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Das Thema: Herzinfarkt (Gesundheit)

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Traumatisierung belastet das Herz
Wissenschaftler der New York Academy of Medicine haben herausgefunden, dass traumatisierte Personen sechsmal mehr gefährdet sind, einen Herzinfarkt zu erleiden, als Personen ohne ein traumatisches Erlebnis.

Dr. Joseph Boscarino prüfte mehrere Untersuchungen mit insgesamt mehr als 50.000 Teilnehmern, die unterschiedlichen Traumata wie z.B. Krieg, Kindesmisshandlungen oder sexuellen Belästigungen ausgesetzt waren. Die Gefahr eines Herzinfarktes war höher, wenn diese Personen zusätzlich noch an Angstgefühlen oder Depressionen litten. Es zeigte sich, dass besonders Veteranen des Vietnam-Kriegs gefährdet sind, einen Herzinfarkt zu erleiden: 7% der 2.490 Veteranen mit einem Post-Traumatischen-Stress-Syndrom (PTSD) hatten einen Herzinfarkt, im Vergleich dazu hatte nur nur 1% der ehemaligen Soldaten ohne PTSD einen Myokard-Infarkt. Bei seinen Berechnungen berücksichtigte Boscarino Faktoren wie Lebensstil, Rauchen, Alter, Rasse, wirtschaftlicher Status und Persönlichkeit.
Das Herz

Der beratende Psychiater Dr. Jim Bolton kann die Untersuchungsergebnisse nur unterstützen. Denn nach seinen Erfahrungen kann sich die seelische Auswirkung eines Traumas erheblich auf den Körper auswirken. Bolton erklärt, dass Patienten mit einem PTSD gewöhnlich auch an Angstgefühlen und Depressionen leiden. Diese können Auswirkungen auf die Herzschläge haben, möglicherweise sogar das Herz anfälliger für Herzrhythmusstörungen machen. Eine weitere Gefahr besteht in der Bildung von Blutgerinnseln.

Zu den Symptomen eines PTSD zählen unausweichliche Erinnerungen oder wiederholte Inszenierungen der traumatischen Erlebnisse in der Erinnerung oder in Träumen. Zudem leiden Betroffene an übermäßiger Wachsamkeit und Unruhe.

Psychologen raten im Falle eines PTSD zu einer Verhaltenstherapie, welche den Patienten hilft, ihre Erinnerungen zu verarbeiten und ihr Leben weiter zu führen. Bolton macht darauf aufmerksam, dass eine solche Aufarbeitung des traumatischen Erlebnisses Jahre dauern kann. So sind manche seiner Patienten Veteranen des 2.Weltkrieges und leiden noch immer an den Folgen.


Quelle: Nach Informationen der BBC-News

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Die Haut: Cellulite (Gesundheit)

Information

Ihr Bauch die Oberschenkel, oder auch Ihr Po weisen nicht mehr die Festigkeit auf, die Sie sich wünschen? Sie möchten Ihre Orangenhaut beseitigen? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Silhouette sichtbar festigen und straffen können.

 

Cellulite - Eine Ansammlung von Stoffwechselschlacken
Cellulite ist eine Ansammlung von Stoffwechselschlacken im Bindegewebe. Als Stoffwechselschlacken bezeichnet man all das, was der Körper nicht mehr verarbeiten und ausscheiden kann - den so genannten Körpermüll. Dazu gehören Medikamentenrückstände, Zahngifte, andere Toxine, Umweltgifte im Allgemeinen, aber auch Lebensmittel, die dem Körper in einem Übermaß zugemutet werden. In diesem Zusammenhang sind in erster Linie die tierischen Eiweiße (dazu gehören Fleisch, Wurst, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte.) sowie der Zucker (insbesondere der raffinierte, weißer Zucker) zu nennen. Diese Stoffwechselschlacken sorgen zum einen für eine Übersäuerung des Körpers und zum anderen für die unschönen Dellen, die sich hauptsächlich am Po, an den Oberschenkeln und an den Oberarmen ausbreiten.

Das Bindegewebe - unser Nährstoffdepot
Das Bindegewebe dient dem Körper normalerweise als Nährstoffdepot. Sind genügend Nährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) eingelagert, ist das Bindegewebe fest und elastisch.
Aufgrund der permanent anfallenden Stoffwechselschlacken (siehe oben), beginnt das Bindegewebe irgendwann förmlich zu verstopfen. Die Folge hieraus ist die sichtbare Veränderung des Bindegewebes und somit die Entstehung der Cellulite.

Die Entstehung der Cellulite
Um der Verschlackung, und der damit einhergehenden Übersäuerung des Körpers entgegenwirken zu können, benötigt der Organismus Mineralstoffe (Basen) zur Neutralisation der anfallenden Säuren.
Da das Bindegewebe ein Mineralstoffdepot ist, werden dort als Erstes die Mineralstoffe zur Säureneutralisation entnommen. Auf diese Weise wird das Bindegewebe entmineralisiert. Anstelle der Mineralstoffe werden dort die neutralisierten Schlacken eingelagert. Dadurch wird aus dem einstigen Nährstoffdepot eine wahre Mülldeponie. Das ehemals feste Bindegewebe bekommt eine weiche Struktur und es bilden sich Dellen, die auch Orangenhaut oder Cellulite genannt werden.

Die Folgen der Cellulite für den Körper
Mit der Entwicklung der Cellulite macht der Körper auf die Übersäuerung bei gleichzeitiger Entmineralisierung des Bindegewebes aufmerksam. Durch diese Entmineralisierung wird auch die Grundregulation des Bindegewebes (Nährstoffe aufnehmen und Schadstoffe abgeben) erheblich beeinträchtigt. Das wiederum hat zur Folge, dass der gesamte Organismus mit der Zeit verschlackt und ein eklatantes Nährstoffdefizit aufweist. Dieses Defizit kann - neben der Cellulite - zu den unterschiedlichsten Gesundheitsstörungen führen.
Die Cellulite ist daher nur für die betroffene Person das eigentliche Problem; nicht aber für ihren Körper. Für ihn ist die Übersäuerung des Bindegewebes mit all ihren möglichen Folgen viel dramatischer.

Das erfolgreiche Konzept zur Beseitigung der Cellulite
Die beschriebenen Zusammenhänge verdeutlichen, dass der Cellulite ursächlich eine Übersäuerung des Körpers vorausgeht. Dadurch wird nachvollziehbar, dass das Cellulite-Problem über ausschließlich äußere Maßnahmen nicht zu lösen ist. Zur dauerhaften Umkehr der Cellulite muss vielmehr die Grundregulation des Bindegewebes wieder hergestellt werden. Dazu sind verschiedene Maßnahmen erforderlich:

 

 

Ernährung
•Nehmen Sie so wenig säurebildende Lebensmittel (Alkohol, Kaffee, Cola, andere süße Getränke, tierisches Eiweiß, Weißmehl, weißer Zucker etc.) wie möglich zu sich.
Erhöhen Sie den Anteil basenbildender Lebensmittel (Obst, Gemüse, Salate, Sprossen)


•Trinken Sie täglich 2,5 bis 3 Liter stilles Wasser - unabhängig von allen anderen Getränken. Der Körper benötigt diese Menge an reinem Wasser, um die zugeführten Nährstoffe zu transportieren und die gelösten Schadstoffe schnellstmöglich aus dem Körper zu schwemmen.


•Gleichen Sie das vorhandene Mineralstoffdefizit durch die Zufuhr konzentrierter, organischer Mineralstoffe (diese sind für den Körper optimal verwertbar) aus. Mineralstoffe binden eingelagerten Stoffwechselschlacken und schwemmen sie aus. Gleichzeitig findet eine Remineralisierung des Bindegewebes statt.


•Die Übersäuerung des Körpers kann auch zu einer Einlagerung von Wasser führen. Das zeigt sich in unterschiedlichen Symptomen, wie beispielsweise in geschwollenen Fingern und/oder Augen, in Beinen die beim Ausziehen der Strümpfe einen roten Striemen aufweisen, in schweren Beinen, einem ständigen Gefühl von Müdigkeit oder Lustlosigkeit etc. Wenn Sie von einem dieser Beschwerden betroffen sind ist es an der Zeit, Ihrem Körper zu helfen. Entwässern Sie ihn mit Hilfe komplexer, synergetisch wirkender Kräuter, die den Abtransport von wasserlöslichen Stoffwechsel-Abfallprodukten über die Nieren ermöglichen.
Entsäuerung
•Basenbäder stellen eine optimale Unterstützung des Körpers bei seiner Entsäuerung dar. Durch pH-Werte bis 8,5 im Badewasser wird das Kanalsystem der Haut geöffnet und dazu angeregt, überschüssige Säuren und Schadstoffe über die Talgdrüsen auszuleiten.
Ein basisches Vollbad sollte idealerweise zweimal wöchentlich genossen werden.
Unser Körper kann auch hervorragend über die Füsse entsäuern. Daher empfehlen wir, an den "Vollbad freien" Tagen möglichst täglich ein basisches Fussbad zu machen.
Massage
•Massieren Sie die betroffenen Stellen 2 x täglich. Der besondere Effekt von Massagen wird durch die starke Aktivierung der Durchblutung - und der damit einhergehenden Aktivierung des Stoffwechsels erreicht.
Mikromassage
•Was halten Sie von einer Massage ganz ohne Masseur und ohne den geringsten Zeitaufwand? Anti-Cellulite-Leggings führen allein beim Tragen zu einem bei Cellulite klinisch getesteten und höchst wirkungsvollen Massageeffekt. Das patentierte atmungsaktive Spezialgewebe mit dreidimensionaler Wellenstruktur übt durch Ausnutzung der natürlichen Körperbewegungen eine leichte Mikromassage auf Ihre Haut und Unterhaut aus, wodurch die Figur sichtbar gestrafft und modelliert wird. Die bei Cellulite deutlich beeinträchtigte Durchblutung wird wieder angeregt und Wassereinlagerungen können abgebaut werden.


•Die Anti-Cellulite-Leggings können jederzeit getragen werden - ob beim Sport, im Büro oder zu Hause. Je nach Tragedauer zeigen sich bereits binnen kurzer Zeit die ersten Erfolge in Form eines deutlich strafferen Hautbildes und einer Verringerung der Cellulite. Das Gewebe aus bakteriostatischem Spezialgarn mit integrierten Silberionen sorgt außerdem für ein gesundes biologisches Hautgleichgewicht und verhindert ganz nebenbei die Vermehrung von unerwünschten Geruchsbakterien. Achten Sie bitte bei der Auswahl Ihrer Leggings auf die richtige Größe.
Bewegung
•Bewegen Sie sich täglich ca 20 Minuten lang - möglichst an frischer Luft. Das aktiviert den Stoffwechsel ebenfalls und sorgt für eine schnellere Ausschwemmung der eingelagerten Schlacken. Zudem wird die Sauerstoffzufuhr im Körper erhöht und die Lymphtätigkeit angeregt.


Diese Maßnahmen führen dazu, dass die Ursache der Cellulite angegangen und das Problem mit der Orangenhaut behoben wird. Auf diese Weise ist die Umkehr des erschlafften Bindegewebes - und somit die Beseitigung der Cellulite möglich. Der Körper wird in seiner Entschlackung derart optimal unterstützt, dass das Bindegewebe schon bald wieder seine zuvor vorhandene Festigkeit - und somit optische Schönheit - aufweisen kann.

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Thrombose und Ursachen (Gesundheit)

Information

Als Thrombose bezeichnet man den Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel. Die häufigste Form ist die Venenthrombose, die in den tiefen Bein- und Beckenvenen ihren Ausgang nimmt. Wenn sich ein Teil des Blutgerinnsels löst und über den Blutstrom in die Lunge transportiert wird, spricht man von einer Lungenembolie. Dabei handelt es sich um eine lebensbedrohliche Komplikation.

In Zusammenarbeit mit Univ.-Prof. Dr. Erich Minar (Gefäßspezialist, Facharzt für Innere Medizin) LINK

Eine Thrombose kann in allen Gefäßen, gleich ob Vene oder Arterie auftreten. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Venenthrombose (Phlebothrombose), die in den Venen der Wadenmuskeln, genauer gesagt in den Vertiefungen der Venenklappen, ihren Ursprung hat. Eine Thrombose ist gekennzeichnet durch einen teilweisen oder vollständigen Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombus), da es zur Blutgerinnung kommt.

Arterielle Thrombosen können zu Angina pectoris und Herzinfarkt führen. Bei ihnen ist die Schädigung der Gefäßwand – meist durch Arteriosklerose – ausschlaggebend für die Thrombose-Entstehung. Eine weitere Variante ist ein Blutgerinnsel im Herzen, das zu einem Schlaganfall führen kann.

Entstehung einer Thrombose

Als Verursacher einer venösen Thrombose gelten neben der Schädigung der Gefäßwand eine erhöhte Gerinnungsneigung des Bluts und die Verlangsamung des Blutstroms. Man spricht hierbei von der Virchow-Trias, die nach ihrem Entdecker (1856) benannt ist. Bei einem intakten Blutfluss sind die Faktoren, die das Blut flüssig halten und jene, die zur Blutgerinnung führen, um Wunden rasch zu verschließen, im Gleichgewicht. Schon kleine "Verletzungen" an der inneren Gefäßwand können eine erhöhte Gerinnungsbereitschaft bewirken und die Bildung einer Thrombose begünstigen. Solche Veränderungen entstehen durch Frakturen, Entzündungen, Blutergüsse, Prellungen, Zerrungen oder durch chirurgische Eingriffe im Bereich der Beine.

Ebenso kann die Verlangsamung des Blutstroms in Richtung Herz zur Entstehung eines Gerinnsels beitragen. Ein Stau des venösen Bluts in den Beinen tritt auf bei Bettlägerigkeit wegen Krankheit oder nach einer Operation (besonders an Becken, Knie und Hüfte) oder langem Sitzen mit eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit.

Sonderfall Reisethrombose

Von Thrombosen können auch Personen betroffen sein, die keine besondere Neigung zu Venenstörungen haben. Bei der Reisethrombose besteht die Gefahr eines Blutstaus in den Beinvenen bedingt durch langes Sitzen mit angewinkelten Beinen im Rahmen von Flug-, Bus- oder Autoreisen (ab vier Stunden), Dehydration wegen geringer Luftfeuchtigkeit und vermindertem Luftdruck.

Symptomatik

Bei der Hälfte aller Personen mit einer Venenthrombose zeigen sich keine klinischen Hinweise auf die Erkrankung. Das ist oft bei bettlägerigen Patienten der Fall. Oder die Beschwerden sind zu Beginn uncharakteristisch und ziehen sich über mehrere Tage.

Wenn Symptome auftreten dann folgende:

  • Schwellung des Unterschenkels oder des gesamten Beins
  • Schmerzen oder Spannungsgefühl im betroffenen Bein – ähnlich einem Muskelkater
  • Ziehender Schmerz entlang der betroffenen Venen
  • Hitzegefühl im schmerzenden oder geschwollenen Bereich
  • Bläuliche Verfärbung der Haut
  • Fußsohlendruckschmerz
  • Besserung der Beschwerden beim Hinlegen oder Hochlagern des Beins
  • Unwohlsein
  • Geringer Anstieg der Körpertemperatur
  • Erhöhter Puls – über 100 Schläge pro Minute

Lungenembolie als Komplikation

Die Venenthrombose ist lebensbedrohlich, wenn sie unbehandelt bleibt. Da bei Venen das Blut zum Herzen fließt, kann der Blutstrom das Gerinnsel über das Herz zur Lunge tragen. Man spricht von einer Lungenembolie (Pulmonalembolie), wenn ein Thrombus ein Blutgefäß in der Lunge verstopft bzw. verschließt. Eine Lungenembolie setzt eine Kettenreaktion in Gang, da es zu einer Druckerhöhung des Lungenkreislaufs kommt und das rechte Herz überlastet wird. Am Ende droht akutes Herzversagen.

Folgende Symptome deuten auf eine Lungenembolie hin:

  • Schmerzen beim tiefen Ein- und Ausatmen
  • Kurzatmigkeit, Atemnot
  • Blutiger Husten
  • Herzrasen, erhöhter Puls
  • Kreislaufschwäche bis hin zur Bewusstlosigkeit

Mögliche Ursachen

Die Entstehung eines Blutgerinnsels kann durch angeborene oder erworbene Faktoren bedingt sein.

Genetische Ursachen

Ist die Blutgerinnung durch genetische Ursachen gestört und die Zusammensetzung des Blutes verändert, kann sich die Gerinnungsneigung des Bluts erhöhen (Thrombophilie). Ein Beispiel ist die Faktor V Leiden-Mutation oder APC-Resistenz, die häufigste angeborene Thrombophilie-Art (fünf bis sieben Prozent der Bevölkerung).

Hormone

Schon allein die Einnahme von Hormonen als Verhütungsmittel ("Pille") erhöht das Thromboserisiko je nach Präparat um das vier- bis achtfache. Frauen sind daher in jungen Jahren häufiger von Thrombosen betroffen als Männer. Mit zunehmendem Alter gleicht sich dieser Unterschied an. Etwas geringere Auswirkungen als die Pille haben Hormonpräparate zur Behandlung von Wechselbeschwerden.

Schwangerschaft & Wochenbett

Ein vier- bis fünffach erhöhtes Risiko einer Thrombose tritt in der Schwangerschaft und im Wochenbett (den ersten vier bis sechs Wochen nach der Geburt) auf. Der Blutfluss verlangsamt sich durch den Druck der Gebärmutter auf die Beckenvenen. Zudem ist der Stoffwechsel während der Schwangerschaft verändert, was wiederum die Entstehung von Thrombosen fördert. Sie treten übrigens häufiger nach einem Kaiserschnitt als nach einer vaginalen Geburt auf.

Vorzeichen für Krebs

Eine Venenthrombose ist unter Umständen ein Vorzeichen für eine noch nicht diagnostizierte Krebserkrankung. Das liegt daran, dass Thrombosen häufig mit Gewebeneubildungen (Tumorbildung) in Zusammenhang stehen. Zehn Prozent der Patienten mit bösartigen Tumoren erleiden im Lauf der Erkrankung eine Thrombose, da die Gerinnungsneigung des Bluts erhöht ist. Schwierig ist auch die Behandlung von Tumorpatienten mit Venenthrombosen, da Komplikationen auftreten können.

Erhöhtes Risiko

Mit dem Alter steigt das Risiko einer Beinvenenthrombose steil an. Männer haben zudem ein höheres Rückfallrisiko, wenn sie schon eine Thrombose erlitten haben. Rund ein Drittel der Betroffenen muss sich innerhalb der nächsten acht Jahre auf eine weitere Thrombose einstellen. Oft sind die Beinvenen nach einer überstandenen Thrombose geschädigt (postthrombotisches Syndrom). Auch ist das Risiko einer lebensgefährlichen Lungenembolie deutlich höher, wenn schon eine Venenthrombose stattgefunden hat.

Diagnose und Behandlung

Genauso wichtig wie die klinische Untersuchung der betroffenen Stelle auf Schmerzempfindung, Schwellungen oder Veränderungen des Gewebes ist eine Abklärung der bisherigen Krankheitsgeschichte, um eine Risikoeinschätzung vorzunehmen und andere Erkrankungen auszuschließen. Gewissheit, ob eine Thrombose vorliegt, kann eine Ultraschall-Untersuchung (Doppler- und Duplexsonographie) bringen. Bei unklaren Ultraschall-Befunden wird eine Röntgen-Kontrastmittel-Untersuchung (Phlebographie) angewandt. Diese ist risikolos, wenn der Betroffene keine Überempfindlichkeit gegen das Kontrastmittel hat. Leichte Nebenwirkungen wie Hitzegefühl, Übelkeit und Erbrechen können auch bei nicht-allergischen Personen auftreten.

Ausschlussverfahren

Mit Hilfe von Bluttests zur Bestimmung von Gerinnungsfaktoren lässt sich eine Thrombose ausschließen. Als Referenz dient das so genannte D-Dimer, ein Abbauprodukt von Blutgerinnseln. Normale Werte schließen eine Thrombose mit großer Wahrscheinlichkeit aus. Ist das D-Dimer hoch, heißt das noch nicht automatisch, dass ein Problem vorliegt. Sind aber gleichzeitig die typischen Thrombose-Symptome zu beobachten, besteht die Gefahr einer Beinvenenthrombose, die rasch behandelt werden muss, um eine Lungenembolie zu vermeiden.

Behandlung

Eine Venenthrombose wird mit Medikamenten (Antikoagulantien) behandelt, die das Blut verdünnen, also die Blutgerinnung verhindern, um den Thrombus aufzulösen. Zur Behandlung steht niedermolekulares Heparin zu Verfügung, das mittels Fertigspritze oder Pen unter die Haut (subkutan) gespritzt wird. Es kommt auch bei Operationen, langen Reisen oder einem Gipsverband vorbeugend zum Einsatz.

Ebenso blutverdünnend, da sie die Synthese einiger Blutgerinnungsfaktoren verhindern, wirken Vitamin K Antagonisten oder Cumarine, wie diese Gruppe von Medikamenten auch genannt wird. Sie werden in Tablettenform verabreicht. In Österreich sind die Substanzen Marcumar und Sintrom in Verwendung. Die Tabletten müssen meist mehrere Monate lang eingenommen werden. Es ist notwendig, die Wirkung der Tabletten durch regelmäßige Blutgerinnungsuntersuchungen (INR-Bestimmung) zu kontrollieren. Patienten müssen zudem darüber aufgeklärt werden, dass bei der medikamentösen Thrombosetherapie eine erhöhte Blutungsgefahr besteht. Schon kleine Verletzungen können zu starken Blutungen führen.

Neben Medikamenten hat sich auch die rasche Mobilisation von Thrombose-Betroffenen bewährt.  Mit dem Tragen von Kompressionsstrümpfen lässt sich der Thrombus lokal festigen und das Abschwellen des Beines wird gefördert. Die Behandlung findet zudem mittlerweile oft ambulant statt.

Prävention

Die beste Vorbeugung gegen eine Thrombose ist immer noch ein gesunder Lebensstil, kein Übergewicht und ausreichend Bewegung. Langes Sitzen und Stehen sind schlecht, während Liegen und Laufen den Blutfluss in Gang halten. Gerade nach einer überstandenen Beinvenenthrombose ist es ratsam, die Beinmuskulatur durch Sport zu stärken. Im sitzenden und liegenden Zustand sollten die Beine erhöht gelagert werden – 20 bis 30 Zentimeter über der Herzhöhe. Zusätzlich sind Kompressionsstrümpfe ein gutes Mittel, um den Rückstrom des Blutes aus dem Bein zu bessern und ein Wiederauftreten der Thrombose zu verhindern.

 

Thema: Kinder mit Übergewicht (Gesundheit)

Information

Übergewicht ist keine Schönheitsfrage. Schon gar nicht bei Kindern und Jugendlichen. Dafür ist der Einfluss auf die Gesundheit und Entwicklung zu schwerwiegend. Als Ursachen lassen sich schnell falsche Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsarmut ausmachen. Oft ist auch die fehlende Vorbildwirkung der Erwachsenen ein beeinflussender Faktor. Prävention ist immer noch das beste Mittel gegen Übergewicht, da Kinder nicht von heute auf morgen zunehmen.

Weltweit ist mit der Zunahme von höhergradigem Übergewicht (Adipositas) bei Kindern und Jugendlichen ein besorgniserregender Trend zu beobachten. In den USA, der Fast Food-Nation schlechthin, ist bereits jeder zweite Jugendliche übergewichtig. Auch in Österreich lassen die Zahlen aufhorchen. Laut dem Österreichischen Ernährungsbericht 2008 haben 19 Prozent der 6- bis 15-Jährigen im Land ein Gewicht jenseits der empfohlenen Referenzwerte. Acht Prozent davon gelten als stark übergewichtig, also adipös. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der von Übergewicht betroffenen Kinder und Jugendlichen um sieben Prozent gestiegen. "Der Osten ist gewichtiger als der Westen", ergänzt Gabriele Skacel, die als Diätologin das Ernährungsverhalten von übergewichtigen Kindern und Jugendlichen schult.

Jugend ohne Bewegung

Oft lässt eine unheilvolle Kombination von unregelmäßiger, fett- und zuckerreicher Ernährung sowie Bewegungsarmut das Idealgewicht in weite Ferne rücken. Auch die Gene spielen eine Rolle, sollten aber nicht als Ausrede dienen. Kinder mit einer Veranlagung für Übergewicht nehmen zwar unter Umständen "leichter" zu, das gilt aber nicht automatisch. Der ausschlaggebende Faktor ist in den meisten Fällen fehlende Bewegung. Skacel kann das aus beruflicher Erfahrung bestätigen: "Bei vielen übergewichtigen Kindern wird Bewegungsmangel in Kombination mit Computerspielsucht beobachtet." Aber nur durch ausreichende Bewegung werden überschüssige Fettreserven verbrannt und Muskeln aufgebaut, die wiederum Kalorien verbrauchen. Dabei lässt sich Bewegung einfach in den Alltag integrieren. Wer seinen Kindern bei schönem Wetter Fernseh- oder Computerverbot erteilt, tut ihnen damit einen großen Gefallen. Auch muss es nicht immer die Rolltreppe oder der kürzeste Weg sein, um ans Ziel zu kommen.

Falsche Ernährungsgewohnheiten

Als weitere Faktoren für Übergewicht nennt die Diätologin das Überangebot an Nahrungsmitteln, kombiniert mit einer Entwertung der traditionellen familiären Esskultur: "Kinder und Jugendliche snacken den ganzen Tag, fixe Mahlzeiten im Rahmen der Familie entfallen mehr oder weniger." Die Gefahren für falsche Ernährungsgewohnheiten würden überall lauern: süße Getränke, keine fixen Mahlzeiten, Junk Food oder zu große Portionen. Auch Leistungsdruck oder Frustration könnten zu emotionsbedingten "Fressattacken" führen, ergänzt die Diätologin. Und in vielen Fällen ist es ganz einfach Langeweile, die essen zum Hobby werden lässt.

Zucker und Fett

Problematisch ist, dass Süßes bei vielen Kindern schon in der Früh auf dem Speiseplan steht. Auf Cornflakes, die nur so vor Zucker strotzen, folgen im Laufe des Tages Schokoriegel und Limonaden. Genau falsch würden es übergewichtige Jugendliche machen, weiß Gabriele Skacel, die das Frühstück auslassen, um vermeintliche Kalorien einzusparen. Da sich aber im Laufe des Tages meist Heißhunger entwickle, würden später erst wieder unkontrolliert fettreiche Lebensmittel konsumiert. "Das Frühstück ist aus diesem Grund empfehlenswert", ist sich die Diätologin sicher.

Wann ist ein Kind übergewichtig?

Bei Kindern liegt dann Adipositas vor, wenn das Körperfett höher ist, als es der Altersnorm entspricht. Um den Gewichtsstatus zu bestimmen, wird der Body-Mass-Index (BMI) herangezogen. Dieser berechnet sich für Erwachsene nach der Formel: Körpergewicht in Kilogramm, geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat. Werte zwischen 18,5 und 25 liegen im Normalbereich.

BMI für Kinder nicht aussagekräftig

Für Kinder ist der BMI für die Beurteilung nicht aussagekräftig genug, da auch Geschlecht und Alter miteinbezogen werden müssen. Als Vergleichsbasis dienen so genannte Perzentilkurven. Sie stellen die normale Bandbreite des Gewichts für die jeweilige Altersgruppe dar. So sagt der Perzentilwert 75 aus, dass das Kind schwerer als 75 Prozent seiner Altersgenossen ist. "Als Grenzwert für Übergewicht bzw. Adipositas wird die 90. bzw. 97. alters- und geschlechtsspezifische Perzentile verwendet", erklärt die Diätologin Gabriele Skacel. Für genaue Zahlen verweist sie auf die Webseite der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter.

Körper und Seele leiden

Junges Alter schützt nicht vor den typischen Folgeerkrankungen von Übergewicht. Aktuelle amerikanische Studien warnen, dass sich fettsüchtige Kinder ihr Leben um zehn bis 20 Jahre verkürzen. Gabriele Skacel zählt Bluthochdruck, Diabetes mellitus (Typ II), Fettleber, einen hohen Cholesterin-Spiegel und Arteriosklerose zu den Risikoerkrankungen. Wenn die Knochen zu schwer tragen müssen, würden zudem Gelenksprobleme drohen.

Weil Übergewichtige zu wenig Bewegung machen, werden die Muskeln nicht genügend beansprucht. Sie verfügen über zu wenig Kraft, die Kilos richtig zu tragen. Die Folge sind Haltungsschäden. Neben den körperlichen Problemen bedeutet Übergewicht auch Stress für die Seele. Verletzende Aussagen oder schiefe Blicke lassen das Selbstwertgefühl leiden und führen mitunter zu sozialer Isolation. Für Eltern von übergewichtigen Kindern ist es trotzdem wichtig, das Gewicht nicht zum Dauerthema zu machen und nicht zu vergessen, die Stärken des Kindes zu betonen.

Je früher, desto besser

Kinder werden nicht von heute auf morgen dick. Für Gabriele Skacel steht daher fest, dass die beste Therapie immer noch die Prävention sei. Die Möglichkeit der Einflussnahme sei aber je nach Alter unterschiedlich groß. Während bei einem übergewichtigen Kindergartenkind die Hauptverantwortung bezüglich Nahrungsangebot und Ernährungserziehung bei den Eltern liege, seien Jugendliche in ihren Ernährungsgewohnheiten schwerer zu beeinflussen. Die Vorbildwirkung der Eltern dürfe nicht unterschätzt werden, betont die Diätologin: "Wenn die Eltern Obst und Gemüse ablehnen, so wird dies meist von den Kindern übernommen." Sie rät, die Kinder in den Kochprozess miteinzubeziehen. Gesundes würde dann meist besser akzeptiert werden. Sollen die Kinder und Jugendlichen einen Richtungswechsel beim Essen und Trinken vollziehen, ist die Unterstützung der ganzen Familie verlangt.

Wann Therapie?

Bei leichtem Übergewicht reicht es, das Gewicht eine Zeitlang zu halten und ein richtiges Ess- und Bewegungsverhalten zu fördern. Behandlungsbedürftig sei Übergewicht in jedem Fall bei Auftreten von Sekundärerkrankungen, meint die Ernährungexpertin. Bei starkem Übergewicht sollte ein begleitetes Diätprogramm absolviert werden, um das Übergewicht vor dem Erwachsenenalter in den Griff zu bekommen. "Ein gutes Programm zeichnet sich durch Langfristigkeit aus", betont die Ernährungsexpertin. Zu den weiteren Säulen in der Behandlung von Adipositas zählt die Diätologin eine ärztliche Abklärung, psychologische und diätologische Unterstützung sowie ein Bewegungsprogramm. Ganz wichtig sei laut Skacel die Impulskontrolle: "Die Kinder sollen lernen in bestimmten Essenssituationen auch "Nein" und "Stopp" zu sagen. In vielen Fällen würden die Krankenkassen leider keine längerfristig angelegten Diätprogramme bezahlen, kritisiert sie. Der Bedarf ist auf jeden Fall da, um "amerikanische Zustände" rechtzeitig zu verhindern.

Hilfreiche Links zu diesem Thema gleich darunter >

Wenn Panikattacken das Leben bestimmen (Gesundheit)

Information

Wer jemals eine Panikattacke erlebt hat, wird bestätigen, dass es sich um ein einschneidendes Erlebnis handelt. Von einer Sekunde auf die andere ändert sich der Gefühlszustand. War man eben noch zufrieden und ruhig, kann schon im nächsten Moment Todesangst alles verderben. Früher wurden Panikstörungen als Nervensache oder Stresssymptom abgetan, heute sind sie als Erkrankung anerkannt. Und leider auch gar nicht so selten.

Panikattacken sind ein besonderer Typ von Angststörungen, zu denen Phobien, Zwangsstörungen oder posttraumatische Belastungsstörungen gehören. Sie sind gekennzeichnet von wiederholten Erfahrungen mit intensiver Angst, die in jeglicher Situation auftreten kann. Eine Panikattacke beginnt abrupt und ohne scheinbaren Grund. Ihren Höhenpunkt erreicht sie meist innerhalb von zehn bis 20 Minuten. Manche der Symptome können aber bis zu einer Stunde anhalten und sich wiederholen. Währenddessen hat der Betroffene das Gefühl, verrückt zu werden, einen Herzanfall zu erleiden oder zu sterben. Deshalb landen die von Angst Geplagten oft in der Notaufnahme eines Krankenhauses. Für den Körper sind Panikattacken nicht gefährlich oder belastend, wenn keine Herzschwäche oder geschädigte Herzkranzgefäße vorliegen. Aufgrund der Intensität fühlen sich viele Betroffene nach einem Anfall aber müde und ausgelaugt.

Die Symptome von Panikattacken

Bei mindestens vier der folgenden Symptome - wenn andere Erkrankungen oder Ursachen ausgeschlossen werden können - liegt eine Panikattacke vor. Sie werden von den Betroffenen als lebensbedrohlich  empfunden:

  • Schmerzen oder unangenehmes Gefühl im Brustbereich
  • Schwindel oder Schwäche
  • Angst zu sterben
  • Angst vor Kontrollverlust oder drohendem Unheil
  • Gefühl von Kurzatmigkeit
  • Gefühl des Erstickens oder Schluckprobleme
  • Gefühl von Realitätsverlust
  • Übelkeit oder Magenverstimmung, -krämpfe
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Händen, Füßen oder im Gesicht
  • Herzrasen oder Herzklopfen
  • Schwitzen, Schüttelfrost oder Hitzewallungen
  • Zittern

Gelegentlich oder chronisch?

Panikattacken sind gar nicht so selten. Laut Schätzungen erleben mindestens fünf bis zehn Prozent aller Menschen mindestens einen Angstanfall im Leben. Erst wenn sich eine gewisse Regelmäßigkeit einschleicht, spricht man von einer krankhaften, chronischen Panik- oder Angststörung. Wenn die Anfälle innerhalb von vier Wochen vier Mal und öfter auftreten, ist das der Fall. Ein weiteres Merkmal ist die konstante Angst – mindestens ein Monat lang – vor der nächsten Attacke. Betroffene sind aufgrund der zu erwartenden Ausnahmesituation nicht gerne alleine oder wähnen sich für den "Notfall" gerne in der Nähe eines Krankenhauses. Auf diese Weise schränkt sich der Aktionsradius immer mehr ein.

Frauen häufiger betroffen

Aus unbekannten Gründen sind Frauen doppelt so häufig von Panikstörungen betroffen wie Männer. Typischerweise beginnt eine Panikstörung zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Auch im Kindes- und Teenageralter können Panikepisoden auftreten, werden aber oft nicht als solche erkannt.

Die Ursachen von Panikattacken

Angst und Panik haben eine überlebenswichtige Funktion. In Urzeiten ließen sie die Menschen vor gefährlichen Tieren flüchten bzw. diese bekämpfen und nicht willenlos verspeisen. Dieses Überlebensprinzip, das Mensch und Tier gemeinsam haben, wird auch "fight or flight" oder "Kampf oder Flucht" genannt. Die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol von Gehirn und Nebennieren sorgt für eine automatische Reaktion.

Gehirnreaktion in Sekunden

Für die Steuerung von Angstgefühlen ist das limbische System im Gehirn zuständig. Eine besondere Rolle spielen dabei die Bereiche des Mandelkerns (Amygdala) und des Hippocampus. Während die Amygdala prüft, ob es sich um eine gefährliche Situation handelt, ist der Hippocampus das emotionale Gedächtnisarchiv, in dem wichtige, bereits erlebte Angsterfahrungen abgespeichert sind. Der Mandelkern "befragt" den Hippocampus, ob es sich um eine gefährliche Situation handelt, und löst gegebenenfalls einen Großalarm aus. Dies geschieht alles unterbewusst und mit enormer Geschwindigkeit.

Familiengeschichte und Stress als Auslöser

Warum der Flucht- und Panikmechanismus grundlos startet, ist nicht völlig geklärt. Studien an Zwillingen und Untersuchungen von Familien haben gezeigt, dass es eine genetische Vorbelastung für Panikstörungen gibt. Die familiäre Vorbelastung ist aber kein Muss – es kann jede und jeden treffen. Neben der genetischen Komponente können stressvolle Situationen im Leben eine Auslösefunktion übernehmen. Wie bei einem Thermostat führt Stress zur Verringerung des Widerstands und kann so eine Panikerkrankung zum Ausbruch bringen. Dieser psychische Stress kann von Verlust oder Tod eines nahestehenden Menschen stammen oder durch grundlegende Änderungen im Leben wie die Geburt eines Kindes bedingt sein. Auch Erfahrungen mit körperlicher und sexueller Gewalt können für Panikattacken empfänglich machen. Nicht zuletzt ist ein traumatisches Erlebnis wie ein Unfall der Nährboden für diese Erkrankung.

Rasch Hilfe suchen

Der erste Weg führt immer zum praktischen Arzt. Dieser wird versuchen, andere medizinische Ursachen für die Panikattacken auszuschließen. Zum Beispiel können Panikgefühle Hinweis auf eine Schilddrüsenüberfunktion sein. Auch Herzerkrankungen müssen ausgeschlossen werden, wenn Herzrasen oder andere Unregelmäßigkeiten auftreten.

So schwer es ist, im Alleingang die angstauslösenden Mechanismen auszumachen und zu überwinden, so wenig helfen gut gemeinte Ratschläge von außen, wie sich "zusammenreißen" oder "sich einfach beruhigen". Personen, die nie eine Panikattacke erlitten haben, können sich oft gar nicht vorstellen, was im Kopf und Körper eines Betroffenen während einer Panikepisode abläuft. Das ist zwar gut so, trägt aber nicht zum Verständnis bei.

Therapie: Heilung möglich

Für die Behandlung einer Panikstörung stehen effektive Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Eine vollständige Heilung ist machbar und wenn die Krankheit wiederkommt, ist das kein Grund zur Panik, sondern lediglich für eine neue Behandlungsrunde. Zur Behandlung einer Panikstörung sind Psychotherapie und Medikamente wirkungsvoll. Je nach Schweregrad und Präferenz wird der Arzt oder Psychotherapeut einen der beiden Ansätze empfehlen oder eine Kombination. Beides kommt bei einer schweren Panikstörung zum Einsatz, wenn bereits eine Methode ausprobiert wurde und keinen Erfolg gebracht hat oder bereits andere psychische Erkrankungen wie Depressionen vorliegen.

Veränderung der Wahrnehmung 

Als besonders erfolgversprechend gelten Wahrnehmungs- und Verhaltenstherapien, deren Dauer vom Schweregrad der Erkrankung abhängt. Sie helfen dabei, die Panikattacken zu verstehen und mit Angstsituationen umgehen zu lernen. Der Haupttyp ist die kognitive Verhaltenstherapie, die bewährt und wissenschaftlich fundiert ist. Sie verfolgt den Zweck, Verständnis von und Kontrolle über verzerrte Sichtweisen zu erlangen. Die Panikstörung lässt den Betroffenen fälschlicherweise an eine Gefahr glauben, die gar nicht existiert. Indem negative Gedanken erkannt und ersetzt werden, verringert sich das so typische Merkmal der Hilflosigkeit. Für den Umgang mit Panikattacken werden Betroffene zudem mit Strategien für Stressmanagement und Anleitungen zur Entspannung ausgestattet. Manchmal kann es auch hilfreich sein, den Patienten absichtlich und stufenweise den Angst machenden Situationen auszusetzen oder zumindest Schritt für Schritt die problematischen Situationen durchzugehen und neue Perspektiven zu erarbeiten.

Medikamentöse Therapie

Für die Behandlung von Panikstörungen stehen verschiedene Medikamentengruppen zur Verfügung, die zu den Antidepressiva zählen und mindestens sechs Monate lang eingenommen werden sollten. Unter Anleitung eines Arzts werden sie langsam eingeschlichen und zeitgerecht wieder abgesetzt. Am häufigsten werden die (Selektiven) Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) eingesetzt. Ihr Vorteil liegt darin, sicher zu sein und wenig Nebeneffekte zu haben. Die Wirkstoffe sind Citalopram, Escitalopram, Paroxetin oder Sertralin. Weiters verbreitet sind die Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI ) mit den Wirkstoffen Venlafaxin und Dulexotin.

Trizyklische Antidepressiva (TCA) werden am längsten bei der Behandlung von Depressionen und Panikstörungen angewandt. Allerdings ist ihr Einsatz trotz ihrer Effektivität mittlerweile eingeschränkt, da sie schwerwiegende Nebenwirkungen mit sich bringen können, wie Herz- und Blutzuckerprobleme. Sie werden nur dann bei starken Depressionen eingesetzt, wenn SSRIs oder SNRIs keine Wirkung zeigen. Ebenso reich an Nebenwirkungen sind Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) oder auch -Inhibitoren (MAOI). Bei ihnen müssen bestimmte Diätrichtlinien eingehalten werden, da Lebensmittel (Ananas, Fisch etc.) mit den Substanzen reagieren können. Besonders gefährlich in diesem Zusammenhang ist Histamin etwa in Rotwein oder Schokolade.

Nur im Notfall sollten Benzodiazepine zum Einsatz kommen. Substanzen wie Alprazolam oder Clonazepam gehören zu dieser Gruppe. Sie wirken Angst lösend und beruhigend im Zentralnervensystem, können aber zu psychischer und physischer Abhängigkeit führen, wenn sie über längere Zeit oder in hohen Dosen eingenommen werden. Zur Langzeittherapie eignen sich Benzodiazepine damit nicht.

Behandlung ist wichtig

Eine Panikstörung ist dank Medikamenten und Therapie in den Griff zu bekommen. Ohne Behandlung kann es zu einer starken Verschlechterung der psychischen Gesundheit kommen. Ein solcher Nebeneffekt kann die Entwickelung von Phobien sein. Betroffene verspüren zunehmend das Bedürfnis, Situationen, die Panikattacken auslösen könnten, zu vermeiden und gehen in eine Schonhaltung über. Zum Beispiel werden das Autofahren oder Menschenmassen vermieden. Im extremen Fall führt das zu Agoraphobia, die im engeren Sinn die Angst vor Plätzen und im weiteren die Angst vor der Außenwelt oder vor dem Hinausgehen beschreibt. Unter der Annahme, dass zuhause nichts passieren kann, während "draußen" verschiedenste Gefahren drohen, ziehen sich Betroffene sozial vollkommen zurück und sperren sich ein.

Eine unbehandelte Panikstörung drängt die Betroffenen buchstäblich an den Rand der Gesellschaft. Sie erhöht das Risiko für Alkohol- und Drogenmissbrauch, Depressionen oder Selbstmord – Gedanken und Versuche. Auch die berufliche Karriere kann durch den einhergehenden sozialen Rückzug beeinträchtigt sein. Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit und finanzielle Abhängigkeit von anderen sind daher nicht selten. Die ganze Lebensqualität ist negativ beeinflusst, da Betroffene weniger Zeit für Hobbys, Sport oder andere Aktivitäten, die mit Spaß verbunden werden, aufwenden. Ein Kreislauf des Unglücklichseins ist in Gang gesetzt und mit voranschreitender Zeit immer schwerer zu durchbrechen.

Gegen Panikattacken

Falsche Verhaltensweisen können Panikattacken auslösen oder begünstigen. So kann ein durch zu viel Kaffee oder übermäßiges Training verursachtes Herzrasen als Symptom einer Panikattacke interpretiert werden. Betroffene sollten zudem nicht in Verneinungen denken. Falsch ist etwa: "Lass Dich nicht gehen". Richtig wäre: "Ich schaffe das."

Durch positive Formeln und bewusstes Atmen mit langen Pausen lässt sich dem Angstgefühl entgegen wirken. Auf dem Höhepunkt hilft Ablenkung der Gedanken auf Positives und die Konzentration auf die Realität rundherum.

Ein gesunder Lebensstil und einfache Selbsthilfemaßnahmen können einen großen Unterschied machen:

  • Behandlungsplan einhalten – regelmäßige und genügend Therapiesitzungen sowie Medikamente nach Vorschrift einnehmen
  • Einer Selbsthilfegruppe beitreten – soll aber nie die Therapie ersetzen
  • Koffein, Alkohol, stimulierende Medikamente oder illegale Drogen vermeiden – sie können Panikattacken auslösen oder verschlechtern
  • Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga praktizieren
  • Körperliche Aktivität – hat einen beruhigenden Effekt auf die Stimmung
  • Regelmäßige und gesunde Ernährung
  • Genügend Schlaf

Quelle Eskin

 

Der erholsame Schlaf (Gesundheit)

Information

Unser Körper benötigt Schlaf, um sich zu regenerieren und das am Tag Erlebte zu verarbeiten. Schon leichte Unregelmäßigkeiten können dazu führen, dass wir uns müde und antriebslos fühlen. Daher lohnt es sich, die Schlafumgebung ideal zu gestalten und ein paar Tipps zu beherzigen.

Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Dabei erholt sich unser Körper und Geist. Wissenschaftlich ist das Phänomen Schlaf noch nicht völlig geklärt, aber eines steht fest: Zu wenig Schlaf schadet der Gesundheit. Während sich die Zellen erneuern und das Immunsystem im Schlaf gestärkt wird, kommt das Gedächtnis mit den Tageserlebnissen klar und schafft neue Nervenverbindungen. Zu wenig Schlaf bringt auch den Stoffwechsel aus dem Takt, der manchmal mit Übergewicht reagiert.

Unterschiedliches Schlafpensum

Gleichzeitig ist es normal, während der Nacht bis zu 20 Mal aufzuwachen. Meist schläft man ganz schnell wieder ein und bemerkt davon nichts. Viele tendieren dazu, die Phasen des Wachseins während der Nacht länger einzuschätzen, als sie tatsächlich sind. Am Ende der Nacht zählt nur, wie man sich am nächsten Tag fühlt. Für Erwachsene sind sieben bis acht Stunden ideal, wer aber mit fünf und sechs Stunden Schlaf pro Nacht auskommt und sich tagsüber fit und ausgeschlafen fühlt, ist auch auf dem richtigen Weg.

Innere Uhr tickt

Unser Gehirn verfügt über eine innere Uhr. Dabei handelt es sich um einen Nervenkern, der Informationen erhält und weiterleitet. So liefern zum Beispiel die Sehnerven Lichtsignale. Die innere Uhr sendet zum richtigen Zeitpunkt Botschaften an die Zirbeldrüse, die bei Dunkelheit das Schlafhormon Melatonin produziert. Auch die Geschlechtshormone spielen bei der Schlafqualität eine Rolle. Ein niedriger Östrogenspiegel führt bei Frauen zu Schlafproblemen. Nichtzuletzt sind die Stresshormone involviert. Genauer gesagt Cortisol, das in der Nacht weniger ausgeschüttet wird und in der Früh ansteigt, damit wir wach werden. Wer gestresst oder überarbeitet ist, hat auch während der Nacht einen hohen Cortisolspiegel und schläft daher schlecht.

Von Traumschlaf bis Tiefschlaf

Erholsam wird der Schlaf erst, wenn der Körper verschiedene Schlafphasen durchmacht. Monotones Schlafen gibt es nicht, stattdessen reihen sich Schlafzyklen von leichtem Traumschlaf bis zum regungslosen Tiefschlaf aneinander. In der Einschlafphase meinen viele noch gar nicht zu schlafen, aber die Hirnwellen, die sich mit einem Elektro-Enzephalo-Gramm (EEG) sichtbar machen lassen, werden schon flacher und geordneter. Darauf folgt die erste Tiefschlafphase, die etwa eine Stunde und somit länger als alle nachfolgenden dauert. Dann kommt der REM- oder Traumschlaf. REM steht für Rapid Eye Movement, bei dem die Augen gerollt werden und die Lider zucken. Die EEG-Kurve zeigt während dieser Traumphase wilde Wellen wie beim Wachzustand. Darauf folgt wieder eine Tiefschlafphase. Dieser Wechsel geschieht vier bis sechs Mal pro Nacht, wobei die REM-Phasen immer kürzer, die Tiefschlafphasen immer länger werden.

Definition von Schlafstörung

Wenn man über sechs Wochen lang zwei bis drei Mal pro Woche schlecht schläft, entspricht das der medizinischen Definition einer Schlafstörung. 15 Minuten Einschlafzeit sind in Ordnung. Wer aber über einen längeren Zeitraum mehr als 30 Minuten zum Einschlafen benötigt, sollte mit einem Arzt reden. Leichte Schlafstörungen lassen sich mit ein paar Tipps zur Schlafhygiene noch in den Griff bekommen.

Vor dem Schlafengehen

Besonders verbreitet ist die so genannte "psychophysiologische Insomnie", die eine erlernte Schlafstörung ist. Bedingt wird sie durch Stress, Sorgen oder Zukunftsängste. Statt abends ruhig einzuschlafen, grübeln die Betroffenen stundenlang im Bett weiter. Dazu kommt, dass oft auch eine Angst vor dem Nicht-schlafen-Können entwickelt und somit das Problem verschlimmert wird. Ein Teufelskreis entsteht, der sich aber durchbrechen lässt.

Schlafhygiene schafft Abhilfe

Wer an leichten oder erlernten bzw. erst sehr kurz bestehenden Schlafstörungen leidet, kann sich mit einfachen aber effektiven Mitteln selbst helfen. Schon eine kleine Änderung der Gewohnheiten kann zu wesentlichen Verbesserungen führen. Um herauszufinden, ob die Veränderungen greifen, sollten die Regeln über mehrere Wochen lang erprobt werden. Vor allem, um herauszufinden, welche Strategien Erfolg bringen und welche nicht. Wer trotzdem nicht einschlafen kann oder in der Nacht putzmunter ist, sollte das Bett verlassen, sich kurz mit "Langweiligem" ablenken und auf die Rückkehr der Müdigkeit warten. 

Regelmäßigkeit tut gut

Gewohnheit tut dem Körper und auch dem Schlaf gut. Der Schlafrhythmus ist nicht nur einer unserer verschiedenen biologischen Rhythmen, sondern sogar der wichtigste. Daher regelmäßige Aufsteh- und Schlafenszeiten etablieren, um Ordnung und Ruhe zu schaffen.

Ruhephase einplanen

Von Null auf hundert, das leuchtet wohl jedem ein, ist selten gut und schon gar nicht beim Thema Schlafen. Abends sollte man zu Ruhe kommen und die Hektik des Tages langsam zurückfahren. Wer die Gedanken an den nächsten Tag nicht abstellen kann, weil er etwas zu vergessen meint, kann sich Notizen machen und dann beruhigt zu Bett gehen.

Nickerchen vermeiden

Gegen ein kurzes Nickerchen, das nicht länger als 20 Minuten dauert und nicht nach 15 Uhr gehalten wird, ist prinzipiell nichts einzuwenden. Wer aber Einschlaf- oder Durchschlafprobleme hat, sollte den Schlafdruck keinesfalls mit einem Schläfchen verringern. Auch kurzes Dösen vor dem Fernseher kann die Schlafqualität, sobald man im Bett liegt, beeinträchtigen.

Sport zum richtigen Zeitpunkt

Regelmäßiges körperliches Training ist gut für den Körper und auch für den Schlaf. Sport wie Joggen bringt den Körper auf Touren. Kurz vor dem Schlafgehen kann das zu Unruhe führen. Daher die Bewegung am besten auf den Morgen verlegen oder zumindest vier bis sechs Stunden vor der Schlafenszeit. Zusätzlich lieber Entspannungsverfahren wie autogenes Training oder Yoga erlernen und anwenden, um zur Ruhe zu kommen.

Essen und Trinken

Schwere Kost am Abend regt die Verdauung und damit den Kreislauf an. Das erweist als kontroproduktiv beim Einschlafen. Ein erlaubtes "Betthupferl" sind Bananen, da sie reines Serotonin bzw. das natürliche Schlafmittel Tryptophan enthalten, das für guten Schlaf notwendig ist. Ideal ist die Kombination mit Milch oder Honig. Keinesfalls aber in der Nacht essen oder naschen. Der Körper gewöhnt sich mit der Zeit daran, gefüttert zu werden und wird von selbst munter. Beim Trinken gilt, große Mengen Flüssigkeit vor dem Schlafengehen zu vermeiden. Das Durchschlafen wird nämlich durch den Harndrang erschwert.

Kaffee, Alkohol und Nikotin

Dass Kaffee dank dem Inhaltsstoff Koffein Herz und Kreislauf stimuliert, ist bekannt. Aber wie lange die Wirkung anhalten kann, ist vielen nicht bewusst bzw. abhängig von der individuellen Empfindlichkeit. Bei manchen kann der Effekt sogar acht bis 14 Stunden bemerkbar sein. Ähnliches gilt für schwarzen und grünen Tee sowie Cola. Auch Nikotin wirkt wie ein Aufputschmittel und langfristig ist es die eingeschränkte Lungenfunktion, die die Schlafqualität beeinträchtigt.

Ein Gläschen Wein am Abend schadet nicht, wird jeder bestätigen können. In größeren Mengen konsumiert - bei manchen reichen zwei Gläser Wein oder ein Liter Bier - wirkt Alkohol zwar einschläfernd, aber der Schlaf ist flach und unruhig. Außerdem werden die Traumphasen gestört. In der zweiten Nachthälfte kommt es daher oft zu Durchschlafproblemen.

Die ideale Schlafumgebung

Manchmal hilft es schon, das Schlafzimmer etwas umzugestalten und die Schlafverhältnisse zu verändern, um wieder erholt aufzuwachen. So wirken Farben wie warme Rottöne, Orange oder Lila beruhigend. Auf wilde Muster sollte genauso verzichtet werden wie auf Blau- und Grüntöne. Auch schöne Bildern und Fotos sorgen für ein gutes Gefühl und positive Gedanken. Das Schlafzimmer sollte nicht zur Abstellkammer verkommen. Als befreiend kann sich daher das Entrümpeln des Schlafzimmers erweisen. Platz zum Atmen schafft auch, wenn große, erdrückende Kästen entfernt werden.

Störquellen verbannen

Beim Abschalten hilft, alle elektrischen Störquellen aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Das Schlafzimmer ist zum Schlafen da und kein Büro oder Fernsehzimmer. Der Computer lässt an die Arbeit denken und der Fernseher ist einfach zu verführerisch und zögert den Zeitpunkt des Einschlafens unnötig hinaus. Auch Telefon und Handy sorgen für Ablenkung.

Temperatur reduzieren

Die Temperatur im Schlafzimmer sollte idealerweise zwischen 14 und 18 Grad liegen - also deutlich unter der üblichen Raumtemperatur. In diesem Bereich fühlt sich der schlafende Körper wohl und muss keine Energie aufwenden, um Temperaturunterschiede auszugleichen. Ebenso förderlich ist 15-minütiges Lüften, um eine ideale Sauerstoffversorgung zu gewährleisten - auch im Winter. Wer allerdings leicht friert, sollte sich mit warmen Socken ausrüsten, um unnötiges Aufwachen während der Nacht zu vermeiden.

Licht anpassen

In der Nacht hilft es, wenn es im Zimmer komplett verdunkelt ist. Wenn die Schlafenszeit naht, sollte gleichzeitig das Licht schwächer werden. Wer während der Nacht Licht braucht, sollte dämmriges verwenden. Grelles Licht ist erst am Morgen gefragt, um richtig wach zu werden. Die Ausrichtung der Fenster nach Osten ist hier ideal.

Matratze und Bettdecke

Es klingt nicht sehr romantisch, aber zwei Matratzen für ein Paar haben den Vorteil, dass man sich in der Nacht weniger belästigt. Paare mit komplett unterschiedlichen Schlafverhalten oder Schnarchproblemen sollten sogar über getrennte Betten nachdenken. Wenn es um Matratzen geht, stehen Liege- und Schlafkomfort im Mittelpunkt. Daher die Matratze gut testen und keinesfalls bei der Anschaffung sparen. Auch die Bettdecke muss gut gewählt sein - nicht zu dick, nicht zu dünn und feuchtigkeitsabführend.

Weg mit dem Wecker

Ein Blick auf den Wecker in der Nacht macht nur nervös und löst Gedankenketten aus. Daher den Wecker aus dem Blickfeld verbannen und so drehen, dass die Uhrzeit nicht erkennbar ist. So kann er zwar seine Funktion erfüllen, aber stört nicht.


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