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Gesundheit


Diese Ernährung schützt Sie vor Krebs (Gesundheit)

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Diese Ernährung schützt Sie vor Krebs


Auf die Ernährung kommt es an

Die Erkenntnis, dass wer sich gesund ernährt, die Wahrscheinlichkeit schwerer Erkrankungen verringert, ist nicht neu. Neu ist aber die Erkenntnis, dass unsere Ernährung auch auf lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs grossen Einfluss hat. Sich gesund essen: In diesem Leitsatz steckt viel Wahres drin.

Dies hat auch Krebsforscher Dr. Johannes F. Coy noch einmal betont. Der Wissenschaftler entdeckte bei seiner Arbeit am Deutschen Krebsforschungszentrum das bösartige "TKTL1"-Gen im menschlichen Körper. Das "TKTL1"-Gen, das in Krebszellen aktiviert wird, sieht Coy als den Antrieb für krankhafte Veränderungen. Fatalerweise kommt das Gen so richtig in Fahrt, wenn der Körper viel Zucker zu sich nimmt. Die Folge: Ein Gärungsprozess, der Gewebe zerstört und unser Immunsystem schwächeln lässt. Der Krebs breitet sich aus und bildet gefährliche Metastasen.

 

Neben reinem Zucker fördern auch Brot, Nudeln, Reis und Kartoffel den Gärungsprozess und damit die Ausbreitung von Krebs. Krebsforscher Coy setzt dieser Entwicklung eine spezielle Ernährungsweise entgegen. In seinem Buch: "Die neue Anti-Krebs Ernährung" (Unzer Verlag) plädiert er für den Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Eiweiss-, Öl-/Fett- und Ballaststoffanteil. Nahrungsmittel mit vielen Kohlenhydraten sollte man eher seltener zu sich nehmen.

Um die Ernährung einfacher werden zu lassen, unterteilt der Wissenschaftler die Lebensmittel in drei Gruppen.

Die Lebensmittelgruppen nutzen

Nachvollziehbar wird die Ernährungsstrategie durch die Aufteilung der Lebensmittel in eine grüne, eine gelbe und eine rote Gruppe:

Lebensmittel der grünen Gruppe können in üblichen Portionen unbedenklich verzehrt werden. Sie erhöhen den Blutzuckerspiegel gar nicht oder nur minimal. Gemüse, Salate, Gewürze enthalten noch wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, die die Krebszellen abtöten.

Lebensmittel der gelben Gruppe sind zwar ebenfalls gesund, allerdings sollten Sie sie wegen des relativ hohen Zuckergehalts nur in begrenzten Mengen essen. Die angegebenen Portionen enthalten jeweils 5 g Kohlenhydrate.Als Faustregel gilt grundsätzlich: 1 g Kohlenhydrate je Kilo Körpergewicht pro Tag (bei 70 kg sind das 70 g Kohlenhydrate/Tag).

Lebensmittel der roten Gruppe sollten Sie generell meiden oder nur in kleinen Mengen verzehren. Sie bestehen zum grössten Teil aus Zucker oder Stärke und fördern laut Dr. Coy damit den fatalen Gärungsprozess. Falls Sie doch mal Lust auf Brot haben: Vollkornbrot (z. B. mit Kürbiskernen oder Leinsamen) oder Roggensauerteigbrot sind in jedem Fall besser als Weissbrot.
Welche Lebensmittel den einzelnen Gruppen zugeordnet werden?

Grüne Lebensmittel

Hier eine Auswahl der
grünen Lebensmittel:


GEMÜSE:
Algen, Artischocken, Auberginen, Avocado, Bambussprossen, Blumenkohl, grüne Bohnen, Brokkoli, Chinakohl, Fenchel, Kohlrabi, Lauch

SALATE:
Chicorée, Eichblattsalat, Eisbergsalat, Endivien, Feldsalat, Kopfsalat, Löwenzahn, Lollo

GEWÜRZE & KRÄUTER:
Bärlauch, Basilikum, Chili, Currypulver, Dill, Estragon, Kapern, Kerbel, Koriander, Kresse, Kümmel, Kurkumapulver, Liebstöckel, Majoran, Muskatnuss, Oregano, Paprikapulver, Petersilie, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Schwarzer Pfeffer, Thymian, Weisser Pfeffer, Zitronenmelisse

FLEISCH:
Kalb, Kaninchen, Lamm, Leber, Lunge, Niere, Ochsenschwanz, Rind, Schwein, Ziege

GEFLÜGEL:
Ente, Gans, Pute (Truthahn), Straussenfleisch, Stubenküken, Taube, Wachtel

WURST & SCHINKEN:
Bierschinken, Bratenaufschnitt, Bratwurst, Geflügelwurst, Jagdwurst, Krakauer, Käsewürstchen, Leberpastete, Gelbwurst, Lachsschinken, Leberwurst, Putenwurst, Weisswurst, Salami, Schinken, Speck, Wiener Würstchen

FISCH:
Aal, Anchovis, Brathering, Bückling, Fischeier (generell), Flussbarsch, Forelle

MILCHPRODUKTE:
Buttermilch, Crème fraîche, Quark, saure Sahne, Schlagsahne (ungezuckert), Schmand

Gelbe Lebensmittel

Hier eine Auswahl der
gelben Lebensmittel:


OBST:
40 g Ananas, 40 g Apfel, 55 g Aprikose, 40 g Birne, 80 g Brombeeren, 80 g Erdbeeren, 60 g Grapefruit (Pampelmuse), 55 g Heidelbeeren, 90g Himbeeren, 80 g Honigmelonen, 65 g rote Johannisbeeren, 50 g schwarze Johannisbeeren. 70 g Kaktusfeige, 30 g Khaki, 50 g Sauerkirschen, 45 g Kiwi, 275 g Limone, 45 g Mandarine, 35 Mango, 35 g Mirabelle, ...

GEMÜSE:
85 g Karotten (roh), 35 g Kartoffeln (festkochend, gebraten), 100 g Kürbis, 30 g Linsen (gegart), 120 g Palmenherz (gegart), 85 g Rote Bete, gekocht

GETREIDE & MEHLE ZUM BACKEN:
7 g Buchweizen, 8 g Dinkel, 8 g Gerste, 8 g Hafer, 12 g Haferkleiemehl (kohlenhydratarm), 8 g Hirse, 23 g Kokosmehl, 35 g Kürbiskernmehl, 70 g Mandelmehl, 8 g Roggen

NÜSSE & ÖLSAMEN:
50 g Erdnüsse, 45 g Haselnüsse, 100 g Kokosnuss (frisch) , 35 g Kürbiskerne, 35 g Macadamia, 120 g Mandeln, 120 g Mohnsamen, 140 g Paranüsse, 110 g Pecannüsse, 60 g Pinienkerne, 30 g Pistazienkerne

MILCH:
125 ml Dickmilch (vollfett), 100 ml HMilch, 125 g Joghurt (ohne Zuckerzusatz), 125 ml Kefir, 300 ml Laktat-Drink Milch, 300 ml Laktat-Drink Soja, 90 ml Magermilch, 100 ml Milch, fettarm, 100 ml Rohmilch, 100 ml Vollmilch

SÜSSUNGSMITTEL:
7 g Agavendicksaft, 7 g Ahornsirup, 6 g Apfeldicksaft, 7 g Birnendicksaft, 5 g Fruktose

Rote Lebensmittel

Hier eine Auswahl der
roten Lebensmittel:


OBST:
Apfelringe getrocknet, Aprikosen getrocknet, Bananen, Datteln, Dörrpflaumen, Feigen, Rosinen, Trauben, Trockenfrüchte

GEMÜSE:
Bohnen, rot und weiss, Erbsen, Kichererbsen, Zuckermais

NÜSSE:
Cashewnüsse, Studentenfutter

MÜSLIS & FLOCKEN:
Cornflakes, Mehrkornflocken, Müsli, Weizenkeime, Weizenkleie, Weizenpops

TEIGWAREN & REIS:
Basmati-Reis, Eierteigwaren, Milchreis, Naturreis, Nudeln, Hartweizengriess, Pizza, Reis, Spätzle, Spaghetti, Tortilla, Vollkornnudeln, Wildreis

KARTOFFELN:
Backkartoffeln, Gnocchi, Kartoffelkloss, Kartoffelpuffer, Kartoffelpüree, Kartoffelsuppe, Knödelpulver (halb & halb), Pellkartoffeln, Pommes frites, Salzkartoffeln

MILCH & MILCHPRODUKTE:
Buttermilch mit Fruchtzubereitung, Joghurt mit Fruchtzubereitung, Quark mit Fruchtzubereitung, Kondensmilch, gezuckert, Molke mit Fruchtzubereitung

KÄSE:
Scheiblettenkäse, Schmelzkäse

SNACKS:
Chips, Erdnussflips, Nachos, Popcorn, Puffreis, Reiscracker, Salzstangen

GETRÄNKE:
Bitterlimonade, Colagetränke, gezuckert, Eiskaffee, Eistee, Fruchtnektar, Fruchtsaftgetränke, Gerstenmalzgetränke, Kakao (gezuckert), Limonade, Malzbier, Multivitaminnektar, Obstsäfte (unverdünnt), isotonische Drinks, Tee (gezuckert), Trinkschokolade

Softdrinks erhöhen Krebsrisiko (Gesundheit)

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Softdrinks erhöhen Krebsrisiko um 87 Prozent


Zwei Gläser pro Woche reichen

Cola und Limonaden schmecken zwar gut, in zu grossen Mengen sollte man Softdrinks allerdings nicht konsumieren. Bereits zwei Gläser der süssen Getränke pro Woche reichen aus, um das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs um bis zu 87 Prozent zu steigern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeitstudie der Universität von Minnesota. Über 14 Jahre hinweg untersuchten die Wissenschaftler die Lebensgewohnheiten von mehr als 60.000 Männer und Frauen in Singapur. 140 von ihnen erkrankten in dieser Zeit an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Erkrankten hatten deutlich mehr Softdrinks pro Woche getrunken, als andere Teilnehmer der Studie.

 

Fruchtsäfte sind ungefährlich

„Der hohe Zuckeranteil der Softdrinks könnte durch eine Erhöhung des Insulinspiegels im Körper das Wachstum von Bauchspeicheldrüsenkrebs fördern“, so Professor Mark Pereira von der Universität Minnesota. Insulin ist das Hormon, das der Körper ausschüttet, um Zucker in die Zellen zu transportieren. Fruchtsäfte, die ebenfalls recht zuckerreich sind, sollen dagegen ungefährlich sein.

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist zwar relativ selten, gilt aber als die tödlichste Krebsart.Fünf Jahre nach der Diagnose sind nur noch fünf Prozent der Patienten am Leben.

Wie viel Salz ist gut für mich? (Gesundheit)

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Wie viel Salz ist gut für mich?


Versalzen Sie nicht Ihr Leben

Ganz ohne Salz wäre das Leben im wahrsten Sinne des Wortes fade. Nicht zuletzt deswegen verzehren wir durchschnittlich 10 bis 12 Gramm pro Tag davon. Die empfohlene Tagesdosis für einen Erwachsenen beträgt jedoch nur 6 Gramm.

Der Körper braucht zwar Salz, doch zuviel davon macht nicht nur extrem durstig, sondern auch krank. Überhöhter Konsum führt zu Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen. Und wir reden hier nicht von dem Inhalt des Salzstreuers auf dem Küchentisch. Viele Lebensmittel enthalten nämlich 'versteckte’ Salze, die unseren Salzkonsum sozusagen unbemerkt erhöhen. Besonders gefährlich sind Fertiggerichte, aber auch Wurst und Käse. Gerade im Sommer zur Grillsaison verzehren wir zum Beispiel gerne und oft mariniertes Fleisch. Dazu ein würziges Sösschen und ein lecker angemachter Salat und die Tagesration Salz ist locker erreicht.

Warum braucht der Mensch Salz?

Der menschliche Körper nimmt Salz in Form von Kochsalz auf. Letzteres ist eine chemische Verbindung aus Natrium und Chlorid, die dafür sorgt, dass unser Wasserhaushalt, das Nervensystem, der Blutkreislauf und die Verdauung funktionieren. Der Mensch muss also immer mit ausreichend Natrium versorgt sein. Durchschnittlich enthält der Körper eines Erwachsenen Menschen 150 bis 300 Gramm Salz. Zum Ausgleich des Verlusts durch Schwitzen und Ausscheidungen benötigen wir circa 1 bis 3 Gramm täglich.

Salzgehalt in unseren Lebensmitteln

Hoher Salzgehalt auch in vielen Fertigprodukten

Überdosis und die Folgen

Die erste Folge einer Überdosis Salz ist Durst, weil der Natriumgehalt in den Körperflüssigkeiten ansteigt. Den Zellen wird dadurch Wasser entzogen. Das überschüssige Salz wird durch Flüssigkeitsausstoss ausgeschieden, was zu einem erheblichen Wasserverlust führt. Hierdurch steigt die Gefahr, dass der Körper austrocknet (Dehydration). Auch der Blutdruck steigt an. Erfolgt die Überdosierung von Salz über einen längeren Zeitraum, kann dies auch zu chronischem Bluthochdruck führen. Zuviel Salz erhöht zudem bei Frauen in den Wechseljahren das Osteoporose-Risiko. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass sich das Magenkrebsrisiko durch überhöhten Salzkonsum verdoppelt.

Zuwenig Salz ist auch nicht gut

Zuwenig Salz macht schlapp und müde. Der Blutdruck geht in den Keller. Wer über längere Zeit täglich unter drei Gramm Kochsalz zu sich nimmt, muss sogar mit Schwindelanfällen rechnen. Auch verminderte Salzzufuhr kann zu Dehydration führen, denn das Durstgefühl wird gestoppt. Der Körper bekommt zu wenig Flüssigkeit und trocknet aus.

So vermeiden Sie überhöhten Salzkonsum

Lesen Sie sich die auf der Lebensmittelpackung angegebenen Zutaten aufmerksam durch! Kochsalz wird nämlich gerne und oft als Konservierungsmittel eingesetzt. Bei Mineralwasser sollten Sie darauf achten, dass es sich um eine kochsalzarme Variante handelt. Vermeiden Sie übermässigen Konsum von Fertiggerichten und Fast Food. Selbst kochen und mit Kräutern anstelle von Salz würzen heisst die Devise. Greifen Sie bei Fleisch und Fisch öfter mal zu unbehandelten Produkten, die nicht geräuchert oder mariniert sind.

Salzgehalt in unseren Lebensmitteln

Hoher Salzgehalt auch in vielen Fertigprodukten

Frisches Obst und Gemüse sind immer eine gute Alternative. Auch gegen tiefgefrorene Vitaminbomben ist nichts einzuwenden.

Die Konservendosen sollten Sie aber lieber im Supermarktregal stehen lassen. Diese enthalten sehr oft versteckte Salze und enthalten weniger Vitamine.

Naschkatzen müssen ebenfalls vorsichtig sein: Schokoriegel, Kekse, Chips und Cracker enthalten nicht nur viele Kalorien, sondern oft auch eine Menge Salz.

Die Milch macht’s. Sauermilchprodukte wie Quark, Joghurt oder Kefir sind salzarm und gesund. Experten empfehlen täglich drei kleine Rationen davon zu verzehren.

Lieber dünsten statt braten - Verzichten Sie doch mal auf den Grill oder die Pfanne. Wird stattdessen mit dem Dampfkochtopf gekocht, bleiben mehr natürliche Aromen in den Nahrungsmitteln bestehen. Der Eigengeschmack und die Vitamine werden erhalten.

Würzen Sie mit frischen Kräutern wie Knoblauch, Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum. Ist Ihnen das Essen trotzdem noch zu fad: Zum Nachsalzen Jod- oder Kräutersalz verwenden!

Merke: Der Gaumen braucht eine gewisse Zeit um sich an die salzreduzierte Ernährung zu gewöhnen. Also nicht direkt aufgeben, wenn das salzarme Gericht erstmal etwas fad schmeckt.

Schulterverletzungen (Gesundheit)

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Schulterverletzungen

Einseitige Belastung, falsche Haltung im Alltag sowie beim Sport und zu wenig Ausgleich: Unsere Gelenke machen täglich viel mit! Wussten Sie, dass die Schulter zwar das Beweglichste unter ihnen ist, jedoch zugleich das Anfälligste? Ihre besondere Anatomie erlaubt uns eine grosse Bewegungsfreiheit, da die Gelenkverbindung hauptsächlich aus Muskeln besteht und nicht aus den weniger dehnbaren Bändern (wie z.B. im Hüftgelenk). Der Nachteil: „Die Agilität geht auf Kosten der Stabilität, wodurch das Verletzungsrisiko steigt“, warnt Dr. Chaimowicz.

Im Durchschnitt klagt jeder zehnte Orthopädiepatient über Schmerzen im Schulterbereich! Die häufigsten Diagnosen lauten: Impingement-Syndrom (auch Engpass-Syndrom), Rotatorenmanschetten-Ruptur und Luxation (Ausrenkung der Schulter).

Das Impingement-Syndrom umfasst mehrere Krankheitsbilder, die allerdings alle eine gemeinsame Ursache haben: Einen Engpass unter dem Schulterdach. Auf Sehnen und Schleimbeutel wird dabei grosser Druck ausgeübt. Vorwiegend im Bereich des „schmerzhaften Bogens“ leiden die Betroffenen stark. Ein einfacher Test verschafft daher Klarheit: Heben Sie den Arm seitlich bis nach oben. Schmerzt die Schulter im Winkel zwischen 60 und 120 Grad, leiden Sie an einer Verengung. Erstes Anzeichen ist zudem oft eine Bursitis (Schleimbeutelentzündung). Im Verlauf können ausserdem Druckschwielen am Sehnen-Muskel-Übergang wachsen, in deren Folge das Gewebe verkalkt. Die so genannte akute Kalkschulter ist besonders schmerzhaft, da sich das Depot zusätzlich entzündet.

Im Anfangsstadium empfiehlt Dr. Chaimowicz konservative Therapieformen: Krankengymnastik, Akupunktur oder der gezielte Einsatz von Schmerzmitteln versprechen zu diesem Zeitpunkt gute Ergebnisse. Tritt nach etwa einem halben Jahr keine Besserung ein, rät der Orthopäde allerdings zur Operation. Durch eine Arthroskopie (wörtlich übersetzt: Gelenkschau) erweitert der Spezialist den verengten Gleitraum und entfernt bei Bedarf den entzündeten Schleimbeutel oder den schmerzhaften Kalk. Schon kurz nach der OP ist die Schulter wieder einsatzbereit. „Die Vorteile diese OP-Methode liegen klar auf der Hand: Die Einschnitte sind klein und die Belastung für den Patienten gering“, betont Dr. Chaimowicz. Auch nach dem Eingriff hat das Verfahren viele Vorteile: Die Schmerzen sind aufgrund der Grösse der Wunde sehr gering. Ausserdem bleiben kaum sichtbare Narben.

Die Rotatorenmanschetten-Ruptur zählt zu den schwerwiegenderen Folgen des Impingement. Im verengten Raum unter dem Schulterdach werden die Sehnen (typischerweise die Supraspinatus-Sehne) auf den Knochen gedrückt. Durch die Reibung scheuern sie sich mit der Zeit wie ein Seil auf und reissen ein oder schlimmstenfalls ab. Aber auch Unfälle, z.B. beim Sport, oder Stürze übersteht die Rotatorenmanschette oft nicht unversehrt. In den meisten Fällen wird die Sehne durch einen arthroskopischen Eingriff genäht. Die Schulter kann dann nach etwa sechs Wochen wieder voll belastet werden.

Bei der Luxation springt der Oberarmkopf aus der Gelenkpfanne und trennt dabei wichtige Anteile der vorderen Gelenkkapsel ab. Auch zu knöchernen Absprengungen (im Fachjargon: Bankart-Läsion) oder Knocheneinbrüchen (so genannte Hill-Sachs-Dellen) kann es kommen. In seltenen Fällen sind angeborene Fehlanlagen die Ursache. Weit häufiger zählen Unfälle und Stürze zu den Gründen einer Ausrenkung. Erst einmal ausgekugelt, verliert die Schulter den Grossteil ihrer Stabilität, die trotz einer Einrenkung nicht wiederherzustellen ist. „Erneute Luxationen sind sehr wahrscheinlich und die Gefahr ist gross, dass dabei jedes Mal weitere Schäden entstehen,“ warnt Dr. Chaimowicz. Daher ist eine operative Rekonstruktion des Gelenks dringend notwendig. Nach dem arthroskopischen Eingriff darf die Schulter etwa sechs Wochen nicht voll bewegt werden.

Richtiges Ärgern - So geht es besser (Gesundheit)

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Richtiges Ärgern

Aufgestauter Ärger kann auf lange Sicht zu Krankheiten führen - herausgelassene Wut zu zwischenmenschlichen Problemen. Wir geben Tipps zum richtigen Umgang mit Ärger.

Ein rot anlaufendes Gesicht, bebende Lippen und krampfhaft verengte Augen bedeuten meist: Volle Deckung, ein Wutausbruch droht. "Mensch Müller, Sie Pfeife, habe ich Ihnen nicht mindestens zehnmal gesagt..." Peinlich. Wenn jemand derart die Beherrschung verliert, ist das immer unangenehm - sowohl für die Opfer als auch für den Wüterich.

Dabei können selbst grantige Dauermuffel mit ein paar einfachen Regeln lernen, die schlimmste Explosion zu vermeiden und mit sich und ihrer Umwelt besser zurecht zu kommen. Wir haben die wichtigsten Tipps gegen unkontrolliert platzende Kragen zusammengestellt:

  • Wer viel Stress und Ärger verkraften muss, sollte diese Probleme nicht dauerhaft herunterschlucken. Sie müssen verarbeitet werden, sonst drohen Stress-Krankheiten wie Magenprobleme, Bluthochdruck, Schlaflosigkeit oder psychische Probleme.

  • Statt dessen einmal in Ruhe die Situationen betrachten, in denen man leicht in Wut gerät. Häufig lassen sich diese im Alltag im Vorfeld vermeiden. Beispiel: Wer sich jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit über rote Ampeln aufregt, sich abhetzt, zu spät kommt und den Ärger mit ins Büro nimmt, sollte einfach ein paar Minuten früher losfahren.

  • Mit drohenden Wutausbrüchen seinen Mitmenschen gegenüber, zum Beispiel am Arbeitsplatz, geht jeder Mensch - je nach Temperament - anders um. Der eine verschafft sich Luft, indem er das Büro verlässt und für einige Minuten an die frische Luft geht. Hat er tief durchgeatmet und den ersten Dampf abgelassen, kann er die aufgetretenen Probleme leichter analysieren. Ein anderer Charakter schwächt mit Entspannungstechniken wie autogenem Training seinen ersten Ärger ab und kann so ruhiger an die Situation herantreten.

  • Wer nach einem ärgerlichen Tag abschalten möchte, dem können Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Joggen helfen: Bewegung an der frischen Luft vertreibt Anspannungen und hilft, dem nächsten Tag gelassener entgegenzusehen.
Zwei wichtige Fragen helfen, etwas Abstand zu einem Problem zu gewinnen: Lohnt es sich, sich aufzuregen? Wie kommt die Gegenseite zu ihrer Sichtweise? In vielen Fällen lautet selbst in bereits erzürntem Zustand die Antwort auf die erste Frage: Nein, es lohnt sich nicht. Wichtig in allen Situationen: Wer sich über andere ärgert oder in Wut gerät, sollte sich stets bewusst machen, dass er selbst auch Fehler macht. Nicht alles als persönlichen Angriff oder Böswilligkeit werten. Häufig handelt es sich um Kommunikationsprobleme, die sich durch klare Absprachen vermeiden lassen.

Allergien? Vielleicht ist der vergiftete Körper schuld (Gesundheit)

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Allergien? Vielleicht ist der vergiftete Körper schuld
Neue Hoffnung für Allergiker: Laserakupunktur und Entschlacken nach der Neuen F.X. Mayr-Kur

Für Allergien herrscht Hochkonjunktur das ganze Jahr über. Allergien sind Zeichen für Fehlreaktionen des Immunsystems. Ein Hoffnungsschimmer: Mit neuen Behandlungsmethoden können auch Allergiker ihren Körper so regenerieren und die Toleranz gegenüber Allergien (Pollen, Nahrungsmittel etc.) so steigern, dass sie den Kampf gegen eindringende Allergene gewinnen. In einem Tiroler Mayr-Zentrum werden Laserakupunktur und Entschlacken nach der Neuen F.X. Mayr-Kur erfolgreich gegen Allergien eingesetzt.

Wenn das Immunsystem auf Alarm schaltet
Vor 50 Jahren waren Allergien eine Seltenheit. Heute leidet schon fast jeder Vierte an einer allergischen Reaktion und damit an einer Fehlfunktion des Immunsystems. Schadstoffbelastungen in der Luft, Stress und der Einsatz von Medikamenten sind sicher ursächlich beteiligt an der explodierenden Zahl an Allergien.

Wie entstehen Allergien?

In den Schleimhäuten des Darms siedeln die meisten Zellen der Immunabwehr. Diese halten als natürliche Wache gefährliche Eindringlinge wie Allergene ab, in die Blutbahn zu gelangen. Die meisten Viren, Bakterien und Allergene werden nämlich über Atemluft und Nahrung in die Atemwege bzw. den Darm eingeschleust. Nehmen die Schadstoffe überhand, schwächen sie die Schleimhäute und die dort lokalisierten Immunabwehrzellen. Als Folge werden die Schleimhäute porös und durchlässig. Auch grössere Moleküle, z.B. Eiweiss aus Milchprodukten können jetzt ungehindert in die Blutbahnen eindringen. Das Immunsystem schaltet auf Alarm indem es die eigentlich harmlosen Stoffe als fremd erkennt. Allergische Reaktionen - von Hautausschlägen, vermehrter Schleimproduktion, Atemnot bis zum tödlichen Schock - sind die Folge.

Allergien erkennen
Das Tiroler Mayr-Zentrum geht bei der Allergiebehandlung seit Jahren erfolgreich neue Wege. Zunächst werden die Patienten auf teilweise versteckte Allergien untersucht. Mehrere Methoden stehen dazu bereit: Die „klassische“ Diagnose erfolgt im Blutlabor über die Messung von Immunglobulinen im Blut. Unterschieden werden zwei Arten von Allergien: Zu den „Spättyp-Allergien“ zählen häufig Nahrungsmittelallergien, die chronische Verdauungsstörungen oder Hautausschläge verursachen können, zu den “Soforttyp-Allergien“ gehören z.B. Heuschnupfen, Asthma oder allergische Schockreaktionen z.B. nach Bienenstichen oder Medikamenteneinnahme. Die Kinesiologie ist ein weiteres Verfahren zum Nachweis von Allergien mit Hilfe eines Muskeltests. Weicht eine Muskelreaktion von ihrer üblichen Funktionsweise ab, sobald der Körper mit einer bestimmten Substanz in Berührung kommt, lässt das Rückschlüsse auf eine allergische Reaktion zu.

Mit Darmsanierung und Laserakupunktur erfolgreich gegen Allergien
Die Allergiebehandlung stützt sich auf zwei Säulen: die Darmreinigung und die Laserakupunktur. Mit Hilfe der Neuen F.X. Mayr-Kur, einer auf acht verschiedenen Diätstufen basierenden Schon- und Säuberungskur, werden Darm und Körper entschlackt. Viel Bewegung sowie Kneipp-, Heu- und Mooranwendungen unterstützen den Entgiftungsprozess, bei dem Schlacken aus dem Darm herausgeschwemmt werden. Die Darmschleimhäute können sich regenerieren und die normale Durchlässigkeit wieder herstellen. Das Immunabwehrsystem wird insgesamt gestärkt und verringert die Gefahr allergischer Reaktionen. Mit der neuen Methode der Laserakupunktur, einer Weiterentwicklung der traditionellen chinesischen Akupunktur, wird die Allergie direkt behandelt. Ziel dieser fast schmerzlosen Therapie ist es, die Toleranz gegenüber Allergenen zu steigern, dabei sollte mindestens 1 Woche vor und nach der Behandlung kein Kontakt mit dem Allergen bestehen.

Die zehn grössten Rücken-Irrtümer (Gesundheit)

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Die zehn grössten Rücken-Irrtümer

Rund 90 Prozent der Deutschen plagen sich mit Ziehen und Drücken im Rückgrat. Als Volkskrankheit Nummer eins in aller Munde, beginnen Gespräche häufig so: „Ich habe es im Kreuz.“ Meist gefolgt von erstaunlichen Theorien über Ursachen, Linderungsmöglichkeiten und Behandlungswege. Solche oft falschen Informationen und zusätzlich mangelnde Kenntnisse verzerren das Bild der Erkrankung. Der Vorsitzende der Deutschen Wirbelsäulenliga e.V. Dr. med. Reinhard Schneiderhan kennt die Aussagen der Betroffenen: „Viele Patienten kommen in meine Praxis und glauben, es handele sich bei einem Hexenschuss beispielsweise um einen Bandscheibenvorfall. Hier gilt es, sie in ausführlichen Gesprächen aufzuklären, zu beraten und ihnen Ängste zu nehmen.“ Die zehn geläufigsten Irrtümer zum Rückenschmerz im Überblick:

Sich zu schonen, hilft gegen Rückenschmerzen.
Bei vielen Krankheiten mag zutreffen, dass Ruhe gegen Schmerzen hilft. Nicht so bei Beschwerden im Rücken. Als einer der Hauptgründe nennen Spezialisten immer wieder mangelnde Bewegung. „Bandscheiben benötigen Wasser und Nährstoffe. Be- und Entlastungen, wie bei körperlicher Aktivität, verursachen eine Pumpbewegung. Dadurch saugen sie sich wie Schwämme mit Flüssigkeit voll“, weiss der Wirbelsäulenspezialist. Er rät dazu, in Massen wieder mit rückenfreundlichem Sport zu beginnen. Das fördert die Versorgung der Bandscheiben und kräftigt die Muskeln am Rücken, welche zusätzlich die Wirbelsäule stärken. Anhaltende Beschwerden sollte ein Orthopäde untersuchen, um Ursachen und weiteres Vorgehen zu bestimmen.

Grund für Rückenschmerzen: Verschlissene Wirbel und Bandscheiben.
Falsch! Beginnende leichte Schmerzen deuten eher auf verspannte Muskulatur, wenig Bewegung oder falsche Bewegungsabläufe. Wirbel und Bandscheiben gelten als stabile Elemente des Körpers und verschleissen erst in sehr hohem Alter. Weitere Schmerzursachen: verschobene Bandscheiben, eingeklemmte Nerven sowie falsche Haltung.

Stehen belastet und Sitzen entspannt Bandscheiben & Co.
Irrtum! Zwar empfinden viele Menschen Sitzen im Vergleich zum Stehen als wohltuend, entspannend für die Bandscheiben ist es jedoch nicht. Aufrecht stehend wirkt ein Druck von ungefähr 100 Prozent auf die sensiblen Stossdämpfer, beim geraden Sitzen steigt er auf 140. Die Meisten halten eine leicht nach vor gebeugte Sitzposition für besonders bequem. Hier verdoppelt sich die Belastung sogar auf knapp 200 Prozent. Was vermeintlich gut tut, erreicht auf Dauer genau das Gegenteil: eine Schädigung des Rückens.

Ein Hexenschuss ist ein Bandscheibenvorfall.
Für viele Menschen gilt: Hexenschuss gleich Bandscheibenvorfall. Was der Volksmund als identisch sieht, unterscheidet der Spezialist genau. Ein Hexenschuss bezeichnet lediglich einen stechenden Schmerz im Rücken, ausgelöst durch Nervenreizungen und ausgeprägte Muskelverspannungen. Als Ursachen gelten Erkrankungen wie Arthrose, Osteoporose oder auch Bandscheibenverschleiss. Bei einem Vorfall reisst die äussere Hülle der Bandscheibe. In der Folge tritt der weiche Kern aus und drückt auf den hinteren Rückenmarkskanal. Es folgen andauernde, starke Schmerzen sowie Taubheitsgefühle in Armen und Beinen.

Harte Matratzen tun dem Rücken gut.
Nein. Zu harte Schlafunterlagen führen zu Hohlstellen im Lendenwirbelbereich und Verspannungen der Muskulatur. Chronische Schmerzzustände sowie Schlafstörungen folgen. Zu weiche Matratzen stabilisieren wiederum den Rücken nicht gut genug. Am besten eignen sich mittlere Härtegrade. Sie schützen vor Verspannungen und stützen das empfindliche Kreuz. „Zusätzlich rate ich Betroffenen, beim Kauf eines Bettes auf eine individuelle Beratung, aber auch auf Probeliegen zu bestehen. Spezielle Nackenkissen zwischen Kopf und Schultern fördern eine gesunde Liegeposition“, erklärt Dr. med. Schneiderhan.

Körperliche Belastungen schädigen den Rücken.
Das gilt nur bedingt. Wer beispielsweise über lange Zeit Sport mit einseitigen Bewegungsabläufen betreibt, schädigt auf Dauer seine Wirbelsäule. Tennis, Golfen oder Rudern gehören dazu. Hauptursache für Rückenschmerzen bleibt dennoch mangelnde Bewegung. Sportliche Aktivität beugt Beschwerden vor. Natürlich gelten Hochleistungssportler sowie körperlich stark beanspruchte Berufsarbeiter als gefährdet. Hier liegt die Ursache in ungenügend ausgleichender Bewegung. Untersuchungen ergaben jedoch, dass nur fünf Prozent der Verschleisserscheinungen auf körperliche Belastungen zurückgehen. Ausserdem: Wer den ganzen Winter über faul auf der Couch sitzt und im Frühjahr bei einem Umzug 50 Kisten trägt, braucht sich über Schmerzen durch Verspannungen nicht wundern.

Leichte Beschwerden verschwinden von ganz allein.
Richtig, nicht jeder Rückenschmerz muss durch einen Arzt behandelt werden, von allein verschwinden sie dennoch nicht. Achten Schmerzgeplagte auf mehr sportliche Aktivität und richtige Bewegungsabläufe, wie korrektes Sitzen, vergehen Beschwerden oft nach kurzer Zeit. Dennoch kann ein Besuch bei einem Spezialisten nicht schaden, um Schlimmeres auszuschliessen.

Nur Operationen helfen bei einem Bandscheibenvorfall.
Früher galt dies. Mit neuen minimalinvasiven Methoden werden heute über 80 Prozent der Bandscheibenvorfälle therapiert. Spezialistenteams setzen bei Bandscheibenvorwölbungen und Vorfällen zum Beispiel die Wirbelsäulenkathetertherapie und den Bandscheibenlaser mit grossem Erfolg ein. In wenigen Fällen greifen die Experten auf moderne, neurochirurgische Eingriffe anstelle herkömmlicher Operationen zurück.

Kälte im Winter macht den Rücken anfällig für Schmerzen.
Es stimmt, dass viele Menschen im Winter unter Schmerzen im Rückgrat leiden. Nicht richtig: Kälte verursacht immer Beschwerden. Oft sorgen nasskaltes Wetter und kürzere Tage dafür, dass viele auch für kurze Strecken das Auto benutzen, sich so wenig wie möglich draussen aufhalten und ihre Freizeit lieber auf dem kuscheligen Sofa verbringen. Daraus resultiert akuter Bewegungsmangel und damit verbundene Rückenschmerzen entstehen.

Rückenbeschwerden treten nur im hohen Alter auf.
Falsch, denn Rückenschmerzen betreffen rund 60 Prozent der Deutschen zwischen 14 und 29 Jahren, so eine Erhebung der Betriebskrankenkassen. Gründe dafür liegen auf der Hand. Durch den Wandel unserer Kultur sitzen wir heute in Beruf und Freizeit weitaus mehr als noch vor 50 Jahren. Hinzu kommen falsche Haltung und Bewegungsmangel.

5 Zahnfreunde - 5 Zahnfeinde - Die Tipps (Gesundheit)

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5 Zahnfreunde - 5 Zahnfeinde

 

 

 

 

 

Mit der Beachtung weniger Grundregeln Problemen vorbeugen
 Strahlendes Lächeln - ein Wunsch, für den nicht nur Deutsche viel Geld ausgeben. Schöne Zähne stehen in unserer Gesellschaft für ein attraktives Äusseres und einen gewissen Lebensstandard. Jeder möchte sie haben, doch kaum jemand achtet beispielsweise auf eine tägliche Pflege oder weiss, was den Zähnen überhaupt gut tut. „Viele unserer Patienten leiden an Karies, der so genannten Zahnfäulnis, oder Parodontitis, einer bakteriellen Entzündung. Krankheiten, die im schlimmsten Fall sogar zu komplettem Zahnverlust führen“, verdeutlicht Dr. Christoph Sliwowski das Problem.

Dabei muss es gar nicht soweit kommen. Bereits einfache Regeln kräftigen die Substanz, stärken Zahnfleisch sowie Zahnschmelz und beugen langfristig Erkrankungen vor.

5 Zahnfreunde - so beugen Sie Beschwerden vor!

  1. Regelmässige Zahnarztbesuche: Mindestens einmal im Jahr sollte jeder zur Vorsorgeuntersuchung gehen. So erkennen Ärzte frühzeitig Erkrankungen und leiten erste wichtige Behandlungsschritte ein. Wichtig: bei andauerndem Zahnfleischbluten oder starken Schmerzen schleunigst den Arzt aufsuchen!
  2. Tägliches Zähneputzen: Zweimal am Tag, morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafen gehen, ungefähr drei Minuten lang putzen. Zu harte Borsten schädigen das Zahnfleisch und zu weiche entfernen nicht die vom Tag angesammelten Essensreste. Mittelharte gelten daher als ideal. Alle drei Monate Zahnbürste wechseln, um einen gleichmässigen Härtegrad zu gewährleisten und die Entstehung von Bakterien zu vermeiden.
  3. Zahnseide: Zusätzlich Zahnseide und Mini-Dentalbürsten verwenden, um auch die Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen. Eine sorgfältige Pflege beugt Karies sowie bakteriellen Entzündungen vor.
  4. Fluoridhaltige Zahncremes: Das Spurenelement erhöht die Widerstandsfähigkeit von Zahnschmelz und behindert die Ansiedelung von Bakterien an der Zahnoberfläche. Ebenfalls hemmen ihre Bestandteile den Stoffwechsel der Bakterien und damit deren Säureproduktion. Fluoridhaltige Zahnpasta fördert zudem die Aufnahme von Mineralstoffen in den Zahnschmelz. So wirken sie einer Demineralisation entgegen.
  5. Gesunde Ernährung: Vollwertige, vielseitige und ausgewogene Lebensmittel stärken das komplette Immunsystem und vermindern die Krankheitsanfälligkeit. Vollkornprodukte sowie frisches Obst und Gemüse liefern nicht nur für die Zahnsubstanz wichtige Nährstoffe und Spurenelemente. Viel Trinken: fördert die Produktion von Speichel, der wiederum positiv auf den Zahnschmelz wirkt. Ausserdem schützt ein Schluck Wasser oder ein Ausspülen des Mundes nach dem Essen Zähne vor Bakterienangriffen.
5 Zahnfeinde - worauf Sie achten müssen!
  1. Gebäck/Süssigkeiten: Vermeiden Sie Süssigkeiten oder gebäckartige Speisen. Sie erhöhen den Säurehaushalt im Mund, fördern somit die Ansiedelung von Bakterien und begünstigen die Entstehung von Karies und Zahnfleischentzündungen.
  2. Zuckerhaltige Getränke: Ob Cola, Limonade, Alkohol oder auch eine zu grosse Menge Fruchtsäfte - sämtliche zuckerhaltigen Getränke greifen die gesunde Zahnsubstanz und den Zahnschmelz an.
  3. „Weiche Kost“/Fast Food: Weissmehlprodukte wie helle Brötchen, Toastbrot oder auch Hamburger reduzieren die Kaufunktionen des Kiefers. So bildet sich dieser langfristig zurück und entzieht dem Zahn nötigen Halt. Lockerungen, die zu Zahnverlusten führen, entstehen. Fast Food vermindert ebenfalls dauerhaft die Speichelproduktion, die schützend gegen Säureattacken wirkt.
  4. Rauchen: Inhaltsstoffe von Zigaretten gelangen direkt beim Inhalieren in die feinen Blutgefässe des Zahnfleisches sowie auch nach dem Einatmen über die Lunge ins Blut. Aufgrund der gefässverengenden Eigenschaften von Nikotin wird das Zahnfleisch nicht mehr ausreichend durchblutet und es entsteht eine Nährstoff- und Sauerstoffunterversorgung. Folge: Die Krankheitsanfälligkeit der Zähne steigt an. In der Zigarette enthaltenes Teer und Nikotin erzeugen zusätzlich unerwünschte Zahnverfärbungen.
  5. Stress: Familiärer oder beruflicher Druck vermindert die Widerstandsfähigkeit des Immunsystems und erhöht somit die Gefahr von Parodontitis und Karies. Viele Kummer- oder Sorgengeplagte beissen zudem in vielen Fällen mehrere Stunden täglich auf ihre Zähne - Zahn- und Kieferfehlstellungen resultieren. Darüber hinaus verursachen dauerhaftes Knirschen und Pressen Absplitterungen und Abreibungen von Zahnschmelz, schwächen den Zahnhalteapparat und führen somit zu Zahnlockerungen.

518 Artikel (65 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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