So wird Linux auf einem RAID Installiert (Software)

Wenn es um mehr Geschwindigkeit geht, so ist Linux eines der Top-Systeme überhaupt - Aber auch Windows kann man schneller machen. Mehr Geschwindigkeit lässt sich mit einem Raid 0 („Striping“) aus zwei identischen SSDs herausholen. Im optimalen Fall verdoppelt sich die Transferrate. Dabei ist jedoch zu beachten, dass bei Ausfall einer SSD alle Daten unwiederbringlich verloren sind. Regelmäßige Backups wenigstens der persönlichen Dateien sind daher dringend anzuraten.
Sie können – wenn vorhanden – die Raid-Funktion des Bios nutzen oder ein Software-Raid verwenden. Letzteres ist der von uns empfohlene Weg, weil ein Software-Raid sich auf jedem PC oder Notebook mit zwei Laufwerken identischer Größe einrichten lässt und ohne zusätzliche Treiber auskommt. Bei Ubuntu ist allerdings die Installation über das Standard-Live-System nicht ohne komplizierte Eingriffe möglich. Verwenden Sie daher besser das Ubuntu Netboot Image. Laden Sie etwa die Datei „mini.iso“ für Ubuntu 14.04 LTS herunter (etwa 40 MB), brennen Sie das ISO auf CD oder erstellen einen Setup-Stick:
- dd if=mini.iso of=/dev/sdX
„sdX“ ersetzen Sie durch den Gerätenamen des USB-Sticks. Prüfen Sie die Angabe genau, damit Sie nicht versehentlich eine Festplatte überschreiben. Der USB-Stick eignet sich nur für die Installation im Bios-Modus, eine CD unterstützt auch Uefi.