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Artikel zur Kategorie: Gesundheit


So nützt du Duftstoffe für deine Gesundheit (Gesundheit)

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Der Geruch von Lavendel löst bei dir ein wohliges Gefühl von Entspannung aus? Und Rosenduft beruhigt dich? Vielleicht entstehen ja auch Bilder vor deinem geistigen Auge - der Wäscheschrank der Grossmutter, ein lilafarbenes Feld in der Provence, der Blumenschmuck bei einem Fest. Kein übernatürliches Phänomen, sondern die Reaktion auf ganz gewöhnliche chemische Substanzen mit einer Strukturformel, einem Atomgewicht und anderen messbaren Parametern: Duftstoffe.
 

Sie besitzen pharmakologische Eigenschaften, die mit naturwissenschaftlichen Methoden nachweisbar sind. Dies wurde gerade erst beim Kongress "Aromatherapie, Aromapflege, Phytotherapie" in Wien erörtert.

Teebaumöl und Thymian gegen Keime

Etwa die Wirksamkeit ätherischer Öle gegen Bakterien und Pilze. Hierzu gibt es neueste Untersuchungsergebnisse von Dr. Gerda Dorfinger (Fachärztin für medizinische und chemische Labordiagnostik) und Dr. Karl Dorfinger (Urologe), die bestätigen, dass Teebaumöl und Thymian Linalool ein breites Wirkungsspektrum gegen Keime aufweisen, ebenso Lavendel und Kiefer.

Palmrosa und Rosengeranie zeigen ausgeprägte Wirkung gegen Candida albicans (Hefepilz, der auf Haut- und Schleimhäuten auftritt und z.B. Soor oder Scheidenpilz auslöst).

Zur Anwendung kommen die Erkenntnisse als unterstützende Behandlung bei Infektionen, Hauterkrankungen, rund um Schwangerschaft und Geburt oder bei Atemwegserkrankungen. Experten empfehlen in der Praxis die vorherige Austestung des jeweiligen Aromastoffes auf den vorliegenden Keim.

Rosenbad wirkt auf die Haut

Pflanzenöle bieten eine hervorragende Basis für Hautpflege. Ihre zahlreichen hochaktiven Inhaltstoffe liefern lebenswichtige Bausteine für die Zellmembranen und stärken das hauteigene Abwehrsystem. So wirkt ein beruhigendes Rosenbad auch positiv auf die Haut.

Der Einsatz ätherischer Öle bei Kindern erfordert besondere Aufmerksamkeit, gibt Pharmazeutin Dr. Barbara Nasel zu bedenken. Nur wenige ausgewählte Stoffe sind für Säuglinge geeignet. Kleinkinder profitieren von Massagen mit ätherischen Ölen, wobei hier die Wirkung durch die Zuwendung noch verstärkt wird. Rosmarin in der Duftlampe hat anregenden und erfrischenden Effekt beim Lernen. Lavendelöl beruhigt und gleicht aus, kann bei Lampenfieber, Prüfungsangst und Einschlafschwierigkeiten eingesetzt werden.

Auf die Qualität der Öle achten

Bei allen Anwendungen, egal ob Inhalation, Raumbeduftung, Bäder oder Massagen ist die Qualität des ätherischen Öls entscheidend. Lungenfacharzt und Organisator des Kongresses Dr. Wolfgang Steflitsch empfiehlt, dass man anerkannte und erfahrene Aromaexperten kontaktieren sollte. „Es sind auch gute Fachbücher erhältlich. Die Österreichische Gesellschaft für wissenschaftliche Aromatherapie und Aromapflege (ÖGwA) kann auch wertvolle Hinweise liefern (Link siehe Infobox).“

Man sollte nur 100 Prozent natürliche, reine Öle erwerben. Herkunftsland, Gewinnung, Erzeuger und Haltbarkeitsdatum sollten vermerkt sein. Aromatherapie kann uns für Behandlung, Gesundheitsförderung und Wohlbefinden wieder ein Stück Menschlichkeit zurückgeben, das in der modernen Gerätemedizin ein wenig verloren gegangen ist.

Auch Liebe geht durch die Nase (Gesundheit)

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Liebe geht durch die Nase. Wen man nicht riechen kann, der wird gemieden. Ist die Anziehung dagegen gross, kann man sich stundenlang in den Duft der/des Liebsten versenken...

Dies hat den banalen Hintergrund der Arterhaltung: Der Geruchssinn "erkennt", ob der Partner die passenden Gene für gesunde Nachkommen trägt. Transportiert wird diese Information über Pheromone, Sexuallockstoffe.

Die Duftwahrnehmung ist ein komplizierter Vorgang, an dem das Limbische System im Gehirn massgeblich beteiligt ist. Es steuert die Gefühlswelt. So ist auch zu erklären, warum bestimmte Aromen Wohlbefinden, andere Entspannung oder Aufmerksamkeit usw. auslösen können.

Welcher Tee aus Heilkräutern wirkt wie? (Gesundheit)

Information
Wenn es draussen unfreundlich und kalt ist, kann ein wärmender Kräutertee für Wohlgefühl und Entspannung sorgen. Hagebutte, Kamille, Melisse und Co. können aber noch viel mehr. Wir sagen dir, wie welcher Tee wirkt und wie du Tees aus Heilpflanzen richtig zubereitest.

Hagebutte

Der Klassiker in jedem Haushalt ist sicherlich der Hagebuttentee. Er hilft mit seinem hohen Vitamin-C-Gehalt besonders in Erkältungszeiten, das Immunsystem zu stärken. In der Volksmedizin gilt der Hagebutten-Tee als Gesundheitstee, weil er bei Fieber dem Körper das schnell aufgebrauchte Vitamin-C nachfüllt. Dieser Tee hilft auch gegen allgemeine Schwäche und kann durch seine Pektine der Verdauung auf die Sprünge helfen.

Fenchel

Ein Tee aus dem Doldengewächs wirkt bei Blähungen, kann aber auch zur Appetitanregung angewendet werden. Durch die ätherischen Öle wirkt der Tee auch schleimlösend und fördert den Auswurf bei Erkältungskrankheiten.

Kümmel

Auch Kümmeltee kann bei Blähungen Milderung bringen. Ein Tee aus den kleinen weissen Blüten kann die Verdauung fördern und das Völlegefühl nach einem schweren Essen lindern. 

Spitzwegerich

Schon die alten Heiler wussten die Heilwirkung von Spitzwegerich zu schätzen. Die Blätter der Pflanze sind ein gutes Hustenmittel, ausserdem können sie zur Wundheilung beitragen. Innerlich als Tee angewandt hilft Spitzwegerich dabei, Entzündungen im Mund zu heilen, bei Erkältungen und trockenem Husen fördert er den Auswurf.

Lindenblüten

Lindenblütentee wirkt stark schweisstreibend und kann bei Fieber, grippalen Infekten und Schnupfen getrunken werden. Ausserdem werden Lindenblüten bei Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und  Angstzustände verwendet, weil sie beruhigend wirken.

Kamille

Ein Tee aus den Blüten der Kamille hilft bei Husten gleichermassen wie bei Reizzuständen des Magens, Erkältung und Fieber, da die Pflanze stark entzündungshemmend wirkt.

Melisse

Im Mittelalter wurde die Melisse „Herztrost“ genannt. Der zitronig-aromatische Melissentee hilft in Stresssituationen, um zur Ruhe zu kommen, auch bei Einschlafstörungen kann eine Tasse des Heilkräutertees getrunken werden.

Johanniskraut

Johanniskrauttee hilft bei drepressiven Verstimmungen. Der Tee löst die Angst und beruhigt. Auch bei Wetterfühligkeit kann diese Pflanze zum Wohlbefinden beitragen.

Die richtige Zubereitung

Um die volle Heilwirkung der Pflanzen zu nützen, sollte der Tee immer möglichst frisch zubereitet werden. Heilpflanzen mit ätherischen Ölen oder Bitterstoffen (zum Beispiel Salbei oder Melisse) sollten niemals mit kochendem Wasser, sondern höchstens mit 80 Grad (Wasser etwa drei Minuten abkühlen lassen) heissem Wasser übergossen werden.

Lass den Tee immer zugedeckt ziehen. Blüten- und Blättertees entfalten ihre Wirkung nach etwa fünf Minuten, Wurzeln und Früchte (zum Beispiel Fenchel) benötigen etwa zehn Minuten.

Was Kaffee für deine Gesundheit tun kann (Gesundheit)

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Leidenschaftliche Kaffeetrinker – solche, die in der Früh ohne nicht in die Gänge kommen, solche, die am Nachmittag ohne eine Tasse nicht entspannen können, und natürlich auch solche, die sich gern einmal ein wenig aufputschen, um ihr Arbeitspensum zu schaffen - haben oft ein schlechtes Gewissen wegen ihres Kaffeekonsums. Gesunde Menschen, die nach ein paar Tassen des schwarzen Gebräus noch schlafen können, müssen sich aber keine Sorgen machen, sondern können sich sogar über ein paar positive Effekte des Genussmittels freuen.
 

Zahlreiche wissenschaftliche Studien befassen sich seit Jahren mit den gesundheitlichen Folgen von Kaffee. Dabei haben Forscher erstaunliche Wirkungen von Kaffee herausgefunden und alte Vorurteile revidiert.

Die fünf wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind:

  1. Kaffee zählt zum Flüssigkeitshaushalt dazu.
  2. Kaffee kann vor Diabetes schützen.
  3. Kaffee stimuliert das Gehirn und kann Alzheimer vorbeugen.
  4. Die Leber kann durch Kaffee geschützt werden.
  5. Kaffee kann die Fitness steigern.

Mehrere Studien der letzten Jahre kommen zu dem Ergebnis, dass Kaffee dem Körper Flüssigkeit zuführt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) stellt fest: "Für viele Menschen leistet Kaffee einen wesentlichen Beitrag zur täglichen Gesamtwasserzufuhr. Er wird in die Flüssigkeitsbilanz einbezogen - wie jedes andere Getränk auch."

Kaffee kann vor Diabetes schützen

Wissenschaftliche Untersuchungen weisen darauf hin, dass der regelmässige Genuss von Kaffee das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, deutlich senken kann. "Verschiedene Studien kamen zu dem Ergebnis, dass das Diabetes-Risiko bei Personen, die täglich bis zu sieben Tassen Kaffee tranken, am geringsten ist", so Prof. Dr. Stephan Martin vom Westdeutschen Diabetes Zentrum in Düsseldorf. "Diese Wirkung ist offenbar nicht auf das enthaltene Koffein zurückzuführen, denn der schützende Effekt wurde auch bei entkoffeiniertem Kaffee beobachtet. Forscher vermuten, dass v.a. die in Kaffee enthaltenen Antioxidantien eine massgebliche Rolle spielen."

Kaffee stimuliert das Gehirn und kann Alzheimer vorbeugen

Kaffee macht munter und steigert die Konzentration. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Informationen vom Gehirn nach Kaffeegenuss schneller aufgenommen und verarbeitet werden können. Zudem kann Kaffee die Stimmung aufhellen, da das im Kaffee enthaltene Koffein im Gehirn die Freisetzung von aufmunternden Botenstoffen wie Dopamin, Serotonin und Endorphinen fördert.

Weitere Studien zeigen, dass lebenslanger Kaffeekonsum bei Frauen und Männern den altersbedingten Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit verringern kann. So kam bei einer finnischen Studie heraus, dass Kaffeetrinker seltener dement wurden als Kaffee-Abstinenzler. Bei Menschen, die pro Tag zwischen drei und fünf Tassen tranken, war das Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, um 65 Prozent verringert.

Die Leber kann durch Kaffee geschützt werden

Wissenschaftler fanden heraus, dass Kaffeetrinker deutlich seltener an Erkrankungen der Leber litten als die Probanden, die keinen Kaffee tranken. Bei bereits lebergeschädigten (z.B. mit Hepatitis infizierten) Personen zeigte sich in einer aktuellen Studie, dass drei oder mehr Tassen Kaffee täglich das Risiko für ein Fortschreiten der Leberzerstörung um 53 Prozent senkten. Koffein scheint nicht der entscheidende Faktor zu sein, da sich bei mit anderen koffeinhaltigen Getränken keine vergleichbaren positiven Resultate zeigten.

Kaffee kann die Fitness steigern

Das im Kaffee enthaltene Koffein kann die körperliche Fitness fördern. Sportmediziner weisen darauf hin, dass Koffein die Konzentrationsfähigkeit und Leistungsbereitschaft steigert. Auch die Ausdauerleistung wird mit Koffein unterstützt.

Abnehmen setzt schwer abbaubare Chemikalien frei (Gesundheit)

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Wer zu dick ist, neigt zwar eher zu Herzkrankheiten und Diabetes, doch Gewichtszunahme hat auch einen positiven Effekt. Fettzellen speichern nämlich schwer abbaubare Schadstoffe und so sinkt deren Konzentration im Körper. Allerdings werden schädliche Chemikalien wie PCB ins Blut freigesetzt, wenn dem Fett der Kampf angesagt wird.
 

Wenn die Waage mehr anzeigt, ist die Konzentration von schwer abbaubaren Chemikalien im Körper, sogenannter POPs, deutlich geringer, wie das "International Journal of Obesity" am Dienstag berichtet. Eine Studie zeigte, dass die Konzentration der POPs, zu denen auch das krebserregende PCB gehört,ansteigt, wenn die Probanden an Gewicht verlieren.

Fettgewebe speichert Chemikalien

Schrumpft das Fettgewebe, werden die Schadstoffe ins Blut abgegeben. Wie die Studie zeigte, ist hierbei Abnehmen über zehn Jahre hinweg schädlicher als ein schneller Gewichtsverlust innerhalb eines Jahres. Unklar ist allerdings noch, wie stark Vorgeschichte und Umweltfaktoren die Entwicklung beeinflussen.

Die in der Industrie lange als Weichmacher verwendeten polychlorierten Biphenyle (PCB) werden für Krebs sowie Wachstums- und Fruchtbarkeitsprobleme verantwortlich gemacht.

Herzinfarkt-Risiko in den Haaren messbar (Gesundheit)

Information
Wie kanadische Wissenschaftler jetzt festgestellt haben, lässt sich das Risiko, an einem Herzinfarkt zu erkranken, in den Haaren messen. Unsere Kopf- und Körperbehaarung speichert nämlich das Stresshormon Cortisol. Je höher dessen Konzentration, desto höher das Risiko.

Besonders bei langfristigem Stress wird sehr häüfig das in der Nebennierenrinde produzierte Hormon Cortisol ausgeschüttet. Ãœber die Wurzeln gelangt das Stresshormon dann in die Haare. Ähnlich wie bei der Substanz Kokain, die sich ebenfalls im Haar nachweisen lässt, wird auch das Cortisol gespeichert - und so kann seine jeweilige Konzentration gemessen werden.

Kanadische Wissenschaftler veröffentlichen die Ergebnisse ihrer "haarigen" Studie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Stress". Jetzt soll erforscht werden, ob diese Methode auch in der Vorsorgemedizin einsetzbar wäre.

So erkennst du die typischen Kinderkrankheiten (Gesundheit)

Information

Die Bezeichnung allein schon löst bei Eltern oft Albträume aus: Kinderkrankheiten. Masern, Mumps und Konsorten sind nicht nur für die betroffenen kleinen Schätze unangenehm, auch die Eltern leiden mit. Wie du die häufigsten Kinderkrankheiten erkennst und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.

 

Röteln

Bei Röteln handelt es sich um eine Virusinfektion, gegen die man sich mit einer Impfung schützen kann. Das gefährliche an den Röteln ist die lange Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Infektion und Auftreten der ersten Symptome: Erst nach 14 bis 21 Tagen erkennst du bei deinem Kind einen Ausschlag in Form von kleinen Flecken, meist an Gesicht und Oberkörper. Dein Kind ist jedoch schon eine Woche vor bis eine Woche nach diesem Ausbruch ansteckend. Erste Anzeichen sind leichtes Fieber, Kopfschmerzen, Husten oder Schnupfen sowie eine Schwellung der Halslymphknoten im Nacken und Ohrenbereich. Auch kann eine Bindehautentzündung auftauchen.

Nachdem es sich um eine Virusinfektion handelt, greifen Antibiotika nicht. Du kannst deinem Kind mit Wadenwickeln die Fieberbeschwerden lindern oder fiebersenkende Zäpfchen verabreichen. Weiters gilt: viel trinken! Röteln verlaufen bei Kindern meist harmlos, nur sehr selten kommt es zu Entzündungen von Gelenken oder des Herzmuskels. Wirklich gefährlich sind die Röteln nur für ungeborene Kinder, da Missbildungen drohen.

Masern

Auch bei den Masern handelt es sich um eine Virusinfektion, die durch Tröpfchen übertragen wird und mit einer Impfung abgewehrt werden kann. Die Inkubationszeit beträgt acht bis zwölf Tage, die grösste Ansteckungsgefahr besteht jedoch kurz bevor die Hautrötung auftaucht. Die ersten Symptome sind Kopfschmerzen und Lichtempfindlichkeit. Im Mundraum werden weissliche, spritzerähnliche Beläge erkennbar. Nach etwa zwei Tagen bekommt dein Kind Fieber, das zwar kurzzeitig absinkt, kurz darauf aber wieder steigt. Dann tritt auch der typische Ausschlag zu Tage.

Der Kinderarzt sollte dich aufgrund der Ansteckungsgefahr daheim besuchen und deinem Kind ein fiebersenkendes Mittel verschreiben. Dein Kind sollte viel trinken und sich in abgedunkelten Räumen aufhalten, da dies der gereizten Bindehaut gut tut. Komplikationen sind eher die Ausnahme, kommen aber doch bei fünf bis zehn Prozent der erkrankten Kinder vor, dann in Form von Lungen- oder Mittelohrentzündungen oder Entzündungen der Bauchorgane. Bei einem von tausend Patienten kann es zu einer Hirnhautentzündung kommen.

Feuchtblattern, auch Windpocken

Bei dieser Vireninfektion ist die grösste Ansteckungsgefahr von etwa zwei Tagen vor Ausbruch des typischen Ausschlags bis etwa fünf Tage danach gegeben. Schon kleinste Tröpfchen reichen zur Ansteckung, die Inkubationszeit beträgt eine bis drei Wochen. Dein Kind fühlt sich zunächst müde, bekommt Kopfschmerzen und leichtes Fieber, dann erscheinen schon die kleinen Bläschen, die so sehr zum Kratzen verleiten. Das solltest du unbedingt verhindern, da die Narbenbildung sehr stark ist. Lass dir eine Lotion verschreiben, die das Austrocknen der kleinen Bläschen vorantreibt. Auch juckreizlindernde Tinkturen helfen. Ziehe deinem Kind Handschuhe über, damit es sich nicht kratzen kann. Meist verlaufen die Feuchtblattern ohne Komplikationen, selten treten Lungen- oder Hirnhautentzündungen auf.

Scharlach

Diese Bakterieninfektion wird durch Streptokokken der Gruppe A hervorgerufen. Auch sie werden über Tröpfcheninfektion übertragen, können aber mit Antibiotika bekämpft werden. Die Ansteckungsgefahr endet einen Tag nach Beginn der Antibiotika-Einnahme. Es gibt keine Impfung.

Dein Kind bekommt plötzlich hohes Fieber und hat Schmerzen beim Schlucken. Rachen und Gaumen sind rot entzündet, die Zunge ist weiss belegt, später nur mehr rot aber mit geschwollenen Geschmacksknospen (Himbeerzunge). Ausschlag kann hinzukommen, muss aber nicht. Dein Kind muss über zehn Tage Penizillin einnehmen und sollte im Bett bleiben. Viel trinken, gegen das Halsweh helfen Lutschpastillen. Eine Behandlung ist unbedingt erforderlich, um zu verhindern, dass die Bakterien den Herzmuskel oder die Nieren angreifen.

Keuchhusten

Keuchhusten ist eine sehr tückische Krankheit und umso gefährlicher, je jünger das Kind ist. Der Husten klingt zunächst normal, wird aber trotz Behandlung nicht besser. Dann beginnen die eigentlichen Keuchhusten-Anfälle mit kurzen, harten Hustenstössen, die mit Atemnot verbunden sind. Dein Kind hustet mit gestreckter Zunge, ringt pfeifend nach Luft durch die verkrampfte Stimmritze. Danach kommt es zu einem glasigen Auswurf. Diese Anfälle kommen meist nachts und können sehr häufig und heftig werden. Nach etwa drei bis sechs Wochen lassen die Anfälle nach und kommen nur noch bei Anstrengung oder Anspannung.

Im ersten Lebensjahr ist Keuchhusten besonders gefährlich, da das Baby das Bakterium in sich hat, aber nicht hustet. Der Keuchhusten äussert sich darin, dass es zu Atemstillständen, sogenannten Apnoe-Anfällen kommt, die 15 Sekunden oder länger dauern können. Der damit verbundene Sauerstoffmangel im Gehirn kann tödlich sein. Ist die Krankheit einmal ausgebrochen, können Antibiotika nur mehr die Begleiterscheinungen bzw. zusätzlich Infektionen verhindern, die Krankheit selbst aber nicht bekämpfen. Du hilfst deinem Kind, indem du viel mit ihm spazieren gehst, nur leichte, weiche Nahrung gibst und auch Getränke nur in kleinen Dosen. Am besten klappt die Nahrungsaufnahme nach dem Auswurf nach einem Hustenanfall. Eine Impfung ist möglich.

Ärzte-Website verrät schrägste Fremdkörper-OPs (Gesundheit)

Information
Auf der Website Sermo.com sind Ärzte und Krankenhauspersonal aus den USA unter sich, sie pflegen ihr berufliches Netzwerk und tauschen Erfahrungen aus. Unter anderem über ihre schrägsten Operationen und die dabei entfernten Fremdkörper. Im offiziellen Blog von Sermo wurden nun die Highlights veröffentlicht: von Perlen über Feuerzeuge bis hin zu einer Barbie!
 

Neben allerlei schrägen Liebesspielzeugen wie Zucchini, Perlenkette oder Häkelnadel, die nur mehr per Operation aus diversen Patientinnen und Patienten zu holen waren, gibt es noch viel rätselhaftere Fremdkörper.

Ein Urologe etwa berichtet von einem Eingriff, bei dem Chirurgen eine gefesselte und geknebelte Barbie-Puppe aus dem Magen eines Mannes befreiten. Ein anderer Chirurg musste in einer einzigen OP fünf Stifte, zwei Permanent-Marker, drei Strohhalme, zwei Zahnbürsten und vier Keks-Verpackungen herausoperieren, die ein Patient verschluckt hatte. Eine ungewöhnliche Entdeckung hat auch ein Hausarzt gemacht, als er eine Bronchioskopie durchführte: Er fand eine wenige Millimeter kleine Muschel, die nach einem missglückten Surf-Versuch im Urlaub ein Jahr lang die Atmung behindert hatte.

Daneben dürfen natürlich auch Geschichten von Kindern nicht fehlen - einem Buben wurden zum Beispiel zwei Spielzeughunde aus dem Magen geholt. Auf die Frage, warum er gleich zwei verschluckt hatte, antwortete der Kleine: "Damit der erste nicht allein ist!" Ein Allergologe musste einem anderen Kind einen Spielzeughelikopter aus der Nase entfernen, ein anderer Arzt einen Buben vor der Erblindung bewahren. Der hatte einen Böller zur Explosion bringen wollen - nachdem nichts passierte, sah er nach und bekam prompt die volle Wucht der Explosion ab.


516 Artikel (65 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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