae)
Knötchen (Papeln)
Bläschen (Vesiculae)
Quaddeln (Urticae)
Krusten

trockene und nässende Bezirke
Bei Windpocken können auch mehrere verschiedene Erscheinungsformen gleichzeitig nebeneinander bestehen. Sie können ineinander übergehen.

Auch der zeitliche Verlauf des Hautausschlags hilft bei der Diagnostik: Breitet er sich aus? Auf welche Körperregionen? Verläuft er schubförmig? Verändert er sich?

Um die richtige Diagnose zu stellen, sind manchmal weitere Untersuchungen nötig, zum Beispiel ein Hautabstrich (Nachweis von Pilzen), eine Gewebeentnahme (Biopsie), Blutuntersuchung (Viren, Bakterien) oder Allergietests.

Die Therapie hängt davon ab, welche Ursache der Hautausschlag hat. Antibiotika wirken nur gegen Bakterien, also zum Beispiel bei Scharlach. Bei Pilzinfektionen werden Antipilzmittel eingesetzt, bei Virusinfektion Virostatika. Gegen Juckreiz lässt sich auch etwas tun – hier helfen Salben und Cremes mit Antihistaminika. Kortison wirkt bei Allergien und Hauterkrankungen wie Neurodermitis - hier kommen auch Medikamente zum Einsatz, die das Immunsystem beeinflussen, sogenannte Immunmodulatoren. Bei Psoriasis werden manchmal Medikamente verwendet, die das Immunsystem unterdrücken (Immunsuppressiva).

Hautkrankheiten werden meist lokal behandelt, also mit Salben, Cremes, Tinkturen oder Badezusätzen, die bestimmte Wirkstoffe enthalten. Beispiele sind Salben mit Harnstoff oder Teer.

Hautausschlag: Das können Sie selbst tun

Der beste Schutz vor einem Hautausschlag ist eine gesunde Haut. Und diese können Sie unterstützen, damit sie Krankheitserreger gut in Schach halten kann.

Saurer pH: Ein gesunder Schutzfilm auf der Haut ist leicht säurehaltig – so kann sie Bakterien und Pilze am besten abwehren. Verwenden Sie deshalb Körperpflegeprodukte mit neutralem pH-Wert. Ein pH-Wert von 5,5 entspricht dem natürlichen Säuregehalt der Hautoberfläche (Neutralwert ist 7,0). Basische Produkte mit einem pH-Wert über 7,0, zum Beispiel Seife, zerstören den Säureschutzmantel der Haut.

Hautcreme: Je trockener die Haut ist, desto reichhaltiger sollte die Pflege sein. Lotionen mit viel Wasser ziehen zwar schnell ein, können die Haut aber zusätzlich austrocknen. Bei spröder Haut sollten Sie möglichst fetthaltige Cremes und Salben verwenden. Bei nässenden, offenen Stellen gilt genau das Gegenteil: Ideal sind leichte, wasserhaltige Emulsionen und Lotionen - sie kühlen die Haut und werden gut von ihr aufgenommen.

Meiden Sie Allergieauslöser. Schauen Sie bei Cremes immer auf das Verzeichnis der Inhaltsstoffe. Parfüm- und Konservierungsmittel können eine allergische Reaktion auslösen und damit den Juckreiz ankurbeln. Am besten, Sie probieren Körperpflegeprodukte aus und beobachten, wie Ihre Haut reagiert.

Halten Sie aggressive Substanzen von Ihrer Haut fern. Sie stecken unter anderem in Waschlotionen für die Hände, Spül-, Putz- und Waschmitteln, chemischen Haarfärbeprodukten oder im stark gechlorten Schwimmbadwasser. Tragen Sie am besten Schutzhandschuhe, wenn Sie mit solchen Substanzen hantieren.

Lassen Sie nicht zu viel Sonne an Ihre Haut, auch wegen der Gefahr eines Sonnenbrands. In Kombination mit Medikamenten oder Kosmetika können allergische Reaktionen entstehen.

Ihre Haut braucht Frischluft. Achten Sie auf lockere, atmungsaktive Kleidung – am besten aus Baumwolle.

Extreme Kälte ist schlecht für die Haut und kann sie austrocknen und Hautausschlag verursachen – ziehen Sie sich also bei frostigen Temperaturen im „Zwiebellook“ mehrere Kleidungsschichten übereinander.

Was hilft gegen Schlafstörungen? (Gesundheit)

Tipps

In manchen Nächten will der Schlaf einfach nicht kommen. Man wälzt sich im Bett hin und her und fühlt sich am Morgen wie gerädert. Diese Tipps helfen, dass solche Schlafstörungen nicht zur Regel werden und sie wieder zu einem gesunden Schlaf finden.

Schlaf ist für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden wichtig. Denn in dieser Ruhepause regeneriert sich unser Körper und unser Gehirn kann in Ruhe die Eindrücke des Tages verarbeiten. Der durch Schlaf und Wachzeiten bestimmte Rhythmus unseres Stoffwechsels und vieler Hormone trägt zudem dazu bei, das Immunsystem zu stärken und uns gegen Krankheiten zu schützen.

Dauerhafter Schlafmangel kann das Immunsystem schwächen
Aber leider klappt das mit dem ausreichenden Schlaf nicht immer. Bei einigen Menschen hapert es am Einschlafen, andere wachen nachts immer wieder auf und liegen dann stundenlang wach. Wieder andere merken in der Nacht gar nichts, fühlen sich aber trotzdem morgens schlapp. Dummerweise helfen dann oft weder Schäfchenzählen noch die gute alte heiße Milch mit Honig.

Und die Folgen sind erheblich: "Schlafmangel jeglicher Art führt zu Erschöpfung und beeinträchtigt die Konzentration", erklärt Johanna Stranzinger von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). "Wer müde ist, macht schneller Fehler und hat eine höhere Unfallgefahr. Längerfristig schwächt ein Mangel an Tiefschlaf zudem das Immunsystem."

Stress und Schichtarbeit sind Schlafkiller
Die Ursachen von Schlafstörungen liegen oft in unserem Alltag: Ein typischer Schlafkiller ist Stress. Probleme im Job oder in der Familie beschäftigen uns so sehr, dass die Gedanken auch beim Einschlafen immer weiter darum kreisen. Wir sind dadurch so angespannt, dass der Schlaf einfach ausbleibt. Aber auch falsche Ernährung, Lärm und Licht oder ein unnatürlicher Tagesrhythmus können Schlafstörungen auslösen.
"Wir kennen Schlafprobleme zum Beispiel von Beschäftigten im Schichtdienst ", berichtet die Expertin. Wer nachts arbeitet, tut dies gegen den natürlichen Rhythmus unserer inneren Uhr. Als Folge gerät auch der Rhythmus des körpereigenen Schlafhormons Melatonin aus dem Tritt. Normalerweise schüttet unser Körper es abends aus, wenn es dunkel wird, und das trägt dazu bei, dass wir uns müde und schlafbereit fühlen. Ist unser Tagesrhythmus gestört, fehlt uns dieser Müdemacher.

Was hilft gegen Schlafstörungen?
Was also tun? "Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte zunächst seine persönlichen Gewohnheiten und seine innerliche Haltung überprüfen", rät Stranzinger. "Oft helfen schon kleine Veränderungen im Alltag." Fachleute bezeichnen diese Verhaltensregeln auch als "Schlafhygiene". Wer Nachtschichten absolvieren muss, kann an seinem Arbeitsrhythmus zwar nicht viel ändern. Dennoch kann man auch dann noch einige Maßnahmen beherzigen, die den Schlaf fördern.

7 Tipps für einen erholsamen Schlaf:
Tagsüber sollten Sie möglichst aktiv sein und sich viel bewegen - aber mit genügend zeitlichem Abstand zum Schlafengehen. Verzichten Sie mehrere Stunden vor dem geplanten Einschlafen auf anregende Getränke, Alkohol und schwere Speisen. Hilfreich kann es auch sein, ein persönliches Entspannungsritual zu finden: Lesen Sie zum Beispiel vor dem Einschlafen oder hören Sie ruhige Musik Dunkeln Sie das Schlafzimmer ab, halten Sie es kühl und schirmen Sie es möglichst gegen Lärm ab.
Notebook oder Tablet im Bett sind tabu! Ihr bläuliches Licht stört unsere innere Uhr und kann das Einschlafen erschweren. Auch Fernsehen im Bett ist bei Schlafstörungen wenig empfehlenswert.
Versuchen Sie, einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus zu finden, gehen Sie jeden Tag halbwegs um die gleiche Zeit ins Bett, damit der Körper sich darauf einstellen kann.
Machen Sie sich nicht verrückt, wenn Sie mal nachts kurz aufwachen – und sehen Sie nicht auf die Uhr! Kleine Wachphasen gehören zum gesunden Schlaf dazu.


518 Artikel (65 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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