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Artikel zur Kategorie: Gesundheit


Mein Kind hat Durchfall - was hilft? (Gesundheit)

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Mein Kind hat Durchfall - was hilft?

Durchfallerkrankungen und Brechdurchfälle trocknen den Körper sehr rasch aus. Gerade bei Säuglingen, kleinen Kindern und auch älteren Menschen besteht diese Gefahr. Flüssigkeit und Salze müssen schnell ersetzt werden, und das in grossen Mengen: drei bis vier Liter geeignete Flüssigkeit bei Erwachsenen, bei Kindern etwas weniger.

Das empfehlen Ärzte

Mineralwasser (ohne oder mit wenig Kohlensäure), verschiedene Kräutertees (z. B. Kamille, Fenchel) und auch stark verdünnte Fruchtsäfte. Elektrolytlösungen aus der Apotheke sind ebenfalls geeignet. Säuglingen und Kindern löffelt man den Tee am besten portionsweise ein, sie spucken sonst die mühsam eingeflösste Flüssigkeit zu leicht wieder aus.

Und wie sieht's mit dem Essen aus?


Wenn der Appetit sich langsam wieder meldet und der Kinderbauch Hunger verspürt, dürfen es zunächst nur leichte "Stärkungsmittel" sein, also geriebene Äpfel und pürierte Bananen – schmeckt auch zusammen richtig lecker –, gekochte Haferflocken und Kartoffelbrei, Zwieback, später auch mageres gekochtes Fleisch oder eine Brühe, klar oder aus frischen Möhren zubereitet. Scharfes und Fettes sowie Milchprodukte sollten in den ersten Tagen tabu sein, meist verspürt der kleine Patient aber ohnehin eine Abscheu dagegen. Präparate mit Lactobazillen können den Heilungsprozess und die Abwehr im Darm unterstützen. Die zerstörte Darmflora kann so wieder aufgebaut werden.
Professor Dr. Michael Radke, Chefarzt der Kinderklinik des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam und Beirat der Gesellschaft für pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e. V. (GPGE), rät Eltern, ihren erkrankten Kindern Arzneimittel nicht "in Eigenregie" zu geben. Dies sollte stets nur nach Absprache mit dem Arzt erfolgen. Manche Präparate gegen Durchfall und Erbrechen sind vor allem bei Kindern nicht geeignet, sie können sogar im Gegenteil Schaden anrichten.

Folgende Symptome deuten auf eine schwere Erkrankung hin, mit der Sie mit Ihrem Kind sofort zum Arzt sollten:

  • länger als 6 Stunden dünner, wässriger Stuhl
  • Müdigkeit, Apathie
  • Fieber und Erbrechen
  • eingesunkene Fontanelle
  • seltener Lidschlag
  • geringe Urinproduktion
  • Kind ist trinkfaul oder verweigert die Nahrung.

Hygienemassnahmen

An gewissenhafter Hygiene kommt keiner vorbei, wenn ein Patient mit akuter Magen-Darm-Erkrankung im Haus ist: Hände stets gründlich mit Seife unter fliessendem warmen Wasser waschen. Direkten Kontakt zu Stuhl oder Erbrochenem vermeiden, indem man zum Beispiel Gummihandschuhe anzieht, verschmutzte Wäsche muss mit Waschmittel bei 60° C gewaschen werden.

Babys und Kleinkinder - Tipps für coole Winterwonnen (Gesundheit)

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Babys und Kleinkinder - Tipps für coole Winterwonnen

Staunend die ersten Schneeflocken auffangen und schmelzen lassen, mit Mama den Raureif bewundern oder mit Papa auf dem Schlitten die Hügel hinuntersausen – im Winter gibt es für Babys und Kleinkinder eine Menge Neuland zu entdecken.
Damit das Wintervergnügen auch bei Wind und Wetter ungetrübt bleibt, sollten Sie ein paar Tipps beherzigen:

Kleiden im Zwiebel-Look

Der so genannte Zwiebel-Look, mit mehreren Schichten Kleidung übereinander, ist als winterliches Outfit für drinnen und draussen am besten geeignet. Geht es an die frische Luft, kommt noch ein Schneeanzug darüber. Der Lagen-Look hat mehrere Vorteile: Zwischen den einzelnen Schichten bilden sich wärmende Luftpolster, die Kinder behalten ihre Bewegungsfreiheit und bei Bedarf kann man schnell etwas ausziehen. So hat Ihr Liebling es jederzeit ausreichend warm, ohne zu schwitzen.
Ob es Ihrem Baby zu warm ist oder ob es schwitzt, testet man am besten an seinem Nacken. Fühlt sich die Haut dort trocken und warm an, ist alles in bester Ordnung. Hände und Füsse sind dagegen nicht besonders verlässlich – Säuglinge haben häufig kühle Finger und Zehen, ohne dass sie frieren.

 

Kopf und Körper warmhalten

Der Babykopf ist im Verhältnis zum übrigen Körper sehr gross, bietet unbedeckte daher eine grosse Fläche, über die das Kind rasch auskühlen kann. Kleine Babys sollten daher auch in kühlen Innenräumen ein dünnes Seiden- oder Baumwollmützchen tragen. Draussen ist für alle Kinder eine wärmende Kopfbedeckung angesagt. Achten Sie darauf, dass das Material möglichst nicht kratzt (z. B. Fleece), damit Uhr Kind seine Mütze nicht auszieht, sobald Sie wegschauen. Hat es besonders empfindliche Haut, können Sie auch ein dünnes Baumwolltuch oder -mützchen drunter anziehen. Handschuhe sind bei Kälte ebenfalls ein unverzichtbares Accessoire.
Ein Fusssack aus Fell oder anderem Material macht Kinderwagen und Buggy winterfest. Liegen die Kleinen noch im Kinderwagen, muss dieser gut von unten gegen die Kälte isoliert werden. Dies kann man z. B. mit einer Isomatte unter der Matratze oder einem Lammfell und einem Tuch über der Matratze erreichen. Eine spezielle Plastikhülle aus dem Kinderausstattungsgeschäft schützt den Kinderwagen vor Regen und Schnee.

Das Gesicht nicht vergessen

Schützen Sie vor jedem Spaziergang Wangen, Nase, Lippen und Hände mit einem Extratupfen Creme. greifen Sie dafür auf spezielle Wasser-in-Öl-Emulsionen zurück, die wenig Wasser und gleichzeitig nicht zuviel Fett enthalten. So wird der Feuchtigkeitsgehalt der empfindlichen, dünnen Babyhaut stabilisiert und witterungsbedingtem Austrocknen vorgebeugt.
Selbst Neugeborene dürfen bereits nach 10 bis 14 Tagen an die frische Luft. Doch sollte dabei immer wieder geprüft werden, ob es dem Baby warm genug ist.

Raus oder nicht raus?

Für Babys gilt grundsätzlich: Bei klarem, kaltem Wetter heisst die Devise „nichts wie raus“, bei starkem Nebel oder Temperaturen unter minus 10 Grad bleibt man mit dem Kind am besten zu Hause. Vorsicht ist vor "Kälteseen" in Mulden angesagt. Dort sammelt sich kalte Luft (die schwerer ist als warme) an, sodass Temperaturdifferenzen von 5 °C und mehr entstehen können. Krabbelkinder können Sie mit einer molligen Decke, Wollhöschen und Strümpfen gegen Erkältungen schützen.
Generell können Sie Ihrem Kind mit gesunder, vitaminreicher Ernährung und viel Bewegung an frischer Luft beim Aufbau starker Abwehrkräfte helfen. So kommt es gesund und mit viel Spass durch die Winterzeit.

Chromosomendefekte (Defekte in der Erbanlage) (Gesundheit)

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Chromosomendefekte (Defekte in der Erbanlage)

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Joachim Gnirs, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Was sind Chromosomen?

Jeder Mensch verfügt in jeder Zelle über 46 Chromosomen, auf denen die gesamte Erbinformation gespeichert ist. Zwei davon, X und Y, sind die Geschlechts-Chromosomen. Diese 46 Chromosomen bestehen aus 23 Chromosomenpaaren. Die geschlechtliche Erbanlage bei Mädchen wird mit 46XX bezeichnet, denn sie weist zwei X-Chromosomen auf. Jungen haben je ein X und ein Y-Chromosom, die Erbanlagen werden daher mit 46XY abgekürzt.

Was sind Chromosomendefekte?

Bei jedem Entwicklungsprozess teilen sich die menschlichen Zellen. Bei diesen Vorgängen kann es zu Fehlern kommen. Wenn diese während der Fortpflanzung auftreten, kann es zu Krankheiten und Missbildungen der Föten kommen. Unter den bekanntesten sind Trisomie 21 (Down-Syndrom) und das Turner-Syndrom. Mit bestimmten Untersuchungsmethoden während der Schwangerschaft (Fruchtwasseruntersuchung, Plazenta-Untersuchung, Nabelschnurpunktion) stellt man diese Chromosomendefekte fest.

Zellteilung und Befruchtung

Der Kern der weiblichen Eizelle trägt stets den Chromosomensatz 23X. Die Samenzelle des Mannes trägt entweder den Chromosomensatz 23X oder 23Y. Bei der Befruchtung verschmilzt eine Eizelle der Mutter mit einer Samenzelle des Vaters. Danach vereinigen sich auch die Chromosomensätze, und es entsteht ein Junge (46XY) oder ein Mädchen (46XX).

Ein gesundes Kind kann sich entwickeln, wenn keine Abweichungen in den Chromosomen bei der Mutter und beim Vater vorhanden sind und die Verschmelzung sowie die folgenden Zellteilungen normal ablaufen.

Abweichungen in der Erbanlage

Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Abweichungen der normalen Chromosomenordnung entstehen können. Sie kommen bei der Zellteilung (Vermehrung der Zellen) oder bei der Fortpflanzung (Entstehung der Keimzellen und ihre Verschmelzung) vor. So können zum Beispiel Abschnitte eines Chromosoms fehlen oder vertauscht sein. Chromosomen können falsch verteilt werden, was zu einer Verminderung oder Vermehrung der Chromosomenanzahl beim Kind führt. Auch die Form des einzelnen Chromosoms kann sich verändern. Manche Anomalien der Erbanlage können durch äussere Einflüsse entstehen z. B. durch Strahlung oder Chemikalien. Je nach Art der Chromosomenveränderung können sich unterschiedliche Krankheitsbilder entwickeln.

Kinder mit fehlerhafter Erbanlage

  • Die bekannteste Chromosomenabweichung ist die Trisomie 21 (Down-Syndrom). Trisomie 21 bedeutet, dass das Chromosom Nummer 21 dreimal anstatt nur zweimal vorhanden ist. Die betroffenen Kinder sind in ihrer Entwicklung gehemmt und weisen häufiger als andere Kinder Fehlbildungen (z. B. Herzfehler) auf.
  • Kinder mit anderen Trisomien (z. B. drei Chromosomen Nr. 13 oder 18) sind entweder überhaupt nicht lebensfähig oder sie haben eine deutlich geringere Lebenserwartung wie gesunde Kinder und leiden unter schweren Behinderungen.
  • Hat ein Fötus die Erbanlage 45X0 bedeutet dies, dass ihm ein Geschlechts-Chromosom fehlt. Es entwickelt sich dann ein Mädchen mit dem so genannten Turner-Syndrom. Frauen mit dieser Erbkrankheit sind kleinwüchsig, weisen einen verbreiterten Halsansatz auf (Pterygium colli) und können keine Kinder bekommen. Sie sind jedoch meist normal begabt.

Untersuchungen und Diagnostik fötaler Chromosomen-Anomalien

Die Erbanlage des Fötus kann bereits im Mutterleib mit Hilfe verschiedener Techniken untersucht werden:

  • Fruchtwasserentnahme (Amniozentese). Das mit einer Nadel entnommene Fruchtwasser enthält Zellen des Kindes, die untersucht werden können. Auch chemische Analysen geben Hinweise auf eine chromosomal bedingte Erkrankung.
  • Plazenta-Untersuchung (Chorionzottenbiopsie) aus der Anlage des Mutterkuchens (CVS)
  • Nabelschnurpunktion: ultraschall-kontrollierte Blutentnahme aus der Nabelschnur und Untersuchung des Chromosomensatzes der kindlichen Blutzellen
  • Direktpunktion des Föten: Direktentnahme kindlicher Körperzellen oder Punktion der Harnblase unter Ultraschall-Kontrolle

Bei sicherem Nachweis einer Chromosomen-Anomalie, die zu einer schweren kindlichen Behinderung führt oder gar nicht mit dem Leben vereinbar ist, kann die Schwangerschaft abgebrochen werden. Ein Schwangerschaftsabbruch sollte zum frühest möglichen Zeitpunkt durchgeführt werden, nachdem eine ausführliche Beratung der Eltern erfolgt ist.

Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck (Präeklampsie) (Gesundheit)

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Beschreibung

Die Präeklampsie ist eine Erkrankung, die in der Schwangerschaft entsteht. Betroffene entwickeln Bluthochdruck und scheiden über den Harn zu viel Eiweiss aus.

Nach Angaben der Universitätsklinik Leipzig leiden durchschnittlich fünf bis acht Prozent aller Schwangeren unter Präeklampsie. Bei etwa zehn Prozent aller Frauen erhöht sich der Blutdruck während der Schwangerschaft. Dies lässt sich relativ unkompliziert behandeln.

Schwieriger wird es, wenn zusätzlich Eiweiss über den Urin ausgeschieden wird und es zu Flüssigkeitseinlagerungen (Ödemen) im Körper kommt - dies sind Symptome einer Präeklampsie.

Zur schwersten und lebensgefährlichen Verlaufsform der Präeklampsie mit Krampfanfällen der Schwangeren kommt es bei 1 von 2000 bis 3500 Schwangerschaften. Diese Verlaufsform nennt man Eklampsie.

Frühgeburt (Gesundheit)

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Wann spricht man von einer Frühgeburt?

Dauert die Schwangerschaft kürzer als 260 Tage oder weniger als 37 abgeschlossene Wochen, spricht man von einer Frühgeburt. Früher galt eine Schwangerschaft, die vor der 28. Schwangerschaftswoche beendet wurde, als Spätabort. Mittlerweile gibt es deutliche Fortschritte in den medizinischen und technischen Möglichkeiten, so dass auch extreme Frühgeburten eine Ãœberlebenschance haben. Den Terminus "Spätabort" benutzt man deshalb nicht mehr. Heute haben sogar Kinder eine Ãœberlebenschance, die in der 24. Schwangerschaftswoche entbunden werden. Das Ziel ist es, die Schwangerschaft in der Gebärmutter möglichst lange zu erhalten.

Was sind die Ursachen für die Frühgeburtlichkeit?

Es gibt einen groben Risikokatalog, der bis zu 75 Prozent der Frühgeburten abdeckt. Man unterscheidet mütterliche allgemeine, die mütterliche lokale und die kindliche Ursachen. Meistens kommen aber mehrere Faktoren zusammen.

Mütterliche allgemeine Risikofaktoren:

  • Lebensalter der Mutter: unter 18 Jahren und älter als 30 Jahre
  • Erstgebärende
  • Bereits eine Frühgeburt vor der jetzigen Schwangerschaft
  • Körperliche Belastung
  • Schlechte Ernährung und Ernährungszustand
  • Niedriges Körpergewicht der Mutter (weniger als 55 kg vor der Schwangerschaft)
  • Bestehende Erkrankungen bei der Mutter, z.B. Diabetes, Bluthochdruck, Nierenerkrankungen, Störungen der Schilddrüsenfunktion
  • Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck (Präeklampsie)
  • Starker Nikotinkonsum
  • Infektionserkrankungen allgemein

Mütterliche lokale Risikofaktoren:

  • Gebärmutteranomalien, z.B. eine Scheidewand in der Gebärmutterhöhle
  • Gebärmuttermyome (gutartige Muskelknoten)
  • Blutungen während der Schwangerschaft
  • Infektionen am Gebärmutterhals während der Schwangerschaft, z.B. Chlamydien
  • Frühere Operationen am Gebärmutterhals, z. B. Konisation
  • Teilweise vorausgegangene Schwangerschaftsabbrüche
  • Unzureichender Verschluss des Gebärmutterhalses
  • Vorzeitige Wehentätigkeit

Kindliche Risikofaktoren:

  • Mehrlingsschwangerschaft
  • Zuviel Fruchtwasser (Polyhydramnion)
  • Veränderte Funktion des Mutterkuchens
  • Veränderte Lage des Mutterkuchen
  • Vorzeitiger Blasensprung

Was kann man gegen die Frühgeburtlichkeit tun?

Um eine Frühgeburt zu verhindern oder wenigstens die Schwangerschaft so weit als möglich zu verlängern, sollten die vorbestehenden mütterlichen Erkrankungen behandelt werden. Ausserdem ist es wichtig, Ruhe einzuhalten. Die werdende Mutter sollte frühzeitig mit dem Arbeiten aufhören und unter Umständen sogar in ein Krankenhaus gehen.

Man kann versuchen, vorzeitige Wehen mit Wehenhemmern und Magnesiumgaben zum Stillstand zu bringen. Gleichzeitig sollte man Kortison geben, um die kindliche Lungenreife zu fördern. Infektionen am Muttermund sollten zusätzlich mit Antibiotika behandelt werden.

Es bedarf einer genauen Ãœberwachung und Aufklärung der Schwangeren. Wie und wann das Kind letztlich entbunden wird, lässt sich meistens nicht genau vorhersagen. In der Regel werden Frühgeburten unter der 32. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt entbunden, weil der Eingriff schonender für das Kind ist.

Welche Risiken tragen Frühgeborene?

Zu früh geborene Babys sind folgenden Risiken ausgesetzt:

  • Gehirnblutungen
  • Lungenfunktionsstörungen bei unreifer Lunge
  • Atemstillstand, weil der Atemreflex noch unreif ist
  • Ausgeprägte Neugeborenengelbsucht, weil die Leberfunktion noch nicht reif ist
  • Erhöhtes Infektionsrisiko, weil die Körperabwehr noch nicht voll ausgebildet ist
  • Trinkstörungen
  • Temperaturregulationsstörungen

Worauf sollte man bei Frühgeborenen achten?

  • Die Entbindung sollte in einer Klinik mit angeschlossener Kinderklinik stattfinden.
  • Der Kinderarzt/In sollte bei der Geburt dabei sein.
  • Das Kind sollte in einem Inkubator, einer speziellen Transportkiste mit Heizung und anderen technischen Möglichkeiten transportiert werden.
  • Die Wasser und Nährstoffzufuhr muss kontrolliert werden.
  • Störungen des Salzhauthaltes müssen ausgeglichen werden.
  • Atemstörungen müssen behandelt werden.
  • Infektionskontrollen und Therapien müssen durchgeführt werden.

Mit der neuesten Technik gelingt es immer besser, den kleinen Wesen zu helfen. Trotzdem geht der Trend dahin, so wenig wie möglich an dem Kind zu manipulieren. Für die Eltern, die häufig von der frühzeitig beendeten Geburt überrascht werden, ist es anfangs nicht ganz einfach, mit den Kleinen umzugehen. Gerade die extremen Frühgeburten flössen vielen Eltern Angst ein. Sie wirken so verletzlich, dass man Angst hat, sie überhaupt anzufassen.

Durch die Unterstützung des Personals der Neugeborenenintensivstationen lernen die Eltern den Umgang mit ihrem Kind. Nach und nach verlieren sie die Scheu vor den Apparaten. Dann ist auch der Körperkontakt möglich. Beispielsweise das Känguru-Verfahren, bei dem die Kleinen auf die Brust der Mutter gelegt werden, um den Herzschlag und die Wärme des mütterlichen Körpers zu spüren. Das unterstützt das Gedeihen manchmal mehr, als die beste Medizin.

Fehlgeburt (Gesundheit)

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Beschreibung

Von einer Fehlgeburt (Abort) sprechen Mediziner, wenn eine Schwangerschaft schon vor dem Erreichen der Lebensfähigkeit des Kindes oder mit einem Geburtsgewicht von unter 500 Gramm bei totem Kind endet. Das Risiko für eine Fehlgeburt liegt zwischen 10 und 15 Prozent. Es hängt unter anderem vom Alter der Schwangeren ab.

Beim Spontanabort kommt es zum Verlust der Leibesfrucht ohne jegliche Einflussnahme. Bei einem induzierten Abort wird ein Schwangerschaftsabbruch mit Hilfe medikamentöser oder mechanischer Mittel erreicht.

Bei einer Geburt vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche spricht man von einer Frühgeburt (Partus prämaturus). Als untere Grenze für die Lebensfähigkeit gilt heute ein Alter von 24 (abgeschlossenen) Schwangerschaftswochen.

Wegen der Unreife der Körperfunktionen überleben allerdings nur 40 bis 45 Prozent der Kinder. Bei den Frühgeborenen ist das Risiko für bleibenden Schäden (z.B. spastische Lähmung) erhöht.

Eileiterschwangerschaft (Gesundheit)

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Beschreibung

Bei einer Schwangerschaft nistet sich das befruchtete Ei normalerweise in der Gebärmutter ein. Etwa eine von 100 Schwangerschaften liegt jedoch ausserhalb der Gebärmutter (Extra-uterin-Gravidität, abgekürzt EUG). Diese Zahl steigt allerdings in letzter Zeit.

Eine Extra-uterin-Gravidität kann in den Eierstöcken (Ovarial-Gravidität), dem Gebärmutterhals (cervikale Schwangerschaft), der Bauchhöhle (Bauchhöhlenschwangerschaft) und in den Eileitern (Eileiterschwangerschaft) lokalisiert sein.

Von 100 Extra-uterinen Schwangerschaften haben 99 ihren Sitz im Eileiter. Dabei verfängt sich die befruchtete Eizelle im Eileiter und wächst dort fest. Eine Eileiterschwangerschaft kann lebensgefährlich werden, wenn der Eileiter reisst.

Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) (Gesundheit)

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Beschreibung

Der Schwangerschafts- oder Gestationsdiabetes ist eine spezielle Form der Zuckerkrankheit, die sich während einer Schwangerschaft entwickeln kann. Meist tritt sie im letzten Schwangerschaftsdrittel auf und verschwindet unmittelbar nach der Geburt wieder.

Die Krankheit zählt zu den häufigsten schwangerschaftsbegleitenden Erkrankungen. Sie lässt sich bei etwa ein bis fünf Prozent aller Schwangeren nachweisen. Betroffen sind meist übergewichtige Frauen sowie Schwangere, in deren Familien bereits einmal ein Typ-2- oder sogar Gestationsdiabetes aufgetreten ist.

Neun Prozent der Frauen, die während einer Schwangerschaft an dieser Form des Diabetes leiden, entwickeln in den folgenden Jahren Typ-2-Diabetes.


516 Artikel (65 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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