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Verbraucherzentrale warnt: Vorsicht bei Live-Auktionen im Web! (Tipps)

Information Verbraucherzentrale warnt Vorsicht bei Live-Auktionen im Web!

Verbraucherschützer warnen zum „Safer Internet Day“ (morgen) vor zunehmender Abzocke im Internet.
Zum Beispiel vor so genannten „Erlebnisauktionen“.

 

Die Masche geht so: Die Anbieter locken mit Schnäppchenpreisen, bieten aber nur eine Art „Glückspiel mit hohem Verlustrisiko“.

Das teilte die nordrhein-westfälische Verbraucherzentrale am Montag mit.

Bei den zum Teil auch in TV-Werbespots angepriesenen Angeboten geht es vor allem um Varianten so genannter Live- oder Cent-Auktionen.

Bei Live-Auktionen bietet der Teilnehmer in unterschiedlichen Cent-Schritten auf das gewünschte Produkt, muss aber für jedes Gebot zwischen 10 und 50 Cent bezahlen. Und das auch, wenn er am Ende leer ausgeht. Gibt er das höchste Gebot ab, muss er zusätzlich noch Auktionsgebühren bezahlen. Die Kosten für die vermeintlichen Schnäppchen steigen so unter Umständen auf ein Vielfaches der gängigen Preise.

Bei ebenfalls kostenpflichtigen Cent-Auktionen werben Anbieter damit, dass Kunden ein Produkt während einer zumeist einige Tage dauernden Aktion zum niedrigsten abgegebenen „Alleingebot“ erwerben können. Sofern sie dessen Höhe erraten. Dies bedeutet allerdings, dass sämtliche Tipps ungültig werden, sofern mehrere Teilnehmer die gleiche Zahl nennen. Auf diese Weise könnten Tausende kostenpflichtige Einzeltipps ins Leere gehen, mahnte die Verbraucherzentrale.

Vier Portale, die nach diesem Prinzip auf Kundenfang gehen, nahm die Verbraucherzentrale NRW genauer unter die Lupe: Dealstreet und Idasworld, Snipster und Swoopo.

So beobachteten die Tester der Verbraucherzentrale, wie bei Dealstreet mehr als 700 Gebote auf ein Apple iPhone von einem einzigen Kunden abgegeben wurden; ein anderer Bieter mühte sich rund 1000-mal, um bei Swoopo ein Notebook zu ergattern.

Im Laden oder Online-Shop hätten sie beides garantiert günstiger bekommen!

So surfen Sie sicher im Internet - Die Top10 (Technikwelt)

Information

Zum "Internet-Sicherheits-Tag" (9.2.) rufen die Europäische Union, Verbände und Anbieter vor allem junge Online-Nutzer zu mehr Vorsicht im Web auf.

Oft reichen schon ein paar simple Massnahmen und Tricks, um sich zu schützen. Und das völlig kostenlos!

Wir zeigen zehn Dinge auf, die sie im Netz nicht tun sollten und geben Tipps, wie sie ab sofort auf Nummer sicher gehen:

So surfen Sie sicher im Internet

 

1. Hinterlassen Sie nicht überall ihre Daten! Nicht nur beim Online-Shopping oder Banking hinterlassen Sie Daten. Auch in sozialen Netzwerken (SchülerVZ, Facebook, Xing) geben Sie Persönliches preis. Müssen Fremde oder Nicht-Mitglieder diese Daten wirklich einsehen können?
Bei jedem Besuch einer Website wird ausserdem die sogenannte IP-Adresse des Computers für den Betreiber sichtbar. Oft werden Suchbegriffe, Zeitpunkt des Besuchs und angeklickte Links gespeichert. Benutzen Sie nicht immer die gleiche Suchmaschine! Eine Suche, die keine IP-Adressen speichert, ist zum Beispiel IXQuick.

2. Vorsicht mit persönlichen und beruflichen Details! Arbeitgeber informieren sich im Internet über Bewerber. Die leichtsinnige Preisgabe persönlicher Daten kann aber auch finanzielle Folgen haben. Kreditkarten- und Bankverbindungsdaten haben im Netz nichts zu suchen.

3. Benutzen Sie keinen unsicheren Computer! Generell sollte auf jedem Computer, der zum Surfen im Internet und für Bankgeschäfte verwendet wird, ein Anti-Viren-Programm und eine Firewall installiert sein. Die gibt es kostenlos im Internet. Die Programme müssen regelmässig aktualisiert werden – genauso wie das Betriebssystem und der Browser. Meist lässt sich das automatisch einstellen. Verzichten Sie aufs Online-Banking an fremden Rechnern und in Internetcafes. Sie wissen nie, wer mitliest!

4. Verwenden Sie keine unsicheren Passwörter! Passwörter sind der erste wichtige Schritt zum Schutz persönlicher Daten. Sichere Passwörter enthalten möglichst Klein- und Grossbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Je länger sie sind, desto schwieriger sind sie zu knacken. Zur Sicherheit sollte nicht immer dasselbe Passwort für unterschiedliche Seiten verwendet werden.

5. Welche Daten sollte ich in sozialen Netzwerken nicht veröffentlichen? Wer soziale Netzwerke zur Jobsuche nutzt, sollte einen kleinen Einblick in seine persönlichen Interessen geben. Kritisch können aber etwa Fotos aus dem Privatleben sein: Denn so weiss schnell auch der Arbeitgeber, was auf der Feier am vergangenen Wochenende geschehen ist. Der beste Datenschutz: Daten gar nicht erst veröffentlichen! Und: Das nachträgliche Löschen von Daten nützt oft wenig, irgendwo finden sich immer Spuren!

6. Vorsicht beim Einkaufen im Internet! Seriöse Anbieter von Onlineshops geben sich klar zu erkennen: Impressum mit kompletter Anschrift, klare Geschäftsbedingungen und preiswerter Telefonservice. Vertrauenswürdig sind Onlineshops, die mit den Siegeln „Trusted Shops“, „S@afer-Shopping“ oder „Geprüfter Online-Shop EHI“ ausgezeichnet sind. Bankdaten müssen über eine sichere Internetverbindung übertragen werden. Zu erkennen an der Zeichenfolge „https“ in der Adresszeile und einem Schloss-Symbol.

7. Finger weg von Abo-Fallen! Auch im Internet lauern Angebote, die nur auf den ersten Blick kostenlos scheinen, in der Tat aber ein Abo enthalten, dass mit hohen Kosten verbunden ist. Seien sie immer misstrauisch, wenn sie Ihre Bankdaten angeben sollen und prüfen Sie, ob es das Angebot tatsächlich kostenlos bleibt!


8. Öffnen Sie keine Email-Anhänge von Absendern, die Sie nicht kennen! Denn das ist ein beliebter Weg, um Viren auf Rechner zu schleusen. 2009 gab es mehr als 1,5 Millionen neue Computerschädlinge! Also: egal ob es sich um angehängte Programme, Bilder oder Dokumente handelt, löschen Sie diese ungeöffnet und leeren Sie den Mail-Papierkorb.

9. Halten Sie Programme, Betriebssystem und Browser immer auf dem neuesten Stand! Installieren Sie Updates und Patches des Herstellers sofort. Viele Programme bieten eine automatische Update-Funktion, mit der sie die Programm immer auf dem letzten und sichersten Stand halten können.


10. Klicken Sie nicht auf Links in Emails, in denen Sie aufgefordert werden, Ihre Zugangsdaten zu ändern! Dabei handelt es sich immer und ohne Ausnahme um einen Versuch, an Ihre Zugangsdaten zu kommen („Phishing“). Geben Sie diese nur auf der Webseite des Anbieters ein, wenn Sie die Seite vorher nicht über einen Link angeklickt haben. Speichern sie die Zugangsdaten nie auf Ihrem Rechner.

Rauchen erhöht das Alzheimer-Risiko (Gesundheit)

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Risikofaktor

Rauchen erhöht das Alzheimer-Risiko

Ergebnis zahlreicher Studien vom Naheverhältnis zur Tabakindustrie beeinflusst - Dass Rauchen vor Alzheimer schützt, ist ein Mythos

San Francisco  - Wer häufig zur Zigarette greift, hat doppelt so hoher Gefahr, im Alter Alzheimer zu entwickeln. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der University of California in San Francisco  in der Zeitschrift Journal of Alzheimer's Disease. Sie analysierten eine Reihe früherer Studien zum Thema und erkannten dabei, dass es vor allem auf das Verhältnis der jeweiligen Wissenschaftler zur Tabakindustrie ankommt, ob Rauchen als Risikofaktor für Alzheimer gilt oder nicht.

Grundlage der Forscher bildete eine Meta-Analyse von 43 Studien, die zwischen 1984 und 2007 zum Thema Rauchen und Alzheimer durchgeführt wurden. Der Augenmerk lag dabei auf dem jeweiligen Studienaufbau, von welcher Qualität die Fachzeitschriften waren, in denen die Studien jeweils publiziert wurden, wann die Veröffentlichung erfolgte und auch ob die Autoren Verbindungen zur Tabakindustrie besassen. Für die letztere Angabe dienten ihnen 877 Dokumente der Tabakindustrie, die bis zum Zeitpunkt der Studienveröffentlichung noch geheim waren.

Folgenreiche Beeinflussung

Dieses Naheverhältnis zur Industrie konnte in jeder vierten Studie nachgewiesen werden. Genau diese Studien waren es jedoch, die den Schluss gezogen hatten, dass Rauchen den Ausbruch von Alzheimer verzögern kann oder sogar davor schützt. Bei den Studien, die keinen derartigen Interessenskonflikt aufwiesen, zeigte sich hingegen ein um den Faktor 1,72 höheres Alzheimer-Risiko bei Rauchern, was fast einer Verdoppelung der Gefahr bedeutet.

Dieses Ergebnis verdeutlicht, wie entscheidend die Verstrickungen zur Industrie Forschungsergebnisse beeinflussen können. "Ähnliche, früher durchgeführte Metaanalysen haben diesen Faktor des Interessenskonfliktes nicht berücksichtigt", betont Studienleiterin Janine K. Cataldo. Dadurch sei über Jahre hinweg in den Medien der Mythos verbreitet worden, dass Rauchen vor Alzheimer schützt. "Die Auswirkungen von Alzheimer auf die Lebensqualität der Betroffenen wie auch auf das Gesundheitssystem steigt ständig. Eine genaue Klärung seiner Risikofaktoren - wozu besonders das Rauchen gehört - ist somit wichtig", so die US-Forscherin. (pte)

22 Tipps gegen Mundgeruch! (Gesundheit)

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22 Tipps gegen Mundgeruch!


Nach dem Essen beim Griechen oder nach einer Feier kommt er für viele Menschen nicht überraschend – der Mundgeruch. So liegen einem Feier und Essen noch lange auf der Zunge. Aber wie wird man den Mundgeruch schnell wieder los, besonders wenn mal keine Zahnbürste zur Hand ist oder der nächste Termin drückt?

Wir verraten Ihnen die besten und schnellsten Tipps gegen Mundgeruch!

Mundhygiene
Tipp 1: Zähneputzen
Natürlich steht an erster Stelle eine vernünftige Mundhygiene, sprich die tägliche Reinigung der Zähne nach den Mahlzeiten mit Zahnpasta.

Tipp 2: Zahnseide
Die Verwendung von Zahnseide oder einer Interdentalbürste hilft bei den Zahnzwischenräumen und stärkt das Zahnfleisch.

Tipp 3: Zunge reinigen
Zur Mundhygiene gehört auch die Reinigung der Zunge. Belege lassen sich mit einer speziellen Zungenbürste oder einer normalen Zahnbürste entfernen.

Tipp 4: Elektrische Zahnbürste
Hinsichtlich der Gründlichkeit können elektrische Zahnbürsten beim Zähneputzen zu besseren Resultaten führen.

Ziel bei der Mundhygiene ist es der Ansiedlung von schädlichen Keimen und Zahnfleischtaschenbildung entgegenzuwirken und somit Parodontose und Karies zu verhindern. Besonders Parodontose führt zu Mundgeruch.

Kräuter & Samen
Eine vorübergehende Verbesserung des Mundklimas können zahlreiche Kräuter und Gewürze bieten. Dabei kann sich eine Anwendung nach individuellem Geschmack, aber auch der Ursache des Mundgeruchs richten.

Tipp 5: Gewürznelken kauen
Bei Aften und Entzündungen im Mundraum helfen Gewürznelken. Sie wirken neutralisierend und schmerzlindernd. Andere Gewürze sind Kardamom, Fenchel- und Anissamen. Einfach je eine handvoll kauen.

Tipp 6: Kaffeebohne zerkauen
Wenn Magenprobleme zu schlechtem Atem geführt haben, dann können Sie ab und an eine geröstete Kaffeebohne zerkauen, dies neutralisiert den sauren Geruch. Meerrettichwurzel wirkt ähnlich.

Tipp 7: Petersilie neutralisiert Gerüche
Wer mag kann gegen schlechten Atem auch Wacholderbeeren oder frische Petersilie zerkauen. Bei Petersilie sorgt der Inhaltsstoff Apiol für eine Neutralisierung schlechter Gerüche.

Tipp 8: Ingwer auf der Zunge
Bei Mundgeruch hilft auch der vielseitig einsetzbare Ingwer. Legen Sie sich eine dünne Scheibe frischen Ingwer auf die Zunge. Die ätherischen Öle erfrischen den Atem, ausserdem lindert Ingwer Verdauungsstörungen.

Tipp 9: Zitrone für mehr Speichel
Mundgeruch kann auch auf Grund von zuwenig Speichel entstehen. Um den Speichelfluss anzuregen einfach einige Tropfen Zitrone auf die Zunge tropfen und Mineralwasser nachtrinken.

Mundspülungen
Tipp 10: Mit Wasser spülen
Bei einem schlechten Geschmack und auch Geruch hilft es sich den Mund ordentlich auszuspülen. Ganz einfach können Sie dazu Wasser verwenden. So werden Speisereste und Belege weggespült oder zumindest reduziert. Aber Sie können natürlich auch Spülungen mit Zusätzen benutzen.

Tipp 11: Mit Salzwasser spülen
Zu den einfachsten, aber auch wirkungsvollsten Spülungen gehört eine Spülung mit Salzwasser oder auch Meersalz. Morgens und abends nach dem Zähneputzen Salz in warmem Wasser auflösen und nach dem Putzen den Mundraum spülen und gurgeln. Besonders bei kleinen Verletzungen oder Aften kann diese Spülung die Heilung beschleunigen, denn sie reduziert die Anzahl an schädlichen Keimen im Mund, ohne dabei die Normalflora, d.h. nützlichen Bakterien zu schädigen.

Tipp 12: Salbei und Kamille
Ebenfalls gut gegen Mundgeruch und bei Entzündungen im Mundbereich wirken Salbei- und Kamillentee. Von diesen können Sie sich auch tagsüber die eine oder andere Tasse bedenkenlos gönnen. Kamille in Form von Kamillenextrakt lässt sich ebenfalls mit warmem Wasser zum Spülen verwenden

Tipp 13: Basilikum-Tee
Etwas gewöhnungsbedürftig ist Basilikum-Tee gegen Mundgeruch. Er hat ebenfalls eine desinfizierende Wirkung. Nehmen Sie eine handvoll kleine Basilikumblätter und übergiessen sie mit kochendem Wasser. Eine Viertelstunde ziehen lassen und dann durch einen Kaffeefilter abseihen. In ähnlicher Weise können Sie auch aus Petersilie einen Tee zum Spülen zubereiten.

Tipp 14: Mit Zitronensaft spülen
Ein weiterer Klassiker unter den Mundspülungen besteht aus einer Mischung aus Zitronensaft und Wasser. Mischen Sie den Saft einer halben Zitrone mit einem Glas Wasser, mit dieser Mischung dann den Mund spülen und gurgeln. Empfiehlt sich allerdings nur, wenn Sie keine Verletzungen im Mundraum haben, die durch die Säure gereizt werden können.

Tipp 15: Mundwasser mit Teebaumöl
Ein ebenfalls recht scharfes Mundwasser ergibt sich aus Wasser und einigen Tropfen Teebaumöl. Teebaumöl gehört zu den ätherischen Ölen und wirkt stark antibakteriell. Aber Vorsicht: Wer es häufiger zum Spülen benutzt, schädigt die Normalflora der Mundschleimhaut.

Tipp 16: Spülung aus Oliven- oder Sesamöl
Es gibt bei Mundgeruch auch die Möglichkeit mit nativem Oliven- oder Sesamöl zu spülen. Dies soll auf nüchternen Magen geschehen. Durch das Öl werden die Lebensbedingungen der Bakterien im Mundraum verändert, so dass diese sich nicht so stark vermehren. Nehmen Sie etwa einen Esslöffel mit Oliven- oder Sesamöl in den Mund und bewegen die Flüssigkeit ein bis zwei Minuten lang.

Tipp 17: Wasserstoffperoxyd
Eine gut desinfizierende Lösung für Entzündungen im Mund, die Bakterien reduziert, können Sie mit Wasserstoffperoxyd herstellen. Verdünnen Sie dazu eine dreiprozentige Wasserstoffperoxyd-Lösung im Verhältnis von 1:10 mit Wasser. Die Lösung ist nur zum Spülen und darf nicht getrunken werden. Wasserstoffperoxyd kann man auch zum Bleichen der Zähne nehmen, dabei werden ein paar Tropfen auf die Zahnbürste gegeben und die Zähne gebürstet. Nach dem Putzen gründlich ausspülen. Beide Anwendungen von Wasserstoffperoxyd sollten nur gelegentlich erfolgen, da sie sonst die Normalflora stören.

Ernährung
Oft entsteht Mundgeruch durch falsche Ernährung. So versteht es sich von selbst, dass roher Knoblauch zu Mundgeruch führt. Aber auch Kaffee, Alkohol und Nikotin gehören zu den Verursachern und sollten nur eingeschränkt genossen werden. Kaffee übersäuert dabei den Mundraum, während Alkohol die Schleimhäute austrocknet.

Tipp 18: Kaffee mit Wasser neutralisieren
Bei Kaffee hilft als Gegenmittel oftmals schon ein Glas Wasser zu trinken, dadurch werden die Säuren aus dem Kaffee neutralisiert.

Tipp 19: Immer ausreichend trinken
Wasser ist übrigens sehr wichtig für die Speichelbildung. Wer ausreichend trinkt, hat mehr Speichel und dieser verhindert die Anlagerung von Speiseresten und die Ansiedlung von Bakterien. Ausreichend trinken hilft also dem Mundgeruch vorzubeugen.

Tipp 20: Kaugummi zur Speichelbildung
Ein Kaugummi kann zur Not auch die Speichelbildung anregen und den Säuregehalt im Speichel senken.

Tipp 21: Orangensaft
Wer bei einer Diät weniger isst, kann unter schlechtem Atem leiden. Orangensaft, möglichst frisch gepresst, hilft hier dem Körper wieder ins Gleichgewicht zu kommen und stillt zudem das Hungergefühl.

Tipp 21: Naturjoghurt gegen Mundgeruch
Täglich ein Naturjoghurt ohne Zuckerzusätze hilft auch gegen Mundgeruch. Die Milchsäurebakterien im Joghurt wirken nämlich nicht nur positiv auf den Darm, sondern helfen auch den Schwefelwasserstoffgehalt im Mund zu reduzieren, indem sie sozusagen ihre schädlichen Vettern in Schach hielten.
In einer japanischen Studie wurde bei Probanden nach einigen Wochen täglichen Naturjoghurt deutlich weniger Plaque, Zahnfleischtaschen und Schwefelwasserstoff nachgewiesen.

Tipp 22: Schwarzer Tee hemmt Wachstum von Bakterien
In einer amerikanischen Studie wurde eine ähnliche Wirkung mit schwarzem Tee erzielt. Dieser enthält verschiedene Polyphenole, von denen Theaflavin das Wachstum von Bakterien und somit die Produktion von Schwefelwasserstoff hemmt.

Mundgeruch überdecken
Da Mundgeruch zu den Tabuthemen des öffentlichen Lebens zählt, versuchen viele Betroffene diesen zu überdecken. Pfefferminzbonbons, Kaugummi, Mentholpastillen oder Mundwasser sind hier oft die erste Wahl. Die Wirkung ist jedoch nur vorübergehend und sie eignen sich eigentlich nur in den Fällen, wenn der Mundgeruch kein wirkliches Problem zur Ursache hat.

Singen gegen Mundgeruch
Eine Reinigung des Mundraumes der besonderen Art ist Singen. Die Vibration der Stimmlippen löst dabei Essensreste. Selbst wenn Sie dabei nicht gleich von Mundgeruch befreit werden, so ist der psychologische Effekt nicht zu unterschätzen.

Mundgeruch (Halitose)

Das Thema Mundgeruch ist den meisten Menschen unangenehm, besonders dann wenn trotz Zahnhygiene keine Besserung des Mundgeruches eintritt. Mit schlechtem Atem, wie man ihn am Morgen oder nach einem Essen haben kann, hat das dann aber nur noch wenig zu tun. Unter dem Fachbegriff Halitose oder Halitosis ist der Mundgeruch in der medizinischen Literatur zu finden. Rein statistisch ist bei 80 Prozent der Fälle die Ursache für schlechten Atem im Mundraum zu finden. Die verbleibenden 20 Prozent gehen auf den Magen zurück. Zur Feststellung einer Halitose wird ein so genanntes Halimeter benutzt. Dieses funktioniert in etwa so wie ein Promille-Messgerät und misst die flüchtigen Schwefelverbindungen im Atem, die den Geruch verursachen. Zu diesen gehört Schwefelwasserstoff, der von Bakterien im Mundraum gebildet wird.

Es gibt allerdings auch Stoffwechsel- und andere Erkrankungen, die mit Mundgeruch verbunden sind. So kann beispielsweise bei Diabetes mellitus ein relativer oder absoluter Insulinmangel zu einer Ketoacidose führen, wobei Ketone über den Atem abgeschieden werden. Dieser ist dann charakteristisch fruchtig-süss.

Erkrankungen wie die Mandelentzündung (Angina tonsillaris) führen auf Grund eitriger Belege auf den Mandeln (Tonsillen) ebenfalls zu Mundgeruch. Dieses ist allerdings zusammen mit den weiteren Krankheitssymptomen schnell abzuklären. Andere Ursachen für Mundgeruch können ernährungsbedingt sein, etwa durch einseitige Diäten, starke Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme.

Es gibt auch seltene Gendefekte, die zu Mund- und Körpergeruch führen. Bei der Trimethylaminurie, auch Fisch-Geruch-Syndrom genannt, werden Eiweisse nicht richtig abgebaut und die Betroffenen sondern das nach faulem Fisch stinkende Trimethylamin ab.

Sollte sich also Ihr Mundgeruch durch eine verbesserte Zahnhygiene und Hausmittel nicht wesentlich verbessern, suchen Sie zunächst einen Zahnarzt auf und lassen Sie sich gegebenenfalls zu einem Facharzt überweisen, um Grunderkrankungen zu erkennen.

Im Weiteren finden Sie hier bewährte Hausmittel, die neben einer guten Mundhygiene zu anhaltender oder vorübergehender Besserung von Mundgeruch führen können

Computer am Flachbildfernseher anschliessen (Technikwelt)

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Computer am Flachbildfernseher anschliessen

Noch vor wenigen Jahren machte sich auf jedem PC-Schreibtisch ein fetter Röhrenbildschirm breit. Heute geht der Trend dazu, neben LCD-Monitoren auch Flachbildfernseher am Computer anzuschliessen. COMPUTER BILD erklärt, was Sie dabei beachten sollten.

Computer am Flachbildfernseher anschliessen Für beste Bildqualität sollten Sie die Bildvergrösserung am Fernseher abschalten.

Für beste Bildqualität sollten Sie die Bildvergrösserung am Fernseher abschalten.

Für ein optimales Bild gibt es eine Grundregel: Die Grafikkarte des PCs muss genau die Auflösung des angeschlossenen LCD- oder Plasmafernsehers ausgeben – sonst geraten Details unscharf.

Optimal: eine Digitalverbindung

Am besten verbinden Sie PC und Fernseher mit einem HDMI-Kabel. Mithilfe der EDID-Funktion übermittelt der Fernseher seine Auflösung an die Grafikkarte des PCs, die sich automatisch darauf einstellt. Besitzt der PC nur einen DVI-Ausgang, können Sie dort per DVI/HDMI-Adapter trotzdem ein HDMI-Kabel anschliessen: Die Signale beider Anschlüsse sind identisch, ein passender Adapter kostet nur wenige Euro. Oft ist er im Lieferumfang von PC oder Grafikkarte enthalten. Die Übertragung per DVI- oder HDMI-Kabel bringt die bestmögliche Bildqualität.
» Mehr Wissen über HDMI-Anschlüsse

Vergleich verschiedener Bildschirm-Arten

5:4-Format
4:3-Format
16:10-Format
16:9-Format
Desktopmonitore, Notebook-Bildschirme und Fernseher
5 Formate
Alternative: Fernseher analog anschliessen
Hat Ihr PC keinen digitalen Bildausgang, liefert der VGA-Anschluss die beste Bildqualität. Die richtige PC-Auflösung müssen Sie über die Grafikkarten-Systemsteuerung konfigurieren – je nach TV-Modell oft 1366x768 oder 1920x1080 Pixel. Viele Grafikkarten ohne DVI-Ausgang geben allerdings nur 1366x768 Pixel aus – Schrift wirkt dann unscharf, wenn der Fernseher eine höhere Auflösung besitzt. HD-Videos sehen aber trotzdem recht gut aus.

» Die optimalen Einstellungen für Ihren Flachbildfernseher

Pixelgenaue Darstellung
In der Werkseinstellung vergrössern einige Fernseher ein per HDMI zugespieltes Bild etwas, sodass es nicht pixelgenau wiedergegeben wird. Schalten Sie am Fernseher unbedingt die sogenannte Overscan-Funktion ab, welche die Bildvergrösserung bewirkt. Die richtige Einstellung heisst abhängig vom Hersteller beispielsweise „nativ“, „Pixel für Pixel“ oder „JustScan“. Die abgeschaltete Overscan-Funktion verbessert auch die Bildqualität, wenn Sie Filme mit einem Blu-ray-Player oder per digitalem Satellitenempfänger sehen.

Neuer Standard zur Datenübertragung - USB 3.0 (Technikwelt)

News

Neuer Standard zur Datenübertragung

Buffalo DriveStation HD-HXU3: Die erste externe USB-3.0-Festplatte im exklusiven Test!

USB 3.0 soll zehnmal so schnell wie USB 2.0 sein. Das COMPUTER BILD-Testlabor hat es exklusiv überprüft. Hier die Ergebnisse!

USB 3.0 Links USB 3.0, rechts der alte Standard: Der fünfpolige USB-Stecker passt auch an ältere Computer, der Gerätestecker (unten) aber nur an USB 3.0-Geräte.

 

Erste externe USB-3.0-Festplatte: Buffalo DriveStation HD-HXU3

Kaum vorstellbar: Über den neuen USB-Anschluss sollen sich fünf Gigabyte Daten in einer guten halben Minute übertragen lassen – das verspricht das USB-Konsortium. Es verabschiedete den neuen technischen Standard USB 3.0 bereits Ende 2008. Jetzt gehen erste Produkte in Serienfertigung: Freecom kündigte eine externe Festplatte an, die Hersteller Asus und Gigabyte passende Hauptplatinen (Mainboards). Buffalo war am schnellsten: Die erste USB-3.0-Festplatte HD-HXU3 lief schon im COMPUTER BILD-Labor.

» News: Buffalo DriveStation HD-HXU3 – erste externe USB-3.0-Festplatte
USB 3.0 ist da! Links USB 3.0, rechts der alte Standard: Der fünfpolige USB-Stecker passt auch an ältere Computer, der Gerätestecker (unten) aber nur an USB 3.0-Geräte.  

Links USB 3.0, rechts der alte Standard: Der fünfpolige USB-Stecker passt auch an ältere Computer, der Gerätestecker (unten) aber nur an USB 3.0-Geräte.

An welchen Rechnern läuft USB 3.0?
Ohne eine USB-3.0-fähige Hauptplatine kann die Festplatte noch nicht mit voller Leistung fahren. Der Anschlusscontroller, der derzeit noch über einen freien PCIe-Steckplatz auf die Hauptplatine im PC gesteckt werden muss, bremst. Dennoch hielt sich die HD-HXU3 wacker im Vergleich mit der schnellsten bei COMPUTER BILD gemessenen USB 2.0-Platte (Seagate Free Agent, Testsieger in COMPUTER BILD 12/2009): Die Buffalo arbeitete zwar nicht zehnmal, aber immerhin fast dreimal so schnell. Die schnellste eSATAFestplatte One AluDisc (eSATA-Testsieger in Heft 12/2009) war in einigen Disziplinen etwas schneller als die Buffalo. Gut: USB 3.0 ist abwärtskompatibel. Schliesst man die HD-HXU3 an eine 2.0-Buchse an, funktioniert sie – wenn auch nur mit 2.0-Tempo.

Preisfrage: Wann wird USB 3.0 Standard?
140 Euro ruft Buffalo für die HD-HXU3 (ein Terabyte) auf, der PCIe-Controller kostet 45 Euro – USB 2.0- oder eSATA-Platten gibt es ab 85 Euro (Stand: November 2009). Vor allem wegen des Preises halten manche Hersteller USB 3.0 noch nicht für massenmarkttauglich: So will Samsung es erst Ende 2010 einführen. Es könnte also lange dauern, bis der neue Standard wirklich „Standard“ ist.

Geschwindigkeit: USB 3.0 im Vergleich zu USB 2.0 und eSATA
Kopiergeschwindigkeiten One AluDisc (eSATA) Seagate Free Agent (USB 2.0) Buffalo HD-HXU3 (USB 3.0)
Video innerhalb der Festplatte kopieren (3,2 GB) 2 Min. 18 Sek. 4 Min. 22 Sek. 1 Min. 39 Sek.
MP3s innerhalb der Festplatte kopieren (4,35 GB) 2 Min. 41 Sek. 5 Min. 20 Sek. 2 Min. 27 Sek.
Video kopieren: von Festplatte auf PC (3,2 GB) 0 Min. 35 Sek. 1 Min. 46 Sek. 0 Min. 36 Sek.
MP3s kopieren: von Festplatte auf PC (4,35 GB) 1 Min. 05 Sek. 2 Min. 53 Sek. 1 Min. 01 Sek.
Video kopieren: von PC auf Festplatte (3,2 GB) 0 Min. 36 Sek. 1 Min. 47 Sek. 0 Min. 47 Sek.
MP3s kopieren: von PC auf Festplatte (4,35 GB) 1 Min. 29 Sek. 2 Min. 48 Sek. 1 Min. 47 Sek.
Dauertransferrate
Lesen 94,04 MB/Sek. 33,13 MB/Sek. 89,47 MB/Sek.
Schreiben 89,36 MB/Sek. 33,13 MB/Sek. 88,05 MB/Sek.

Orthopädische Schuhe – individuelles Spezialschuhwerk (Gesundheit)

Information

Orthopädische Schuhe – individuelles Spezialschuhwerk

Orthopädische Schuhe dienen dazu ganz unterschiedliche Fussprobleme zu beheben und die Funktionen des Fusses wieder herzustellen. Das Spezial-Schuhwerk wird Form und Volumen des Fusses angepasst und sorgt für zusätzlichen Halt beim Gehen.
Schuhe flickr c.Horax

Orthopädische Schuhe dienen in erster Linie zur Wiederherstellung des beschwerdefreien Gehens und werden nach individuellen Bedürfnissen vom Schumacher massangefertigt.

Orthopädische Schuhe für beschwerdefreies Gehen

Wenn Unfall, Krankheit oder eine ungünstige körperliche Entwicklung können dazu führen, dass Konfektionsschuhe nicht mehr genug Gehsicherheit oder Bequemlichkeit bieten. Orthopädische Schuhe dienen dem Ausgleich von Störungen in der Statik und Mechanik des Stehens und Gehens, die durch Verkürzungen, Versteifungen, Lähmungen, bei Deformitäten und Teilamputationen des Fusses verursacht werden.

Orthopädische Schuhe werden von Diabetikern benötigt oder zum Ausgleich eines verkürzten Beines verwendet. Andere benötigen orthopädische Schuhe um alltägliche Verrichtungen verrichten zu können, sodass die Spezialschuhe zu einer höheren Lebensqualität verhelfen.  Die richtigen orthopädischen Schuhe dürfen weder Druckstellen, Hornhaut oder Hühneraugen verursachen, falls doch wird es Zeit für eine Weitung oder Neuanfertigung. Vielfach werden Gesundheitsschuhe mit spezieller Verarbeitung als orthopädische Schuhe angeboten, diese haben jedoch mit den orthopädischen Schuhen als ärztliches Behandlungsmittel nichts zu tun.

Individuelles Spezialschuhwerk vom orthopädischen Schuhmacher

Orthopädische Schuhe werden vom Facharzt für Orthopädie oder des Allgemeinarztes empfohlen. Das Spezialschuhwerk wird für den kranken oder fehlerhaften Fuss nach besonderen Mass- und Modellverfahren angefertigt, sodass der Schuh die speziell erforderlichen Massnahmen wie Bettungen, Entlastungen, Stützung, Korrektur der Statik, Feststellungs- und Abwicklungshilfen bewirkt.

Um eine völlige oder überwiegende Kostenübernahme durch Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Versorgungsämter zu erhalten, muss eine ärztliche Verordnung vorliegen. Mit dem das Rezept vom Arzt ausgehändigt wurde wird bei einem Orthopädieschumacher ein Blauabdruck und Fotos des Fusses angefertigt. Die Unterlagen werden mit einem Kostenvoranschlag zur Krankenkasse geschickt. Gesetzlich ist zurzeit eine Eigenbeteiligung an orthopädischen Strassenschuhen in Höhe von 76,- Euro festgelegt.

Risikoindikator niedriger Intelligenz-Quotient (Gesundheit)

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Herz-Kreislauferkrankung

Risikoindikator niedriger Intelligenz-Quotient

 

Niedriger IQ erhöht Risiko einer Herz-Kreislauferkrankung - Zusammenhang gesundheitsschädigendes Verhalten und geringe Intelligenz

Ein niedriger Intelligenz-Quotient (IQ) ist nach dem Rauchen der wichtigste Risiko-Indikator für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, bedeutsamer noch als Übergewicht und Bluthochdruck. Ähnliche Ergebnisse ergaben sich im Hinblick auf die Gesamtsterblichkeit. Das ist das Ergebnis einer aktuellen, vom britischen Medical Research Council finanzierten wissenschaftlichen Untersuchung von 1145 Männern und Frauen im Alter von rund 55 Jahren, die über einen Zeitraum von 20 Jahren beobachtet worden waren. ("West of Scotland Twenty-07", veröffentlicht in der Februar-Ausgabe des "European Journal of Cardiovascular Prevention and Rehabilitation".

Untersucht wurden im Rahmen der Studie die Auswirkungen sozialer Faktoren auf die Gesundheit in der Allgemeinbevölkerung, dabei wurden Daten zu Körpergrösse, Gewicht, Blutdruck, Tabakkonsum, körperlicher Aktivität, Bildung und Beruf erfasst. Die geistigen Fähigkeiten (IQ) wurden mit einem der üblichen Intelligenztests ermittelt.

"Die Konsequenzen für eine Prävention liegen ganz klar in erster Linie im gesellschaftspolitischen Bereich", kommentiert Helmut Gohlke (Chefarzt Abt. Klinische Kardiologie II; Herz-Zentrum in Bad Krozingen) diese Ergebnisse. " Empfehlungen zur Prävention müssen auf die geistigen Aufnahme-Fähigkeiten und auf die realen Lebens- und Arbeits-Bedingungen des Adressaten abgestimmt sein."

Individuelle Fähigkeiten berücksichtigen

Studienleiter David Batty nennt mehrere Mechanismen, wodurch ein niedriger IQ das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung erhöht. Insbesondere sind das der Zusammenhang von geringer Intelligenz und gesundheitsschädigendem Verhalten zum Beispiel hinsichtlich Rauchen oder geringer körperlicher Aktivität und die damit verbundenen Folgen wie Übergewicht oder Bluthochdruck. Eine weitere mögliche Erklärung sei der Umstand, dass der IQ eines Menschen als Indikator der Summe im Laufe seines Lebens erfolgter physischer Schäden etwa durch Krankheit oder Fehlernährung angesehen werden kann.

Hinsichtlich der Auswirkungen dieser Ergebnisse auf das Gesundheitswesen betonte Batty, dass die individuellen Fähigkeiten eines Patienten, reflektiert durch seinen IQ, von grosser Wichtigkeit für das Management seiner kardiovaskulären Risikofaktoren sind. "Vom Standpunkt des Gesundheitswesens aus gesehen bestünde durchaus die Möglichkeit, den IQ anzuheben, wobei aber die Ergebnisse aus Studien zu Frühförderung und schulvorbereitenden Programmen noch keine eindeutigen Rückschlüsse erlauben", so Batty.

IQ im Vergleich mit anderen Risikofaktoren

Batty machte ausserdem darauf aufmerksam, dass der IQ einer der wichtigsten Gründe dafür ist, dass die soziale Schicht in hohem Masse für Ungleichheiten hinsichtlich der gesundheitlichen Versorgung massgeblich ist. Ein niedriger IQ könnte eine weitere unabhängige Erklärung darstellen.

"Das Verdienst dieser Arbeit ist, auf die relative Bedeutung des IQ im Vergleich zu einigen bekannten Risikofaktoren hingewiesen zu haben", so Gohlke. "Der niedrige IQ ist kein Risikofaktor, sondern lediglich ein Indikator für höhere Gefährdung. Der IQ ist auch keineswegs vollständig begabungsabhängig, sondern auch bildungs- und ausbildungsabhängig."

Es sei seit langem bekannt, dass sozial Unterprivilegierte eine erheblich geringere Lebenserwartung haben als Bevölkerungsgruppen in den oberen sozialen Schichten. Gohlke: "In Deutschland ist das Mortalitätsrisiko der niedrigeren Einkommensgruppen bei vergleichbarem Alter im Vergleich zur ökonomisch am besten gestellten Gruppen um den Faktor 2,5 erhöht, und damit liegt die Bedeutung des sozialen Status - gemessen am Einkommen - in der gleichen Grössenordnung wie diejenige des IQ." (red)


1913 Artikel (240 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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