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Karies: Entstehung und Schutz (Gesundheit)

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Karies: Entstehung und Schutz



Heute besteht kein Zweifel mehr über den Zusammenhang zwischen Ernährungsweise und Zahngesundheit. So kann im Prinzip jede Aufnahme von Nahrung und Getränken eine Gefahr für die Zähne bedeuten. Aber wie entsteht eigentlich Karies?


Im Zahnbelag, der Plaque, sind Bakterien (spez. Streptococcus mutans) enthalten, die Zucker zur Gewinnung von Energie abbauen.
Dieser Prozess wird Gärung genannt. Aus dem Zucker entstehen Säuren, die wiederum den Zahnschmelz angreifen. Ausser dem reinen Haushaltszucker (Saccharose) können diese Bakterien auch Fruchtzucker (Fructose) und Traubenzucker (Glucose) zu Säure vergären.

Säure verursacht Karies

Je länger die jeweiligen Lebensmittel im Mund bleiben, umso mehr Säure kann aus Zucker gebildet werden. Diese Säureattacke auf die Zähne führt u.a. zu einem Herauslösen des im Schmelz enthaltenen Calcium, der Zahn wird demineralisiert, der erste Schritt hin zur Karies ist getan. Neben dem Zuckergehalt der verzehrten Produkte spielen auch die Klebrigkeit des Nahrungsmittels, die Verweildauer im Mundraum und die Häufigkeit der Nahrungszufuhr eine wichtige Rolle bei der Kariesentstehung. Karies ist nicht nur eine Folge des ZuckerverzehrsDer reine Zucker ist für die Kariesentstehung weitaus ungefährlicher, als allgemein angenommen wird. Er löst sich schnell im Mund auf und wird mit dem Speichel heruntergeschluckt. Die "Clearance-Zeit", also die Zeit, in der der Zucker aus dem Mund entfernt wird, ist kurz. Je länger Nahrungsreste im Mund bleiben, je länger die Clearance-Zeit ist, desto mehr Säure können die Bakterien produzieren. Besonders kariogen sind alle zuckerreichen und klebrigen Süsswaren. Dazu zählen z.B. die bei Kindern so beliebten Kaubonbons. Sie werden geradezu in die Zahnzwischenräume gedrückt und bleiben dort sehr lange haften (lange Clearance-Zeit). Die in der Plaque vorhandenen Bakterien haben genügend Zeit, den Zucker in Säure umzuwandeln; die Säureattacke auf den Zahn kann beginnen. "Apfel, Nüsse, Mandelkern essen alle Kinder gern..." Wer kennt dieses alte Kinderlied nicht? Feigen, Datteln, Gebäck mit Rosinen, Marzipan und viel Schokolade - an Feiertagen wie Weihnachten oder Ostern wird viel genascht. Und leider bedeutet dies oft einen Säureangriff auf die Zähne. Gerade die schönen Weihnachtskekse, der Stollen, Lebkuchen und Marzipanbrote und Schokoladefiguren zählen zu den Produkten mit dem höchsten kariogenen Potential. Sie enthalten nicht nur viel Zucker, sondern sind darüber hinaus extrem klebrig. Ausserdem verführt der "bunte Teller" dazu, immer wieder eine süsse Kleinigkeit zu naschen. Dies bedeutet eine permanente Säureattacke auf die Zähne. Auch sogenannte vollwertige Back- und Süsswaren, die hauptsächlich Honig, Rohrzucker oder Dicksäfte als Süssungsmittel enthalten, sind unter dieser Kategorie einzureihen.Ob brauner oder weisser Zucker, ob Honig oder Ahornsirup - wichtig ist der Gehalt an vergärbaren Zuckern. Und gerade Vollkorngebäck ist oft durch seinen Gehalt an Trockenfrüchten extrem klebrig. Wenn von Ernährung und Karies gesprochen wird, denken die meisten von uns sofort an Bonbons, Zucker, Schokolade und ähnliches. Aber auch Trockenfrüchte, Knäckebrot, Cornflakes oder die beliebten Müsliriegel und Milchschnitten als kleine Zwischenmalzeit sind in ihrer Kariogenität nicht zu unterschätzen. Auf Grund ihrer Klebrigkeit haben gerade diese Produkte ein hohes kariogenes Potential. So ist nach dem Verzehr des Frühstücksmüslis auf eine gute Zahnhygiene zu achten: Also, nach dem Frühstück die Zähne putzen! Obst und Obstsäfte haben ein mittleres kariogenes Potential. Hier wirkt nicht nur der Fruchtzucker, sondern auch die Fruchtsäure kariogen. Der Apfel als abendlicher Zahnbürstenersatz ist somit alles andere als empfehlenswert. Ein mittleres kariogenes Potential weisen auch Kartoffeln und Brot auf. Ein sogenanntes niedriges kariogenes Potential haben alle Gemüse, Fleisch und Milchprodukte. Den Milchprodukten kommt aufgrund ihres hohen Calciumgehaltes noch eine besondere Bedeutung zu. Der gleichzeitige Verzehr von Brot und Käse senkt das kariogene Potential des Brotes beträchtig. So steigt beim Kauen von Käse der Calciumgehalt im Speichel schon nach 1 Minute deutlich an. Dies ist wichtig für die Remineralisation des Zahnschmelzes.

Schutz gegen Karies

Zum Glück ist unser "Ökosystem Mundhöhle" auf Störungen durch Nahrung oder Getränke eingerichtet. Ob diese Störungen jedoch zur Ausbildung von kariösen Läsionen führen, hängt sowohl von der Art der Nahrung ab, als auch von der Fähigkeit des Ökosystems diese Störungen auszugleichen. Verschiedene Reparaturmechanismen stehen diesem Ökosystem zur Verfügung, um kleine Schäden zu beheben. So spielen z.B. die Speichelmenge und der Gehalt an z.B. Calcium eine wichtige Rolle. Liegt genügend Zeit zwischen zwei Säureangriffen, so kann aus dem Speichel wieder Calcium in den Zahnschmelz eingebaut werden (Remineralisation). Voraussetzung ist jedoch, dass der Zahn nicht von einer dicken Plaque umhüllt ist, die die Calciumaufnahme verhindern. Zu einer bewussten Ernährungsweise gehört auch das langsame und sorgfältige Kauen von festen Lebensmitteln. Der mechanische Abrieb und die Anregung der Speichelproduktion sorgen für eine gewisse Reinigung und fördern die Remineralisation des Zahnschmelzes. Positiv wirkt sich auch das Trinken zu den Mahlzeiten aus. So wird ein Teil der Essensreste gleich aus dem Mund gespült.

Mundhygiene gegen Karies

Besteht nach dem Essen nicht die Möglichkeit, die Zähne zu säubern, kann auf sog. Zahnkaugummis zurückgegriffen werden. Auch hier kommt es durch die mechanische Reinigung und die Anregung des Speichelflusses zu einer schnelleren Säuberung der Mundhöhle. Enthalten diese Zahnkaugummis Xylit, so wirkt sich dies direkt hemmend auf das Wac hstum der Plaquebakterien aus. Man sollte deswegen auf diesen Inhaltsstoff achten. Allerdings kann die Verwendung von Zahnkaugummis die Zahnbürste nicht ersetzen. Eine optimale Ernährung, sowie weitgehender Verzicht auf Zucker können das Kariesproblem zwar mindern, auf eine konsequente Zahn- und Mundhygiene als Eckpfeiler für eine erfolgreiche Kariesprophylaxe kann jedoch nicht verzichtet werden.

Am 1. Mai 2012 beendet Astra analoges Sat-TV (Technikwelt)

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Am 1. Mai 2012 beendet Astra analoges Sat-TV

In Österreich noch 200.000 Sat-Haushalte auf analogen Geräten - Astra-Marktanteil 2009 in Österreich bei 52 Prozent

Wien - Analoger Satellitenempfang über Astra ist nur noch bis 1. Mai 2012 möglich. Ab diesem Stichtag sendet das Unternehmen ausschliesslich digital, sagte Joachim Knör von Astra Deutschland am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien. Bis dahin will das Unternehmen in Österreich noch die letzte digitale Lücke schliessen: Rund 200.000 Sat-Haushalte seien noch mit analogen Geräten ausgestattet, diese müssten in den kommende zwei Jahren noch umgerüstet werden.

Grundsätzlich ist das Unternehmen mit der Marktsituation in Österreich zufrieden: Bis Jahresende 2009 entfielen 1,8 Millionen Haushalte auf den Empfangsweg Satellit, was einen Marktanteil von 52 Prozent ausmacht. 1,6 Millionen Haushalte empfangen Astra digital, ergab der jährlich von Astra beim Marktforschungsinstitut Gfk Austria in Auftrag gegebene "Satelliten Monitor". Die verbliebenen 200.000 Haushalte, die auf digital umgestellt werden müssen, seien "durchaus schaffbar", so Knör, der eine Informationskampagne zu dem Thema ankündigte.

1,4 Millionen Haushalte haben Kabelanschluss

Binnen eines Jahrzehnts ist der terrestrische Empfang in Österreich deutlich zurückgegangen: Von 2000 bis 2009 sank der Anteil der Haushalte, die ihr Fernsehprogramm ausschliesslich über Antennensignal beziehen, um 70 Prozent, ergab die Studie. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Sat-Haushalte um 27 Prozent und die Zahl jener mit Kabel um 24 Prozent. Laut dem "Satelliten Monitor" verfügen 1,4 Millionen Haushalte (40 Prozent) über einen Kabelanschluss. 0,2 Millionen (fünf Prozent) entfielen auf DVB-T, gefolgt von IPTV mit 100.000 gezählten Haushalten und einem Marktanteil von drei Prozent.

Hochauflösendes Fernsehen ist in Österreich ebenfalls auf dem Vormarsch: Ende Jänner 2010 standen 2,2 Millionen "HD ready"-Fernseher in den Haushalten, was einem Anteil von mehr als 60 Prozent entspricht . Auch das HD-Programmangebot ist auf Astra deutlich gestiegen: Anfang 2009 waren fünf HD-Sender in Österreich empfangbar, heute sind es 14. Seit Dezember 2009 sendet der ORF beide Programme in HD-Qualität, dazu können Zuschauer in Österreich "Das Erste HD", "ZDF HD", "arte HD", "Anixe HD", "Servus TV HD" sowie die sieben HD-Sender von Sky Deutschland über Astra empfangen. (APA)

 

Gesunde Zähne durch Teegenuss (Gesundheit)

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Gesunde Zähne durch Teegenuss



Oberstes Gebot für gesunde Zähne ist natürlich tägliches Zähneputzen und die Anwendung anderer Zahnpflegemittel, z.B. Zahnseide oder Mundwasser.


Aber auch Teetrinken ist eine Wohltat für die Zähne, denn der Genuss des Heissgetränks trägt zum Schutz vor Karies bei. Grund dafür ist, dass die im Tee enthaltenen Substanzen den Zahnschmelz härten und eine übermässige Säurebildung im Mund verhindern.

Fluorid härtet den Schmelz

Da der Fluoridgehalt in den meisten Lebensmitteln gering ist, kommt Tee eine ganz besondere Bedeutung zu.
Jedes Teeblatt speichert eine Fülle wertvoller Inhaltsstoffe, die beim Aufbrühen in das heisse Wasser übergehen. Tee enthält grössere Mengen an Mineralstoffen und Spurenelementen, wie z.B. Fluorid. Es härtet den Zahnschmelz und schützt somit vor Karies. Bereits ein Liter schwarzer Tee versorgt den Körper mit rund zwei Milligramm Fluorid. Diese Menge deckt etwa 50 Prozent des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Kaum ein anderes Lebensmittel hat einen derart hohen Fluoridgehalt. Einen zusätzlichen Schutz vor Karies bieten die im Tee enthaltenen Polyphenole. Sie hemmen im Mund die Umwandlung von Stärke in Traubenzucker, der den Plaquebakterien als Nahrungsgrundlage für die Produktion zahnschädigender Säuren dient.

Polyphenole - Schutz vor freien Radikalen

Polyphenole schützen aber nicht nur vor Karies, sie binden auch freie Radikale im Körper und dämmen dadurch die Produktion von schädlichen Sauerstoffradikalen ein. Studien deuten darauf hin, dass die antioxidativ wirkenden Substanzen z.B. Herz- und Kreislauf-Erkrankungen und Krebs entgegenwirken können. Schon zwei Tassen Tee enthalten etwa gleich viele Antioxidanzien wie vier Äpfel oder 20 Tassen Apfelsaft.Übrigens: Weil die Teeblätter bei grünem Tee während der Herstellung nicht oxidiert werden, enthalten sie deutlich mehr Polyphenole als die von Schwarztee.

Auch gegen Mundgeruch

Viele Experten empfehlen den Genuss von Tee auch zur Bekämpfung von Mundgeruch, denn die antibakterielle Wirkung - besonders des grünen Tees - deaktiviert die in der Mundhöhle angesiedelten Bakterien.Quelle: Deutscher Teeveband e.V.

Schwarzer und grüner Tee - gesunder Genuss (Gesundheit)

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Schwarzer und grüner Tee - gesunder Genuss



Was haben Engländer und Ostfriesen gemeinsam? Sie sind bekennende Teetrinker. Grüner und schwarzer Tee sind dabei besonders bekannt und geliebt. Zu Recht, denn sie haben nicht nur eine anregende, wohltuende Wirkung, sondern dienen mit ihren Inhaltsstoffen auch unserer Gesundheit.

Grüner und schwarzer Tee werden aus dem gleichen Blattmaterial hergestellt.

Schwarzer Tee entsteht dabei durch Fermentation nach dem Anwelken und erhält dadurch erst seine dunkle Blatt- und Aufgussfarbe. Für Geschmack und Aroma des Schwarztees ist dieser Vorgang entscheidend. Grüner Tee ist die nicht fermentierte Variante. Damit der Tee nicht fermentiert, werden die Enzyme, durch kurzes Abbrühen in kochendem Wasser oder durch eine Behandlung mit Wasserdampf, zerstört. Zuletzt wird der Tee mehrfach gerollt und getrocknet.

Tipps zum Genuss von Tee

Von besonderer Bedeutung für einen echten Teegenuss sind die Qualität und Menge des Tees, die Temperatur und Qualität des Wassers sowie die Zeit, die der Tee zieht.
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  • Die Teekanne zuerst mit heissem Wasser ausspülen.
  • Wird immer die gleiche Sorte verwendet, empfiehlt es sich, die Teekanne und -tasse nicht zu spülen, da langfristig eine Patina entsteht, die den Geschmack verstärkt.
  • Ein leicht gehäufter Teelöffel Schwarztee wird mit einer Tasse Wasser überbrüht, für eine Kanne mit sechs Tassen benötigt man drei bis vier Teelöffel. Für eine Tasse grünen Tee reicht durchschnittlich eine etwas geringere Menge als für schwarzen Tee (pro Liter genügen drei bis vier Teelöffel).
  • Schwarzer Tee wird mit sprudelnd kochendem Wasser, grüner Tee hingegen mit etwa 70 Grad Celsius heissem Wasser übergossen. Damit der Tee gut ziehen kann, ist es günstig grosse Teesiebe zu verwenden; gut geeignet sind ausserdem auch Baumwollnetze.
  • Für schwarzen und grünen Tee gilt eine Ziehdauer von zwei bis fünf Minuten - je nach Geschmack. Länger gezogener Tee beruhigt, doch der Geschmack leidet unter den bitteren Gerbstoffen.
  • Frisches, sprudelnd kochendes Wasser bringt den Geschmack am besten zur Geltung. Das Wasser sollte möglichst kalk- und chlorarm sein (Härtebereich 1, Härtegrad 0 bis 7). Bei hartem oder chlorhaltigem Wasser empfiehlt es sich, dieses zwei bis drei Minuten kochen zu lassen. Zur Not kann auch auf spezielle Wasserfilter zurückgegriffen werden.
  • Wer gerne Teebeutel benützt sollte diese besser nicht Auspressen. Das bringt nur mehr Bitterstoffe in das Getränk, nicht jedoch mehr Geschmack.
  • Aufbewahrung: Tee sollte kühl und trocken gelagert werden. Gut geeignet sind lichtgeschützte Gläser.

Woher kommt guter Tee?

Das Angebot ist breit. Es gibt eine Fülle von Tees, die zur Verfügung stehen:
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  • Assam ist das grösste Anbaugebiet der Welt und liegt im Nordosten Indiens; hier wird ein dunkler, kräftiger und würziger Tee angebaut. Bei stark kalkhaltigem Wasser empfiehlt sich zum Beispiel ein Assam als kräftiger Tee.
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  • Die Blätter aus dem Darjeeling Valley an den Südhängen des Himalayas, haben eher ein liebliches Aroma.
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  • Der Ceylontee schmeckt herb und fruchtig. Der Name Ceylontee stimmt zwar schon länger nicht mehr, da die Insel inzwischen Sri Lanka heisst, dennoch hat sich der Begriff gehalten.
Bei der Ernte sind vor allem der first und second flush bedeutend. Die Frühlingspflückung (first flush) ist leicht, blumig, hell - die Sommerpflückung (second flush) dagegen kräftiger. Die übrigen Ernten sind eher von einfacher Qualität.

Berühmte Mischungen

Earl Grey ist eine Mischung aus Darjeeling, Assam, Ceylon und chinesischem Keemun-Tee. Er wird mit Bergamotteöl aromatisiert, was den typischen zitrusartigen Geschmack ergibt. Eine gute Ostfriesische Mischung besteht aus etwa zwei Dritteln Assam-Tee und einem Drittel Tee aus Ceylon oder Sumatra/Java. Der typische English Breakfast Tea dagegen enthält zwei Drittel fruchtigen Ceylon-Tee und ein Drittel kräftigen Assam.

Tee - eine Naturarznei

Tee ist ein Genussmittel, aber Tee ist auch eine Naturarznei. Nach neuen Erkenntnissen von US-Forschern stärken grüne und schwarze Teesorten das Immunsystem. Bei einem Versuch tranken elf Testpersonen je einen halben Liter Tee pro Tag. Daraufhin zeigte sich ihr Immunsystem stärker gegenüber Infektionen als jene Testpersonen die Kaffee tranken. Die in den schwarzen und grünen Teesorten enthaltenen Aminosäuren L-Theanin stimulieren die so genannten Killer-T-Zellen des menschlichen Immunsystems. Diese Zellen haben eine Schutzfunktion im Körper und können Zellen erkennen und bekämpfen, die mit Viren infiziert sind. Schon zuvor zeigten Untersuchungen, dass der Konsum bestimmter Teesorten das Krebsrisiko senken kann.

Schwarzer Tee sorgt für saubere Zähne

Mediziner der University of Illinois haben im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass regelmässiger Schwarztee-Konsum das Risiko für Zahnkaries senkt. Die Inhaltsstoffe des schwarzen Tees stoppen das Wachstum säurebildender Bakterien im Zahnbelag, die für die Entstehung von Karies verantwortlich sind. Wie die Forscher feststellten, hemmt Schwarztee auch das bakterielle Enzym Glycosyltransferase, das verzehrten Zucker in eine klebrige Haftsubstanz umwandelt, mit dem Zahnbelag an den Zähnen festklebt. Bei Testpersonen, die mit Schwarztee fünfmal in dreiminütigem Abstand für 30 Sekunden spülten, stellten die Karies verursachenden Bakterien ihr Wachstum sowie die Säureproduktion ein.

Tee: Vitalstoff und Gesundmacher (Gesundheit)

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Tee: Vitalstoff und Gesundmacher



Die einen trinken ihn wegen seiner Heilwirkung, die anderen machen einen Kult daraus. Tee ist beliebter denn je. Er soll schlank machen, vor Krebs schützen und das Herz fit halten. Alles nur Humbug? Wir sagen Ihnen, was Sache ist.

Das aromatische Getränk ist in jüngster Zeit positiv ins Gerede gekommen.
Grund dafür sind insbesondere die sogenannten Polyphenole. Diese Substanzen kommen auch im Rotwein vor, dem ja - in Massen genossen - eine gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen wird. In Amerika gibt es sogar eine Reihe von kommerziellen Präparaten, die Polyphenolextrakte aus Tee und/oder Rotwein enthalten. Was sind eigentlich Polyphenole und wie wirken sie? Erfahren Sie mehr über die verschiedenen im Handel erhältlichen Teesorten, ihre Inhaltsstoffe und Wirkungen.

Kräutertees

Kräutertees stammen nicht vom Teestrauch, sondern von getrockneten Früchten und Pflanzenteilen. Sie enthalten - wie die "echten" Tees auch keine Kalorien. Sie liefern aber Vitamine, Mineralstoffe und ätherische Öle mit gesundheitsfördernden Eigenschaften. Ihnen fehlt allerdings das Koffein (Ausnahme: Matetee).Brennesseltee Brennnesselblätter zeichnen sich durch ihren Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen aus. Bei Nierenerkrankungen darf Brennnesseltee nicht angewendet werden!
  • Wirkungen: entwässernd, harntreibend, stärkend, belebend.
Fencheltee Die Fenchelfrüchte enthalten ätherisches Öl, dessen Hauptbestandteil das bittere Fechenon und das süssliche Anethol ist.
  • Wirkungen: hilft bei Blähungen, Krämpfen, Übelkeit, Bauchschmerzen und ist entzündungshemmend.
Hagebuttentee Die Früchte der Heckenrose enthalten Gerbstoffe, Fruchtsäuren, ätherische öle und Vitamin C. Reife Hagebutten zählen zu den Vitamin C-reichsten Früchten überhaupt.
  • Wirkungen: schützt vor Erkältungskrankheiten.
Kamillentee Kamillenblüten enthalten ätherische Öle, deren Hauptbestandteil das Azulen ist. Der Tee sollte immer heiss getrunken werden, weil sonst viel von seinem Aroma verloren geht.
  • Wirkungen: ist entzündungshemmend, hilft bei Blähungen.
Lindenblütentee Lindenblüten enthalten nur wenig ätherische Öle. Deren Bestandteil Farnesol sorgt für den angenehmen Geschmack.
  • Wirkungen: heiss getrunken schweisstreibend, beruhigend.
Melissentee Die Melissenblätter verbreiten einen intensiven Zitronenduft. Grund dafür sind die in der Melisse enthaltenen ätherischen Öle.
  • Wirkungen: hilft bei Blähungen, Krämpfen, Übelkeit, Bauchschmerzen; wirkt beruhigend.
Matetee Die Blätter werden getrocknet (grüner Mate) und anschliessend geröstet, wodurch die dunkelbraune Färbung und der würzige Geschmack entsteht.
  • Wirkungen: anregend, verdauungsfördernd, harntreibend.
Pfefferminztee Pfefferminzblätter enthalten 2 - 5 % ätherische Öle (bis zu 60 % Menthol). Zudem sind Gerb- und Bitterstoffe vorhanden. Sie verursachen den bitteren Geschmack, wenn der Tee zu lange zieht.
  • Wirkungen: gut gegen Blähungen, Krämpfe, Übelkeit, Bauchschmerzen; ist entzündungshemmend, hilft bei Zahnschmerzen, ist beruhigend, wohltuend bei Erkältungen(Dampfbad).

Gewürze als Arzneimittel (Gesundheit)

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Gewürze als Arzneimittel



Bereits vor Urzeiten verwendete man verschiedene Gewürze - bei Kulthandlungen, in der Küche und in der Heilkunst. Die Heilwirkungen bestimmter Gewürze sind heute wissenschaftlich untersucht und bestätigt. So sind die getrockneten Arzneipflanzen ein wichtiger Bestandteil der modernen Phytotherapie.

Welche Pflanzenteile werden verwendet?

 

Blüten: Flores ( oft abgekürzt Flor.), z.B.
  • Kamille
  • Blätter: Folia (Fol.), z.B. Salbei
  • Kraut: Blätter und Blüten = Herba (Herb.), z.B. Thymian
  • Wurzel: Radix (Rad.), z.B. Enzianwurzel
  • Samen: Semen (Sem.), z.B. Leinsamen
  • Rinde: Cortex (Cort.), z.B. Eichenrinde
  • Früchte: Fructus (Fruct.), z.B. Kümmel, Anis, Wacholder

Zubereitung von Tee

AufgüsseAufgüsse werden in der Regel aus Blättern, Blüten, Früchten und Kräutern hergestellt. Die übliche Dosis für die Zubereitung von Kräutertees ist ein bis zwei Teelöffel Droge (das entspricht ca. 5 g) auf eine Tasse 250 ml Wasser. Tipp: Früchte anquetschen oder anstossen, damit sich die ätherischen Öle sich besser entfalten können.Abkochungen Pflanzenteile, deren Wirkstoffe nicht so leicht aus der Droge freizusetzen sind werden folgendermassen zubereitet: die erforderliche Menge (ca. 5 g oder ein Teelöffel) mit der vorgeschriebenen Menge Wasser (meistens 250 ml) zunächst kalt ansetzen. Anschliessend die Mischung zum Sieden erhitzen, 5-10 Minuten kochen und dann abseihen. Diese Zubereitungsform findet zum Beispiel bei Tees aus Hölzern, Rinden oder Wurzeln seine Anwendung. Mazeration - KaltauszugWenn die Wirkstoffe einer Heilpflanze durch starke Hitze zerstört werden würden, setzt man einen Kaltauszug an. Hierzu wird die Pflanze mit kaltem Wasser übergossen und bis zu 12 Stunden stehengelassen, am nächsten Morgen durch ein Sieb filtern. Diese Zubereitung wendet man beispielsweise bei Drogen an, die Schleimstoffe enthalten (Eibischwurzel, Leinsamen etc.). Ausserdem werden Kaltauszüge hergestellt, wenn keine unerwünschten Begleitstoffe in den Auszug gelangen soll z. B. magenreizende Gerbstoffe.

Vorgaben fürs Etikett

Allerdings darf sich nicht jeder Tee Heil- oder Arzneitee nennen, auch wenn er bewährte Heilpflanzen enthält wie Kamille, Fenchel oder Pfefferminze. Zum Schutz des Verbrauchers ist die Werbung mit gesundheitlichen Wirkungen eines Produktes streng geregelt - das gilt auch für einen Tee. Er ist offiziell erst ein Arzneimittel, wenn auf dem Etikett bestimmte gesundheitliche Wirkungen stehen. Doch die dürfen erst aufgedruckt werden, wenn das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hierfür seine Erlaubnis gegeben hat.Voraussetzung: Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit wurden in einem geregelten Zulassungsverfahren nachgewiesen. Der Packungsaufdruck muss über Zusammensetzung, Zubereitung, Dosierung und Art der Anwendung Auskunft geben. Auch die Angaben von Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sowie zu möglichen Gegenanzeigen oder Nebenwirkungen sind Pflicht. Wer einen Heiltee mit diesen Angaben aus der Apotheke kauft, kann daher sicher sein, dass:
  • er die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Wirkstoffmengen enthält
  • die Kräuter vorschriftsmässig geschnitten wurden (Zerkleinerungsgrad)
  • der richtige Teil der Pflanze verwendet wurde
  • die Mengen stimmen, etwa Blütenzahl oder Blattmenge.

Anis gegen Blähungen

Anistee ist bei Blähungen und Bauchkrämpfen - auch bei Säuglingen und Kleinkindern – sehr zu empfehlen. Die ätherischen Öle lösen Krämpfe und regulieren den Fluss der Verdauungssäfte. Anis ist deshalb fester Bestandteil vieler Verdauungstees. Dazu kommt: der Anisduft fördert auch den Schlaf der Kinder. Zur pflanzlichen Therapie bei Blähungen eignen sich neben Anis auch Fenchel und Kümmel – sie werden auch als Karminativa bezeichnet.

Gewürznelke gegen Zahnschmerzen

Ihre keimtötende Wirkung entfaltet sich besonders gut bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Gewürznelken haben sich bei Zahnschmerzen und Infektionen im Mundraum bewährt. Bei akuten Schmerzen kaut man ein bis zwei Gewürznelken einige Minuten lang – dies wirkt desinfizierend und schmerzstillend.

Knoblauch gegen Arteriosklerose

Knoblauch zählt heute zu den wertvollsten Arzneimittel auf natürlicher Basis. So problematisch der Geruch auch ist – seine gesundheitsfördernde Wirkung ist unbestritten. Knoblauch wirkt antibakteriell, antimykotisch (Mykose = Pilzerkrankung) und lipidsenkend; ausserdem fördert er die Auflösung zusammengelagerter Blutplättchen und verbessert dadurch die Fliesseigenschaften des Blutes. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Knoblauch zur Cholesterinsenkung und Vorbeugung der Arteriosklersoe eingesetzt. Wichtig ist dabei, ein standardisiertes Knoblauchpräparat regelmässig über einen längeren Zeitraum einzunehmen.

Rosmarin – neuer Schwung für den Kreislauf

Rosmarin wird wegen seiner durchblutungsfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften bei rheumatischen Beschwerden, Nervenschmerzen oder Muskelkater in Einreibungen verwendet. Rosmarin regt auch das Herz-Kreislauf-System an - ein Tee oder Vollbad mit Rosmarinblättern bringt den Kreislauf in Schwung. In Präparaten für Mund- und Zahnpflege wird die keimtötende und desinfizierende Wirkung der ätherischen Öle geschätzt. Innerlich eingenommen fördert es den Appetit und wirkt gegen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl. Achtung: Während der Schwangerschaft sollten keine Zubereitungen aus Rosmarinblättern wegen möglicher toxischer Wirkung des ätherischen Öls verwendet werden!

Thymian gegen Husten

Die krampflösende Wirkung des Thymians hilft vor allem bei akuter oder chronischer Bronchitis und bei Keuchhusten. Thymianextrakt löst den Schleim und fördert das Abhusten zähen Schleims. Thymian wirkt auch antibakteriell und macht durch seine verdauungsregulierenden Eigenschaften viele Speisen bekömmlicher.

Wacholder zum Durchspülen

Wacholderbeeren wirken harntreibend und kurbeln somit die Flüssigkeitsausscheidung des Körpers an. In pharmakologischen Untersuchungen bestätigte sich dieser harntreibende Effekt sowie eine vermehrte Durchblutung der Nieren. Deshalb sollten Wacholderbeeren nicht während der Schwangerschaft, bei Nierenproblemen sowie im Dauergebrauch angewendet werden! Wacholderbeeren haben ausserdem blähungstreibende, krampflösende sowie schwach desinfizierende Wirkungen. Daher verwendet man Wacholderbeeren gerne auch zum Würzen von schwer verdaulichen Speisen.

Salbei für die Mundhygiene

Salbei wird traditionell gegen Husten und Halsweh, zur Mundpflege und Verdauungsförderung angewendet. Besonders bewährt hat sich der Extrakt aus Salbeiblättern als Gurgel- oder Spülmittel bei Hals-, Rachen-, Mundschleimhaut-, Zahnfleischentzündungen.
Zubereitung: Zum Gurgeln 1 - 2 gehäufte Teelöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergiessen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen.

Verdauungsfördernder Enzian

Einen "Enzian" nimmt man gerne zur Verdauung nach einem schweren Essen. Wie kommt die Wirkung zustande? Wegen der in der Enzianwurzel enthaltenen Bitterstoffe wird die Sekretion des Speichels und des Magensaftes angeregt. Zubereitungen mit Enzianwurzel kommen deshalb neben Verdauungsproblemen auch bei Völlegefühl, Blähungen und bei Appetitlosigkeit zum Einsatz. Achtung: Nicht anwenden bei Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren!

Chili lindert Schmerzen

Der Inhaltstoff - Capsaicin – regt einerseits die Wärmerezeptoren in der Haut an und setzt andererseits die schmerzleitenden Nervenbahnen kurzfristig ausser Gefecht. So fördert der Wirkstoff die Durchblutung und wirkt schmerzstillend. Einreibemittel oder Wärmepflaster mit Capsaicin sind ideal bei Verspannungen oder Gelenkschmerzen.

Teebaumöl - ein kleiner Alleskönner (Gesundheit)

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Teebaumöl - ein kleiner Alleskönner


Die Heimat des Teebaums – Melaleuca alternifolia - ist Australien und bei den Ureinwohner (Aborigins) schon lange ein beliebtes Hausmittel. Europa lernte den Teebaum durch James Cook kennen. Die ersten Aufzeichnungen findet man nämlich bei dem Botaniker Dr. Joseph Banks, der mit dem britischen Weltumsegler James Cook etwa um 1770 nach Australien kam.
Er beobachtete, wie die Aborigines einen Sud aus Blättern des Teebaumes zur Heilung verschiedenster Haut- und Wundprobleme verwendeten. Die Entdeckung geriet allerdings wieder in Vergessenheit. Erst 1925 wurde das ätherische Öl destilliert und seine antiseptische, bakterizide und fungizide Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen. Heute erlebt das Teebaumöl eine echte Renaissance und nicht wenige schwören auf seine vielfältigen Wirkungen, gerade auch auf die Psyche.

Hauptinhaltsstoffe

Tea-Tree gehört wie die beliebten ätherischen Öle Cajeput und Niauli zur Familie der Myrtengewächse. Durch Wasserdampfdestillation der Blätter und Zweige gewinnt man ein frisch duftendes Öl. Eine Tonne Pflanzenmaterial liefert dabei nach 2 bis 3 Stunden Destillation etwa 10 Liter Teebaumöl. Reines Teebaumöl hat eine klare bis leicht gelbe Farbe und einen frischen, würzigen Geruch. Die subjektive Beurteilung ist jedoch unterschiedlich – für sensible Nase riecht es eher unangenehm. Die beiden wichtigsten Verbindungen, denen das Teebaumöl seine Heilwirkung verdankt, sind Terpinen und Cineol. Teebaumöl ist in der Gewinnung relativ teuer, entscheidend für die Wirksamkeit des ätherischen Öles ist jedoch eine gute Qualität - nur das echte Öl entfaltet auch die gewünschten Wirkungen. Deshalb sollte man nur ökologisch einwandfreie Ware kaufen, andere Öle sind qualitativ oft minderwertig.

Anwendung und Wirkung von Teebaumöl

Es wirkt entzündungshemmend und wundheilend und ist deshalb bei allen entzündlichen Hautproblemen, besonders bei Akne geeignet. Das Öl zeigt zudem eine stark pilzabtötende Wirkung. Hinweise gibt es auch auf eine gute Wirkung bei Erkältungskrankheiten. Mundspülungen bei Zahnfleischentzündungen oder Gurgeln bei Halsentzündungen – viele haben beste Erfahrungen damit gemacht. Der Vorteil der Anwendung: Teebaumöl ist sehr gewebeschonend. In wenigen Fällen kann es jedoch zu allergischen Reaktionen kommen. Am besten sollte man vor der Anwendung einen Test auf der Haut machen, um zu überprüfen ob man das Öl verträgt. Der Kontakt mit Augen und Schleimhäuten sollte – wie bei allen ätherischen Ölen - unbedingt vermieden werden.

Psychische Wirkung von Teebaumöl

Teebaumöl hat eine stark psychische Wirkung und die ist höchst interessant. Die Inhaltsstoffe sind denen von Majoran – dem Pflänzchen Wohlgemut – sehr ähnlich. Ein hoher Anteil an „haut- und seelentröstenden" Alkoholen hilft bei Ängsten und stärkt das Selbstvertrauen. Monoterpene, wie sie auch in Kiefernölen vorkommen, unterstützen die Wirkung zusätzlich. Sie geben Kraft und Entschlossenheit, wenn die Seele aus dem Lot geraten ist und bringen Klarheit in Gefühle und Gedanken. Teebaumöl wirkt also reinigend, klärend, stärkend und ausgleichend und hilft bei Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit und Erschöpfungszuständen. Besonders empfindsamen Menschen, denen Stress und Angst schnell auf den Magen schlagen, hilft das sanfte Öl.

Tipps für die Anwendung von Teebaumöl

Haut und Haare
  • Pickel: Teebaumöl mit einem Wattestäbchen mehrmals täglich pur auftragen.
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  • Massage: Vermischen Sie einige Tropfen Teebaumöl mit reinem Pflanzenöl (z.B. Avocadoöl, Mandelöl, Weizenkeimöl oder Jojobaöl).
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  • Unreine Haut: 10 Tropfen ins Badewasser träufeln.
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  • Abgespanntheit: 10 Tropfen dem Badewasser zufügen.
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  • Insektenstiche: 1-2 Tropfen pur auf den Insektenstich auftragen.
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  • Kosmetika: Je nach Bedarf fügen Sie tropfenweise Teebaumöl Ihrer Creme, Lotion oder einem Basisöl zu.
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  • Kopfhaut - schuppig, juckend und irritiert: 5-7 Tropfen ins Shampoo geben und die Haare damit waschen.
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  • Gesichtsreinigung - unreine Haut: Ein paar Tropfen auf ein feuchtes Wattepad geben und das Gesicht damit abtupfen. Die Augen dabei geschlossen halten.
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  • Füsse - müde, wund oder riechend: Ein paar Tropfen zwischen die Zehen pur einreiben und Fussbäder nehmen.

Mund und Rachenpflege
  • Gurgeln bei Reizungen des Hals-Nasen-Raumes und des Zahnfleisches: 3-5 Tropfen in ein Wasserglas bzw. die Munddusche geben.
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  • Zahnstein: 1 Tropfen auf die Zahnpasta und die Zähne damit putzen, damit der Zahnstein entfernt wird.
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  • Karies: 1 Tropfen auf die Zahnpasta geben und der Entstehung Karies verursachender Bakterien wird vorgebeugt.

Wäsche und Haushalt
  • Hygiene Wäsche: ca. 20 Tropfen in die Maschine geben und sie sorgen für besondere Hygiene bei Wäsche wie Windeln, Unterwäsche etc.
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  • Raumpflege: 20 Tropfen dem Wischwasser zugeben. Teebaumöl hemmt die Schimmelpilzbildung in gefährdeten Räumen.
MischungenGut geeignete Öle zum Mischen für die Haut- und Körperpflege: Rose oder Lavendel. Für Mischungen in der Duftlampe, bei Bäder oder Massagen empfehlen sich Palmarosa, Linaloe, Zitronenthymian, Bergamotte, Rose und Lavendel.

Aromatherapie (Gesundheit)

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Aromatherapie



Das Wissen um die Heilkraft der Kräuter ist alt. Seit man in einem 5000 Jahre alten pakistanischen Grab ein Destillationsgerät aus Ton fand, weiss man, dass bereits damals aus Kräutern ätherische Öle hergestellt wurden – vielleicht auch schon zu medizinischen Zwecken wie der heutigen Aromatherapie.

Zu ihrem Namen kam die Aromatherapie mit ätherischen Ölen in der Neuzeit durch den französischen Chemiker René-Maurice Gattefossé, der sich intensiv mit den Pflanzenessenzen beschäftigte.
Seine Erkenntnisse über deren Heilwirkungen veröffentlichte er 1936 unter dem Buchtitel "Aromatherapie".

Ätherische Öle in der Aromatherapie

Ätherische Öle sind leicht verdunstende (ätherisch = leicht flüchtig) pflanzliche Öle mit typisch aromatischem Duft. Die in den meisten Ölen enthaltenen Monoterpene sind es, die leicht durch Zellmembranen dringen und nach wenigen Minuten im Blut nachzuweisen sind. Werden ätherische Öle z. B. ins Badewasser gegeben, so können Sie sowohl durch die Haut, als auch über die Nasen- und/oder Bronchienschleimhaut aufgenommen werden und gelangen so über das Blut zu den Organen. Ätherische Öle haben auch eine deutliche Wirkung auf das zentrale Nervensystem und wirken vor allem auf die Stimmungslage. Sie können sowohl beruhigend wie anregend wirken und die Stimmung positiv beeinflussen. Über den Geruch entsteht ein Sinnesreiz, der Emotionen und Erinnerungen auslöst und verschiedene Körperfunktionen beeinflusst. Ätherische Öle sitzen als winzige Öltröpfchen in oder auch auf dem Pflanzengewebe. Zur Gewinnung werden - je nach deren Löslichkeit und dem zu verarbeitendem Pflanzenteil - unterschiedliche Methoden angewandt. Am häufigsten ist jedoch die Wasserdampfdestillation.Ätherische Öle werden vor allem als Zusätze für schleimlösende Inhalationen (z.B. Eukalyptus), in Ganz- und Teilbädern, als Kompressen und Wickel, als Einreibemittel (z.B. zur Förderung der Hautdurchblutung), als Massageöl, Medikament oder in Duftlampen eingesetzt.

Erkältung

Pfefferminzöl bei Bronchialkatarrh, Halsentzündung, Husten, Schnupfen: 1-2 Tropfen Öl in ein Glas Wasser geben und in Schlückchen trinken.

Massage

Massageöl zur Energieanregung: auf 6 EL Mandelöl und 2 EL Jojoba-Öl kommen 25 Tropfen Lavendelöl, 10 Tropfen Rosmarinöl und 5 Tropfen Pfefferminzöl.

Stress, Angst, Unruhe

Bad gegen Stress: 250 g Bittersalz, 5 Tropfen Lavendelöl, 5 Tropfen Sandelholzöl, 5 Tropfen Ylang-Ylang-Öl. Erst das Bittersalz zugeben, dann die Öle. Badezeit etwa 20 Minuten.

Verdauungsstörungen

Pfefferminzöl gegen Aufstossen und Blähungen: Täglich 1-2 Tropfen Öl in Fruchtsaft, Tee oder Wasser gelöst trinken. Zur Inhalation 1-2 Tropfen in ein Glas heisses Wasser geben oder 2-3 Tropfen auf ein Taschentuch tröpfeln. Dampf bzw. Duft einatmen. Noch schneller: 5 Tropfen Anisöl auf ein Stück Würfelzucker gegeben, helfen gegen Blähungen. Für Babys: Öl mit Kümmel gegen Blähungen: Der Bauch des Babys wird im Uhrzeigersinn mit warmem Kümmelöl massiert.

Wissenswertes über ätherische Öle

  • Badezusätze mit ätherischen Ölen sind schnell angemischt. Sie dürfen allerdings nie unverdünnt auf die Haut gegeben werden. Um die Wirkung eines Öls mit der Pflege der Haut zu verbinden, eignet sich eine Mischung aus wenigen Tropfen ätherischem Öl und natürlichen Emulgatoren wie Sahne, Milch oder Honig.
  • Ätherische Öle können allergische Reaktionen auslösen. Vorsichtig sollte man vor allem bei Säuglingen und Allergikern sein.
  • Die Öle sollten unbedingt hohe Qualitätsmerkmale erfüllen: Wesentlich für die Qualität ist die Reinheit. Verdünnte und damit gestreckte oder synthetisch hergestellte Öle können nicht die volle Wirkung erzielen. Um gute Qualität zu bekommen, wenden Sie sich am besten an Apotheken und ausgewiesene Fachhändler.

1913 Artikel (240 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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