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Alcatel One Touch Idol Alpha: Der schicke Flachmann im Hands-on (Test) (Handywelt)

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Alcatel One Touch Idol Alpha: Der schicke Flachmann im Hands-on (Test)
Transparente Leisten oben und unten machen aus dem Alcatel One Touch Idol Alpha etwas ganz Besonderes. Der schicke Flachmann punktet zudem mit einer 13-Megapixel-Kamera.



Videobeitrag:


Weitere Infos:
Alcatel One Touch Idol Alpha: Erster Eindruck

Beim neuen Idol Alpha spielt Alcatel One Touch die Trumpfkarte „Design“ aus. Herausgekommen ist ein detailverliebtes und elegantes Modell mit 4,7 Zoll großem IPS-Display mit HD-Auflösung. 

Besonders auffällig sind die durchsichtigen Elemente ober- und unterhalb des Displays. Im unteren Bereich sind die drei Androidtypischen Sensortasten integriert, oben leuchtet das Idol Alpha, wenn man eine Nachricht verpasst hat. 

Alcatel One Touch Idol X im weiteren Test

Technisch konnte der gezeigte Single-SIM-Beau mit einer Quad-Core-CPU, 12 GB Nutzerspeicher sowie eine 13-Megapixel-Kamera gefallen. Unser Wunsch an Alcatel One Touch: Bitte auch nach Deutschland bringen!

Alcatel One Touch Idol Alpha: Ausstattung

+ feines 4,7-Zoll-IPS-Display
+ HSPA+
+ Quad-Core-CPU mit 1,2 GHz
+ 13-MP-Kamera
+ UKW-Radio
- nur Android 4.2
- kein LTE

Alcatel One Touch Idol Alpha: Bedienung

+ schönes und elegantes Design
+ hochwertige Verarbeitung
- kein erweiterbarer Speicher
- fester Akku

Alcatel One Touch Idol Alpha: Kaufen oder Warten?

Das Alcatel One Touch Idol Alpha konnte uns im ersten Test vor allen Dingen durch seine tolle Optik und die tadellose Verarbeitung begeistern. Auch die Performance des 4,7-Zoll-Smartphone kann sich sehen lassen. Lediglich der fest verbaute Akku, der nicht erweiterbare Speicher sowie das fehlende LTE-Modul fielen negativ auf.

Mobile World Congress 2014 - Was zeigen Samsung, Sony, Nokia, HTC?

Ob und wann das Alcatel One Touch Idol Alpha in Deutschland erscheinen wird, ist derzeit allerdings noch völlig offen.

Technische Daten:
Maße: 138 x 67 x 8 mm

Gewicht: 118 g

Plattform: Android 4.2

Display: 4,7 Zoll, IPS, 1.280 x 720 Pixel
Prozessor: 1,2 GHz-Quad-Core-CPU

Kamera: 13-MP-Kamera

Speicher: 12 GB verfügbar

Gratis-Windows und neues Startmenü kommen angeblich im Herbst. (Software)

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GERÜCHTEKÜCHE!
Gratis-Windows und neues Startmenü kommen angeblich im Herbst.

Microsoft wird angeblich im Herbst eine Gratis-Version von Windows veröffentlichen.
Ebenfalls für Herbst soll das neue Start-Menü für Windows 8.1 geplant sein.

Microsoft arbeitet angeblich mit Windows Cloud an einer neuen Gratis-Variante von Windows, die ab Herbst erhältlich sein könnte. Das berichtet der russische Blogger Wzor. Laut dem Blogger plant Microsoft im Herbst außerdem die Veröffentlichung des nächsten großen Updates für Windows 8.1, das auch das auf der BUILD 2014 Anfang April vorgestellte neue Start-Menü für Windows 8.1 enthalten wird (wir berichteten damals ausführlich). Wzor lag in der Vergangenheit mit seinen Angaben zu künftigen Microsoft-Veröffentlichung meistens richtig, wie auch winbeta.org in seiner Meldung zu dem Wzor-Bericht betont.

+ Windows Cloud als Konkurrenz zu Android?

Es wird bereits seit einigen Wochen darüber spekuliert, dass Microsoft an einer Gratis-Version von Windows arbeitet. Zuletzt hieß es, Microsoft könnte diese Gratis-Version mit Bing bündeln, um so auch seine Suchmaschine zu stärken.
Wzor weist in seinem Blog-Eintrag darauf hin, dass ihm - unabhängig von Windows 8 mit Bing - Informationen über Windows Cloud als Gratis-Variante von Windows vorlägen. Mit Windows Cloud wolle Microsoft ein Konkurrenz-Betriebssystem zu Android und anderen Betriebssystemen für Billig-Rechner anbieten. Windows Cloud könnte demnach mit günstigen Rechnern ausgeliefert werden und dort zum Teil im BIOS und zum Teil auf der Festplatte abgespeichert werden. Unklar sei aber, ob Windows Cloud eine ständige Internet-Verbindung voraussetzen wird, oder auch offline funktionstüchtig sei.

Bereits auf der BUILD 2014 hatte Microsoft verkündet, dass es Geräteherstellen die Windows-Lizenzen unter bestimmten Voraussetzungen schenkt.

Was von den Gerüchten über "Windows Cloud" zu halten ist, bleibt mal abzuwarten. Dass Microsoft an Cloud-basierten Betriebssystemen arbeitet, ist kein Geheimnis. Spätestens Windows 10 dürfte ein solches Betriebssystem sein. Während die Gerüchte über ein kostenloses "Windows 8 mit Bing" noch plausibel klangen, stehen wir "Windows Cloud" doch eher skeptisch gegenüber. So oder so: Microsoft äußert sich zu solchen Gerüchten ohnehin nicht. Auch von dem folgenden Gerücht darf kein Statement seitens Microsoft erwartet werden:

Windows 8.1 Update 2 im Herbst?

Microsoft hat kürzlich ein erstes großes Update für Windows 8.1 ausgeliefert, welches viele Verbesserungen und Neuerungen enthält. Laut Wzor plant Microsoft die Veröffentlichung des nächsten großen Updates im Herbst. Unklar sei, ob es Windows 8.1 Update 2 oder Windows 8.2 heißen wird. Fest stehe dagegen, dass mit dem Update auch das neue Start-Menü mit integrierten Kachel-Einträgen ausgeliefert werden soll. Microsoft plane außerdem eine Überarbeitung der Kacheloberfläche.

Windows 9 bereits im Frühjahr 2015 und neues Startmenü früher? (Software)

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Laut Insider-Informationen könnte das neue Start-Menü für Windows 8.1 bereits viel früher als gedacht ausgeliefert werden. Und Windows 9 soll angeblich im Frühjahr 2015 folgen.

Microsoft könnte bereits im Sommer das neue Start-Menü für Windows 8.1 ausliefern. Zuletzt wurde gemunkelt, Microsoft wird das neue Start-Menü im Herbst gemeinsam mit einem Update 2 für Windows 8 veröffentlichen. Die Microsoft-Kenner Mary Jo Foley von ZDNet und Tom Warren von Verge berichten aber, dass Microsoft hoffe, das neue Start-Menü bereits im August veröffentlichen zu können.

Die Betonung liege allerdings auf "hoffe". Denn offenbar könnte es auch sein, dass Microsoft das neue Start-Menü erst viel später oder gar erst mit der Veröffentlichung von Windows 9 plane. Letzteres könnte Gerüchten zufolge bereits im Frühling 2015 auf den Markt kommen. Sowohl Foley als auch Warren sind sich einig, dass es erst unter Windows 9 (Codename: Treshold) möglich sein wird, die Kachel-Apps im Fenster-Modus auf der Desktop-Oberfläche zu betreiben.


Russlands Autofahrer (Gefahr pur 2!) (Geschichte)

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In Russland ist Autofahren mehr als gefährlich.
Verkehrs-Wahnsinn in Russland: Rasen, prügeln und Rache ohne Grenzen.
Von einem vollkommenen Kontrollverlust kann man mittlerweile bei russischen Autofahrern sprechen. Auf den Straßen des Riesenreiches herrscht das Gesetz des Stärkeren. Das heißt: Wer zuerst zuschlägt oder schießt, hat Vorfahrt. Das Ergebnis erinnert an den Wilden Westen - nur ohne Pferde.

Videobeitrag:

Russlands Autofahrer (Gefahr pur!) (Geschichte)

Information In Russland ist Autofahren mehr als gefährlich.
Verkehrs-Wahnsinn in Russland: Rasen, prügeln und Rache ohne Grenzen.
Von einem vollkommenen Kontrollverlust kann man mittlerweile bei russischen Autofahrern sprechen. Auf den Straßen des Riesenreiches herrscht das Gesetz des Stärkeren. Das heißt: Wer zuerst zuschlägt oder schießt, hat Vorfahrt. Das Ergebnis erinnert an den Wilden Westen - nur ohne Pferde.


Videobeitrag:

Irre: mysteriöses Geisterauto kommt aus dem Nichts (Mystery)

Information Ein mysteriöses Video verwundert derzeit Millionen von Zusehern.
Niemand kann sich erklären, woher dieses Auto kommt.
Auf "YouTube" gibt es etliche wüste Theorien dazu- aber bisher ist es niemandem gelungen, das Phänomen zu erklären. 



Vielleicht können Sie es? (Tipps bitte in den Kommentaren darunter)

Die Forschung: Linkshänder (Gesundheit)

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Michelangelo malte mit links, und auch Isaac Newton zog seine linke Hand der rechten vor. Die Liste berühmter Linkshänder ist lang. Trotzdem galten sie lange als Exoten, die zwar musisch begabt und außerordentlich kreativ sein sollen, aber auch ungeschickt und tollpatschig. Alles nur Vorurteile, sagen die Wissenschaftler. Fest steht, dass die sogenannte Händigkeit von der Natur vorgegeben ist. Was dann aber daraus wird, hängt ganz entscheidend von der Sozialisation ab.



Platon und die Linkshänder
Archäologische Funde wie Faustkeile und Speere beweisen es: In der Steinzeit gab es weitaus mehr Linkshänder als heute. Forscher gehen davon aus, dass mindestens die Hälfte aller Menschen die wichtigen Dinge mit der linken Hand erledigte. Schon der griechische Philosoph Platon (427-347 vor Christus) beschäftigte sich mit dem Phänomen der Händigkeit. Seine These: Genau wie es bei den Füßen und den unteren Gliedmaßen keinen Unterschied in der Beweglichkeit gebe, sei auch der Mensch von Natur aus in der Lage, beide Hände gleichermaßen zu benutzen.

Dagegen spricht, dass auch die Tiere eine Seite bevorzugen. So haben zum Beispiel die Winkerkrabben, die an tropischen Küsten leben, immer eine große und eine kleinere Schere. Auch frei lebende Schimpansen ziehen nach den Studien amerikanischer Forscher eine Seite vor. Die Wissenschaftler beobachteten die Affen beim Termiten-Fischen und stellten fest, dass die meisten dafür die linke Hand benutzten.

Eine Spezialisierung erscheint auch deswegen sinnvoll, weil es deutlich effektiver ist, die Kraft auf einer Seite zu bündeln. Im Tierreich hält sich die Vorliebe für links oder rechts allerdings die Waage. Bei den Menschen ist das anders. Schätzungen zufolge sind zwischen 10 und 25 Prozent der Weltbevölkerung Linkshänder.

Von rechtschaffenen Bürgern, die mit dem linken Fuß aufstehen
Noch immer kämpfen viele Linkshänder mit Vorurteilen. Die spiegeln sich auch in der Sprache wieder: Noch heute gilt, wer zwei linke Hände hat, als ungeschickt. Und auch die Redewendung "Das mache ich doch mit links" wirft kein gutes Licht auf diese Hand. Mit anderen Worten, wenn es schwierig wird, sollte man lieber die rechte nehmen. Wer mit dem linken Fuß aufsteht, ist schlecht gelaunt. Rechtschaffene Bürger tragen ihr Herz dagegen auf dem rechten Fleck.

Schon in der Antike kam die linke Seite nicht gut davon. Von links kamen die schlechten Prophezeiungen und auch das Reich der Toten lag auf dieser Seite. So lässt sich diese Weltsicht in einigen Kulturen auch noch am Ursprung der beiden Worte erkennen. Der lateinische Begriff für rechts heißt "dexter", was soviel bedeutet wie Geschicklichkeit. Das französische Wort "dexterité" und der englische Ausdruck "dexterity" lassen sich ebenfalls darauf zurückführen. Das Wort für links hieß bei den Römern "sinistrum" und kann auch mit "bedrohlich" übersetzt werden. Daraus abgeleitet wurden das französische Wort "sinistre" und das spanische "siniestro".

Rätsel noch nicht gelöst
Doch woher kommt es, dass es Menschen gibt, die statt der rechten lieber die linke Hand nehmen? Auch wenn die endgültige Ursache noch unerforscht ist, so kommt in jedem Fall den Genen eine besondere Bedeutung zu. Die Wahrscheinlichkeit, mit der zwei Rechtshänder ein linkshändiges Kind bekommen, liegt nämlich bei nur zwei Prozent. Ist dagegen ein Elternteil linkshändig, so steigt sie auf 17 Prozent. Bei zwei Linkshändern hingegen stehen die Chancen fast 50 zu 50, dass der Nachwuchs ebenfalls linkshändig zur Welt kommt.

Die Rolle des Gehirns
Neben den Erbanlagen spielen auch die beiden Gehirnhälften eine wichtige Rolle bei der Händigkeit. Für unterschiedliche Fertigkeiten wie zum Beispiel Sprache, Motorik oder räumliches Denken sind im Gehirn verschiedene Bereiche verantwortlich. Dabei werden in der Regel die Bewegungen und Tätigkeiten, die mit der linken Körperhälfte ausgeführt werden, von der rechten Hirnhälfte aus gesteuert und umgekehrt.

Bei fast allen Rechtshändern liegt das Sprachzentrum im linken Teil des Gehirns. Auch bei zwei Dritteln der Linkshänder liegt dieses Zentrum in der linken Seite. Das übrige Drittel teilt sich in zwei Hälften: Während die einen ihr Sprachzentrum auf der rechten Seite haben, wird bei den anderen diese Aufgabe von beiden Hirnhälften übernommen.

Daraus resultieren zwei Dinge: Zum einen ist Linkshändigkeit nicht nur eine einfache Umkehrung von Rechtshändigkeit, zum anderen kann sich das Sprachzentrum auch unabhängig von der Händigkeit entwickeln. Das ist allerdings eher die Ausnahme als die Regel.

Mittlerweile hat sich die These durchgesetzt, dass Sprache und Händigkeit doch zusammen auf einer Seite im Gehirn angesiedelt sind. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Anordnung der Areale im Gehirn auch von der Evolution beeinflusst worden ist. Sie meinen, dass die Gestik der Ursprung von Sprache ist. Aufgrund der engen Verbindung dieser beiden Bereiche gehen die Forscher deshalb davon aus, dass sich die Zentren für Sprache und Händigkeit auf ein und derselben Seite des Gehirns befinden, denn so sind die Wege und damit auch die Reaktionszeiten kürzer.

Die Zuständigkeiten in den Hemisphären könnten dann auch der Grund dafür sein, dass umgeschulte Linkshänder immer wieder von Sprach- und Konzentrationsstörungen berichten, einige leiden auch unter motorischen Defiziten. Erklärt wird das unter anderem mit einer Fehlbelastung der verantwortlichen Regionen bei einer Umschulung. Diese Störungen treten übrigens auch dann auf, wenn von der rechten auf die linke Seite umgeschult wird.

Welche Rolle spielen die Moleküle?
Das alles erklärt aber immer noch nicht, warum die Zentren für Sprache und Händigkeit bei dem einen auf der linken und bei dem anderen auf der rechten Hirnhälfte liegen. Eine mittlerweile sehr anerkannte Erklärung für dieses Phänomen ist die von Marion Annett. Die englische Biologin geht davon aus, dass ein Molekül für die Ausbildung der linken Gehirnhälfte verantwortlich ist. Ist diese Seite stärker entwickelt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die rechte Hand geschickter ist als die linke. Fehlt dieser Faktor jedoch, so die These der Wissenschaftlerin, gibt es keine dominante Hirnhälfte. Deshalb verteilen sich Sprache und Händigkeit zufällig und unabhängig voneinander auf die beiden Gehirnhälften. Dafür spricht, dass drei Viertel aller eineiigen Zwillinge entweder beide links- oder beide rechtshändig sind. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, denn bei jedem vierten Paar ist ein Zwilling Rechts- und der andere Linkshänder. Also scheinen die Gene zwar eine Rolle zu spielen, aber eben nicht die einzige.

Neu ist ein Forschungsansatz, der davon ausgeht, dass die Linkshändigkeit Teil einer weiteren evolutionären Stufe ist. Dann wäre die Präferenz der linken Hand ein Test dafür, wie die beiden Gehirnhälften in Zukunft miteinander agieren könnten – und die Linkshänder wären diejenigen, die das schon heute praktizieren. Wenn sich dieses Modell bewähren sollte, wären die Linkshänder vielleicht sogar irgendwann in der Überzahl.

Bis dahin allerdings müssen sie sich weiter in einer Rechtshänderwelt einrichten. Das fällt vielen mittlerweile nicht mehr ganz so schwer wie früher. Denn auf die Menschen, die lieber alles mit links machen, hat sich inzwischen eine ganze Industrie spezialisiert. Vom Korkenzieher bis zum Dosenöffner, von der Computertastatur bis zum Bumerang: Es gibt kaum einen Alltagsgegenstand, der nicht auch auf links gedreht ist. Und auch die Sitte, dass sich die Männer in Japan scheiden lassen durften, wenn sie entdeckten, dass ihre Ehefrau Linkshänderin ist, gehört lange der Vergangenheit an.

Quelle: Eskin // PlanetWissen

Die Intelligenz - Was ist eigentlich Intelligenz? (Gesundheit)

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Seit Jahrhunderten suchen Wissenschaftler rund um den Erdball nach einer treffenden Definition für das Phänomen Intelligenz. So gibt es heute eine Vielzahl von Theorien, vom "Generalfaktor g" bis hin zur "Multiplen Intelligenz" – einig sind sich die klugen Köpfe noch lange nicht.

Was ist eigentlich Intelligenz? Wer 100 Experten fragt, erhält nahezu ebenso viele Antworten. Denn über die Erklärung des Phänomens streiten Psychologen und Naturwissenschaftler bereits seit mehreren Jahrhunderten.


Ganz allgemein lässt sich sagen: Intelligenz ist die Umschreibung für die Fähigkeit, sich in neuen Situationen durch Einsicht zurechtzufinden und Aufgaben durch Denken zu lösen. Erfahrung spielt dabei keine Rolle, eher das schnelle Erfassen von Beziehungen und deren Kombination. So kann ein neuer Blick auf ein bestehendes Problem entstehen und zu einer schnellen Lösung führen – ohne Ausprobieren und Lernen.

Der US-amerikanische Biochemiker und Science-Fiction-Autor Isaac Asimov hingegen hat seine eigene Definition: "Intelligenz ist das, was der Intelligenz-Test misst." In solchen Tests werden bestimmte Eigenschaften untersucht, etwa die Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu lösen. Das Ergebnis ist ein Zahlenwert, der Intelligenzquotient oder auch kurz IQ genannt. Ein IQ von 100 ist der Durchschnitt. Asimov mit seinem Wert von 130 galt daher als Hochbegabter.

Zwei gegensätzliche Theorien
Die Tests mögen Unterschiede aufzeigen, eine Antwort auf die Frage, was Intelligenz ausmacht, liefern sie jedoch nicht. Hierüber diskutieren Wissenschaftler noch heute. Einige Forscher gehen von einem einzigen, bereichsübergreifenden Intelligenzfaktor, dem "Generalfaktor g", aus. Begründet wurde die These 1923 von dem Psychologen Charles Spearman. Mithilfe des Vergleichs verschiedener IQ-Tests fand er heraus, dass es zwischen fast allen einzelnen Abschnitten innerhalb eines Tests eine positive Korrelation gab. Sein Fazit: Zwischen den unterschiedlichen Fähigkeiten besteht ein grundlegender Zusammenhang, der Faktor "g". Dieser könne je nach Proband unterschiedlich hoch sein.

Von Anfang an war Spearmans These umstritten. So lieferten Folgeuntersuchungen seiner Kollegen abweichende Ergebnisse und damit weitere Faktor-Theorien. Andere Wissenschaftler wiederum halten einen allgemeinen Faktor für nicht ausreichend. Sie befürworten eine ganze Palette voneinander relativ unabhängiger Intelligenzen.

Der amerikanische Psychologe Howard Gardner etwa plädiert für ein Konzept der "Multiplen Intelligenz". Demnach ergeben verschiedene, unterschiedlich gut ausgeprägte Fähigkeiten zusammen die intellektuellen Möglichkeiten eines Menschen. So bezieht er in seine Theorie die Bewegungsintelligenz (Tänzer), musikalische Intelligenz (Musiker, Komponisten) oder naturalistische Intelligenz (Naturforscher) mit ein.

Nahezu alle Gehirnbereiche werden hierbei benötigt. Intelligenz könnte demnach auch davon abhängig sein, wie gut und schnell die einzelnen Gehirnkomponenten funktionell miteinander verbunden sind, zusammenarbeiten und Informationen austauschen. Neben rein akademischen kämen so auch praktische Fähigkeiten zum Tragen.

Denken und Fühlen als Einheit
Eine weitere Form ist die "Emotionale Intelligenz". Der Begriff taucht in der Fachliteratur erstmals um 1990 auf. Der breiten Öffentlichkeit wurde er durch das gleichnamige Buch von Daniel Goleman bekannt. Denken und Fühlen sind demnach eine Einheit, die das Handeln und die intellektuellen Fähigkeiten des Menschen bestimmen. Emotional Intelligente können Stimmungslagen wie Schwermut, Angst oder Gereiztheit besser kanalisieren, Denkprozesse werden dadurch nicht gestört.

Um Erkenntnisse über die Emotionale Intelligenz einer Person zu gewinnen, reichen herkömmliche Intelligenztests nicht aus. In einer Studie des Kölner Max-Planck-Instituts für Neurologische Forschung waren die Probanden daher zum Teil psychisch krank. Depressive, Schizophrene und Autisten gehörten zu den Versuchsteilnehmern. Deren empathische Profile (Empathie = Einfühlung) unterschieden sich zum Teil erheblich von denen gesunder Probanden. Obwohl von normaler Intelligenz neigen Schizophrene etwa dazu, überdurchschnittlich viel über Motive und Handlungen anderer nachzudenken, während Autisten sich überhaupt nicht in ihre Mitmenschen einfühlen können.

In unserer Arbeitswelt werden Teamarbeit, Motivationsfähigkeit und Mitarbeiter-Management immer wichtiger. Emotionale Intelligenz könne demnach ein Schlüssel zum Erfolg in unserer Gesellschaft sein, sagen Anhänger der Theorie. Die Aussagekraft der speziell entwickelten EQ-Tests ist in Fachkreisen jedoch umstritten, wie überhaupt das Konzept der emotionalen Intelligenz.

Die Rolle der Gene
Mögen die Formen der Intelligenz auch umstritten sein – dass die Gene das Maß an Intelligenz beeinflussen, darin sind sich Forscher einig. Wie IQ-Messungen an ein- und zweieiigen Zwillingen sowie Adoptionsstudien gezeigt haben, sind gar 50 Prozent der Intelligenzunterschiede in unserem Kulturkreis auf genetische Ursachen zurückzuführen. Dabei geht es nicht um ein einzelnes Intelligenzgen. Die Gehirnleistung ergibt sich aus der Funktion einer großen Zahl an Genen, die sich wiederum oft gegenseitig beeinflussen: Solche, die den Gehirnstoffwechsel steuern und solche, die Bestandteile der Gehirnanatomie festlegen. Diskutiert werden unter anderem folgende genetische Einflüsse auf intellektuelle Fähigkeiten:

• genetisch bedingte höhere Anzahl von Nervenzellen,

• genetisch bedingte höhere Zahl von Verschaltungen zwischen Nervenzellen und damit bessere Verarbeitungs- und Gedächtniskapazitäten (Dendriten und Synapsen),

• genetisch bedingte dickere Nervenumhüllungen, die die Reizleitung im Gehirn effizienter gestalten (Myelin-Isolierung),

• genetisch bedingter, niedrigerer Energiebedarf bei Hochintelligenten, was die Dauer der Arbeitsleistung positiv beeinflusst.

Potenzielle Intelligenzgene vermuten Humangenetiker heute vor allem auf den X-Chromosomen. Frauen besitzen davon zwei, Männer nur eins. Das würde erklären, warum deutlich mehr Männer an geistiger Behinderung leiden als Frauen. Eine Mutation auf einem X-Chromosom können Frauen durch das zweite X-Chromosom ausgleichen, Männer dagegen nicht.

Dem Gehirn beim Denken zuschauen
Bei der Suche nach anatomischen und physiologischen Grundlagen von Intelligenz steht die Forschung ebenfalls noch am Anfang. Mit modernen Computertomographen versuchen Wissenschaftler Denkprozesse sichtbar zu machen. So lassen sich beispielsweise über die Rate des Zuckerverbrauchs Areale geistiger Aktivität bestimmen. Möglich macht das die Positronen-Emissions-Tomographie. Magnetresonanz-Tomographen messen Magnetfelder im Gehirn, die sich bei Denkprozessen verändern.

Intelligente Personen können demnach Informationen schneller aufnehmen, mehr Informationen im Kurzzeitgedächtnis speichern und schneller wieder abrufen. Durchschnittlich Intelligente müssen ihr Gehirn im Zeitverlauf von IQ-Tests stärker "hochfahren" und dabei auch Regionen aktivieren, die mit der Aufgabenstellung eigentlich nichts zu tun haben.

Hochintelligente scheinen in der Pubertät die Nervenverschaltungen im Gehirn besonders stark neu zu strukturieren. Daher verbrauchen ihre Gehirne insgesamt weniger Energie und konzentrieren die Aktivitäten in der Großhirnrinde besser auf benötigte Areale.

Der Schlüssel zum biologischen Verständnis von Intelligenz liegt vermutlich in der Art und Weise, wie im Gehirn Informationen fließen und welche Faktoren das beeinflussen. Noch haben Forscher diesen aber nicht gefunden.

1257 Artikel (158 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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