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Gesundheit


Alles für einen guten Schlaf (Gesundheit)

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Man liegt todmüde im Bett, doch der wohlverdiente Schlaf will sich einfach nicht einstellen. Da kommen Omas alte Hausmittel wie eine Tasse Tee mit Baldrian oder Zitronenmelisse und diverse Öle gerade richtig, um allzu muntere Geister müde zu machen. Auch in der Homöopathie finden sich Mittelchen und Wege, die beim Einschlafen helfen. Komm mit uns ins Schlummerland! Wir sagen dir, was du versuchen kannst!
 

Neben dem obligatorischen Glas warmer Milch mit Honig oder Anis soll empfehlen unsere Grossmütter auch saure Milch zum Abendessen, um Einschlafprobleme zu bekämpfen. Wunder wirken sollen auch Zwiebeln in Milch aufgekocht oder roh zu sich genommen. Aber auch mit Bier soll einen der Schlaf übermannen, da Hopfen müde macht. Wer die Wirkung verstärken will, erwärmt das "kühle Blonde" und süsst es mit etwas Honig.

Kalte Ganzkörperwaschung

Wer es satt hat, die Nacht "durchzuwachen", kann auch eine kalte Ganzkörperwaschung durchführen und sich danach ohne abzutrocknen ins Bett legen. Kalte Wadenwickel oder Arm- und Kniegüsse können ebenfalls helfen.

Beruhigende Düfte

Polster mit Brennnesselblättern oder kleine Säckchen locker gefüllt mit Hopfen, Johanniskraut und Lavendel tun ebenfalls ihre Wirkung: Auf Brust oder unter den Kopf gelegt werden durch die Wärme beruhigende Düfte freigesetzt. Ein mit Rosenöl benetzter Wattebausch neben das Kopfkissen gelegt oder einige Tröpfchen Pfefferminzöl unter die Nase gerieben sollen Schlafhungrige ins Traumland führen.

Homöopathische „Klassiker“

Die Wiener Allgemeinmedizinerin Adriena Stelzig empfiehlt bei Schlafproblemen grundsätzlich, einen Experten aufzusuchen, empfiehlt aber auch einige homöopathische "Klassiker": So zum Beispiel  kommt "Coffea" zum Einsatz, wenn man zu "überdreht" zum Schlafen ist. Die Globuli funktionieren nach dem Ähnlichkeitsgesetz: "Symptome, die bei Kaffeegenuss auftreten, werden sozusagen mit Kaffee behandelt", erklärt Stelzig. Das Mittel - üblich sind "Coffea T12" - wird in einer maximal sechs-wöchigen Kur vor dem Schlafengehen eingenommen.

Tropfen gegen Sorgen
"Wenn man vor Sorgen nicht einschlafen kann, kann 'Ambra D3' helfen", so die Medizinerin. Weiterer homöopathischer Helfer: Eine Tropfenmischung aus "Avena Sativa Urtinktur" (Hopfen), "Passiflora D1" (Passionsblume) und "Zinkum Valerianikum D3" (eine Zinkverbindung) zehn Minuten bis eine Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen.

Psychologin empfiehlt „Gedankenstopp“

Die Psychologin Brigitte Holzinger vom Institut für Bewusstseins- und Traumforschung in Wien erklärt, oft würden Schlafstörungen durch eine innere Anspannung entstehen, demnach könnte Entspannendes helfen. Wer sich im Grübeln statt im Schlaf verfängt, dem rät die Expertin zu einem "Gedankenstopp": "Gedanken, die man nicht loswird, zu Papier bringen, dann kann man es ablegen und sich am nächsten Tag wieder damit beschäftigen."

Simpel aber wirkungsvoll: Abendspaziergang

Simpel, aber wirkungsvoll sind ebenso Abendspaziergänge, Meditation und beruhigende Musik. Ausserdem sollte man nur unter die Decke kriechen, wenn man wirklich müde ist und im Bett nichts anderes tun als schlafen - soll heissen: kein Fernsehen, Lesen oder gar Arbeiten. Sex findet sich übrigens auch auf der Liste der Müdemacher.

Nicht schon wieder Kopfweh! Attacken richtig vorbeugen (Gesundheit)

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Kopfschmerzen und Migräne stellen sich immer dann ein, wenn wir sie am wenigsten brauchen. Zum Beispiel wenn wir sowieso schon gestresst, unausgeschlafen oder schlecht gelaunt sind. Manchmal ist das Wetter schuld, manchmal haben wir was Falsches gegessen, manchmal brechen die Schmerzen unerklärlich aus heiterem Himmel über einen herein. Wer häufig unter den Schmerzattacken leidet, sollte dringend etwas tun.
 

Dass Bewegung an der frischen Luft den Kopf frei macht, Sauerstoff in die Zellen pumpt und glücklich macht, ist vielen bekannt. Doch dass man Kopfschmerzen einfach davonlaufen kann, weiss nicht jeder. Klingt auch zu einfach. Ist aber wirklich effektiv. Denn gleichmässiges Gehen oder entspanntes Laufen kann Migräneanfälle verhindern oder sogar akute Spannungskopfschmerzen lindern.

Regelmässiges Ausdauertraining verbessert die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des gesamten Organismus. Damit werden auch Abfallprodukte abtransportiert, wie der DAK-Sportwissenschaftler Uwe Dresel erklärt. "Insgesamt wirkt regelmässige Bewegung positiv auf das Wohlbefinden und die Entspannungsfähigkeit."

30 Minuten Training an drei Tagen pro Woche

30 Minuten Training an drei Tagen pro Woche sind ideal, um dem Kopfschmerz den Kampf anzusagen. Gerade Einsteiger sollten aber darauf achten, sich am Anfang nicht zu überfordern. Denn zu hartes Training oder zu intensive Bewegungen können zunächst sogar den Kopfschmerz verstärken. "Besser ist es, gemeinsam mit dem Trainer und Arzt ein geeignetes Bewegungsprogramm aufzustellen", rät Dresel.

Während eines akuten Migräneanfalls sollte man auf Sport allerdings verzichten. Bei Spannungskopfschmerzen sind dagegen frische Luft und Aktivität positiv.

Geregelter Tagesablauf

Wer häufig unter Kopfschmerzen leidet, sollte auf einen geregelten Tagesablauf und besonders auf regelmässige Schlafenszeiten achten. Sowohl zu viele als auch zu wenige Stunden Schlaf können Kopfschmerzen auslösen - Tipps für einen besseren Schlaf gibt's in der Infobox.

Regelmässigkeit gilt auch für Mahlzeiten. Ärzte empfehlen, regelmässig zu essen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Auch auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte nicht vergessen werden. Wer ausgetrocknet ist, kann ebenfalls Kopfschmerzen provozieren. Dabei sollten aber stimulierende Getränke wie Kaffee, Tee und Alkohol entweder gemieden oder nur in Massen getrunken werden.

Auch Stress und Anspannung sind typische Kopfwehauslöser. Neben Bewegung helfen Entspannungsübungen wie autogenes Training oder die progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Auch Biofeedback kann dabei helfen zu lernen, sich anbahnende Schmerzattacken rechtzeitig abzuwenden.

Wer merkt, dass bestimmte Situationen, zum Beispiel Stress im Büro oder Streiteren im Privatleben Schmerzattacken begünstigen, kann es auch mit einer Verhaltenstherapie versuchen, in der Strategien entwickelt werden, mit der Situation besser umzugehen.

Während der Arbeit für Frischluft sorgen

Wer im Büro am Computer arbeitet, sollte zur Kopfschmerz-Vorbeugung immer darauf achten, genügend Pausen einzulegen und die Augen nicht zu überanstrengen. Ausserdem auf die Haltung achten! Denn wer vor dem Bildschirm lümmelt, riskiert Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich und daraus resultierend wiederum Kopfschmerzen. Wer keinen ergonomischen Bürosesessel hat, sollte so oft wie möglich aufstehen und ein wenig herumgehen, ausserdem sollte im Sitzen oft das Gewicht verlagert werden. Den Raum, in dem gearbeitet wird, gut lüften, möglichst mehrmals am Tag. Und zu guter Letzt: In den Pausen nicht rauchen, sondern lieber einen kleinen Spaziergang machen.

So nützt du Duftstoffe für deine Gesundheit (Gesundheit)

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Der Geruch von Lavendel löst bei dir ein wohliges Gefühl von Entspannung aus? Und Rosenduft beruhigt dich? Vielleicht entstehen ja auch Bilder vor deinem geistigen Auge - der Wäscheschrank der Grossmutter, ein lilafarbenes Feld in der Provence, der Blumenschmuck bei einem Fest. Kein übernatürliches Phänomen, sondern die Reaktion auf ganz gewöhnliche chemische Substanzen mit einer Strukturformel, einem Atomgewicht und anderen messbaren Parametern: Duftstoffe.
 

Sie besitzen pharmakologische Eigenschaften, die mit naturwissenschaftlichen Methoden nachweisbar sind. Dies wurde gerade erst beim Kongress "Aromatherapie, Aromapflege, Phytotherapie" in Wien erörtert.

Teebaumöl und Thymian gegen Keime

Etwa die Wirksamkeit ätherischer Öle gegen Bakterien und Pilze. Hierzu gibt es neueste Untersuchungsergebnisse von Dr. Gerda Dorfinger (Fachärztin für medizinische und chemische Labordiagnostik) und Dr. Karl Dorfinger (Urologe), die bestätigen, dass Teebaumöl und Thymian Linalool ein breites Wirkungsspektrum gegen Keime aufweisen, ebenso Lavendel und Kiefer.

Palmrosa und Rosengeranie zeigen ausgeprägte Wirkung gegen Candida albicans (Hefepilz, der auf Haut- und Schleimhäuten auftritt und z.B. Soor oder Scheidenpilz auslöst).

Zur Anwendung kommen die Erkenntnisse als unterstützende Behandlung bei Infektionen, Hauterkrankungen, rund um Schwangerschaft und Geburt oder bei Atemwegserkrankungen. Experten empfehlen in der Praxis die vorherige Austestung des jeweiligen Aromastoffes auf den vorliegenden Keim.

Rosenbad wirkt auf die Haut

Pflanzenöle bieten eine hervorragende Basis für Hautpflege. Ihre zahlreichen hochaktiven Inhaltstoffe liefern lebenswichtige Bausteine für die Zellmembranen und stärken das hauteigene Abwehrsystem. So wirkt ein beruhigendes Rosenbad auch positiv auf die Haut.

Der Einsatz ätherischer Öle bei Kindern erfordert besondere Aufmerksamkeit, gibt Pharmazeutin Dr. Barbara Nasel zu bedenken. Nur wenige ausgewählte Stoffe sind für Säuglinge geeignet. Kleinkinder profitieren von Massagen mit ätherischen Ölen, wobei hier die Wirkung durch die Zuwendung noch verstärkt wird. Rosmarin in der Duftlampe hat anregenden und erfrischenden Effekt beim Lernen. Lavendelöl beruhigt und gleicht aus, kann bei Lampenfieber, Prüfungsangst und Einschlafschwierigkeiten eingesetzt werden.

Auf die Qualität der Öle achten

Bei allen Anwendungen, egal ob Inhalation, Raumbeduftung, Bäder oder Massagen ist die Qualität des ätherischen Öls entscheidend. Lungenfacharzt und Organisator des Kongresses Dr. Wolfgang Steflitsch empfiehlt, dass man anerkannte und erfahrene Aromaexperten kontaktieren sollte. „Es sind auch gute Fachbücher erhältlich. Die Österreichische Gesellschaft für wissenschaftliche Aromatherapie und Aromapflege (ÖGwA) kann auch wertvolle Hinweise liefern (Link siehe Infobox).“

Man sollte nur 100 Prozent natürliche, reine Öle erwerben. Herkunftsland, Gewinnung, Erzeuger und Haltbarkeitsdatum sollten vermerkt sein. Aromatherapie kann uns für Behandlung, Gesundheitsförderung und Wohlbefinden wieder ein Stück Menschlichkeit zurückgeben, das in der modernen Gerätemedizin ein wenig verloren gegangen ist.

Auch Liebe geht durch die Nase (Gesundheit)

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Liebe geht durch die Nase. Wen man nicht riechen kann, der wird gemieden. Ist die Anziehung dagegen gross, kann man sich stundenlang in den Duft der/des Liebsten versenken...

Dies hat den banalen Hintergrund der Arterhaltung: Der Geruchssinn "erkennt", ob der Partner die passenden Gene für gesunde Nachkommen trägt. Transportiert wird diese Information über Pheromone, Sexuallockstoffe.

Die Duftwahrnehmung ist ein komplizierter Vorgang, an dem das Limbische System im Gehirn massgeblich beteiligt ist. Es steuert die Gefühlswelt. So ist auch zu erklären, warum bestimmte Aromen Wohlbefinden, andere Entspannung oder Aufmerksamkeit usw. auslösen können.

Welcher Tee aus Heilkräutern wirkt wie? (Gesundheit)

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Wenn es draussen unfreundlich und kalt ist, kann ein wärmender Kräutertee für Wohlgefühl und Entspannung sorgen. Hagebutte, Kamille, Melisse und Co. können aber noch viel mehr. Wir sagen dir, wie welcher Tee wirkt und wie du Tees aus Heilpflanzen richtig zubereitest.

Hagebutte

Der Klassiker in jedem Haushalt ist sicherlich der Hagebuttentee. Er hilft mit seinem hohen Vitamin-C-Gehalt besonders in Erkältungszeiten, das Immunsystem zu stärken. In der Volksmedizin gilt der Hagebutten-Tee als Gesundheitstee, weil er bei Fieber dem Körper das schnell aufgebrauchte Vitamin-C nachfüllt. Dieser Tee hilft auch gegen allgemeine Schwäche und kann durch seine Pektine der Verdauung auf die Sprünge helfen.

Fenchel

Ein Tee aus dem Doldengewächs wirkt bei Blähungen, kann aber auch zur Appetitanregung angewendet werden. Durch die ätherischen Öle wirkt der Tee auch schleimlösend und fördert den Auswurf bei Erkältungskrankheiten.

Kümmel

Auch Kümmeltee kann bei Blähungen Milderung bringen. Ein Tee aus den kleinen weissen Blüten kann die Verdauung fördern und das Völlegefühl nach einem schweren Essen lindern. 

Spitzwegerich

Schon die alten Heiler wussten die Heilwirkung von Spitzwegerich zu schätzen. Die Blätter der Pflanze sind ein gutes Hustenmittel, ausserdem können sie zur Wundheilung beitragen. Innerlich als Tee angewandt hilft Spitzwegerich dabei, Entzündungen im Mund zu heilen, bei Erkältungen und trockenem Husen fördert er den Auswurf.

Lindenblüten

Lindenblütentee wirkt stark schweisstreibend und kann bei Fieber, grippalen Infekten und Schnupfen getrunken werden. Ausserdem werden Lindenblüten bei Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und  Angstzustände verwendet, weil sie beruhigend wirken.

Kamille

Ein Tee aus den Blüten der Kamille hilft bei Husten gleichermassen wie bei Reizzuständen des Magens, Erkältung und Fieber, da die Pflanze stark entzündungshemmend wirkt.

Melisse

Im Mittelalter wurde die Melisse „Herztrost“ genannt. Der zitronig-aromatische Melissentee hilft in Stresssituationen, um zur Ruhe zu kommen, auch bei Einschlafstörungen kann eine Tasse des Heilkräutertees getrunken werden.

Johanniskraut

Johanniskrauttee hilft bei drepressiven Verstimmungen. Der Tee löst die Angst und beruhigt. Auch bei Wetterfühligkeit kann diese Pflanze zum Wohlbefinden beitragen.

Die richtige Zubereitung

Um die volle Heilwirkung der Pflanzen zu nützen, sollte der Tee immer möglichst frisch zubereitet werden. Heilpflanzen mit ätherischen Ölen oder Bitterstoffen (zum Beispiel Salbei oder Melisse) sollten niemals mit kochendem Wasser, sondern höchstens mit 80 Grad (Wasser etwa drei Minuten abkühlen lassen) heissem Wasser übergossen werden.

Lass den Tee immer zugedeckt ziehen. Blüten- und Blättertees entfalten ihre Wirkung nach etwa fünf Minuten, Wurzeln und Früchte (zum Beispiel Fenchel) benötigen etwa zehn Minuten.

Was Kaffee für deine Gesundheit tun kann (Gesundheit)

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Leidenschaftliche Kaffeetrinker – solche, die in der Früh ohne nicht in die Gänge kommen, solche, die am Nachmittag ohne eine Tasse nicht entspannen können, und natürlich auch solche, die sich gern einmal ein wenig aufputschen, um ihr Arbeitspensum zu schaffen - haben oft ein schlechtes Gewissen wegen ihres Kaffeekonsums. Gesunde Menschen, die nach ein paar Tassen des schwarzen Gebräus noch schlafen können, müssen sich aber keine Sorgen machen, sondern können sich sogar über ein paar positive Effekte des Genussmittels freuen.
 

Zahlreiche wissenschaftliche Studien befassen sich seit Jahren mit den gesundheitlichen Folgen von Kaffee. Dabei haben Forscher erstaunliche Wirkungen von Kaffee herausgefunden und alte Vorurteile revidiert.

Die fünf wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind:

  1. Kaffee zählt zum Flüssigkeitshaushalt dazu.
  2. Kaffee kann vor Diabetes schützen.
  3. Kaffee stimuliert das Gehirn und kann Alzheimer vorbeugen.
  4. Die Leber kann durch Kaffee geschützt werden.
  5. Kaffee kann die Fitness steigern.

Mehrere Studien der letzten Jahre kommen zu dem Ergebnis, dass Kaffee dem Körper Flüssigkeit zuführt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) stellt fest: "Für viele Menschen leistet Kaffee einen wesentlichen Beitrag zur täglichen Gesamtwasserzufuhr. Er wird in die Flüssigkeitsbilanz einbezogen - wie jedes andere Getränk auch."

Kaffee kann vor Diabetes schützen

Wissenschaftliche Untersuchungen weisen darauf hin, dass der regelmässige Genuss von Kaffee das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, deutlich senken kann. "Verschiedene Studien kamen zu dem Ergebnis, dass das Diabetes-Risiko bei Personen, die täglich bis zu sieben Tassen Kaffee tranken, am geringsten ist", so Prof. Dr. Stephan Martin vom Westdeutschen Diabetes Zentrum in Düsseldorf. "Diese Wirkung ist offenbar nicht auf das enthaltene Koffein zurückzuführen, denn der schützende Effekt wurde auch bei entkoffeiniertem Kaffee beobachtet. Forscher vermuten, dass v.a. die in Kaffee enthaltenen Antioxidantien eine massgebliche Rolle spielen."

Kaffee stimuliert das Gehirn und kann Alzheimer vorbeugen

Kaffee macht munter und steigert die Konzentration. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Informationen vom Gehirn nach Kaffeegenuss schneller aufgenommen und verarbeitet werden können. Zudem kann Kaffee die Stimmung aufhellen, da das im Kaffee enthaltene Koffein im Gehirn die Freisetzung von aufmunternden Botenstoffen wie Dopamin, Serotonin und Endorphinen fördert.

Weitere Studien zeigen, dass lebenslanger Kaffeekonsum bei Frauen und Männern den altersbedingten Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit verringern kann. So kam bei einer finnischen Studie heraus, dass Kaffeetrinker seltener dement wurden als Kaffee-Abstinenzler. Bei Menschen, die pro Tag zwischen drei und fünf Tassen tranken, war das Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, um 65 Prozent verringert.

Die Leber kann durch Kaffee geschützt werden

Wissenschaftler fanden heraus, dass Kaffeetrinker deutlich seltener an Erkrankungen der Leber litten als die Probanden, die keinen Kaffee tranken. Bei bereits lebergeschädigten (z.B. mit Hepatitis infizierten) Personen zeigte sich in einer aktuellen Studie, dass drei oder mehr Tassen Kaffee täglich das Risiko für ein Fortschreiten der Leberzerstörung um 53 Prozent senkten. Koffein scheint nicht der entscheidende Faktor zu sein, da sich bei mit anderen koffeinhaltigen Getränken keine vergleichbaren positiven Resultate zeigten.

Kaffee kann die Fitness steigern

Das im Kaffee enthaltene Koffein kann die körperliche Fitness fördern. Sportmediziner weisen darauf hin, dass Koffein die Konzentrationsfähigkeit und Leistungsbereitschaft steigert. Auch die Ausdauerleistung wird mit Koffein unterstützt.

Abnehmen setzt schwer abbaubare Chemikalien frei (Gesundheit)

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Wer zu dick ist, neigt zwar eher zu Herzkrankheiten und Diabetes, doch Gewichtszunahme hat auch einen positiven Effekt. Fettzellen speichern nämlich schwer abbaubare Schadstoffe und so sinkt deren Konzentration im Körper. Allerdings werden schädliche Chemikalien wie PCB ins Blut freigesetzt, wenn dem Fett der Kampf angesagt wird.
 

Wenn die Waage mehr anzeigt, ist die Konzentration von schwer abbaubaren Chemikalien im Körper, sogenannter POPs, deutlich geringer, wie das "International Journal of Obesity" am Dienstag berichtet. Eine Studie zeigte, dass die Konzentration der POPs, zu denen auch das krebserregende PCB gehört,ansteigt, wenn die Probanden an Gewicht verlieren.

Fettgewebe speichert Chemikalien

Schrumpft das Fettgewebe, werden die Schadstoffe ins Blut abgegeben. Wie die Studie zeigte, ist hierbei Abnehmen über zehn Jahre hinweg schädlicher als ein schneller Gewichtsverlust innerhalb eines Jahres. Unklar ist allerdings noch, wie stark Vorgeschichte und Umweltfaktoren die Entwicklung beeinflussen.

Die in der Industrie lange als Weichmacher verwendeten polychlorierten Biphenyle (PCB) werden für Krebs sowie Wachstums- und Fruchtbarkeitsprobleme verantwortlich gemacht.

Herzinfarkt-Risiko in den Haaren messbar (Gesundheit)

Information
Wie kanadische Wissenschaftler jetzt festgestellt haben, lässt sich das Risiko, an einem Herzinfarkt zu erkranken, in den Haaren messen. Unsere Kopf- und Körperbehaarung speichert nämlich das Stresshormon Cortisol. Je höher dessen Konzentration, desto höher das Risiko.

Besonders bei langfristigem Stress wird sehr häüfig das in der Nebennierenrinde produzierte Hormon Cortisol ausgeschüttet. Über die Wurzeln gelangt das Stresshormon dann in die Haare. Ähnlich wie bei der Substanz Kokain, die sich ebenfalls im Haar nachweisen lässt, wird auch das Cortisol gespeichert - und so kann seine jeweilige Konzentration gemessen werden.

Kanadische Wissenschaftler veröffentlichen die Ergebnisse ihrer "haarigen" Studie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Stress". Jetzt soll erforscht werden, ob diese Methode auch in der Vorsorgemedizin einsetzbar wäre.


518 Artikel (65 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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