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Artikel zum Thema: Information



Schlechtere Gesundheitschancen für Hartz IV-Kinder (Gesundheit)

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Jedes siebte Kind in Deutschland lebte 2011 in Hartz-IV-Haushalten. Diese Kinder haben nachweislich ihr Leben lang schlechtere Gesundheitschancen, hieß es auf dem Berliner Kongress "Armut und Gesundheit". Ärzte könnten mithelfen, das zu ändern.

Rund 1,6 Millionen Kinder in Deutschland lebten 2011 in Hartz-IV-Haushalten. Das ist jedes siebte Kind.

Diese Kinder haben nachweislich ihr Leben lang schlechtere Gesundheitschancen. Darauf weist Professor Rolf Rosenbrock, der Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes und ehemalige Gesundheitssachverständige, hin.

Scharfe Kritik übt er in diesem Zusammenhang am Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Der Umgang mit den Daten sei ein "lächerliches Geschäft", sagte Rosenbrock beim 18. Kongress "Armut und Gesundheit" am Mittwoch in Berlin.

"Armut und Gesundheit bleibt ein brennendes Thema", so Rosenbrock weiter. Die Fakten lägen auf dem Tisch.

"Da kann die schwarz-gelbe Bundesregierung Zahlen unterdrücken, wo sie will - die Bundesbehörden produzieren diese Daten. Sie sind öffentlich zugänglich", sagte der Präventionsexperte, der als Vorsitzender des Vereins Gesundheit Berlin-Brandenburg Veranstalter des mit rund 2000 Teilnehmern bundesweit größten Public-Health-Kongresses ist.

44 Kommunen wirken mit

Positiv bewertet Rosenbrock, dass auf der Praxisebene ein breites Bewusstsein für die soziale Ungleichheit von Gesundheitschancen gewachsen ist. "Das ist heute ein Riesenthema", sagte er.

Als Erfolg betrachtet er den Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit, den die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) als Unterstützerin des Kongresses 2003 gegründet hat.

Vor allem der in diesem Rahmen gestartete sogenannte Kommunale Partnerprozess "Gesund aufwachsen für alle" sei ein direktes Kind des Kongresses "Armut und Gesundheit".

44 Kommunen wirken an dem Ende 2011 gestarteten Projekt derzeit mit, 70 weitere haben Interesse angemeldet. Sie verpflichten sich, Angebote so zu vernetzen, dass sie den Bedürfnissen der Betroffenen entsprechen und leichter zugänglich werden.

Ärzte als Wegweiser

Das ist nicht einfach, wenn viele Netzwerke parallel bestehen. "Die Herausforderung ist das Netzwerkmanagement", sagte Christoph Gilles, Leiter der Koordinierungsstelle Kinderarmut beim Jugendamt des Landschaftsverbunds Rheinland.

"Präventionsketten müssen Eltern und Kindern ermöglichen, dass sie schneller und einfacher finden, was sie brauchen", so Gilles weiter.

Dabei spielen Ärzte eine wichtige Rolle. So müsse zum Beispiel die Kinderärztin bei der Schuleingangsuntersuchung informiert sein, an welche Unterstützungs- und Hilfeangebote sie Eltern bei Problemen verweisen kann. Aber auch auf die niedergelassenen Kinderärzte kommt es an.

"Ärzte haben eine entscheidende Wegweiserfunktion in das Hilfesystem", sagte Gilles. Er wies aber auch darauf hin, dass sie diese Funktion praktisch ehrenamtlich übernehmen.

Psychosoziale Komponente in Voruntersuchung von Kindern aufnehmen

Mit Blick auf die kinderärztliche Prävention unterstützt Rosenbrock die Forderung der Kinderärzte, die Vorsorgeuntersuchungen für Kinder um eine psychosoziale Komponente zu erweitern.

Allerdings müssten Kinderärzte dann auch nachweisen, dass sie zur Gesundheitsberatung qualifiziert sind, fordert er.

Eine "Nullnummer" ist aus seiner Sicht der Entwurf für ein Präventionsgesetz aus dem Bundesgesundheitsministerium. Das Ministerium sei in dieser Sache "beratungsresistent", die Akteure "maßlos enttäuscht."

Der Entwurf sei "fachlich so unterirdisch schlecht, dass man sich schämt, womit man da abgespeist werden soll", sagte Rosenbrock. Er hofft nun auf die nächste Legislaturperiode im Bundestag.

Knapp 6000 Influenza-Erkrankte stationär behandelt (Gesundheit)

Information
BERLIN. Bundesweit geht die Influenza-Aktivität zurück, sie war aber vergangene Woche immer noch in allen Regionen stark erhöht, berichtet die AG Influenza am Robert Koch-Institut.

In der neunten Kalenderwoche (KW 9) ist dabei in den Praxen die Zahl der Patienten mit akuten Atemwegserkrankungen auf hohem Niveau verharrt.

Im vergangenen Jahrzehnt hatte es nur im Winter 2004/05 ein ähnliches Ausmaß an Atemwegserkrankungen gegeben. Für die KW 9 (23. Februar bis 1. März) wurden bislang 4.204 klinisch-labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt.

Knapp 6000 Influenza-Erkrankte stationär behandelt

Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) waren in der ersten Februarwoche bei 255 eingesandten Sentinelproben 132 positiv für Influenza. Das heißt, bei etwa der Hälfte der Patienten mit Grippe-Symptomen liegt zurzeit auch eine Influenza vor.

Typisch für Influenza sind dabei plötzlicher Krankheitsbeginn, Fieber, trockener Husten und schweres Krankheitsgefühl. In 19 der Proben wurden zudem Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) isoliert.

Seit Beginn der Grippesaison im vergangenen Jahr (40. KW) wurden 38.552 klinisch-labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt. 5.931 Patienten (15 Prozent) wurden danach stationär behandelt.

Auch wurden 84 labordiagnostisch bestätigte Todesfälle mit Influenza dem RKI gemeldet; der Altersmedian liegt bei 60 Jahren (Spannweite 1 Monat bis 90 Jahre).

Auch in Finnland und Belgien hohe Aktivität

Insgesamt dominieren A(H1N1)- pdm09Viren. Dieser Subtyp hatte einen Anteil von 43 Prozent an den isolierten Erregern der Stichproben, gefolgt von Influenza A(H3N2)-Viren (35 Prozent) und Influenza B-Viren (22 Prozent).

Die A(H3N2)-Viren reagieren dabei weniger gut mit dem in konventionellen Impfstoffen enthaltenen Impfstamm, so die AG Influenza.

Die anderen Viren würden gut mit dem Impfstoff abgedeckt. Die Analyse der mit Oseltamivir therapierten Patienten ergab in zwei Fällen eine Resistenz gegen den Neuraminidasehemmer.

Alle untersuchten Influenzaviren waren sensitiv gegen den Neuraminidase-Inhibitor Zanamivir.

Außer in Deutschland, gibt es in Europa noch in Finnland und Belgien eine hohe Aktivität von Grippeviren. In den meisten europäischen Ländern nehmen die Grippe-Aktivitäten allerdings bereits wieder ab.(eis)

Vitamin-D-Wert messen (Gesundheit)

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Patienten mit gutartigem Lagerungsschwindel haben oft ein Vitamin-D-Defizit. Bei häufigen Rezidiven lohnt es sich, die Serumwerte zu messen und bei einem Mangel Vitamin D zu substituieren.

MAINZ. Patienten mit Osteoporose leiden vermehrt unter benignem peripherem paroxysmalem Lagerungsschwindel (BPPS). Eine mögliche Erklärung könnten niedrige Vitamin-D-Spiegel sein, wie sie bei Osteoporose häufig auftreten.

Dies haben nun koreanische Forscher bei knapp 300 Patienten genauer untersucht (Jeong SH et al J Neurol 2012, Epub 25.10.).

Wie Professor Marianne Dieterich auf dem Neuro Update in Mainz berichtete, wurden die 25-Hydroxy-Vitamin-D-Serumwerte bei 100 Patienten mit idiopathischem BPPS gemessen und bei 192 Kontrollpersonen ohne BPPS, die ein gleiches Alter und Geschlecht und einen ähnlichen BMI aufwiesen.

Dabei zeigte sich, dass 40 Prozent der Kontrollpersonen einen normalen Vitamin-D-Spiegel hatten (über 20 ng/dl), aber nur halb so viele Patienten mit BPPS.

Hochsignifikante Unterschiede

Einen ausgeprägten Vitaminmangel (unter 10 ng/dl) fanden die Forscher bei den BPPS-Patienten sogar mehr als fünfmal so häufig wie bei den Kontrollpersonen (30 versus 5,7 Prozent).

Auch die Durchschnittswerte waren mit 14,4 versus 19,7 ng/dl bei den BPPS-Patienten deutlich niedriger. Die Unterschiede waren hochsignifikant, so die Neuroophthalmologin vom Klinikum Großhadern in München.

Sie rät daher, bei Patienten mit rezidivierendem gutartigem Lagerungsschwindel den Vitamin-D-Spiegel zu kontrollieren und bei zu niedrigen Werten eine Substitution anzustreben. Ob diese etwas nützt, ist mit dieser Studie zwar nicht bewiesen. "Man macht mit der Substitution aber nichts falsch", so Dieterich.

Möglicherweise sei bei Vitamin-D-Mangel die Kalzifizierung und Anlagerung der Kalzit-Kristalle an den Haarsinneszellen gestört. Diese könnten dann im Utrikulus leichter herunterfallen und in den hinteren Bogengang rutschen, was den Lagerungsschwindel begünstigen würde, sagte Dieterich. (mut)

Tipps: Das richtige Kinderspielzeug - Sicher ist Sicher (Kids)

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Das richtige Kinderspielzeug - Motto: Weniger ist oft mehr
In manchem Kinderzimmer fühlt man sich schon fast wie in einem Spielzeugladen. Eltern oder Großeltern meinen es oft "zu gut" und kaufen dem Kind ständig neues Spielzeug, um es anzuregen und zu fördern oder einfach, um ihm eine Freude zu machen. Doch übervolle Spielkisten und Regale verunsichern und überfordern das Kind eher. So manches Kind kann dabei die Lust am Spielen verlieren: Es kommt gar nicht dazu, sich ausgiebig mit einer Sache zu beschäftigen. Nach einer oberflächlichen Untersuchung lässt das Interesse oft schnell nach, weil es ja gewohnt ist, dass bald etwas Neues kommt.

Deshalb:
 
Ihr Kind braucht nicht ständig neues Spielzeug. Wenn das Angebot stimmt, wird es mit seiner Fantasie und Kreativität immer wieder neue Spielmöglichkeiten mit dem Vorhandenen (er-)finden.
Je nach Alter des Kindes können Sie bereits vorhandenes Spielzeug sinnvoll ergänzen (neue Elemente zum vorhandenen Baumaterial, ein neues Kleid für die Puppe, etwas für die Puppenstube).
Räumen Sie bei zu viel Spielzeug einen Teil ganz weg und tauschen Sie nach einiger Zeit wieder etwas anderes dagegen aus. Aber bedenken Sie dabei: Manches Spielzeug ist auch nur in einem bestimmten Alter für das Kind interessant. Beobachten Sie Ihr Kind beim Spiel: Wofür interessiert es sich gerade? Was macht ihm gerade besonderen Spaß?

Zeug zum Spielen
Kinder spielen mit (fast) allem - und das ist gut so! Oft bietet ihnen das, was in unseren Augen gar kein "richtiges Spielzeug" ist, viel mehr Möglichkeiten. Denn "Zeug zum Spielen" gibt nicht vor, wie und wofür es verwendet werden soll, und ist gerade deshalb oft so interessant! Aus einem Ast wird ein Angelstock, aus dem großen Karton ein Spielhaus oder aus dem Schneebesen ein Musikinstrument. 

Die Auswahl an ganz alltäglichem "Spiel-Zeug" ist nahezu grenzenlos:
 
Haushaltsgegenstände, wie Töpfe, Deckel, Löffel oder Dosen,
große und kleine Kartons,
Dosen und Eierkartons,
Tücher, alte Kleider und Stoffreste,
Wäscheklammern,
ausgediente Geräte (zum Beispiel ein altes Telefon oder Radio, aber Achtung: gegebenenfalls Batterien entfernen),
alte Kataloge und Zeitschriften,
Materialien aus der Natur, wie Blätter, Stöcke, Steine, Kastanien, Muscheln usw.
All das eignet sich bestens zum Spielen. Bevor Sie alte Dinge wegwerfen: Fragen Sie doch einmal Ihr Kind - bestimmt hat es noch Verwendung für das eine oder andere!

Natürlich sollte sich Ihr Kind an nichts verletzen können. Doch Sie als Eltern kennen Ihr Kind am besten und wissen, womit es schon umgehen kann und was sie ihm zutrauen können.

Gutes Spielzeug lässt Raum zum Entdecken und Selbermachen
Spielzeug aus dem Spielzeuggeschäft kann den Einfallsreichtum und die Fantasie von Kindern anregen - aber auch einschränken:

Gibt das Spielzeug ganz bestimmte Verwendungsweisen vor oder macht das Kind zum passiven Zuschauer (weil es nur angeschaltet oder aufgezogen werden muss, wie zum Beispiel Sprechpuppen oder automatisch funktionierendes Spielzeug) verlieren Kinder meist schnell das Interesse.
Spielzeug, das vielseitig und auf immer wieder neue Art verwendet und ergänzt werden kann (zum Beispiel Bausteine aus Holz oder Plastik), setzt der Fantasie und Spielfreude Ihres Kindes kaum Grenzen.
Tipp: Schenken Sie Zubehör nicht auf einmal, sondern erst nach und nach.

Gutes Spielzeug ist stabil und langlebig
Spielzeug, das schon nach kurzer Zeit nicht mehr funktioniert oder nicht mehr verwendet werden kann, ist für Kinder die größte Enttäuschung - da ist auch der niedrigste Preis noch zu hoch. Zudem sind Bruchstellen, gesplittertes Holz oder abgebrochene Kleinteile eine Gefahrenquelle für Kinder.

Achten Sie auf Material und Verarbeitung des Spielzeugs.
Insbesondere bei Spielzeug, das über eine längere Altersspanne hinweg benutzt wird oder an jüngere Geschwister vererbt werden kann, lohnt sich eine größere Ausgabe.
Weniger, aber besseres Spielzeug zu kaufen das kommt auch der Umwelt zugute: Langlebiges Spielzeug bedeutet weniger Material- und Energieverbrauch und weniger Müll.
Auf Flohmärkten und Internet-Auktionsplattformen können Sie oft gutes Spielzeug günstig gebraucht kaufen. Vielerorts bieten auch örtliche Einrichtungen, zum Beispiel Kinderschutzbund, Kitas oder Familienzentren regelmäßig Gelegenheit, gutes gebrauchtes Spielzeug zu kaufen.
Umgekehrt können Sie auch selbst gut erhaltenes und hochwertiges Spielzeug später wieder zum Verkauf anbieten und dadurch einen guten Teil der Ausgaben wieder wettmachen.
Allerdings muss gutes Spielzeug nicht zwangsläufig immer sehr teuer sein. Tipps dazu finden Sie zum Beispiel bei "Spiel gut" Arbeitsausschuss Kinderspiel und Spielzeug e.V.

Gutes Spielzeug ist sicher
Bei weitem nicht alles, was für Kinder angeboten wird, ist für Kinder auch geeignet. Immer wieder gelangt Spielzeug auf den Markt, das die Gesundheit von Kindern gefährdet. Prüfsiegel bieten eine wichtige Orientierung und Hilfe. Allerdings sollte man wissen, was sich hinter Zeichen und Abkürzungen wie CE, GS oder VDE verbirgt. Informationen hierzu finden Sie rechts unter "Verwandte Themen" in der Übersicht "Prüfzeichen auf Produkten".

Abgesehen davon gilt: Hundertprozentige Sicherheit können auch Prüfsiegel nicht geben. Vielmehr ist es wichtig, dass auch Sie als Eltern wachsam sind und versuchen, mögliche Gefahrenquellen an Spielzeug zu erkennen. In der Übersicht "Tipps für den (sicheren) Spielzeugkauf" finden Sie einige Hinweise und Anhaltspunkte, worauf Sie in puncto Sicherheit bei Spielzeug achten sollten.

Und: Überprüfen Sie regelmäßig älteres Spielzeug Ihres Kindes, ob nicht zum Beispiel Holz abgesplittert ist, Kleinteile locker sind oder Farbe abblättert.

Gutes Spielzeug ist "altersgemäß"
Spielzeug sollte Ihr Kind weder unter- noch überfordern. Was ein Kind interessiert und womit es etwas anfangen kann, hängt vor allem davon ab, welche körperlichen und geistigen Fähigkeiten es gerade entwickelt: Während das Kind mit einem Jahr in der Regel mit Bauklötzen noch nichts anzufangen weiß und stattdessen mit Vorliebe Schubladen und sonstige Behältnisse ein- und ausräumt, baut es ein halbes Jahr später wahrscheinlich aus allem, was sich stapeln lässt, Türme.

Vermeiden Sie insbesondere, ein Spielzeug "zu früh" zu schenken, das heißt, bevor Ihr Kind damit wirklich etwas anfangen kann. Misserfolg beim Spielen und Enttäuschung trüben die Spielfreude und können dem Selbstbewusstsein schaden. 
Um zu entscheiden, welches Spielzeug für Ihr Kind im Moment das Richtige ist, sollten Sie Ihr Kind beim Spielen beobachten:

Womit beschäftigt es sich im Augenblick besonders gern und häufig?
Wo steht es in seiner Entwicklung, etwa im Hinblick auf seine Feinmotorik (Kann es die Kurbel an dem Kran schon bedienen / den Knopf an dem Puppenkleidchen selbst öffnen?)?
Wie weit ist es in seinem Verständnis von (Spiel-)Regeln?
Was sind seine Stärken, was kann es besonders gut, und womit hat es vielleicht Schwierigkeiten?
Welche besonderen Interessen hat es und mit welchen Themen setzt es sich im Moment auseinander?
Altersangaben auf Spielzeug bieten eine grobe Orientierung, aber bedenken Sie: Jedes Kind ist anders, nimmt seinen eigenen Entwicklungsweg, und auch gleichaltrige Kinder können sehr verschieden sein.

Mädchenspielzeug - Jungenspielzeug?
Kinder ahmen im Spiel das nach, was sie in der Welt der Erwachsenen sehen und erleben: Wenn der kleine Sohn seinen Vater erlebt, wie er sich liebevoll und selbstverständlich um das Baby kümmert, interessiert sich auch der Sohn vielleicht eher für Puppen. Und ein Mädchen wird sich vielleicht eher für Autos interessieren, wenn seine Mama regelmäßig am Steuer sitzt. Die Art und Weise, wie Sie als Eltern leben, prägt die Rollenvorstellungen Ihres Kindes und damit auch sein Spielverhalten.

Es wäre jedoch unsinnig, von jedem Jungen eine Begeisterung für Puppen und von jedem Mädchen Interesse an Spielzeugautos zu erwarten. Wichtig ist, dass Mädchen wie Jungen die ganze Palette an Spielen und Spielzeug zur Auswahl steht und sie nicht von uns festgelegt werden. Was und womit Ihr Kind auch spielt - problematisch ist nie sein Spielverhalten, sondern allenfalls Ihre Reaktion oder Bewertung. Denn Ihr kleiner Sohn spürt sehr genau, wenn er von Ihnen oder anderen belächelt wird, weil er liebevoll die Puppe in seinen Armen wiegt und ihr vorsingt.

Spielzeug für besondere Kinder
Für Kinder mit einer Behinderung gilt in Sachen Spielzeug grundsätzlich dasselbe wie für alle anderen Kinder auch: Das Spielzeug sollte dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechen und es weder über- noch unterfordern. Es sollte seine Neugier wecken, zum Spielen auffordern und seine Kreativität anregen. Es sollte so beschaffen sein, dass sich das Kind nicht daran verletzen kann. Und es sollte an seinen Stärken und nicht an möglichen Schwächen ansetzen.

Je nach Art der Behinderung kann aufgrund spezieller Bedürfnisse des Kindes besonders gestaltetes Spielzeug sinnvoll und nötig sein: Spielzeug, das beispielsweise durch einfache Formen, klare Farben, interessante Oberflächen oder auch durch Bewegungsgeräusche möglichst viele Sinne gleichzeitig anspricht und nicht ausreichend ausgebildete Fähigkeiten unterstützt oder ausgleicht. Spielzeug mit leuchtenden, kontrastreichen Farben und gut strukturierten Oberflächen können zum Beispiel ein stark sehbehindertes Kind zum Hinschauen motivieren und dabei helfen, ihm die Welt sichtbarer zu machen.

Sofern besonderes Spielzeug sinnvoll ist, bieten hier Verbände und Behindertenselbsthilfe oft hilfreiche Tipps und Informationen. Ideen und Spielmittel - teils zum Nachbauen und Selbstherstellen - bietet auch der 1991 gegründete gemeinnützige Verein "Fördern durch Spielmittel - Spielzeug für behinderte Kinder" (siehe Link-Tipps).

Lassen Sie Ihr Kind mitreden!
Ihr Sohn möchte unbedingt die täuschend echte Spielzeugpistole, Ihre Tochter wünscht sich nichts sehnlicher, als das (in Ihren Augen) hässliche rosa Barbie-Pferd - wer kennt das nicht?

Kinder wünschen sich oft Spielzeug, das wir nicht als schön empfinden oder für "pädagogisch ungeeignet" halten. Oft wissen wir nicht, was dahinter steckt: Vielleicht möchte das Kind dasselbe haben wie die anderen Kinder im Kindergarten, um "dazuzugehören"? Vielleicht möchte es von anderen bewundert werden? Oder es findet das Spielzeug einfach "nur" toll?

Sicherlich gibt es oft gute Gründe, warum Sie Ihrem Kind das ersehnte Spielzeug nicht kaufen wollen oder können. Versuchen Sie aber, seinen Wunsch nicht abzuwerten oder zu "verbieten", sondern ihm Ihre Gründe zu erklären. Wählen Sie Spielzeug aber umgekehrt auch nicht nur danach aus, was Sie selbst oder Fachleute für "gut", "wertvoll" oder "schön" halten, sondern lassen Sie Ihr Kind bei der Auswahl des Spielzeugs mitbestimmten - auch wenn der "Herzenswunsch" einmal nicht auf der Empfehlungsliste der Pädagogen steht.

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Tipps: Sicherheit für Babys im Wohnbereich (Gefahr Plastikspielzeug) (Kids)

Information
Kindersicherheit: Gefahr Plastikspielzeug?
Plastikspielzeug ist schön bunt, sieht meist freundlich aus und Kinder lieben es. Doch nach wie vor verunsichern negative Meldungen über gesundheitsgefährdende Schadstoffe im Spielzeug der Kleinen viele Eltern. Aber welche Gefahren lauen tatsächlich in der Spielzeugkiste? Was ist gutes, was schlechtes Plastik? Wir sagen Ihnen, worauf Sie beim Kauf von Plastikspielzeug, Puppen, Teddys & Co achten sollten und wo Sie sich als Verbraucher am besten informieren können.

Egal ob Holz, Plüsch oder Plastik, das Material, aus dem Spielzeug besteht sollte grundsätzlich so weit wie möglich frei von Zusatzstoffen sein. Auch wenn gerade diese Zusatzstoffe dafür sorgen, dass die Spielsachen farbenfroh, weich leicht zu reinigen und schwer entflammbar sind, können sie die Gesundheit gefährden. Egal ob giftige Weichmacher oder schädliche Farbstoffe, die Auswahl potentiell gesundheitsschädlicher Stoffe ist lang. Verbraucher können aber nur schwer zwischen “guten” und “schlechten” Materialien unterscheiden.

Plastikspielzeug ist nach wie vor ein Gesundheitsrisiko
Nach wie vor werden bei Spielzeugtests von Verbraucherschutzorganisationen gefährliche Weichmacher, Hartmacher (Bisphenol A), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) und Lösemittel in Kinderspielzeug nachgewiesen. Die Gefahr, die von diesen Stoffen ausgeht ist höchst unterschiedlich und reicht von Schädigung des Hormonsystems über Nervenstörungen bis hin zur Krebserregung.
Dabei sind Kinder beim Kontakt mit Plastik besonders gefährdet, denn durch ihr erhöhtes Atemvolumen, ihre größere Hautoberfläche im Verhältnis zum Gewicht und eine erhöhte Stoffwechselrate nehmen sie mehr Schadstoffe auf als Erwachsene. Zudem befindet sich ihr Immun- und Nervensystem noch in der Entwicklung. Besonders erschwerend wirkt dabei der Umstand, dass beim Gebrauch der Gegenstände ein direkter Kontakt über die Haut, Mund und Nase gegeben ist und damit potentiell gesundheitsgefährdende Stoffe viel schneller in den Organismus gelangen können.

Gefährliches Plastikspielzeug erkennen lernen
Doch Plastik ist nicht gleich Plastik und damit auch nicht grundsätzlich zu verdammen. Beim Kauf sollte man daher unbedingt auf die Verarbeitung, Form und Geruch achten, der Preis alleine gibt leider keine Auskunft über die Güte eines Produktes. Gesundheitsgefährdende Stoffe wurden bei aktuellen Warentests sowohl bei billigem Spielzeug aus China als auch bei hochpreisigen Markenartikel aus gut sortierten Spielwarengeschäften gefunden.

Erkennungsmerkmale von problematischen Plastikspielzeug:
Schlechtes Plastik riecht meist unangenehm nach Lösungs- oder Reinigungsmittel, “Chemische” Gerüche verheißen oft nichts Gutes: besser, Sie lassen die Finger von solchen Produkte.
Hochwertiger und gut verarbeiteter Kunststoff ist meist bereits optisch erkennbar, weist keine scharfen Ecken, Kanten oder Schweißstellen auf, die brechen könnten und wirkt stabil.
Fehlende Gütesiegel und Kennzeichnungen weisen auf problematische Stoffe, unzureichende Produktion und billige Verarbeitung hin. Allerdings sind die Spielzeughersteller nicht dazu verpflichtet, anzugeben, welche Substanzen sie für die Produktion verwendet haben.

Kinderspielzeug – was Sie beim Kauf beachten sollten
Achten Sie beim Kauf auf PVC-freie Produkte, fragen Sie Verkäufer und Hersteller danach oder suchen Sie im Internet. Wird auf der Verpackung oder dem Produkt jedoch keine Angabe des Kunststoffs gemacht, handelt es sich meist um PVC. Bausteine, Autos oder Puppen sollten daher die Kennzeichnung “Phthalat-frei” oder “PVC-frei” enthalten. PVC (oft als „Vinyl“ getarnt, auch zu erkennen am Recyclingdreieck mit der Ziffer 03) ist ein Umweltgift und wird oft mit sogenannten Weichmachern (Phtalate) versetzt, die sich durch den Speichel aus dem Kunststoff lösen und in den Körper gelangen können. Obwohl es in Spielzeug für Kinder unter 36 Monaten europaweit verboten ist, muss die Verwendung auf der Verpackung nicht gekennzeichnet werden.
Spielwaren mit Kunststoffen wie Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) oder Acetyl-Butyl-Styrol (ABS) gelten als ungefährlich.
Um auf Nummer sicher zu gehen, achten Sie auch auf Gütesiegel auf der Verpackung.
Das GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit) wird von einem unabhängigen Institut, zum Beispiel TÜV vergeben wird. Es weist darauf hin, dass der Hersteller seine Waren entsprechend den festgelegten Sicherheitsanforderungen freiwillig überprüfen lässt.
Achtung, das CE Zeichen ist kein Qualitätssiegel, sondern lediglich ein Konformitätszeichen: jedes Spielzeug, das innerhalb der EU verkauft wird, muss dieses Kennzeichen tragen. Der Hersteller oder Importeur erklärt damit, dass das Produkt die gültige Europa-Norm EN 71 einhält. Es besteht aber keine Verpflichtung, die Einhaltung der Kriterien prüfen zu lassen. Somit ist das CE Zeichen keine Garantie für gutes Spielzeug!
Wirklich aussagekräftig ist das “spiel gut” Gütesiegel, die rote Plakette wird von dem Arbeitsausschuß Kinderspiel + Spielzeug e.V. vergeben und ist ein von der Spielwarenindustrie unabhängiges Siegel. Ein Gremium, bestehend aus Ärzten, Eltern, Pädagogen, Psychologen, Designexperten, Chemie- und Elektronikspezialisten und Umweltschützern, testet die Produkte in Familien und Kindergärten.

Kinderspielzeug – lieber Holz statt Plastik?
Sowohl Holz- als auch Plastikspielzeug haben Vor- und Nachteile. Es gibt aber auch Spielsituationen, da ist Plastik eindeutig der Vorzug zu geben, etwa bei Sandspielzeug. Feuchter Sand oder Regen würde Holz schnell kaputtgehen lassen. Auch Rutschfahrzeuge aus Kunststoff haben einen großen Vorteil: sie sind viel leichter als ihre Kollegen aus Holz.
Auch Holzspielzeug ist nicht gedankenlos zu kaufen, denn Farben und Lacke können auch dieses Material gesundheitsgefährdend machen. Holzspielzeug hat im Vergleich zu anderen Materialien natürlich die geringsten ökologischen Auswirkungen, hält viel aus und kann lange verwendet werden. Beherzigen Sie beim Kauf von Holzspielzeug aber folgende Tipps:
Bevorzugen Sie Vollholzprodukte! Aus dem Leim von Sperrholzprodukten kann giftiges Formaldehyd ausdünsten.
Kaufen Sie mit biologischen Ölen oder Bienenwachs behandeltes Holzspielzeug.
Unbehandeltes Holz ist aus hygienischen Gründen für Babys nicht geeignet, da es einen optimalen Nährboden für Bakterien bietet.

Gewachstes Holzspielzeug kann man waschen. Lassen Sie es anschließend gut trocknen.
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, hat angenehme Oberflächeneigenschaften und ist sehr langlebig. Bei der Herstellung entstehen keine umweltbelastenden Emissionen oder Nebenprodukte. Auch die Entsorgung ist unproblematisch. Wenn möglich sollte das Holz aus heimischen Wäldern kommen. Qualitativ gutes Holzspielzeug ist zwar nicht billig, aber dafür nahezu unverwüstlich!

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Tipps: Sicherheit für Babys im Wohnbereich (Kindersicherheit 3) (Kids)

Information
Kindersicherheit (Teil 3)
Unter dem Motto “Große schützen Kleine” sollen Ihnen die nachfolgenden Tipps Hilfe und Anleitung zur Verhinderung von Kinderunfällen geben und wurden vom Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter zusammengestellt.

Vorsorgen ist besser:
Biotope und Gartenteichanlagen müssern stets vorschriftsmäßig umzäunt oder abgedeckt werden. Schon seichte Tümpel und Gewässer können für Kinder, die keine sicheren Schwimmer sind, zur tödlichen Gefahr werden.
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Bringen Sie Ertrunkene sofort an Land, und beginnen Sie mit der Wiederbelebung. Diese darf nicht vor eintreffen desw Arztes beendet werden. Eine Zweitperson muß sofort Arzt oder Rettung verständigen.

Vorsorgen ist besser:
Möbel und vor allem Regale müssen unbedingt an der Wand befestigt werden ! Außerdem sollten Fernsehgeräte und andere schwere Gegenstände vor dem Herabstürzen gesichert sein.
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Wenn das Kind eingeklemmt ist, sofort die Rettung rufen !

Vorsorgen ist besser:
Kinder sollen den Umgang mit Tieren schon von klein auf lernen. Vor allem, daß Tiere kein Spielzeug sind. Außerdem: Achten Sie darauf, daß Kinder nie mit Hunden allein gelassen werden !
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Hunde- oder Katzenbisse erfordern ärztliche Behandlung. Bei fremden Hunden muß ein Tollwutnachweis erbracht werden.

Vorsorgen ist besser:
Medikamente müssen für Kinder unerreichbar, versperrt in einem Schrank aufbewahrt werden. Das gilt auch für Medikamente von Großeltern, die meist im Nachtkästchen aufbewahrt werden.
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Sofort den Arzt oder das nächste Krankenhaus aufsuchen ! Unbeding die Verpackung der verschluckten Medikamente mitbringen. Vergiftungsinformationszentrale: Tel: 01/40643 43 !

Vorsorgen ist besser:
Sichern Sie den Herd unbedingt mit einem Schutzgitter ab ! Außerdem ist es ratsam, die hinteren Kochplatten zu benützen sowie sämtliche Pfannenstiele und Griffe nach hinten zur Wand zu drehen.
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Das Kind sofort unter die Dusche mit kaltem Wasser stellen, anschließend die Kleider entfernen, es in trockene saubere Leintücher einwickeln und in das Krankenhaus bringen.

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Tipps: Sicherheit für Babys im Wohnbereich (Kindersicherheit 2) (Kids)

Information
Kindersicherheit (Teil 2)
Unter dem Motto “Große schützen Kleine” sollen Ihnen die nachfolgenden Tipps Hilfe und Anleitung zur Verhinderung von Kinderunfällen geben und wurden vom Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter zusammengestellt.

Vorsorgen ist besser:
Haushaltschemikalien jeder Art müssen für Kinder unerreichbar bzw. gut versperrt aufbewahrt werden. Flaschen und Behälter sollten mit Kindersicherheitsverschlüssen versehen sein !
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Es muß unbedingt das Krankenhaus aufgesucht werden, weil schwere Verätzungen oder Vergiftungen möglich sind. Vergiftungsinformationszentrale: Tel: 01/40643 43 !

Vorsorgen ist besser:
Kleine Dinge wie Nüsse, Perlen etc., die Kleinkinder verschlucken bzw. an denen sie ersticken können, unbedingt von Kindern fernhalten. Besonders gefährlich sind Knopfbatterien, da sie sehr giftig sind !
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
1.) Wenn keine Atemnot besteht, Arzt aufsuchen.
2.) Bei Atemnot Rettung rufen.
3.) Wiederbelebungsmaßnahmen

Vorsorgen ist besser:
Sie sollten alle für Kinder erreichbaren Steckdosen mit eigens vorgesehenen Kindersicherungen oder Steckverschlüssen absichern.

Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Stellen Sie zunächst sicher, daß Sie selbst nicht in den Stromkreis gelangen. Dann Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten und so rasch als möglich Arzt oder Rettung rufen.

Vorsorgen ist besser:
Lampenöle sind lebensgefährlich ! Diese Öle daher unbedingt an für Kinder absolut unerreichbaren Plätzen verwahrt werden.
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Erbrechen der Flüssigkeiten ist zu vermeiden, weil das Öl in die Lunge gelangen kann. Rufen Sie so rasch als möglich einen Arzt oder die Rettung, um Ihr kind ambulant untersuchen bzw. überwachen zu lassen. Vergiftungsinformationszentrale: 
Tel: 01/40643 43 !

Vorsorgen ist besser:
Um Kleinkinder vor Stürzen aus dem Fenster zu schützen, sollten in der Wohnung alle Fenster durch kindersichere Verschlüsse gesichert sein.
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Rufen Sie so rasch als möglich die Rettung !

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Tipps: Sicherheit für Babys im Wohnbereich (Kindersicherheit 1) (Kids)

Information
Kindersicherheit (Teil 1)
Unter dem Motto “Große schützen Kleine” sollen Ihnen die nachfolgenden Tipps Hilfe und Anleitung zur Verhinderung von Kinderunfällen geben und wurden vom Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter zusammengestellt.

Vorsorge-Tipp:
Kinder sollen auf jeder Fahrt ihrem Alter bzw. dem Körpergewicht entsprechend durch Kindersitze und Gurte gesichert werden. Lassen Sie sich beim Kauf eines Kindersitzes fachmännisch beraten !
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Lassen Sie ihr Kind ärztlich untersuchen ! Bei schweren Verletzungen sofort Arzt oder Rettung rufen. Im Notfall mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen, bist die Rettung eingetroffen ist.

Vorsorgen ist besser:
Verwenden Sie eigene Wickeltische oder eigens dafür vorgesehene Wickelauflagen mit erhöhtem Rand. Doch selbst dann sollten Sie das Kind keinen Augenblick unbeaufsichtigt lassen !
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Auch wenn keine schwere Verletzung ersichtlich ist, sollten Sie den Kinder-, Hausarzt oder das Krankenhaus aufsuchen. Bei schweren Verletzungen muß sofort ein Arzt oder die Rettung gerufen werden.

Vorsorgen ist besser:
Wenn Sie ein Kind im Arm halten, denken Sie daran, daß Sie nichts Heißes neben Ihrem Kind essen, trinken oder tragen. Die Neugier ist gerade bei Säuglingen viel zu groß.
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Die verbrannten Körperoberflächen sofort ca. 10 bis 15 MInuten mit kaltem Wasser kühlen und anschließend den Arzt oder das Krankenhaus aufsuchen.

Vorsorge-Tipp:
In Einfamilienhäusern müssen die Stiegen unbedingt durch ein Holzgitter abgesichert und Kellertüren verschlossen werden. Wegen der überaus hohen Unfallgefahr sollte es überhaupt vermieden werden, Kinder in fahrbaren Gehschulen unterzubringen.
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Nach einem Sturz ist sofort ein Arzt aufzusuchen.

Vorsorge-Tipp:
Nach dem Einkaufen ist es sicherer, die Einkaufstasche aus Plastik oder Papier sofort für Kinder unerreichbar wegzuräumen. Möglichen Erstickungsgefahren kann damit vorgebeugt werden.
Was tun wenn der Unfall geschehen ist ?
Wird das Kind leblos aufgefunden, muß sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden und rufen Sie so rasch als möglich Arzt oder Rettung herbei.

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