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Hausmittel gegen Erkältung (Gesundheit)

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Hausmittel gegen Erkältung


Hausmittel gegen Erkältungen können helfen, ehe ein Arzt aufgesucht werden muss. Die Helferlein aus Grossmutters Zeiten sind zu Recht wieder im Kommen.
Kalter Wind, Schneematsch oder eisiger Regen kühlen den Körper aus und lassen so manchen zum Stubenhocker werden. Doch genau das ist falsch, wenn man sich vor Erkältungen schützen will.
Raus an die frische Luft, heisst die Devise. Denn trockene Heizungsluft schadet den Schleimhäuten und ohne gesunde Kältereize stellt sich der Organismus nicht auf die besondere Belastung durch den drohenden Winter ein. Auch wer zu Winterdepression neigt, sollte das wenige Tageslicht unbedingt nutzen, um der trüben Stimmung entgegen zu wirken.

Schnelle Hilfe gegen Erkältung

Als Hausmittel gegen die einsetzende Erkältung der harmloseren Art hilft ein Holunderblütentee. Heiss getrunken, am besten mit Honig gesüsst, bringt er den Körper dazu, kräftig zu schwitzen und sich so gegen die drohende Erkrankung zu wehren. Am besten trinkt man ihn vor dem zu Bett gehen und deckt sich gut zu, um die Schwitzkur richtig in Fahrt zu bringen. Fussbäder mit Salz wärmen den Körper richtig durch und helfen ebenfalls, einer Erkältung zuvor zu kommen.

Für die verstopfte Nase

Wen der Schnupfen plagt, der sollte seine Nase mit Kochsalzlösungspülen. Die richtige Mischung (0,9% Natriumchlorid – das entspricht dem natürlichen Salzgehalt unseres Körpers) gibt es in Apotheken zu kaufen. Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger werden von den Schleimhäuten gespült, die Nase wird befreit und Sekret kann abfliessen. Auch zur Vorbeugung gegen Schnupfen und Nebenhöhlenentzündungen empfehlen Ärzte die tägliche Spülung der Nase mit Kochsalzlösung. Vorsicht ist bei Schnupfensprays geboten, die die Schleimhäute zum Abschwellen bringen (so genannte Sympathomimetika). Sie helfen das Sekret abfliessen zu lassen und können so bei Nebenhöhleninfektionen gute Dienste leisten. Benutzt man sie aber länger als eine Woche am Stück, kann schon der gefürchtete Gewöhnungsprozess in Gang gekommen sein: Die Nase schwillt noch immer zu, obwohl der Schnupfen schon vorbei ist. Der Patient hat sich an sein Nasenspray gewöhnt und kommt ohne nicht mehr aus.Ätherischen Öle können bei verstopfter Nase auch Erleichterung bringen. Die Öle, vor allem Eukalyptus und Minze, lösen den Schleim und helfen so, den Schnupfen schneller zu besiegen.

Rezepte gegen Husten

Gegen Husten hilft Grossmutters Zwiebelsirup: Eine mittelgrosse Zwiebel fein würfeln, gut mit Zucker bestreut und zugedeckt stehen lassen und den Saft, der sich nach einer Stunde gebildet hat, Teelöffel weise einnehmen. Die ätherischen Öle der Zwiebel lösen den Husten. Das Vitamin C, das reichlich in der Zwiebel vorhanden ist, stärkt das Immunsystem. Auch andere Lebensmittel enthalten Stoffe, die uns gegen Erkältungen helfen können, zum Beispiel Chicorée, Knoblauch und Lauch. Sie sollten im Winter darum reichlich und regelmässig gegessen werden.Lindenblütentee ist ebenfalls zu empfehlen, um den Hustenreiz zu lindern und das Abhusten zu erleichtern. Honig als Süsse stärkt das Immunsystem und beruhigt den gereizten Hals. Auch Meerrettich ist ein guter Helfer, wenn einen der Husten plagt. Gerieben und gemischt mit Honig und geraspelten Möhren kann er mehrmals täglich eingenommen werden.

Brustwickel gegen Bronchitis

Zur Behandlung von Bronchitis empfehlen sich Brustwickel. Hierzu wird der gesamte Oberkörper in ein kaltes, nasses, gut ausgewrungenes Leinentuch gewickelt. Darüber legt man ein Frotteetuch und abschliessend wickelt man den ganzen Patienten gut in eine warme Wolldecke. Auf diese Weise tritt schnell Linderung ein.

Hilfe bei Halsschmerzen

Eine Halsentzündung kann man auf verschiedene Weise bekämpfen. Ein warmer Halswickel fördert die Durchblutung im angegriffenen Gebiet und stärkt somit die lokale Abwehr. Fencheltee beruhigt den Hals, vor allem, wenn er mit Honig gesüsst ist. Honig hat von Natur aus ein antibakterielles Potenzial, das uns im Erkältungsfall helfen kann. Gurgeln mit Kamillentee desinfiziert den Hals und fördert die Heilung der betroffenen Stellen.

Kartoffel und Zwiebel gegen Ohrenschmerzen

Ohrenschmerzen bekämpfte unsere Grossmutter mit einer Kartoffelauflage. Dazu zwei kleine Kartoffeln sehr weich kochen, zerdrücken und auf ein Leintuch streichen. Das Leintuch mit dem Kartoffelbrei als warme Kompresse auf das schmerzende Ohr legen. Eine solche Kartoffelauflage kann auch bei Nasenneben- oder Stirnhöhlenentzündungen aufgelegt werden. Sie wirkt in allen Fällen schmerzlindernd und löst den festsitzenden Schleim. Auch eine gehackte Zwiebel kann als Ohrauflage verwendet werden. Ihre ätherischen Öle wirken sich ebenfalls positiv auf den Ohrenschmerz aus.

Duftlampen und Ätherische Öle

Auch mit Duftlampenkann gegen eine Erkältung vorgegangen werden. Rosmarin- und Thymianöl als Duftzusätze erfüllen den Raum mit einem würzigen Duft und wirken positiv auf die entzündeten Schleimhäute. Zum direkten Inhalierenüber einer dampfenden Wasserschüssel oder in einem Inhaliergerät eignen sich zudem Menthol, Pfefferminze, Eukalyptus, Kampfer, Latschenkiefer oder Kamille. Asthmatiker sollten jedoch vorsichtig sein, manch einer reagiert eher schlecht auf ätherische Öle. Wer länger unter seiner Erkrankung leidet, oder wenn das Fieber deutlich über 39 Grad steigt, sollte jedoch besser ein Arzt aufgesucht werden. Zu schnell wird aus einer einfachen Erkältung eine Mittelohrentzündung oder eine handfeste Bronchitis. Doch wer ein wenig vorbeugt, kann sich auch bei Schmuddelwetter an den schönen Seiten des frühen Winters erfreuen.

Tipps gegen Erkältung (Gesundheit)

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Tipps gegen Erkältung


Der Kopf dröhnt, die Nase läuft, der Hals ist entzündet. Wer kennt sie nicht, die Symptome der Erkältung. Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, sollte man sein Immunsystem schon zum Herbstanfang trainieren und auf einige bewährte Massnahmen zurückgreifen, denn: Die angenehmste Erkältung ist die, die gar nicht erst ausbricht.
  • Ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, damit dem Körper alle lebensnotwendigen Vitamine und Mineralstoff in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
  • Tee trinken, verschiedene Teesorten wie Ingwer-, Holunder- oder Lindenblütentee regen das Immunsystem an.
  • Ausreichend Vitamin C stärkt das Immunsystem.
  • Täglich an die frische Luft gehen, so kann sich der Körper besser auf die kalten Temperaturen einstellen. 
  • Nicht mit nassen Haaren ins Freie gehen.
  • In der Öffentlichkeit nach Möglichkeit Abstand halten, um Ansteckung zu vermeiden.
  • Warm-kalte Wechselduschen beleben und aktivieren das Immunsystem.
  • Den Temperaturen angemessene Kleidung tragen.
  • Sport steigert die Immunabwehr.
  • Ausreichend Schlaf, Stress vermeiden.
  • Trockene Heizungsluft durch Verdunster vermeiden und ausreichend lüften, Durchzug vermeiden.
  • Regelmässige Sauna-Besuche, heisse Fussbäder.
  • Täglich 15 bis 30 Milligramm Zink substituieren.
Falls es Sie aber doch einmal erwischt hat:
  • Viel Trinken, um den hartnäckigen Schleim zu lösen. Dazu eignen sich am besten stilles Wasser oder mit Honig gesüsste Kräutertees wie beispielsweise Thymian- oder Salbeitee.
  • Ingwer-Tee stärkt das Immunsystem: Ein paar Scheiben frische Ingwerwurzel mit kochendem Wasser übergiessen, nach Geschmack ziehen lassen und mit Honig süssen.
  • Ausreichend und ausgewogen essen, damit der Körper mit allen lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweissen versorgt ist.
  • Inhalation mit Salzwasser oder ätherischen Ölen, um den Schleim zu lösen.
  • Die Nase mit Salzwasser spülen, um ausgetrocknete Schleimhäute zu befeuchten.
  • Zink ist an vielen Stoffwechselvorgängen des menschlichen Körpers beteiligt und für eine optimale Funktion des Immunsystems unerlässlich. Unter anderem schützt Zink die Schleimhäute und kann so das Eindringen von Viren erschweren. Zink wappnet das Immunsystem jedoch nicht nur gegen eine mögliche Erkältung, es hilft auch, wenn die ersten Symptome bereits spürbar sind. Warm halten.
  • Ein heisses Bad mit ätherischen Ölen trägt zur Entspannung bei und befreit die Atemwege.
  • Trockene Heizungsluft vermeiden, sonst trocknen die Schleimhäute aus und die Viren können um so leichter "ihr Werk verrichten". Einfach eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen, einen Tropfen ätherisches Öl hinein, das ersetzt jedes Raumparfum.
  • Mehrmals täglich lüften, sonst wird die Raumluft zu stickig.
  • Auch bei einer Erkältung (nicht mit Fieber) an die frische Luft gehen und Spaziergänge machen, aber warm halten.
  • Stress vermeiden, so bleibt dem Körper die nötige Kraft, um gegen die Viren anzukämpfen.
  • Dauert die Erkältung länger als eine Woche an oder klettert die Temperatur in den Fieberbereich, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Rezept für einen Anti-Erkältungstrunk:
  • 100 ml Möhrensaft
  • 100 ml frisch gepresster Orangensaft
  • ½ Tl geriebenen frischen Ingwer
  • 1 El Sanddornsaft
Der Trunk sollte vor dem Schlafengehen zimmerwarm getrunken werden. Das ist auch ein guter Zeitpunkt, um ein Zink-Präparat einzunehmen. Zusätzlich sollte täglich eine Tasse mit Honig gesüsster Holunder- oder Lindenblütentee getrunken werden.

Zink gegen Heuschnupfen und Allergien (Gesundheit)

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Zink gegen Heuschnupfen und Allergien


Nach einem langen Winter kommt nun hoffentlich bald der Frühling. Von vielen wird er sehnlichst erwartet, aber immer mehr Deutsche blicken der warmen Jahreszeit auch mit Schrecken entgegen. Sie leiden unter einer Pollenallergie, die ihnen mit tränenden Augen, ständigem Niesreiz und laufender Nase das schöne Wetter vermiest.

Jeder dritte Bundesbürger ist bereits von Allergien betroffen und häufig geht das schon im frühen Kindesalter los.

Meist sind es zunächst bestimmte Nahrungsmittel, die das Immunsystem des Säuglings "in Aufruhr" versetzen. Später reagiert der Körper dann, wie z. B. beim Heuschnupfen, auf bestimmte allergieauslösende Stoffe in der Luft. Bei Kindern spricht man in solchen Fällen von einer regelrechten Allergie- Karriere. Und immer schwebt das Damoklesschwert eines so genannten Etagenwechsels über den Betroffenen. So bezeichnen Allergologen eine Verlagerung der Allergie von den oberen Luftwegen, also Nase und Rachen, auf die Lungen. Konkret heisst das dann: Asthma.

Allergien nehmen zu - warum nur?

Warum die Allergie-Anfälligkeit vor allem in den Industrienationen so rasant ansteigt, weiss man immer noch nicht genau. Die Vermutung, dass es an einer zu stark verschmutzen Umwelt liegen könnte, scheint sich nicht zu bestätigen. In der ehemaligen DDR war die Luft nachweislich mehr belastet als im Westen, dennoch traten Allergien, wie Asthma, deutlich seltener auf als bei uns. Erst nach der Wende haben sich die Verhältnisse ausgeglichen: Die Luftverschmutzung im Osten nahm ab, die Allergien aber nahmen zu. Allergie-Experten, wie der Mainzer Professor Rudolf Schopf, halten es indes für wahrscheinlicher, dass ein Mangel an dem Spurenelement Zink für die Misere zumindest mitverantwortlich sein könnte. Über die Hälfte aller Menschen leidet unter einem Zinkmangel, wurde bei einem Fachkongress in Schweden mitgeteilt. "Mehr als 300 verschiedene Stoffwechselvorgänge in unserem Körper können ohne Zink nicht ordnungsgemäss funktionieren," erklärt Schopf. Zink habe zudem auch direkt antiallergische Eigenschaften, da es bestimmte Immunzellen stabilisiert, die bei der Entstehung einer Allergie eine wichtige Rolle spielen, so Schopf weiter.

Zinkmangel und Heuschnupfen

Zink wird vor allem über die Nahrung aufgenommen. Die besten Zinklieferanten sind Fleisch, Geflügel, Milch, Eier und manche Hülsenfrüchte. Genau das sind aber Lebensmittel, die Allergiker oft meiden müssen. Sie nehmen also zu wenig Zink auf. Hinzu kommt, dass nach BSE und Maul- und Klauenseuche Fleisch auch bei vielen anderen Menschen, die noch nicht von einer Allergie heimgesucht werden, immer seltener auf dem Speiseplan steht. Das Risiko eines Zinkmangels wird also auch hier grösser. Um einem Zinkmangel vorzubeugen, könnten zinkhaltige Präparate aus der Apotheke eine Alternative sein. Professor Schopf weist jedoch auf Studien hin, die belegen, dass es hier auf die Zusammensetzung der Zink-Medikamente ankomme, da es Unterschiede in der Wirksamkeit geben könne. "An die körpereigene Aminosäure Histidin gekoppelt wird Zink vom Körper deutlich schneller aufgenommen als bei herkömmlichen Zinkverbindungen. Histidin wirkt ausserdem entzündungshemmend und antioxidativ , das heisst es ist in der Lage, die bei allergischen Reaktionen entstehenden "freien Radikale" abzufangen und unschädlich zu machen. Zink und Histidin ergänzen sich daher äusserst sinnvoll in ihren zellschützenden Eigenschaften." Der Zusammenhang zwischen Zinkmangel und Heuschnupfen sei zwar schon Jahre bekannt, dennoch werde dem gesteigerten Zinkbedarf bei Heuschnupfenpatienten und anderen Allergikern noch immer nicht die erforderliche Aufmerksamkeit geschenkt, beklagt Professor Schopf.

Symptome lindern

Komplett beseitigen liesse sich ein einmal ausgebrochener Heuschnupfen auch mit Zink nicht, aber zumindest die Symptome könnten deutlich gebessert werden. Für viele Allergiker wäre allein das schon eine grosse Hilfe. Die verbesserte Zinkversorgung ist dabei als eine zusätzliche Massnahme zu betrachten. Auf die eigentliche Basistherapie der Allergie sollte man deshalb in keinem Fall verzichten.Quelle: Deutsches Grünes Kreuz

Heuschnupfen im Fokus - Probleme an Nase und Augen (Gesundheit)

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Heuschnupfen im Fokus - Probleme an Nase und Augen


Die Symptome des Heuschnupfens beschränken sich bekanntlich keineswegs auf eine laufende oder verstopfte Nase. "Mehr als 60 Prozent aller Allergiker klagen sowohl über Augen- als auch Nasenbeschwerden", berichtet Professor Ralph Mösges, Universitätsklinikum zu Köln.
Seit vielen Jahren behandelt er allergiegeplagte Patienten. Dabei hat er beobachtet, dass Betroffene zwar oftmals zunächst nur Symptome im Nasenbereich haben.

Später aber würden sie feststellen, dass die Augen gleichermassen - "wenn nicht noch schlimmer" - von der Allergie betroffen seien. Heuschnupfenpatienten sollten sich deshalb nicht auf ein Präparat beschränken, das Nasensymptome behandelt. Vielmehr stehen auch Augenprobleme im Focus.

Antihistaminika in Spray- /Tropfenform

Bei Allergien, bei denen Nase und Augen direkt betroffen sind, wie beim Heuschnupfen, können so genannte Antihistaminika in Form von Nasenspray und Augentropfen angewendet werden. Damit wirken die Medikamente direkt an den Schleimhäuten, wo die Beschwerden auftreten. Aufgrund der kurzen Wege wird eine sehr gute und schnelle Wirkung erzielt - die Beschwerden lassen innerhalb von wenigen Minuten nach. Diese Darreichungsform ist ausserdem besonders schonend, da nur sehr geringe Wirkstoffmengen in die Blutbahn gelangen.Tipp Augentropfen: So träufeln Sie richtigMit Augentropfen zu hantieren, ist gar nicht so leicht. Am einfachsten klappt das vor dem Spiegel: Ziehen Sie dazu das Unterlid mit dem Finger etwas nach unten und richten Sie den Blick nach oben. Lassen Sie in dieser Position das Mittel in den unteren Bindehautsack tropfen. Vorsicht: Dabei sollte die Spitze des Behälters das Auge oder Lid nicht berühren. Schliessen Sie jetzt das Auge. Damit sich der Wirkstoff gut verteilt, drücken Sie nun mit der Zeigefingerkuppe sanft auf das Tränenpünktchen und verdrehen das Auge eine Weile.

Anhistaminika zum Einnehmen

Mittel zum Einnehmen, so genannte systemische Medikamente, haben den Vorteil, dass z.B. auch allergische Symptome der Haut gelindert werden können. Einer der Nachteile ist sicherlich, dass manche systemischen Mittel, darunter sind auch modernere Präparate der sog. 2. Generation von Antihistaminika, eine gewisse Müdigkeit bei dem Patienten hervorrufen können. Zudem müssen systemische Mittel, sprich Tabletten, verdaut und im Magen-Darm-Trakt resorbiert werden, um in den Blutkreislauf zu gelangen und am Zielorgan Auge oder Nase die erwünschte Wirkung zu erzielen. Sie wirken daher meist nicht so schnell wie lokal anwendbare Antihistaminika.

Mehr Lebensqualität: die richtige Therapie

Dass die Behandlung von Heuschnupfen längst über eine rein symptomatische Therapie hinausgeht, machen verschiedene Studien deutlich. Sie belegen, dass die Lebensqualität von Heuschnupfenpatienten stark eingeschränkt ist. "Viele Pollenallergiker fühlen sich extrem krank und depressiv", so Professor Mösges. Seine Feststellung: Die mentale Verfassung bessere sich "enorm", würden Allergiker optimal auf eine Therapie mit Antihistaminika eingestellt. "Besonders nach Therapie der Augen- und Nasensymptome erzählen Betroffene von deutlichen Stimmungsbesserungen".Fazit: Eine ausreichende Allergie-Therapie leistet nicht nur Symptombekämpfung sondern sorgt auch für eine verbesserte Lebensqualität der Betroffenen.

Kleine Allergiepatienten

Nicht nur von Allergie betroffene Erwachsene fürchten die Frühjahrsmonate - auch viele Kinder leiden unter dem verstärkten Pollenflug. Schon im Mutterleib kann sich die Anlage für eine Allergie bilden, oft gefördert durch Rauchen während der Schwangerschaft. Diese meist anfänglich harmlose Anlage der Säuglinge kann sich mit fortschreitendem Alter zu Tierhaar- oder Hausstauballergien weiter entwickeln. Wenn es zu manifesten Allergien bei Kindern gekommen ist, wird oft immer noch zu spät und zu unspezifisch behandelt. Dadurch wird bei den Kleinen häufig wertvolle Behandlungszeit verschenkt. Eltern werden nicht rechzeitig über die Erkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten informiert. Auch die Hyposensibilisierung, bei der das krank machende Allergen in regelmässigen Abständen unter die Haut gespritzt wird, kommt bei Kindern und Jugendlichen immer noch zu spät zur Anwendung. Die Beobachtungen der letzten Jahre scheinen jedoch zu bestätigen, dass die Hyposensibilisierung am besten wirkt, wenn die Allergie noch nicht lange besteht und nur wenige Allergien gleichzeitig zu behandeln sind. Somit ist diese "Allergieimpfung" eigentlich eine ursächliche Therapie spezialisierter Kinder- und Jugendärzte. Allergien sorgen für eine enorme Beeinträchtigung der Lebensqualität. Denn vor allem Kinder werden stark in ihrer Aktivität im Freien eingeschränkt: Spielen und Toben in den Sommermonaten ist kaum möglich, ohne dass die Nase läuft, die Augen jucken und das Luftholen schwer fällt. Bei akuten Heuschnupfensymptomen wie Augenjucken und verstopfter Nase gibt es auch für Kinder geeignete Antihistaminika in Spray- /Tropfenform.

Erste Symptome ernst nehmen

Eine nicht behandelte Allergie bedeutet eine enorme Beeinträchtigung für das Kind. Die laufende Nase und tränende Augen erschweren das Luftholen und schränken das Kleinkind in seinen Aktivitäten massiv ein. Zusätzlich besteht bei einer unbehandelten Allergie die Gefahr eines Etagenwechsels bis hin zu asthmatischen Beschwerden. Die Allergie wächst sich so mit den Jahren nicht raus, sondern kann sich deutlich verschlimmern. Deshalb sollten schon erste Symptome ernst genommen und direkt behandelt werden. Wie wichtig das ist, zeigt die Statistik: Bereits jedes dritte Kind im Alter von 12 Jahren leidet an einer Allergie, 30% davon bereits an einem allergischen Schnupfen, Neurodermitis oder Asthma.

Allergie - die neue Volkskrankheit - Welche Allergien gibt es (Gesundheit)

Information In Deutschland leidet etwa ein Viertel der Bevölkerung unter einer Allergie – etwa die Hälfte davon an Heuschnupfen. Allergien sind inzwischen zu einer echten Volkskrankheit geworden und immer häufiger trifft es auch Jugendliche und Kinder.





Immer mehr Menschen reagieren zunehmend empfindlich auf eher harmlose Substanzen, auf normale Dinge des Alltags und der Umwelt.

B. auf Pollen, Hausstaub, Tierhaare, die Sonne, Nahrungsmittel oder Chemikalien. Warum reagiert das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Stoffe und was kann jeder selber tun, um sich zu schützen?

Was ist eine Allergie?

Allergie ist die erworbene Überempfindlichkeit (Hypersensibilität) des Körpers gegenüber Stoffen des Lebensraumes. Die allergischen Reaktionen sind im Grunde ganz normale Immunantworten, die jedoch fehlgesteuert sind. Das Immunsystem kann dann nicht mehr zwischen schädlichen und unschädlichen Substanzen unterscheiden und produziert darüber hinaus zu viele Antikörper, so dass es zu einer übermässigen, allergischen Reaktion kommt. Das Abwehrsystem schädigt damit den eigenen Körper. Jeder neue Kontakt mit dem Allergen (allergieauslösender Stoff) setzt diese Reaktion dann erneut in Gang.

Die Abwehrprozesse

Um mit unerwünschten und möglicherweise gefährlichen Eindringlingen wie Viren oder Bakterien fertig zu werden, hat der Körper verschiedene Abwehrstrategien. Eine davon ist, die Eindringlinge (= Antigene) mit Antikörpern einzufangen und sie dann unschädlich zu machen.
  • Antikörper sind Eiweisskörper im Blut, die der Körper genau auf das jeweilige Antigen abstimmt. Bei einer allergischen Reaktion heisst das Antigen auch Allergen. Im Verlauf des ersten Kontakt werden die Antikörper erst einmal produziert – sonst passiert noch nichts. Angreifer und Verteidiger (das Immunsystem) müssen sich sozusagen erst kennen lernen.
  • Beim zweiten Kontakt jedoch rollt eine heftige Verteidigungswelle an. Die Antikörper zirkulieren nicht nur im Blut, sie wandern auch in die Gewebe. Im Lymphsystem, in der Nasen- und Mundschleimhaut, in den Atemwegen und im Darm treffen sie auf eine weitere Art von Abwehrzellen, die Mastzellen. Diese enthalten zahlreiche Körnchen, in denen Botenstoffe wie z. B. Histamin gespeichert sind. Auf ihrer Oberfläche tragen sie Bindungsstellen für Antikörper (Rezeptoren). Auf einer einzigen Mastzelle finden bis zu 100.000 Antikörper Platz. Ein Antikörper sieht aus wie ein Ypsilon. Er besitzt ein Bein und zwei Arme. Das Bein bindet sich an eine Mastzelle, die Arme fangen Eindringlinge (= Antigene) und halten sie fest. Haben zwei Antikörper ein- und denselben Eindringling gefangen, so dass er wie eine Brücke zwischen den beiden Antikörpern hängt, gibt die Mastzelle die in den Körnchen gespeicherten Botenstoffe frei.
  • Diese Botenstoffe sind recht aggressiv. Gelangen sie aus den Mastzellen in das umliegende Gewebe, verursachen sie dort kleine Entzündungen. Zudem erweitern sich die Blutgefässe. Je nachdem, wo sich dieser Vorgang gerade abspielt, kommt es zu den unterschiedlichsten Beschwerden: Juckreiz, Niesreiz, laufende Nase, brennende, tränende Augen, Hautreaktionen usw.

Bettnässen bei Kindern - Enuresis (Gesundheit)

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Bettnässen bei Kindern - Enuresis


Der Druck von aussen ist gross: Sobald sie in den Kindergarten kommen, sollten die Kleinen wenigstens tagsüber auf ihre Windel verzichten können. Wenn dann allen Versuchen zum Trotz Hose oder Bett immer wieder nass sind, wächst oft die Panik der Eltern. Doch meist reichen Geduld und eine Portion Gelassenheit – und das Thema erledigt sich nach und nach von selbst.


Überblick

Zur Beruhigung erst mal ein paar Zahlen: In Deutschland nässt jedes fünfte 5-jährige Kind und immerhin noch jedes zehnte 7-jährige Kind regelmässig oder immer mal wieder nachts ein.

Fehlende Blasenkontrolle vor allem nachts ist bis zu einem gewissen Alter durchaus noch normal. Von Einnässen sprechen die Kinderärzte erst dann, wenn ein Kind nach seinem 5. Geburtstag nicht trocken ist – und zwar länger als 3 Monate am Stück und mir einer gewissen Regelmässigkeit. Nässt es tagsüber ein („Hosennässen“) spricht der Mediziner von Enuresis diurna, spielt sich das Ganze nachts ab („Bettnässen“) von Enuresis nocturna. Übrigens: Ein gelegentliches Missgeschick ist auch bei Älteren völlig normal. Den meisten Kindern gelingt es um ihren 3. Geburtstag herum, ihre Blase zu kontrollieren, wobei Mädchen das durchschnittlich schneller beherrschen als Jungen. Viele Kinder schaffen es problemlos, tagsüber trocken zu sein, nässen aber nachts noch Wochen bis Monate (manchmal auch Jahre) ein.

Ursachen

Die häufigste Ursache für das Bettnässen bei Kindern ist das „antidiuretische Hormon“ (ADH), das die Urinproduktion während des Schlafes bremst, und dessen Tag-Nacht-Rhythmus sich erst einpendeln muss. Bei dem einen Kind geht das schneller, bei dem anderen dauert es einfach länger. Dabei scheinen auch erbliche Einflüsse eine Rolle zu spielen. Oft sind Kinder betroffen, die einen besonders festen Schlaf haben und deshalb vom Signal der gefüllten Blase nicht wach werden. Heute weiss man, dass psychische Faktoren beim Nicht-Trocken-Werden eine eher geringe Rolle spielen. Für das Einnässen am Tag kann eine – selten auftretende – unzureichende Blasenkontrolle verantwortlich sein – Blase und Muskeln spielen dann nicht richtig zusammen. Dadurch setzt der Harndrang sehr plötzlich und stark an, sodass die betroffenen Kinder es einfach nicht mehr rechtzeitig bis zur Toilette schaffen.

Was können Sie tun?

Hat Ihr Kind bereits seinen 5. Geburtstag gefeiert, sollten Sie die Situation mit Ihrem Kinderarzt besprechen. In Einzelfällen können auch krankhafte Ursachen wie eine Fehlbildung der Harnwege oder eine Zuckerkrankheit dahinter stecken. Diese müssen durch eine gründliche Untersuchung ausgeschlossen werden. Vielleicht sollen Sie dann ein Miktionsprotokoll erstellen, bei dem Sie über mindestens 24 Stunden aufschreiben, wie viel und wann Ihr Kind getrunken hat, wann es auf Toilette musste und wann es eingenässt hat. Organische Störungen werden therapiert, eine unzureichende Blasenkontrolle wird mit einem speziellen Beckenbodentraining und evtl. Medikamenten behandelt. Fast immer liegt jedoch ein „einfaches Bettnässen“ vor. Egal, ob und welche der folgenden Möglichkeiten, mit der Situation umzugehen, anwenden: Fast alle Kinder werden im Lauf der Jahre trocken. Mit einer Portion Geduld sorgen Sie dafür, dass aus dem einfachen Bettnässen nicht eine schwierige psychische Belastung wird.
  • Bleiben Sie gelassen, auch wenn es manchmal schwer fällt. Ihr Kind will Sie nicht ärgern, sondern leidet vermutlich auch unter der Situation. Deshalb: Nicht schimpfen oder bestrafen, sondern reden. Erklären Sie ihrem Kind, dass es keinen Grund gibt, sich zu schämen, sondern dass sein Körper einfach etwas Zeit braucht, bis er alles gelernt hat. Machen Sie ansonsten nicht viel Aufhebens um das Malheur, legen Sie eine wasserdichte Unterlage unter das Bettlaken und bieten Sie Ihrem Kind für nachts eine Windel an. Zwingen Sie es allerdings nicht dazu, sie zu tragen – manche Kinder fühlen sich dadurch nicht entspannter, sondern nicht ernst genommen.
  • Wasserlassen und Weckmanöver: Ein striktes Trinkverbot ab dem späten Nachmittag bringt nichts, nach dem Abendbrot sollte die Flüssigkeitszufuhr eingeschränkt werden. Ob das Waserlassen vor dem Zubettgehen hilft, ist nicht erwiesen, ebenso wenig wie die Wirkung das häufig propagierten nächtlichen Weckens und Zur-Toilette-Führens. Entspannend ist Letzteres weder für die Eltern noch das Kind.
  • Klingelhose oder Klingelmatte: Diese lösen Alarm bei Feuchtigkeit aus und sollen bei konsequenter Anwendung das kindliche Gehirn schulen, die volle Blase rechtzeitig wahrzunehmen. Sie sind nach mehreren Monaten ohne Besserung einen Versuch wert – setzen allerdings die Motivation von Kind und Eltern voraus.
  • Medikamente: Desmopressin ist eine verschreibungspflichtige Substanz, die ähnlich wie das körpereigene Hormon ADH wirkt und es unterstützt, bis sich sein Rhythmus eingependelt hat. Es wird als Tablette über einige Wochen eingenommen und dann langsam reduziert. Ausserdem kann es – vorübergehend eingenommen – dem Kind ermöglichen, bei Klassenfahrten oder Übernachtungen bei Freunden teilzunehmen.
  • Heilpflanzen: Einen Versuch wert: Der regelmässige Abend-Tee aus Fenchel, Lavendel, Linde, Melisse (je 50 g) und Orangenblüten (10 g). Davon 1 TL mit ¼ Liter kochenden Wasser übergiessen und 10 Minuten ziehen lassen; dazu vor dem Schlafengehen ein warmes Fussbad und das Einreiben von Oberschenkeln und Leistengegend Ihres Kindes mit Johanniskrautöl.
  • Homöopathie bei Bettnässen: Empfehlenswert ist allenfalls eine Konstitutionstherapie unter der Betreuung eines erfahrenen Therapeuten.

Hörgeräte - Tipps für den Alltag (Gesundheit)

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Hörgeräte - Tipps für den Alltag




Sie gehören zu den 15–20 Millionen Menschen in Deutschland, die mit Hörproblemen kämpfen? Sie haben sich entschlossen, diese mit einem Hörgerät zu beseitigen? Doch gerade Menschen, die das erste Mal eine Hörhilfe tragen, tun sich schwer mit der Gewöhnung. Hier ein paar Tipps zum Umgang mit Ihrem Hörgerät.


Nur etwa einer von fünf Betroffenen gleicht seinen Hörverlust mit einem Hörsystem aus – und dass, obwohl sich die Hörschwäche ohne Hilfe nicht verbessert, sondern stetig verschlechtert.

Gründe gibt es wohl mehrere: ästhetische Einwände, die Angst, mit der Technik nicht klar zu kommen, Bedenken, ob das Gerät überhaupt etwas bringt. Viele Betroffene nehmen auch erst nach Jahren überhaupt ärztliche Hilfe in Anspruch, da der schleichende Prozess des Hörverlusts oft erst im fortgeschrittenen Stadium wahrgenommen wird. Gegen die Furcht, dass die Pflege und der Umgang mit dem Hörsystem zu kompliziert sind, lässt sich etwas tun: Spezialisten wie Hörgeräteakustiker beraten Sie gern und zeigen Ihnen die verschiedenen Gerätearten. Im folgenden finden Sie Tipps, die Ihnen den Alltag mit Ihrem ständigen Begleiter erleichtern.

So gewöhnen Sie sich an Ihr Hörgerät

Ihr Hörgerät ist nicht nur ein technologisch ausgefeiltes Produkt, sondern eine Massanfertigung genau für Ihr Ohr. Trotzdem wird es nicht immer ganz an das natürliche Hören heranreichen. Gerade am Anfang brauchen die meisten Betroffenen etwas Zeit, um sich an das Gerät zu gewöhnen. Das liegt zum einen an der Handhabung – die Geräte bieten meist verschiedene Einstellungen an, um sich optimal auf verschiedenen Umgebungs- bzw. Gesprächssituationen anzupassen. Das kann anfangs etwas verwirrend sein.

Der andere Grund ist, dass das Gehirn in den Monaten der Schwerhörigkeit verlernt hat, mit einer normalen Geräuschkulisse umzugehen. Da es weitaus weniger Reize als früher bekommt, vergisst es nach und nach, wie sich leise Geräusche wie Vogelgezwitscher oder Blätterrauschen anhören und wie es seine Filterfunktion anwendet. Diese dient beim normal Hörenden dazu, bei den einströmenden Reizen Unwichtiges auszublenden. Wird das Gehirn nun durch ein Hörgerät wieder einem nahezu normalen Geräuschpegel ausgesetzt, empfindet es diesen als laut und störend. Deshalb: Geben Sie Ihrem Gehirn Zeit, seinen Aufgaben wieder gerecht zu werden. Es kann durchaus einige Wochen dauern, bis Sie sich an das neue Hörgefühl gewöhnt haben. Hier einige Tipps, wie Sie diese Zeit überbrücken:
  • Sprechen Sie mit Ihrem HNO-Arzt und dem Hörsystem-Spezialisten. In der Regel können Sie das neue Gerät Praxistests im Alltag unterziehen, sodass sein Profil genau auf Ihre Anforderungen zugeschnitten werden kann. Lassen Sie sich das Einsetzen, die Handhabung und Pflege genau erklären – auch mehrmals.
  • Tragen Sie Ihr neues Gerät so oft wie möglich – umso schneller werden Sie sich daran gewöhnt haben.
  • Setzen Sie sich gerade am Anfang eher ruhigen Situationen aus, in denen wenige Menschen gleichzeitig sprechen und keine lauten oder zahlreichen Hintergrundgeräusche vorhanden sind. In einer vollen Kneipe, in der Musik dröhnt, überfordern Sie Ihr Gehirn.
  • Halten Sie auch den Geräuschpegel in Ihrem Alltag gering: Benutzen Sie leise elektrische Geräte, sperren Sie den Strassenlärm aus, lassen Sie nicht Radio, Fernseher und Geschirrspüler im Hintergrund (oder sogar gleichzeitig) laufen.
  • Schauen Sie Ihrem Gesprächspartner auf die Lippen, beachten Sie seine Mimik und Gestik. So können Sie trainieren, das Gehörte mit Lippenbewegungen in Einklang zu bringen. Bitten Sie Ihre Freunden und Kollegen, Sie immer von vorn anzusprechen und sich vorab bemerkbar zu machen.
  • Besteht Ihre Schwerhörigkeit schon länger, könnte bereits Ihr Sprachvermögen gelitten haben (zu laute, verwaschene Stimme). Fragen Sie Ihren Arzt, ob bei Ihnen ein Wahrnehmungstraining zur Besserung dieser Störung sinnvoll ist.

Reinigen und Pflege des Hörgeräts

Hörgeräte sind zwar robust und für den täglichen Gebrauch konzipiert. Trotzdem sollten Sie ein paar Punkte bei der Pflege beachten, um deren Lebenddauer zu erhöhen:
  • Reinigen Sie das Hörgerät täglich – das Gerät selbst mit einem trockenen Tuch, das Ohrpassstück über Nacht mittels Reinigungsflüssigkeit – spezielle Produkte dafür hält der Fachmann vor. Er klärt Sie auch über die Unterschiede bei der Pflege der verschiedenen Hörsysteme auf.
  • Vermeiden Sie, das Gerät Feuchtigkeit auszusetzen (Duschen, Schwimmen, Regen). Lagern Sie es über Nacht in einem „Trockenbeutel“ (dieser entzieht Feuchtigkeit).
  • Lassen Sie es nicht fallen, setzen Sie es nicht grosser Hitze (pralle Sonne, Heizung), starkem Schmutz oder Substanzen wie Haarspray oder Puder aus.<7li>
  • Benutzen Sie für die Ablage und den Transport ein Etui und bewahren Sie dieses unzugänglich für Haustiere und Kinderhände auf.
  • Für den Urlaub: Lassen Sie vorher die Funktion des Gerätes prüfen und denken Sie an Pflegemittel und Ersatzbatterien.

Hautpflege bei Diabetes (Gesundheit)

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Hautpflege bei Diabetes

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istockphoto, Tyler Stalman

Die Mehrzahl der Diabetiker leidet unter Hautproblemen. Meist ist die Haut extrem trocken, oftmals auch gerötet, neigt zu Schuppungen und Juckreiz. Ursache dieser Probleme mit der Haut sind dicht mit dem Krankheitsbild Diabetes verknüpft. Durch den unregelmässigen Blutzuckerspiegel verliert der Wasserhaushalt in unserem Körper seine Balance, was sich auch auf die Hautbarriere auswirken kann.
Entscheidend, damit auch Diabetiker sich in ihrer Haut wohl fühlen können, ist begleitend zur medizinischen Behandlung die richtige Hautpflege.


Unsere Haut übernimmt für unseren Körper wichtige Schutzfunktionen. Ihre primäre Aufgabe ist es, angriffslustige Bakterien und Viren fernzuhalten und sie vor dem Eindringen in die Haut zu hindern. Verliert unsere Haut jedoch ihr Gleichgewicht, so wird es möglich, dass die Durchlässigkeit der Hautbarriere angegriffen beziehungsweise sogar zerstört wird. Dann können Viren, Bakterien und chemische Substanzen ungehindert eindringen, Hautkrankheiten und Allergien können die mögliche Folge sein. Wer an Diabetes erkrankt ist, sollte seine Haut ganz besonders pflegen. Denn die Haut eines Diabetikers produziert deutlich weniger Schweiss und Talg als normalerweise üblich. Dadurch wird die Haut weniger geschmeidig gehalten, was dazu führt, dass die Haut vor äusseren  Einwirkungen auch weniger geschützt ist. Es entsteht eine trockene und schuppige Haut, was wiederrum einen quälenden Juckreiz für den Betroffenen auslösen kann. Zudem kann Diabetes auch die Nerven schädigen und das Schmerzempfinden dadurch beeinträchtigen. Bilden sich an den Füssen etwa Druckstellen, die unbemerkt bleiben, können sich auch hieraus Wunden bilden. Nun kann ein sogenannter Teufelskreis entstehen. Da die Haut von Diabetikern schlecht durchblutet ist, können Entzündungen und Verletzungen nur schlecht abheilen. Das wiederrum kann den Einlass von Infekterregern begünstigen.

 

Optimale und konsequente Pflege

Bei Diabetes ist es das A und O die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren und sie sanft zu pflegen. Viele neigen bei trockener Haut automatisch dazu, eine reichhaltige und fette Creme zu benutzen. Doch aus der gutgemeinten Pflege mit einer fetten Creme kann genau das Gegenteil von Pflege entstehen. Wird eine reichhaltige Creme verwendet, legt sich eine Art Fettfilm über die Haut. Dieser Fettfilm verdichtet die Poren und kann damit zu Beeinträchtigungen der natürlichen Atmungs- und Sauerstoffwechselfunktion führen. In der Kosmetik werden zwei Arten von Emulsionen verwendet.  Die O-W, Öl in Wasser Emulsion und die W-O, Wasser in Öl Emulsion. Die O-W Emulsion besteht aus einem hohen Wasseranteil, Fette und Öl werden sehr fein im Wasser gelöst. Dadurch spenden O-W Emulsionen viel Feuchtigkeit, zudem hinterlassen sie auch keinen Fettfilm auf der Haut. Eine O-W Emulsion ist bei rauher Haut, mit Spannungen und Juckreiz zu empfehlen. O-W Emulsionen weisen in der 1. Phase vorwiegend Öl und Fett auf. Da sie rückfettend wirken werden sie gerne bei besonders trockener Haut verwendet.
Besonders gut für die Haut bei Diabetes ist das Verwenden einer feuchtigkeitsspendenden Creme oder Lotion. Hautärzte und Apotheker empfehlen Cremes  mit Inhaltsstoffe aus hautverwandten Lipid-Komplexen. Substanzen, die auch in der eigenen Hautbarriere vorhanden sind, können die Haut zur nötigen Balance führen und werden in der Regel auch besonders gut vertragen. In vielen Produkten, die speziell für die Haut bei Diabetes entwickelt worden sind, ist Harnstoff, Urea, enthalten. Urea ist dafür bekannt, dass es in hohen Massen Feuchtigkeit binden kann und damit auch den Juckreiz lindern kann. Eine Wirkstoffkombination aus Urea und Lactat hat sich bei der Pflege der Haut von Diabetikern bislang besonders bewährt.

 

Die Haut nicht strapazieren

Neben der Verwendung von geeigneten Cremes, Lotions oder Pflegeschäumen bei Diabetes, ist es ebenso wichtig die Haut generell zu schonen. Statt langem Baden sollte eine kurze Dusche zur Alternative werden, denn die Haut sollte immer vor Feuchtigkeitsverlust und auch Fettverlust geschützt werden. Während des Duschens und auch zur Gesichtspflege empfehlen sich ebenfalls milde Produkte. Die verwendete Kosmetik sollte zudem am besten frei von Konservierungsstoffen, Parfümen und Farbstoffen sein. Nach dem Duschen oder Waschen ist es wichtig, die Haut gut zu trocknen, gerade in Hautfalten. Durch die übriggeblieben Nässe kann ein feucht-warmes Klima der Haut entstehen, in dem sich vor allem Mykosen (bakterielle Pilze) gerne einnisten.
Neben einer konsequenten Pflege der Haut bei Diabetes, können Sie Ihrer Haut und sich selbst zusätzlich etwas Gutes tun, indem Sie reichlich Wasser am Tag trinken. Bei Diabetes sind etwa mindestens 2 l Wasser pro Tag empfehlenswert, um den Körper von innen mit genügend Flüssigkeit zu versorgen.


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