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Artikel zur Kategorie: Gesundheit


Topfit zu jeder Jahreszeit (Gesundheit)

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Das Alter als Ausrede gilt nicht: Senioren, die fit bleiben wollen, müssen auch etwas dafür tun. Zum Beispiel regelmäßige Bewegung an der frischen Luft machen und auf ausgewogene Ernährung achten. Hier die besten Tipps für den Neueinstieg ins gesündere Leben.
 

Senioren, die neu oder nach längerer Pause mit Sport beginnen, sollten anfangs vorsichtig sein. "Ich empfehle, sich zunächst vom Hausarzt untersuchen und Risikowerte wie Blutdruck, Fett- und Zuckerwerte messen zu lassen", meint Prof. Dr. Herbert Löllgen, Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP).

Neben frischer Luft und ausgewogener Ernährung weckt vor allem Bewegung die Lebensgeister der motivierten Senioren. Der Sportmediziner rät Untrainierten zu einem langsamen Beginn: "Ein guter Einstieg ist, zwei bis drei Monate lang täglich etwa eine halbe Stunde zügig zu gehen. Dann kann mit einer Sportart wie Schwimmen oder Nordic Walking begonnen werden."

Senioren, die nicht ganz "eingerostet" sind und immer wieder Sport getrieben haben, können diese Aufwärmphase auf etwa vier Wochen verringern. Bevor es bei eisigen Temperaturen ins Freie geht, sollten sich Senioren die richtige Kleidung besorgen. Besonders wichtig ist Kopf-, Hand und Ohrenschutz.

Oft vernachlässigt, aber sehr wichtig ist auch für Senioren das Einhalten von Aufwärm- und Abkühlphasen. Sportpädagoge Dietmar Krause rät bewegungswilligen Senioren bei Minusgraden auf Sport im Freien zu verzichten. "Zum einen wird die Atemluft zu kalt. Zum anderen haben die Körpergewebe unterschiedliche Temperaturen. Das führt dazu, dass etwa die Achillessehne nicht ihre Elastizität hat und empfindlich reagiert." In Gemeinschaft mit Gleichgesinnten macht Sport meist mehr Spaß. Deshalb ist Sport im Verein oder in einem Fitnessclub eine gute Alternative zum einsamen Waldlauf oder Nordic Walken.

"Für Neu- oder Wiedereinsteiger besonders geeignet sind Gesundheitssportarten wie Rückenschule, Ausdauertraining, Entspannungsübungen", sagt Ute Blessing-Kapelke, Referentin für Seniorensport beim Deutschen Turnerbund. "Am Anfang sind eine bis eineinhalb Stunden Sport in der Woche ausreichend. Dies sollte allmählich auf zwei- bis dreimal die Woche erweitert werden."

Da bei Senioren oft die Gelenke nicht mehr stark belastbar sind, raten  Experten, auf Sportarten mit schnellen Stopp- und Startbewegungen wie Tennis oder Fußball zu verzichten.

Wem die Winterzeit zu lange dauert, sei zu einem Fitness-Kurzurlaub geraten. Viele Hotels locken mit günstigen Pauschalen. Abseits von wettermäßig wechselhafter März-Atmosphäre lässt sich der sportliche Neuanfang leichter starten.

Wenn Lebenskrisen krank machen (Gesundheit)

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Manche Ereignisse im Leben hinterlassen so tiefe Spuren, dass der Umgang damit sehr schwer ist. So kann sich mitunter aus einer Lebenskrise oder einem traumatischen Ereignis eine Krankheit entwickeln. Die Grenzen hierfür sind oft fließend. Kommt es bei Überlastung zu einem Burnout-Syndrom, kann dies bis zur völligen Erschöpfung und schweren Depression führen. Treten einschneidende Erlebnisse auf, mündet dies manchmal in eine sogenannte Anpassungsstörung, die mit sozialer Beeinträchtigung verbunden ist.
 

Akute Belastungsreaktionen wie beispielsweise ein Nervenzusammenbruch oder posttraumatische Belastungsstörungen treten häufig im Zusammenhang mit psychischen Traumata (Katastrophen, extreme Bedrohungssituationen etc.) auf und bedürfen besonderer Maßnahmen.

Zum Thema: Das Burnout-Syndrom - 12 goldene Regeln zur Burn-Out Verhütung.

Zum Thema: Die Angst immer dabei - Depressionen und andere Ursachen.

Wie man besser durch die kalte Jahreszeit kommt (Gesundheit)

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Ein grundsätzlicher Tipp lautet: Wer sich ständig in stark beheizten Räumen aufhält, ist eher anfällig. Das heißt: normale, nicht übertrieben sportliche Bewegung an der frischen Luft tut gut, auch wenn es draußen kälter ist.

Die Mineralstoffversorgung des Körpers ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Dazu bieten sich herbst- sowie wintertypisches Obst und Gemüse wie Äpfel, Kohl oder Kürbis an, die zugleich auch für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt sorgen. Denn in der kälteren Jahreszeit kommt es zum einen darauf an, die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken - und dafür ist ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt einfach eine Grundvoraussetzung.

Zum anderen haben bei kaltem und feuchtem Wetter auch Rheuma- und Gelenkschmerzen wieder "Hochkonjunktur". Nachdem wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Säuren im Körper für ein höheres Schmerzempfinden verantwortlich sind, sollte man gerade bei rheumatischen Beschwerden, Knochen- und Gelenkschmerzen darauf achten, dass man genug Basen zu sich nimmt. Basische Ernährung, dazu gehören eben Obst und Gemüse oder entsprechende Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke oder dem Reformhaus, gleicht die Säuren im Körper aus.

Die Apotheken und Reformhäuser bieten in diesem Herbst und Winter ein spezielles basisches Teegetränk mit Zitronengeschmack an, es enthält zusätzlich Zink und Vitamin C, um die Abwehrkräfte zu stärken. Das ideale heiße Getränk, um der kalten Jahreszeit die Stirn zu bieten, ist zum Beispiel Basica Heiß + Kalt, das auch für Diabetiker geeignet ist.

 

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Krankheit: Gerstenkorn und Hagelkorn (Gesundheit)

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Drüsenentzündungen am Auge, zu denen die bakterielle Infektion des Gerstenkorns und die nicht-bakterielle des Hagelkorns gehören, gelten im Allgemeinen als harmlos - doch sie sind lästig und können bei falscher Behandlung immer wiederkehren. Wie behandelt man sie und wie beugt man ihnen vor?

 

Gerstenkörner sind bakterielle Infekte

Die häufigsten Infektionen der Augenlider sind Gerstenkörner. Sie schmerzen sehr, die Haut ist gerötet und geschwollen und dabei sehr druckempfindlich. Diese eitrige Entzündung wird durch Staphylokokken hervorgerufen. Das sind kugelförmige Bakterien, die häufig auf der menschlichen Haut und auf den Schleimhäuten, etwa in der Nase, siedeln. Als typische Eiterbakterien verursachen sie Abszesse und infizieren Hautverletzungen und Wunden. Wenn nun Eiterbakterien in die Schweiß- und Talgdrüsen, die in den Rändern der Augenlider sitzen, eindringen, verursachen sie dort eine heftige Entzündung - ein Gerstenkorn, lat. Hordeolum, benannt nach hordeum - Gerste, bildet sich. Die Ärztezeitung empfiehlt bei einer solchen Entzündung trockene Wärme: bewährt hat sich Rotlicht, dreimal täglich 20 Minuten. So "reift" das Gerstenkorn schneller heran, es öffnet sich von selber und der Eiter kann abfließen.

Gerstenkorn: Behandlung mit Salbe

Oft kann man sich dann die antibiotische Salbe sparen, die der Augenarzt in solch einem Fall verordnet. Eine Salbe wird vor allem dann eingesetzt, wenn das Gerstenkorn immer wieder auftritt, also chronisch wird. Feuchte, warme Umschläge zum Beispiel mit Kamille - wie sie auch oft empfohlen werden - sollte man lieber meiden, da die Bakterien eher verschleppt werden und es zu weiteren Infektionen kommen kann. Gerstenkörner sind eigentlich harmlos, wenn man nicht an ihnen herumdrückt, denn dann gelangen die aggressiven Staphylokokken in die Blutbahn, manchmal sogar über die Venen in die Hirnhaut, wo das Blut einen direkten Weg ins Schädelinnere findet und dort eine gefährliche Hirnhautentzündung auslösen kann. Die Neigung zu Gerstenkörnern kann stärker sein, wenn man an Diabetes oder an Akne leidet.

Hagelkorn: Verkapselte Knoten

Klein und harmlos beginnt hingegen das Hagelkorn. Das Chalazion, so der medizinische Fachausdruck, ist eine Entzündung, die von einem Sekretstau in einer Talgdrüse im Augenlid verursacht wird und zu einem Knötchen führt. Es kann mit der Zeit erbsengroß werden. Die Haut über dem Knoten lässt sich hin und her schieben, Schmerzen hat man dabei nicht oder kaum. Hagelkörner werden nicht von Bakterien ausgelöst. Kleinere Hagelkörner können sich gelegentlich spontan von selber zurückbilden. Manchmal platzt ein Hagelkorn auf, so dass sich das Sekret entleeren kann. Der Augenarzt wird entweder eine Salbe verschreiben, die die Rückbildung anregt, oder er wird das Hagelkorn operativ entfernen. Dazu wird unter örtlicher Betäubung das Hagelkorn geöffnet und das Sekret sowie das entzündliche Gewebe entfernt. Man sollte ein Hagelkorn, sofern es nicht bald von selber verschwindet, in jedem Fall von einem Augenarzt untersuchen lassen, um eine Tumorerkrankung der Drüsen auszuschließen.

Vorsorge: Vorbeugende Augenpflege

Augenärzte empfehlen bei einer vermehrten Neigung zu Gerstenkörnern und Hagelkörnern eine sorgfältige Augenhygiene, indem man vor allem nach einer Entzündung und nach überstandener Operation eines Hagelkorn den Lidrand ganz vorsichtig reinigt: mit einem sehr milden Babyshampoo und anschließendem Trockentupfen, danach eine Zeit lang mit antibiotischer Salbe einreiben. Augentrost, ein pflanzliches Medikament meist in Tropenform, soll vorbeugend nicht nur bei Bindehautentzündung, sondern auch bei chronischen Lidrandentzündungen und Gerstenkörnern helfen. Es hilft außerdem bei Überanstrengung der Augen und bei trockenen Augen.

 

Problem: Blähungen (Gesundheit)

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Blähungen können viele Ursachen haben - doch meist kann man ihnen mit einfachen Mitteln begegnen und sogar vorbeugen. Blähungen entstehen durch vermehrtes Schlucken von Luft, eine vermehrte Gasbildung bei den Verdauungsvorgängen oder einen behinderten Gasabfluss im Darm. Hat man Blähungen, ist der Bauch aufgetrieben und fühlt sich gespannt an. Das angesammelte Gas erzeugt ein Gefühl der Völle oder des Drucks, manchmal sind Blähungen auch mit schmerzhaften Darmkrämpfen verbunden.

Ursachen für Blähungen

Blähungen können viele Ursachen haben. Meist entstehen sie durch zu hastiges Essen oder Trinken oder weil der Magen-Darm-Trakt Probleme bei der Verdauung der aufgenommenen Nahrung hat. Zu reichhaltige Mahlzeiten, die Kohl, Hülsenfrüchte und andere Gemüsesorten enthalten, fordern Ihren Darm nicht nur, sondern bringen ihn an den Rand seiner Belastbarkeit. Kommen dann auch noch übermäßiger Alkohol-, Nikotin- oder Kaffeegenuss dazu, sind Blähungen vorprogrammiert. Süßigkeiten, Zucker oder Zuckeraustauschstoffe werden von den Darmbakterien zwar zersetzt, dabei wird aber mehr Darmgas produziert als bei der Verstoffwechslung gesunder Nahrung. Gesund ist dabei nicht unbedingt Rohkost: Gerade bei der Ernährungsumstellung auf Rohkost klagen viele Menschen über vermehrte Blähattacken, d. h., Sie sollten auch bei gesunden Nahrungsmitteln darauf achten, dass diese für Sie bekömmlich sind. Manchmal zeigen Blähungen auch Störungen in der Zusammensetzung der Verdauungssäfte an, daneben können Stress, Angst oder Depressionen Blähungen begünstigen.

Vorbeugung von Blähungen:

  • Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich. So gelangt weniger Luft in Ihren Magen, die Nahrung wird gut mit Speichel versetzt, was Ihrem Magen schon mal etwas Arbeit abnimmt.
  • Nehmen Sie besser viele kleine Mahlzeiten zu sich und nicht wenige große, so wird jeder Essensvorgang besser verdaulich.
  • Meiden Sie blähende Speisen, Süßigkeiten, Alkohol und Nikotin. Probieren Sie aus, was bei Ihnen blähend wirkt. Nicht jeder Mensch reagiert auf Linsen, Erbsen, Bohnen mit unangenehmen Körperausdünstungen. Manchmal wird auch frisches Vollkornbrot nicht vertragen oder Hefegebäck.
  • Statt rohem Gemüse probieren Sie besser gekochtes, so werden häufig mehr Lebensmittel vertragen.
  • Maßvolle körperliche Bewegung beugt Blähungen vor und hilft auch, sie wieder zu vertreiben. Der kurze Spaziergang nach dem Essen hilft beim Weitertransport des Nahrungsbreis.

Behandlung von Blähungen

  • Entledigen Sie sich einer zu engen Hose oder eines einschnürenden Gürtels, dann kann sich der Darm in Ihrem Bauch besser bewegen.
  • Hilfe bringt auch eine Wärmflasche oder ein warmer Bauchwickel. Alles, was feuchte Wärme erzeugt, wird von Ihrem Darm als hilfreich empfunden. Probieren Sie aus, ob Ihnen eine leichte Massage im Uhrzeigersinn Erleichterung verschafft.
  • Fenchel, Kümmel oder Anis als Tee oder in Tropfen wirken gegen Blähungen und Völlegefühl. Auch viele andere pflanzliche Wirkstoffe entblähen und entkrampfen: gelber Enzian, Ingwer, Koriander, Majoran, Pfefferminze, Wermut sind nur einige von ihnen.
  • Pflanzliche Bittermittel wie Enzianwurzel, Tausendgüldenkraut oder Angelikawurzel wirken verdauungsfördernd; Fertigpräparate kennt Ihr Apotheker.
  • Er kann Sie auch zu Entschäumerpräparaten beraten: Dimeticon und Ähnliches als Kautablette oder Suspension zerstören die Gasblasen im Darm. Enzympräparate können möglicherweise helfen, wenn die Verdauungskraft des Magen-Darm-Saftes vermindert ist - fragen Sie dazu aber auch Ihren Arzt.

Normalerweise verschwinden Blähungen nach kurzer Zeit der Selbstbehandlung. Wenn Ihre Beschwerden jedoch sehr stark sind, mit den hier beschriebenen Maßnahmen keine Besserung eintritt oder Sie plötzlich immer wieder unter Blähungen leiden, suchen Sie Ihren Arzt auf. Er wird ernstere Störungen oder Erkrankungen wie z.B. eine Laktoseunverträglichkeit, eine Störung im Gallenfluss oder eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die auch erst in fortgeschrittenem Lebensalter auftreten können, ausschließen.

Husten ist nicht gleich Husten (Gesundheit)

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Eines der Symptome einer Erkältung ist der Husten. Aber Husten ist nicht gleich Husten: Ob trockener Husten oder Husten mit Schleim ist für die Therapie von Husten von erheblicher Bedeutung. Husten ist ein Selbstreinigungs- und Abwehrmechanismus der Atemwege. Dieser Mechanismus wird unterstützt durch die Bewegung des so genannten Flimmerepithels und der Schleimproduktion, die dann die Fremdstoffe abtransportieren. Im Laufe einer Entzündung der Bronchien, kommt es zu einer vermehrten Produktion von zähem Schleim, den das Flimmerepithel nicht mehr abtransportieren kann.

 

Trockener Husten

In der ersten Phase einer Infektion reagieren die Bronchien häufig auf jeden Atemzug mit Hustenreiz. Die eingedrungenen Viren - Hauptauslöser einer Erkältung - greifen die Schleimhaut der Bronchien an und lösen eine Entzündung aus. Zunächst wird aber in den Bronchien weder übermäßig viel, noch krankhaft veränderter Schleim produziert. Der trotzdem vorhandene Husten bewirkt in diesem Stadium der Erkrankung keine Erleichterung - daher bezeichnet man ihn auch als "unproduktiv". Der "trockene" Husten ist zwar sehr anstrengend und belastend, aber meist nach zwei bis drei Tagen vorüber. In dieser Phase helfen am besten hustenreizstillende Präparate. Sie wirken nach unterschiedlichen Prinzipien.

  • Erstens durch eine Dämpfung des Hustenzentrums. Hier sind die Wirkstoffe Codein, Dihydrocodein oder Noscapin zu nennen.
  • Zusätzlich durch eine Hemmung der Hustenrezeptoren in der Bronchialschleimhaut beziehungsweise durch Verminderung der Reizweiterleitung (Clobutinol, Pentoxyverin).

Bei der Auswahl eines Hustenstillers sind auf Nebenwirkungen zu achten, da einige Wirkstoffe müde machen können. Pflanzliche Hustenstiller sind Eibischwurzel, Isländisch Moos, Königskerze, Malvenblätter oder Spitzwegerichkraut.

Verschleimter Husten

Nach wenigen Tagen schließt sich an diese Phase der "produktive" Husten an. Es bilden sich große Mengen Schleim in den Bronchien, der mit dem Husten ausgeworfen wird. Geht der trockene Husten in einen produktiven Husten über, sollten so genannte Expektorantien, also schleimlösende Mittel, eingenommen werden. Hustenstiller sind jetzt kontraproduktiv, da sie den Husten unterdrücken und deshalb der Schleim nicht abtransportiert werden kann. Wer allerdings nachts nicht durchschlafen kann, für den ist es tatsächlich sinnvoll vor dem Schlafengehen einen Hustenstiller einzunehmen. Bei der Gruppe der schleimlösenden Wirkstoffe gibt es ebenfalls unterschiedliche Wirkprinzipien:

  • Mukolytika - sie senken die Viskosität des Schleims, er wird besser abtransportiert (z. B. Bromhexin, Ambroxol, N-Acetylcystein).
  • Sekretolytika - regen zur Produktion dünnflüssigen Schleims an, das Sekret wird verflüssigt (z. B. Saponine, ätherische Öle, Kaliumiodid, Schleime, Guaifenesin).
  • Sekretomotorika - regen die Tätigkeit der Flimmerhärchen an (z. B. ätherische Öle).

Hustenlöser auf pflanzlicher Basis sind Anis, Efeublätter, Primelwurzel, Quendelkraut, Thymiankraut oder Süßholzwurzel.

Maßnahmen bei Husten

Gerade beim verschleimten Husten ist es ganz wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen (mindestens 1,5 - 2 Liter am Tag). Dann kann auch der Schleim ausreichend verflüssigt und somit besser abtransportiert werden. Außerdem sollten Faktoren, die die Bronchialschleimhaut schädigen können, gemieden werden. Hierzu zählen:

  • Zigarettenrauch
  • Zu trockene Luft (überheizte Räume)
  • Reizstoffe in der Luft.

Nach etwa einer Woche sollten sich Schleimfluss und damit auch der Hustenreiz wieder normalisiert haben. Wenn sich die Husten-Symptome trotz medikamentöser Behandlung nicht gebessert haben, oder der Schleim sich gelb oder grün verfärbt, muß ein Arzt aufgesucht werden.

Nierenschmerzen richtig erkennen ... (Gesundheit)

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Hinter Nierenschmerzen können verschiedene Erkrankungen unterschiedlichen Schweregrades stecken. Störungen der Nierenfunktion werden oft bei Routineuntersuchungen des Blutes oder des Urins entdeckt. Mitunter führen aber auch Rückenschmerzen oder Schmerzen in der Nierengegend zu einem Arztbesuch. Dann muss der Arzt abklären, ob die Schmerzen vom Rücken oder der paarig angelegten Niere ausgehen.

Nierenschmerzen: Wo? Rechts, links, beidseitig

Nierenschmerzen treten in den Flanken, speziell im Nierenbecken, auf. Je nachdem, ob eine oder beide Nieren betroffen sind, können Nierenschmerzen rechts, links oder beidseitig auftreten. Während Rückenschmerzen die Bewegung beeinträchtigen und häufig zu einer gebeugten Haltung führen, ist dies bei Nierenschmerzen nicht unbedingt der Fall. Wenn ein leichter Schlag mit der Handkante, etwa zwei bis drei Finger breit über dem Beckenkamm, Schmerzen auslöst oder verstärkt, deutet dies auf ein Nierenproblem hin. Eine Urinuntersuchung kann die Diagnose absichern. Auch während einer Schwangerschaft können Nierenschmerzen auftreten bei denen zunächst nicht klar ist, ob es Rückenschmerzen oder Nierenschmerzen sind. Nierenschmerzen entstehen während einer Schwangerschaft, wenn sich durch den Druck auf die Harnwege der Urin zurück in das Nierenbeckensystem staut. Man spricht dann von einem Nierenstau, der zügig behandelt werden sollte. Wer Nierenschmerzen hat, sollte unbedingt eine Arzt aufsuchen. Sie können schwerwiegende Krankheiten andeuten.

 

Nierensteine als Ursache für Nierenschmerzen

Wer Nierenschmerzen hat, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Sie können schwerwiegende Erkrankungen andeuten. Zu diesen Erkrankungen zählen zum Beispiel:

  • Nierenbeckenentzündungen infolge einer „hochgewanderten“ Blasenentzündung
  • Nierenentzündungen
  • Zystische Nierenerkrankungen
  • Nierenkrebs
  • Nierensteine
  • Nierengrieß
  • Nierenkoliken

Nierensteine entstehen, wenn der Harn mit steinbildenden Substanzen wie Kalzium, Oxalat, Phosphat, Harnsäure und Cystin übersättigt ist. Daher sollten Menschen, die zur Steinbildung neigen, auf Getränke wie Kaffee, schwarzen Tee und Alkohol verzichten, da diese den Urin mit steinbildenden Substanzen anreichern. Normalerweise erschweren bestimmte Substanzen (z.B. kalziumbindendes Zitrat) das Ausfällen einer Harnsubstanz aus der damit übersättigten Harnflüssigkeit. Sind diese Hemmstoffe jedoch nur in geringen Mengen vorhanden, begünstigt dies die Bildung von zunächst winzig kleinen Kristallen, Grieß genannt, zusätzlich. Sind die Bedingungen günstig, entstehen aus diesem Grieß im Laufe der Zeit größere Nierensteine.

 

Nierenkolik als Folge von Nierensteinen

So lange es sich um Harnstein-Grieß oder kleine Steine handelt, können sie zu 80 Prozent mittels großer Trinkmengen (über Wochen) über Harnleiter und Harnblase, ohne starke Schmerzen zu verursachen, ausgeschieden werden. Als zusätzliche Hausmittel bieten sich hier feuchte Lendenwickel und heiße Vollbäder an. Wandert dagegen ein großer Stein aus der Niere heraus, treten häufig schmerzhafte Koliken auf. Dann reicht viel trinken allein nicht aus. Die Steine werden entweder mit Stoßwellen von außen zerkleinert. Die Bruchstücke gehen von alleine ab. Oder die Steine werden mittels Endoskop bzw. im Rahmen einer offenen Operation entfernt. Teilweise lassen sie auch medikamentös auflösen.

 

Symptom für Nierenbeckenentzündung

Nierenschmerzen können Symptom einer Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) sein. Bei einer Nierenbeckenentzündung handelt sich um eine akute oder chronische Entzündung des Nierenbindegewebes, die zumeist durch eine bakterielle Infektion verursacht ist. Doch auch bestimmte Medikamente und andere Infektionen können zu einer akuten oder chronischen Nierenbeckenentzündung führen. Bei einer akuten Nierenbeckenentzündung treten außer Nierenschmerzen hohes Fieber und ein plötzliches starkes Krankheitsgefühl auf. Nach einer Antibiotika-Einnahme heilt die akute Nierenbeckenentzündung zumeist aus. Manchmal entwickelt sich aus der akuten eine chronische Nierenbeckenentzündung (chronische interstitielle Nephritis). Eine chronische Nierenbeckenentzündung kann lange symptomfrei verlaufen, es können aber auch Symptome wie Flankenschmerzen auftreten. Eine weitere mögliche Ursache für Nierenschmerzen ist die interstitielle Nephritis. Bei ihr ist insbesondere der die Harnkanälchen umgebende Raum entzündet.

 

Zystennieren verursachen schmerzhaften Nierenumbau

Auch die zumeist vererbten Zystennieren können ursächlich für Nierenschmerzen sein. Bei Zystennieren handelt sich um gefährliche Nierenveränderungen, bei denen beide Nieren mehr als drei Zysten aufweisen. Langfristig führt die Zystenniere zu fortschreitendem Nierenversagen. Anfangs treten meist noch keine Symptome auf. Zu einem späteren Zeitpunkt erkranken die Betroffenen dann aber gehäuft an chronischen Harnweginfekten, haben Schmerzen im Nierenbereich und mitunter auch plötzliche Harnblutungen. Folglich kann die Niere immer weniger ihre Aufgaben erfüllen. Bei der Behandlung von Zystennieren geht es vor allem um die Linderung der Symptome.

Flankenschmerzen können auch ein Hinweis auf eine Nierenkrebserkrankung sein. Risikofaktoren für die Entwicklung von Nierenkrebs sind unter anderem Übergewicht, Rauchen, fettreiche Ernährung, ein häufiger Kontakt mit nierenschädigenden Lösungsmitteln sowie Asbest und chronische Nierenerkrankungen. Frühzeitige Symptome sind beim Nierenkrebs eine Seltenheit. Im fortgeschrittenen Stadium von Nierenkrebs treten außer Flankenschmerzen auch Fieber, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Blut im Urin und gegebenenfalls Knochenschmerzen auf.

Die Alkoholsucht (Gesundheit)

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Alkoholabhängigkeit (Alkoholsucht)

Wie lässt sich eine Alkoholsucht erkennen? Welche Symptome treten bei Alkoholmissbrauch auf? Informationen zu Diagnose und Therapie der Alkoholkrankheit für Angehörige, Betroffene und Interessierte.

Was bedeutet Alkohosucht?

Alkoholsucht bedeutet krankhafte Abhängigkeit von Alkohol. Sie ist gekennzeichnet durch körperliche, psychische und soziale Symptome sowie zahlreiche Folgeschäden.

Alkohol ist - nach Rauchen und Bluthochdruck - der drittwichtigste Risikofaktor für Krankheit in Europa. Jährlich werden in Deutschland etwa 42.000 Todesfälle in Zusammenhang mit Alkoholkonsum gebracht, sind also direkt (zum Beispiel durch Alkoholmissbrauch) oder indirekt (zum Beispiel durch alkoholbedingte Autounfälle) auf den Konsum dieser Substanz zurückzuführen. Dabei zeigen Männer eine ungefähr dreifach so hohe alkoholbedingte Sterblichkeit wie Frauen.


Schätzungsweise 1,7 Millionen der erwachsenen Menschen in Deutschland sind alkoholabhängig. Für die Diagnose einer Alkoholsucht werden bestimmte Kriterien herangezogen. Erfüllt ein Betroffener eine gewisse Anzahl dieser Kriterien, gilt er als abhängig (siehe Diagnose).

Vorherzusagen, wie die Chancen auf eine endgültige Heilung stehen, ist schwierig, denn jeder Fall ist individuell. Studien belegen nach stationären Therapien Erfolgsquoten um die 50 Prozent. Dass dieser Erfolg langfristig anhält ist jedoch nicht gesagt. Rückfälle sind bei der Alkoholkrankheit nicht selten. Der Kampf gegen den Wunsch nach Alkohol bleibt für viele Betroffenen deshalb eine lebenslange Herausforderung.

Die Übergänge zwischen „noch normalem“ Konsum und Alkoholmissbrauch sind fließend. Neuere Studien belegen: Mildere Formen der Gewöhnung oder Abhängigkeit sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Auch sie sind mit einem erhöhten Risiko alkoholbezogener Probleme und Erkrankungen verbunden.

Wie wirkt Alkohol?

Der größte Teil des getrunkenen Alkohols wird über die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes in den Körper beziehungsweise den Blutkreislauf aufgenommen. Wie schnell das geschieht, hängt unter anderem davon ab, was gegessen wurde. Bei nüchternem Magen erfolgt die Aufnahme sehr rasch, wohingegen fettreiche Nahrung den Prozess verzögert. Der höchste Alkoholspiegel im Blut ergibt sich im Durchschnitt zirka 45 bis 90 Minuten nach dem Konsum eines alkoholischen Getränkes.

Bei gleicher Alkoholmenge ist die Blutalkoholkonzentration bei Frauen höher als bei Männern. Der Grund: Männer sind schwerer und größer und verfügen daher meist über eine größere Menge an Körperflüssigkeit, in der sich der zugeführte Alkohol verteilen kann. Abgebaut wird Alkohol zum größten Teil in der Leber.

Wie Alkohol sich auswirkt, ist abhängig von der konsumierten Menge sowie von der individuellen körperlichen und seelischen Verfassung. Bei regelmäßigem Konsum kommt es außerdem zu einem gewissen Gewöhnungseffekt, der auch Toleranz genannt wird. Durch die Gewöhnung reagiert der Körper weniger empfindlich auf Alkohol. Allein der Promille-Wert sagt also nicht unbedingt etwas darüber aus, wie weit der Einzelne durch den Rausch bereits in seinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten beeinträchtigt ist.

Doch immer gilt: Unabhängig davon, ob jemand „viel verträgt“ oder schneller betrunken wird, richtet der Alkohol in seinem Körper Schaden an. Denn Alkohol ist ein Zellgift. Das bedeutet, ab einer bestimmten Menge schädigt Alkohol die Zellen und Organe des Körpers, wie zum Beispiel die Leber oder das Nervensystem. Diese zellschädigende Wirkung entfaltet sich grundsätzlich und ausschließlich in Abhängigkeit von der Menge an reinem Alkohol – egal ob man sich diesen in Form von Schnaps, Bier oder Wein zuführt.

•    Zu den unmittelbaren körperlichen Reaktionen auf Alkoholkonsum zählen unter anderem:
undeutliche Aussprache, Koordinations- und Bewegungsstörungen (zum Beispiel Schwanken), Erweiterung der Blutgefäße (gerötetes Gesicht), vermehrtes Schwitzen, gesteigerte Harnbildung ...

•    Zu den unmittelbaren psychischen Reaktionen auf Alkoholkonsum gehören:
Redseligkeit, gehobene Stimmung, gesenkte Hemmschwelle (das heißt lockeres Verhalten, aber eventuell auch Distanzlosigkeit), erhöhte Gewaltbereitschaft ...

Wieviel Alkohol enthält ein Glas?

Wann ist Alkoholkonsum gefährlich?

Experten sind sich einig: Risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht. Ab welcher Menge Alkohol definitiv schädlich ist, wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert. In Deutschland gängig ist folgende Einteilung in „Konsummuster“, wie sie auch von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. publiziert wird (in Gramm Reinalkohol am Tag):

Risikoarmer Konsum: Frauen bis 12 g /Männer bis 24 g.

Riskanter Konsum: Frauen mehr als 12 g bis 40 g / Männer mehr als 24 g bis 60 g.

Gefährlicher Konsum: Frauen mehr als 40 g bis 80 g / Männer mehr als 60 g bis 120 g.

Hochkonsum: Frauen mehr als 80 g / Männer mehr als 120 g

Zur Orientierung: Ein Glas Bier mit 0,33 Liter entspricht etwa 13 g Alkohol. Ein Glas Wein mit etwa 0,2 Liter entspricht ungefähr 16 g.


Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.

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